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Geschrieben von ninchen89 am 29.06.2016, 17:57 Uhr

Das leidige Thema Schlaf

Hallöchen,

ich weiß, ich hab das Thema schon oft aufgemacht, aber nach drei Monaten mit maximal zwei Stunden Schlaf am Stück sind meine Kräfte langsam echt aufgebraucht. Vor allem da der Kleine durch seine beginnende Mobilität auch immer anstrengender wird.
In einem Schub scheint er nicht zu stecken, die ersten zwei Zähnchen sind seit letzter Woche draußen. Mir fällt kein Grund mehr ein warum er so schlecht schläft. In den ersten drei Monaten hat er als 4-5 Stunden am Stück geschlafen, teilweise sogar 7. Sein Cousin, der zwei Monate jünger ist, schläft seit seinem zweiten Lebensmonat durch. Ich weiß, dass man kein Kind mit dem anderen vergleichen soll, aber trotzdem frage ich mich, was mache ich falsch?
Woran kann sein schlechtes Schlafverhalten liegen?
Falls es Hunger ist, was ich nicht glaube, wie soll ich das ändern? Er verweigert alle angebotene Nahrung. Ich lege ihn schon so oft an wie möglich.
Ich verlange nicht von ihm das er durchschläft, aber mal so mindestens 4 Stunden am Stück wären echt schön. Dieses stündliche geweckt werden macht einen fertig. Und normal kann das doch nicht sein oder?
Über jeden Tipp und Ratschlag bin ich wirklich dankbar!

Liebe Grüße



Ps: zu meinen letzten Beiträgen:
-wir sind doch nicht in den Urlaub gefahren und mein Freund versucht im September frei zu bekommen. Da Urlaubsländer wie zb Türkei wegfallen war in Mallorca alles bezahlbare ausgebucht.
-Und zum Hochstuhl, ich habe mich für den aus Holz von Hauck entschieden und bin bis jetzt ganz zufrieden.
-Und richtig krabbelt er noch nicht, aber hat dafür seine eigene Methode gefunden um vorwärts zu kommen :-D
-Essen verweigert er weiterhin, sowohl Gemüse, als auch Obst

 
12 Antworten:

Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von Klingelingfee am 29.06.2016, 22:04 Uhr

Hrm also einen richtigen Tipp hab ich wirklich nicht. Bei uns ist das mit dem Schlaf ja auch nicht so doll aber zumindest schläft sie am Anfang der Nacht mal eine Weile
Ja ich wette ... halte durch ... kannst du nicht mehr hören.
Glaubst du denn wirklich es ist Hunger?
Hast du es mal mit Flaschennahrung versucht? Du schreibst du hast Nahrung versucht. Hast du es nur als Brei oder auch als Fingerfood probiert? Wenn bei uns gar nix mehr geht dann gehen trotzdem noch Hirsekringel aber die machen ja auch nicht satt.
Ich bin echt überfragt
Vielleicht mal ins Schlaflabor?
Wirst du wirklich immer wach? Ich weiss momentan nicht mal wie oft die Motte trinkt weil ich scheinbar sofort weiter schlafe.
Ich weiss ich bin dir keine Hilfe aber es tut mir wirklich echt leid und ich würde gerne helfen!!

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von danisahne87 am 29.06.2016, 22:04 Uhr

Lass dich erstmal drücken Ich glaube gern, dass das mega anstrengend ist. Schlafentzug ist auch eine Foltermethode halte durch, vermutlich gibt es sich ganz von selbst irgendwann. Und bis dahin...Kann dein Mann bisschen was abnehmen? Verwandte, Freunde, Nachbarschaftshilfe, Babysitter...? Damit du mal tagsüber zwei oder drei Stunden schlafen kannst. Oder einfach Zeit für dich hast. Das ist gut angelegtes Geld...
Wenn es dich stört, wie es gerade ist, kannst du auch eine gute Hebamme um Rat fragen. Oder vielleicht in der Schreiambulanz? Habe gelesen, dass die auch bei Schlafproblemen helfen.
Ich kann dir sagen, was wir gemacht haben. Vielleicht ist etwas brauchbares für dich dabei? Auch wenn alle Kinder unterschiedlich sind und wir, glaube ich, sehr viel Glück hatten.
Wir machen abends immer dasselbe. Bei unsrer Großen haben wir erst nach 3 Monaten gemerkt, dass wir immer dasselbe machen. Bei der Kleinen war schon ein Rhythmus vorhanden, dem sie sich super angepasst hat. Das bedeutet nicht, dass es nie Geschrei gab. Wir haben aber konsequent weiter gemacht (wir haben uns das Limit von 2 Wochen gesetzt, dann hätten wir etwas anderes ausprobiert). Inzwischen sieht es so aus, dass wir Nr 2 wickeln, ins Bett legen, Schlafsack anziehen, Spieluhr an, Nr 1 wickeln, ins Bett legen, Schlafsack an, Spieluhr an und dann wird die Tür zum gemeinsamen Kinderzimmer zugemacht. Am Anfang mussten wir sehr oft reingehen und beruhigen, inzwischen klappts so.
Ich weiß nicht, vielleicht hilft dir da was?
Wie auch immer, fühl dich umarmt von mir.

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von FrauFanni am 30.06.2016, 9:59 Uhr

Du Arme, das zermürbt, das kann ich mir sehr gut vorstellen! Unsere 2-Std-Phasen sind gottseidank immer nur paar Wochen... aber das reicht schon, um fix und alle zu sein.

Mit Tipps ist natürlich bisschen schwierig, grad weil die Babys so unterschiedlich sind und reagieren. Aber generell
- evtl. mal im Expertenforum Babypflege fragen/nach ähnlichen Posts durchsuchen
- Tagschläfchen und Abendritual mal genau beobachten, also zunächst einfach mal feststellen, wie ihr das macht (ist vielleicht auch schon ne gute Vorbereitung für die Schreiambulanz, falls ihr das versuchen wollt): schläft er mal "von selber" ein oder braucht er immer Getragenwerden etc. pp? Wann bringt ihr ihn abends zu Bett und wie verändert es sich, wenn ihr das Ganze um ne halbe Stunde vorzieht (hat uns zB geholfen ne Zeitlang)? Wie ist es, wenn der Papa den Knirps abends ins Bett bringt?
- Ich meine mich da ganz vage zu erinnern (aus ähnlichen Fragen im Expertenforum), dass man irgendwie eher am Tag was verändern sollte, also da zB mehr Struktur, geregelter und ggf kürzer schlafen. Ich merke bei uns auch sehr stark ne Veränderung zu unruhigen Nächten, wenn wir zB Besuch haben übers WE oder der Tagesablauf anders ist und ich unsere Kleine zB zu wenig tagsüber in der Trage hab (sie macht da immer ihr Vormittagsschläfchen drin, wehe das fällt mal aus...)
Vielleicht ist da ne Anregung für euch dabei - ich drücke fest die Daumen!!!!

P.S. Mobiler ist unsere allmählich auch, da hat sie grad voll viel abends zu verarbeiten...

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von mareen283 am 30.06.2016, 15:46 Uhr

Punkt eins: Du machst nichts falsch! Solange es Deinem Kind gut geht, ist alles in Ordnung!
Punkt zwei: Schlafen ist was sehr individuelles. Ich bin ein Langschläfer, mein Mann "steht mit den Hühnern auf".
Punkt drei: Schlaf mit ihm, wenn immer es geht. Dann synchronisieren sich Eure Schlafphasen und vielleicht kommst ihr so auch mal auf drei Stunden.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, daß gerade, wenn jetzt mehr Bewegung angesagt ist, die Energie aus der Muttermilch nicht lang genug vorhält. Muttermilch ist für ihn lecker, immer genau richtig temperiert und easy zu haben. Ich hab beim ersten Kind auch viel und oft angelegt - jetzt beim dritten bin ich anders: ich versuche eine halbe Stunde zu ziehen, wenn es nicht in den Familienrhyhthmus passt. Dann gibt's ein bißchen Muttermilch, anschließend gerne Obst-Getreide-Brei. Durch die großen Kinder ist der Alltag hier zeitlich ziemlich gut strukturiert, gefrühstückt wird gemeinsam gegen 7:45 Uhr, Mittagessen gibt's gegen 12:00 Uhr, "Kaffee" machen wir um 15:30 Uhr, Abendbrot um 19:30 Uhr. Da ist das Baby jedesmal mit am Tisch. Nach dem Mittagessen und nach dem Abendbrot geht's dann ins Bett - dort wird noch mal in Ruhe gestillt und dann geschlafen. Diese strenge zeitliche Abfolge hatte ich beim ersten Kind nicht und irgendwann war das Gefühl nur noch Milchbar zu sein da. Beikost wurde nur zum probieren genommen, Hauptenergiequelle war Muttermilch. Bis ich nicht mehr konnte. Dann hab ich meinen Mann vier Stunden mit Baby spazieren geschickt. Davon hab ich 3 Stunden geschlafen, und den Rest der Zeit mit duschen, essen, Musik hören verbracht. Das Kind hat das überlebt, der Vater auch - und ich hatte wieder "volle" Brüste und Nerv mich mit dem Baby zu beschäftigen. So ging's dann besser und Stück für Stück konnte ich das Stillen zugunsten echter Mahlzeiten reduzieren. Jetzt, mit Nr.3 hab ich gar keine Zeit für solche Kapriolen, und siehe da, es geht auch anders! Zu wissen, ein Baby braucht nicht immer die Brust, sondern ist auch mal mit Spielzeug oder Papa oder Badewanne oder oder oder zufrieden - das hab ich auch erst lernen müssen.

Vielleicht kannst Du aus meinen Erfahrungen was für Dich rausziehen!
Liebe Grüße und Kopf hoch!
Marén

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von Leuchtelicht am 01.07.2016, 9:05 Uhr

He
Vielleicht beruhigt es dich ja zu hören, dass es bei uns nach wie vor genauso ist. Ich hab mich inzwischen damit abgefunden...in manchen Nächten bekomme ich tatsächlich gar nicht mit, wie oft sie wacht ist. Zur Zeit hat sie auch noch Schnupfen: da braucht es länger bis sie wieder einschläft und ich bekomme es mehr mit.
Zuerst mal: ich denke nicht, dass es der Hunger ist. Ich glaube die Kleinen suchen einfach Nähe: Punkt!
Es mag sein, dass ich meiner Maus "gelernt" habe (ich weiß ja nicht, ob du auch Einschlafstillst?) nur mit Brust Ein- und Weiterzuschlafen, aber auch die paar Male bei denen sie ohne alles einschlief, wurde sie genauso häufig wach...ich belasse es trotzdem erstmal dabei.
In der Schreiambulanz würden sie dir gegebenenfalls zum Schreien lassen raten. Ich weiß es zumindest von der Schreiambulanz in meiner Nähe (ich komme aus einer Großstadt mit sehr renommierter Uniklinik inkl. bekannter Schreiambulanz). Und dieses Vorgehen ist für mich derzeit noch keine Option.
Ich weiß ja nich, wie du das siehst?
Zumal man die kleinen ja bei JEDEM Wachwerden dann schreien lassen müsste, also stündlich: das halte ich nicht durch.
Nunja, ich hoffe hoffe hoffe hoffe sehr, dass das irgendwann um den 1.Geburtstag besser wird. Ich kenne im übrigen kein Kleinkind (und ich kenne viiiiele), dass ab einem gewissen Alter noch stündlich aufwacht. Ich bin also guter Dinge.
Fühl dich gedrückt von einer Leidensgenossin
P.s.: ich meister die Tage und Nächte übrigens allein, ohne Hilfe, da mein Freund leider lange arbeitet und nachts im Wohnzimmer schläft ( nicht ideal, geht aber nicht anders). Und mir geht's erstaunlich gut damit...
Wahrscheinlich gibt's nur die zwei Optionen:
1) damit abfinden und davon ausgehen, dass es besser werden wird (meine derzeitige Variante)
2) intervenieren und die damit verbundenen Aspekte konsequent durchziehen (hab ich mir ala Plan B vorgenommen, wenn mein Freund im November Elternzeit hat...)
Ich drück dich!

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von ninchen89 am 01.07.2016, 15:11 Uhr

Vielen Dank für eure tollen lieben Antworten!

Also ich glaube nicht, dass es der Hunger ist, der ihn nachts aufweckt. Auf jeden Fall nicht jedesmal. Trotzdem braucht er die Brust um wieder einschlafen zu können. Den Schnuller lehnt er nachts ab.
Flaschennahrung habe ich noch nicht versucht und möchte ich auch nicht so gerne. Tagsüber bekommt er sowohl Brei, als auch Fingerfood angeboten. Obwohl beim Fingerfood nie wirklich nennenswerte Mengen in seinem Mund und dann Magen landen, habe ich trotzdem den Eindruck, dass das eher sein Ding ist. Sobald der Löffel kommt dreht er den Kopf weg.
Ansonsten habe ich seit heute beschlossen, dass die Milchbar nicht mehr rund um die Uhr geöffnet ist ;) Es lässt sich wirklich doch leichter rauszögern, als gedacht und er trinkt anschließend viel besser und auch für mich ist es erholsamer. Vielleicht ändert das ja auch was an seinem Verhalten nachts und/oder an seiner Einstellung Beikost gegenüber.
Ich werde aber trotzdem noch mal die Hebamme kontaktieren.

Nachts werde ich jedesmal richtig wach. Er lässt sich nicht mehr im Liegen stillen, also muss ich mich jedesmal aufsetzen... Schlafen wenn er schläft ist schwierig, weil er tagsüber nur maximal 30 Minuten am Stück schläft. Und abends, wenn er im Bett liegt, bin ich als so froh, mal etwas durchatmen zu können und etwas Ruhe zu haben, dass ich da als nicht sofort ins Bett gehe.

Ich werde jetzt versuchen unseren Tag besser zu strukturieren und Zeiten besser einzuhalten. Wir haben zwar einen groben Rhymthus, da mein Freund aber leider momentan noch in einem 3-Schichtbetrieb arbeitet, ist alles etwas schwieriger, weil jede Woche anders aussieht. Somit fällt er auch für jegliche Rituale raus, weil er die ja nicht immer durchführen kann.
Aber dann mache ich das jetzt alleine und ein Abendritual habe ich jetzt auch :) Ich versuche das alles jetzt wirklich konsequent durchzuführen und hoffe, dass sich dadurch etwas bessert. Also heißt morgens immer zur gleichen Zeit aufstehen, Schläfchen zur selben Tageszeit und essen auch.
Zudem führe ich seit gestern ein Schlaf und Stilltagebuch, damit ich einen Überblick habe, wie viel er tagsüber und nachts schläft und trinkt. Ich werde das nächste Woche auch der Kinderärztin zeigen.

Alleine einschlafen kann er nicht. Tagsüber muss ich seine Wiege hin und her schieben bis er einschläft und abends muss ich eng an ihn gekuschelt sein, das Einschlafstillen lass ich seit ein paar Tagen weg.
Schreien lassen ist für mich keine Option. Zumindest nicht bis ich wirklich gar nicht mehr kann. Aber hier wäre es ja auch so, dass das dann stündlich so gehen würde und das Theater will ich mir gar nicht erst vorstellen ;)
Die ersten Monate hat er bei mir nur in der Trage geschlafen. Ich weiß grad gar nicht mehr genau, wann ich das weggelassen habe. Kann es vielleicht auch damit zusammen hängen? Das tagsüber zuwenig Nähe da ist und er sie deswegen nachts braucht? Obwohl ich mich eigentlich auch so tagsüber sehr viel mit ihm beschäftige. Aber ist ja nochmal was anderes, als wenn er so eng an einen gebunden ist...

Ich habe im Augustforum gelesen, dass es einer Mutter ähnlich geht. Lässt mich ja nicht gerade darauf hoffen, dass es bald besser wird ;)
Bei einer Bekannten wurde es erst um den 1. Geburtstag wieder richtig schlimm und erst wieder besser, als sie dann abgestillt hatte. Aber abstillen ist hier ja bei seinem Essverhalten noch so in weiter Ferne, ich stille bestimmt bis ins Schulalter :-D

Meint ihr ein Osteophat kann vielleicht helfen? Aber dann würde er von anfang an schlecht schlafen oder? Kam ja erst nachdem er drei Monate alt war. Bei uns ist es grad umgekehrt wie bei den meisten ;)

Naja ich versuche jetzt nach und nach einiges zu ändern und auf euch hören einen gut strukturierten geregelten Tagesablauf einzuhalten. Und ich werde Kinderärztin und Hebamme zu rate ziehen!

Ansonsten ist er ja ein fröhliches Kind, das nicht viel weint. Und seit gestern versucht er sich sogar hinzusetzen :)

Ich muss nur darauf achten, mir immer wieder kurze Ruhepunkte zu suchen und Ärger aus dem Weg zu gehen, meine Nerven reißen leider dank Schlafmangel schneller als sonst ;)

Ach und mein Freund hat sich auch selbst aufs Sofa verbannt. So bekommt wenigstens einer von uns Schlaf ab ;)

Danke nochmal für eure Antworten!! Und sorry für meinen Roman :-D

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von Bine83 am 01.07.2016, 17:25 Uhr

Hi,
ich schleich mich mal ein, hoffe das darf ich. Meine 2. Tochter wurde am 30.11. Geboren, bin also zeitlich nicht weit weg von euch.
Kind 1 war ein richtiges Anfängerbaby: mit 6 Wochen durchgeschlafen, bis heute (3 Jahre) völlig unkompliziert ( mit phasenweise Ausnahmen, ganz klar),vorbildliche Beikostesserin, alleine eingeschlafen.... alles halt sehr easy.

Kind 2 ist anders. Sehr anders! Ich muss zugeben, ich kann dieses "Die 2. Laufen mit" oder "die 2. Passen sich dem Rhythmus der Großen an" leider gar nicht bestätigt. Wenn überhaupt, muss die Große sich anpassen, aber das vermeide ich natürlich. Es klappt so gut wie nie, dass sie schläft, wenn wir zum Bus müssen oder eben solange wach ist. Schlaf am Stück gibts max im 45 Minuten Rhythmus. Danach wacht sie auf, ich muss sie nehmen (Bett schaukeln, Schnuller rein, oder sonstwie wackeln reicht nicht), im Arm tragen bis sie weiterschläft. Mit Glück sind das 5 Min, mit Pech 2-3 Std. Wenn ich also sage, sie schläft mittags von 12.30-15.00 Uhr, dann bedeutet das, ich war min. 3x bei ihr zum "wieder einschläfern". Ganz oft ist der Mittagsschlaf aber auch einfach vorbei. Wenn Kind1 und ich uns zusammen mit ihr hinlegen, schläft sie auch mal 1, 5Std ohne aufwachen, nur ist das halt einfach nicht immer möglich und sinnvoll, denn die macht eig. Keinen Schlaf mehr und ist dann fit bis 23 Uhr...
Nachts schläft mein Mann mal prinzipiell gleich im Wohnzimmer, da er um 5 raus muss und ich hole sie spätestens ab 11 zu mir, wobei ich - wer errät es - vorher schon bestimmt 3x oben war.

Vielleicht sollte ich dazu schreiben, dass sie tagsüber echt ein Sonnenschein ist. Sie lacht viel und oft, beschäftigt sich auch mal gut allein, ist zufrieden solange sie dabei ist, bleibt gerne mal bei Oma, Tante usw am Arm...alles super. Beikost jeglicher Art verweigert sie, wiegt aber 9, 3kg auf 72 cm, also verhungert sie nicht ;-)

Keine Ahnung was ich noch tun soll, Ostheo und Kia durch, der sagt aushalten. Werd ich wohl müssen, aber ich geh am Zahnfleisch, es ist wirklich hart. Auch Globuli haben wir getestet, Impfausleitung gemacht, alles ohne Erfolg.

Ich wünsche euch, dass ihr bald was für euch findet....Drücke dich unbekannterweise

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von Leuchtelicht am 01.07.2016, 19:59 Uhr

Ich finde es schon immer beruhigend zu wissen, dass man nicht alleine ist...

Osteopathie habe ich ebenfalls versucht. Leider ohne Erfolg.
Globuli halfen auch nicht.

Meine Hebamme meinte davon hat sie keine Ahnung (die hat aber eh den Beruf verfehlt).

Den Kinderarzt mochte ich bis jetzt nicht fragen, weil ich Sorge habe, dass er es pathologisiert...hatte da ganz am Anfang (da war sie 6 Wochen alt) schonmal eine Frage zu ihrem Verhalten und ehe wir uns versahen bestand der Verdacht auf ein Anfallsleiden und die arme musste zwei Eeg's ertragen: es war schrecklich...

Ninchen, wäre sehr interessiert dran zu hören, wie dein Kia und die Hebamme das Schlafverhalten beurteilen...gibst du da mal Bescheid?

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von -Tilla- am 01.07.2016, 22:53 Uhr

Hallo,

schlafen ist bei uns ja auch so ein Thema... laut Hebamme alles normal, laut Kinderarzt auch ("Manche Kinder sind so, die bleiben auch so. Auch als Teenager noch." - na danke).
Ich habe vor kurzem "Schlafen statt Schreien" von Pantley besorgt, das hat ein paar ganz gute Tipps, aber auch nichts, was man nicht schon mal gelesen hätte, denke ich. Wir versuchen es gerade mit klarer Struktur (auch tagsüber) und Bettritual. Außerdem lasse ich ihn seit einigen Wochen nicht mehr mit Nippel im Mund einschlafen (schlechte Angewohnheit...). Wenn er langsamer wird mit Trinken, kommt der Nippel raus und ich fasse ihn sanft unters Kinn. Manchmal sucht er dann noch, dann kann er auch wieder dran und trinkt meist noch etwas, dann wieder das Gleiche. Aber meistens schläft er dann ruhig ein. Es hat ein paar Tage gedauert, und ich hätte gar nicht gedacht, dass das klappt. Eine große Verbesserung im Schlafverhalten habe ich trotzdem nicht bemerkt, aber immerhin zieht sich das Stillen dadurch nicht mehr ewig in die Länge.
Dieses stündliche Aufwachen zehrt echt sehr an den Nerven... kannst du dich denn mal mit deinem Partner abwechseln? Wir machen das teilweise so, dann kann sich einer mal ausschlafen. Dadurch habe ich auch bemerkt, dass Henry wirklich, wirklich nicht jede Stunde trinken muss ;) Ich habe das mal ein paar Nächte aufgeschrieben (per Handyapp), wann er wirklich hungrig war und wann es eher so ein nuckeln war (Nuckel nimmt er ja nachts auch nicht). Und seit ein paar Nächten bekommt er die Brust halt nur dann, wenn seine "Hunger"-Zeiten sind - das ist immer noch recht oft (gegen 7 zum einschlafen, gegen 10, gegen halb 1, gegen halb 5). Wenn er dazwischen wach wird, tragen oder streicheln und kuscheln und sch-sch-sch-en wir ihn bis er wieder einschläft (...meistens tragen). Die erste Nacht war echt nicht so toll (er durfte dann zwischendurch noch einmal kurz nuckeln, da hat er sich selbst angedockt...), weil er halt so oft wie immer wach war, aber es länger gedauert hat, bis er wieder eingeschlafen ist, aber er hat nicht geschrien. Seitdem wird es besser, und gestern hat er tatsächlich zwischen den Stillmahlzeiten geschlafen, also teilweise mehr als 3 Stunden am Stück! Hoffentlich geht das so gut weiter.
Ich stille auch gerne und wir haben bisher auch absolut Stillen nach Bedarf gemacht - aber dieses stündliche Aufwecken hat mich fertig gemacht, und dann probiere ich doch erstmal sanft die nächtlichen Still"mahlzeiten" zu reduzieren. Beikost nimmt er übrigens auch noch nicht wirklich.

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von ninchen89 am 02.07.2016, 10:54 Uhr

Ist echt beruhigend zu hören, dass es anderen auch so geht. Auch das mein Freund wirklich nicht der einzige ist, der oft im Wohnzimmer schläft. Wenn andere das mitkriegen, sehen sie mich gleich so mitleidig an, als ob wir Beziehungsprobleme haben. Das er aber auch seinen Schlaf braucht, weil er arbeiten muss, daran denkt niemand.

Das sich die 2. nicht immer anpassen habe ich an meiner kleineren Schwester gesehen. Die war wohl mit Abstand das anstrengenste Kind, das ich je gesehen habe und ehrlich gesagt ist sie auch heute nicht viel anders ;) Ich denke sie schläft mittlerweile durch ;) aber sie ist als mit 15 noch zu Mama ins Bett gekommen :-D Hat sich erst mit dem ersten Freund gelegt. Gibt halt Menschen die nicht alleine schlafen können, egal in welchem Alter...

Ich habe Dienstagmorgen den Kinderarzttermin, danach berichte ich mal. Obwohl ich mir schon denken kann, dass sie es auf den Hunger schiebt, weil er ja ihrer Meinung nach zu wenig zunimmt.
Die Hebamme ruf ich am Montag an.

Ich hab gestern Abend mal ein bisschen im Expertenforum geschaut und hab ein Buchtipp gefunden: Ich will bei euch schlafen, von Sybille Lüpold. Das hab ich mir mal bestellt.
Und eine Broschüre http://www.fuerkinder.org/files/broschre_kinder_brauchen_uns_auch_nachts_de.pdf
Sind zwar jetzt keine Tipps dabei wie die Kleinen durchschlafen, hat mich aber bestärkt ihn wirklich nicht schreien zu lassen, was einem ja viele raten

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von ninchen89 am 02.07.2016, 14:34 Uhr

Ja hört man ja auch öfters, dass es normal ist. Aber so richtig kann ich mich damit nicht anfreunden. Ein zwei Mal aufwachen, ok, aber stündlich? Phasenweise vllt, aber doch sicher nicht auf dauer...
Ich habe mir jetzt auch mal ein Buch bestellt, mal schauen, ob da irgendwas nützliches drin steht.
Und was das stillen angeht, ich habe auch immer nach Bedarf gestillt und ich denke, vor allem in der ersten Zeit ist das sehr wichtig. Aber jetzt komme ich mit allem langsam an meine Grenzen und ich denke mit fast 7 Monaten verhungert er nicht sofort ;) Auch wenn ich es nie zu lange rauszögere, 2,5-3 Stunden sind schon echt lang.
Und nachts kann mir mein Freund leider nicht helfen. Wir haben es mal versucht, aber aufgrund seiner Arbeit fallen ja eh schon mal zwei von drei Wochen weg in denen er nachts wirklich zur Verfügung steht.
Er schläft bei mir auch am schnellsten wieder ein und so haben wir alle Ruhe. Er ist zwar ein paar mal mit dem Kleinen dann ins Wohnzimmer, aber wirklich schlafen kann ich dann nicht, wenn ich den Kleinen rumschreien höre... Zum Gkück sind die Nächte in denen er weint relativ selten!
Ich denke auf Dauer wird, neben einem geregelten Tagesablauf, vllt am ehesten helfen, wenn er irgendwann lernt ohne Hilfe wie stillen, schaukeln etc einzuschlafen. Aber bis dahin wird es noch ein weiter Weg sein.
Aber gut zu wissen, dass ich auf dem Weg nicht alleine bin ;)

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Re: Das leidige Thema Schlaf

Antwort von grunz am 02.07.2016, 20:17 Uhr

Das Buch von Pantley fand ich ganz gut. Hat bei meinem großen was gebracht der musste vorher Nachts immer nuckeln um weiterschlafen zu können.

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