zurück| Geschrieben von MamaBea am 06.03.2017, 18:07 Uhr |
Spielplatz
Nu beginnt ja wieder die Spielplatzzeit. Ich gehe da auch gerne mit Saskia hin, wir haben einen schönen auf dem Heimweg von der Tagesmutter. Da ist sie auch öfter mal vormittags mit der Tagesmama und den anderen Kindern. Wenn ich mit ihr da bin, sind es 1,5 bis 2 Stunden. Aber irgendwann wird's dunkel oder kühl oder ... auf jeden Fall muss man ja mal los. Aber Saskia möchte dann nicht mit. Ankündigen hilft nicht. Ich kann sie ja verstehen, aber wie kann ich sie überzeugen, mitzukommen? Möchte gern Protest vermeiden. 
Kennt ihr das? Oder kommen eure sofort mit?
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Re: Spielplatz
Antwort von Monty1 am 06.03.2017, 19:09 Uhr
Also bei uns ist es selten so, dass protestiert wird. Unser Lieblingsspieli liegt an einem kleinen Fluss und oft gehen wir dann da noch spazieren und Steine reinwerfen oder Enten gucken oder....Da geht sie eigentlich gern mit. Vll hilft es ihr, wenn du ihr was vorschlägt, was ihr macht, wenn ihr geht!?
Hier ist grad eher eine Phase, dass sie immer am liebsten "Hause" möchte 
Re: Spielplatz
Antwort von Baerchie90 am 06.03.2017, 19:16 Uhr
Ich hab gemerkt, dass meine Kinder eher mitkommen, wenn ich schonmal langsam los gehe. Die Kinder orientieren sich ja an mir und wenn ich einfach nur sage, dass wir los müssen ohne mich zu bewegen, passiert da nicht viel ^^
Re: Spielplatz
Antwort von Mönchen1988 am 06.03.2017, 19:23 Uhr
Also eigentlich geht sie schon gern mit ich tue sie dann auch versuchen mit entengucken zu überzeugen auf dem Heimweg. Ich sage auch oft xena unser hund wartet zuhause und dass wir uns verabschieden vom spielplatz und tschüss sagen bis zum nächsten mal und dann winken wir. papa wartet zuhause zieht auch als... ja is schwierig. Aber mit entengucken oder vögel oder pferde oder so zieht eigentlich immer.
Re: Spielplatz
Antwort von Lovie am 06.03.2017, 19:44 Uhr
Systematisch, hab das in einem "trotzphase Buch" gelesen und funktioniert recht gut.
10 Minuten vorher ankündigen dass man bald geht
5 Minuten später wiederholen und dazu sagen was dann folgt (XY)
Kurz vorher sagen du kannst den einen sandkuchen noch backen und dann müssen wir los. (Einmal noch rutschen ect PP...) wichtig ist dabei eben die Ankündigung einmal noch und dann los und dann machen wir XY.
Wenn die Kinder in dem alter sind dass sie verhandeln (3mal noch) soll man sie ruhig gewähren lassen und drauf eingehen, bei "noch 100mal" eben Kompromiss finden.
"Einmal noch" ist vorbei, dann auch sagen, komm jetzt gehen wir und machen XY
Verabschieden vom Spielplatz/ente/whatever "tschüss bis baaald" während man kind zb in den kiwa setzt und dann zügig Abmarsch auch wenn protestiert wird.
Bei Protest ruhig auch Verständnis zeigen "ich verstehe dass du wütend/traurig bist. Jetzt gehen wir heim und machen XY." sobald sie sich bissl beruhigt hat, Frage ich immer nach. "Wo gehen wir hin?" "und was machen wir da?" das fokussiert auf die kommende Situation.
Ich persönlich vermeide trotz und Streit auch wenn es geht, bin aber auch der Meinung, Kinder müssen lernen, Wut/Trauer/Frust zu empfinden und auszuhalten (natürlich begleitet).
Außerdem find ich es wichtig, ihr Gefühl zu benennen.
LG
Re: Spielplatz
Antwort von Pünktchen2015 am 07.03.2017, 5:40 Uhr
Wir machen es genauso, Wie lovie beschrieben hat. Wir kündigen an, sagen dann "einmal noch" und meist hält er sich dran und kommt dann mit. Wenn doch mal Protest ist, sagen wir, dass wir nach Hause müssen, weil die Katzen (Wir haben 2) ja auch schon Hunger haben und gefüttert werden müssen. Das funktioniert dann.
Re: Spielplatz
Antwort von viella249 am 07.03.2017, 8:22 Uhr
Auf dem Spielplatz geht es, mit angekündigt und mit dem Hinweis das ja auf dem Heimweg sein geliebter Wald mit Brücke & Bach kommt.
Aus dem Wald bzw von der Brücke runter braucht es manchmal etwas länger. Aber das ist in ordnung, solange ich noch 10-15 min Zeit habe Trödel ich da gerne mit und Plan das auch ein.
Der Satz " Papa wartet doch allein zuhause" hilft meistens auch :)
Re: Spielplatz
Antwort von Vroni2610 am 07.03.2017, 23:24 Uhr
Meiner geht auch nur ungern vom
Spielplatz. Aber mit Aussicht auf ein Hoghlight (Papa zuhause, Keks, Lego spielen, Traktorbuch anschauen...) gehts dann doch meistens. Ich sehe das wie Lovie: Ein Kind muss lernen mit Trotz/Trauer umzugehen. Immer kann er seinen Willen nicht durchsetzen.
