Co-Sleeping & Stillen

Ich weiß ja, dass es ab einem bestimmten Alter durchaus einen Zusammenhang gibt zwischen nächtlichen Wachphasen und dem Stillen. Meine Tochter schlief z.B. tatsächlich erst nach dem Abstillen (mit gut 22 Monaten) komplett durch. Dem hatten wir uns durch immer länger werdende nächtliche Stillpausen angenähert. Dass ich meinen Sohn vermutlich länger stillen werde, war mir schon im Vorfeld klar (kein innerer Druck mehr, ein 2. Kind zu wollen). Bisher war ich jedoch zu träge und ängstlich, an dem nächtlichen Stillen was zu ändern. Bzw. positiv formuliert: Es war/ist einfach zu schön und kuschelig und ich werde es nie wieder haben, wenn’s vorbei ist.
Nun hab ich vor einer kleinen Weile bereits begonnen gehabt, den kleinen Mann abends in sein Bett (bei uns im Schlafzimmer) zu legen. Beim ersten Wachwerden (ungefähr wenn ich eh ins Bett gegangen bin), kam er dann zu uns rüber. Heute Nacht habe ich ihn beim Wachwerden ohne Stillen in seinem Bett beruhigt. Ja, er hat geweint, allerdings höchstens 2 Min. lang (und hat entgegen meiner Befürchtung auch seine große Schwester nicht geweckt). Dann schlief er wieder ein und schlief bis 4 Uhr in seinem Bett. Ich denke, ich werde da jetzt am Ball bleiben. Ich stille dann zwar noch, aber es würde bei weitem weniger sein.
Ach, und nicht dass ihr jetzt denkt, ich hätte wunderbar geschlafen, nein, ich war natürlich dennoch im gewohnten Rhythmus wach... Aber das wird auch werden, ich muss mich nur erst wieder dran gewöhnen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein laaangsames Ende von Stillen & Co-Sleeping kommt bei uns in Sicht (mit einem lachenden und einem weinenden Auge).

Ist vielleicht jemand auch gerade in diesem Stadium? Bei meiner Tochter hatte ich iwie mehr Leute in real Life für einen Austausch um mich herum.