August 2015 Mamis

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Geschrieben von patriziaq am 10.03.2017, 13:45 Uhr

Eingewöhnung Krippe

Hallo zusammen,

Wie lange hat bei euch denn die Eingewöhnung gedauert? Ich bin gerade etwas verzweifelt, weil wir nach einem Monat erst bei einer Trennungsstunde angekommen sind und der Abschied immer noch sehr schwer fällt und sich die Kleine erst nach 25 Minuten soweit beruhigt,dass die sich ablenken lässt. Ich mache den Abschied immer so kurz wie möglich und erzähle ihr immer in Voraus, wie wir es machen.
War's bei euch ähnlich? Und hat sich das Verhalten eurer Kinder irgendwie geändert? Mein Mädchen braucht nochmal viel mehr Nähe als vorher und schläft nicht mehr alleine ein. Zum Glück habe ich noch Zeit, bis ich wieder arbeiten muss, aber am Montag kommt das nächste Kind zur Eingewöhnung und ich habe das Gefühl, dass das die Erzieherinnen auch ein wenig in Stress versetzt.
LG, Pat

 
7 Antworten:

Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von Fliegenpilzchen am 10.03.2017, 18:28 Uhr

Mach dir über die Erzieherinnen keine Sorgen, die sind den Stress und solche Situationen gewöhnt. In manchen Einrichtungen gibt es mehrfache gleichzeitige Eingewöhnungen...
Probiere es doch einmal aus nicht "zu viel" vorher zu erzählen. Manche Kinder, (auch ältere) vertragen das nicht und werden bspw ganz aufgeputscht. So spielt sich nicht so viel vorab in ihrem Kopf ab, eventuell auch Ängste/Sorgen.
Das sie viel mehr Nähe braucht ist auch normal. Du bist keine permanente Selbstverständlichkeit mehr und sie verarbeitet so das Geschehene besser.

Sei trotz allem sensibel für die ganze Situation und behalte dein Bauchgefühl bei, was ich damit meine ist, wenn du ein ganz komisches Gefühl dabei hast, dann rede es dir nicht aus.
Bei manchen Kindern wird es besser, wenn Mama tatsächlich arbeiten geht: zum einen weiß das Kind, dass es kein zurück so schnell geben wird und auch manche Mütter sind durch den Druck wirklich gehen zu müssen entschlossener in ihrem Tun, was das Kind ja sofort spürt.

Falls alles nichts hilft und es sollte sogar schlimmer gibt es durchaus immer Fälle, in denen die Eingewöhnung abgebrochen werden muss.

Viel Erfolg euch weiterhin

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Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von nita83 am 10.03.2017, 21:46 Uhr

Hallo bei uns hat das neue Eingewöhnungskind bzw das was als letztes kam ein paar Tage vor ihm den Schlüssel gebracht.
Ist sein bevorzugter freund und unsere Erzieherin ist mit beiden Kindern im Wagen spazieren gefahren weil es draußen doch ne andere Ablenkung ist und er so nur 1 Kind hatte und später dann durch das Kind nicht das Gefühl hatte alleine zu sein.
Vielleicht auch was für euch.
LG nita

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Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von dreambaby2 am 11.03.2017, 8:40 Uhr

Dass ein Kind gerade in der eingewöhnung zu hause sehr anhänglich ist ist ganz normal. Gib ihr zu hause die nähe die sie braucht.
In der Krippe würde ich gar nicht so viel vorher erzählen, denn sonst hat sie ja schon vorher angst und kann sich auf nichts einlassen.
Sie muss erkennen dass du wenn du beim Abschied sagst: Tschüss mein Schatz, ich hole dich nachher ab, dass du tatsächlich wieder kommst. Das kann ein bisschen dauern.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es besser klappt, wenn ich direkt nach dem ausziehen gehe. Also gar nicht erst den gruppenraum betrete.
Insgesamt hat es sechs Wochen gedauert bis sie ihre volle Zeit hatte (nach mittagsschlaf ).

Wichtigist auch dass du dir sicher bist. Kinder spüren Unsicherheit.

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Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von Tiffy_78 am 11.03.2017, 21:50 Uhr

Bei uns war der Anfang auch sehr, sehr schwer. Haben ca 6 Wochen gebraucht, bis es halbwegs ging. Haben schon überlegt, aufzugeben.
Irgendwann ist der Knoten geplatzt. Wichtig war unsere Einstellung. Wir waren sehr skeptisch, ob die alles richtig machen. Hatten dann ein Gespräch, in der wir die Erzieherin besser kennen gelernt haben, das hat mir persönlich sehr geholfen, und ich denke, darüber dann auch der kleinen. Außerdem war ich nachmittags mit ihr dort spielen (haben so eine Art elterncafe). Dort hat sie dann mit einem Mädchen gespielt und zur Umgebung vertrauen gefasst.
Mittlerweile geht sie super gene zur Krippe.
Nur Mut, es wird tatsächlich besser ;)

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Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von cokat am 11.03.2017, 22:32 Uhr

Bei uns hat es 5 Monate gedauert bis er da geschlafen hat. 2 Stunden war er immer gern dort, dann fing er an nach mir zu fragen und zu weinen. Nach jedem Mittagsschlafversuch war es dann auch morgens ein Krampf und wir haben wieder von vorn angefangen, d.h. ich bin mit drin geblieben, dann 5 min raus, 10min usw.
Nun geht er gern, bis auf Ausnahmen.
Ich hab erst gehadert und dann gedacht: es ist eben so...dann geht er halt nur 2 Stunden...und dann hat es geklappt (hatte in der Zwischenzeit auch abgestillt). Aber ich hab den Luxus, dass ich die Zeit dafür habe/hatte.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so lange dauern kann, aber anscheinend brauchte er das
...
Ich würde mit der Erzieherin über deine Angst reden und gemeinsam einen Weg suchen.
Viel Erfolg euch!

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Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von Lovie am 12.03.2017, 9:47 Uhr

Bei uns ging es super fix und Tränen frei.
2 Wochen, dann war sie von 8-12 dort, nach 4 Wochen von 8-14 inklusive Mittagessen und Mittagsschlaf.
Wir hätten auch nach den 2 Wochen schon hoch gehen können aber man kann bei uns nur am Monats Anfang Umbuchen.

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Re: Eingewöhnung Krippe

Antwort von patriziaq am 12.03.2017, 9:53 Uhr

Danke für eure Antworten, das hilft schon sehr zu hören, dass es bei anderen auch nicht so einfach war. Hier in der Krippe lief es bei den anderen Kindern total gut.
Ich hatte am Freitag echt ein Tief nachdem mir die Erzieherin erzählt hatte, wie lange die Kleine geweint hatte, nachdem ich gegangen war.
Deshalb habe ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen frage mich, ob sie noch nicht bereit für Fremdbetreuung ist. Wahrscheinlich spürt sie tatsächlich meine Unsicherheit. Ich werde nochmal mit den Erzieherinnen sprechen und wenn's nicht klappt, dann habe ich das Glück, dass die Oma an den Vormittagen, an denen ich arbeiten werde, vorerst einspringen würde.
Danke für das Teilen euer Erfahrungen und für die Tipps.

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