zurück| Geschrieben von Monty1 am 26.09.2019, 13:36 Uhr |
3. Kind
Wer von euch hat denn 3 Kinder oder plant noch ein 3.? Mich lässt das Thema nicht ganz los...was spricht denn für euch dafür/dagegen?
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Re: 3. Kind
Antwort von mlle.sakura am 28.09.2019, 19:44 Uhr
Hay, also wir wollen mindestens noch ein drittes. Aktuell ist unsere Wohnung allerdings viel zu klein und wir könnten uns auch kein drittes Kind „leisten“, da mein Mann letztes Jahr nochmal eine Ausbildung angefangen hat. Wenn er damit fertig ist und wir in einer größeren Wohnung/Haus sind, soll auf jeden Fall ein drittes Kind folgen. Wie liebäugeln auch beide schon mit einem Bus als Caddy Nachfolger 
Re: 3. Kind
Antwort von Baerchie90 am 28.09.2019, 23:51 Uhr
Ich wollte immer 2 - 3 Kinder und direkt nach meiner "kleinen", die jetzt ja auch "schon" 4 Jahre alt ist, hätte ich am liebsten direkt "nachgelegt" 
Da war mein Mann aber irgendwie dagegen
Bei zwei Kindern fand ich es halt immer schön, dass einer rechts und einer links von mir sein kann (sei es beim Einschlafen, Essen, kuscheln, an der Hand laufen, im Auto sitzen usw usf), ab 3 Kindern stelle ich mir das schwieriger vor, da eins dann ja immer warten müsste (was ja, je nach Altersunterschied echt doof sein kann ).
Inzwischen ist mein Mann da wesentlich offener, zumindest kommen von ihm in letzter Zeit immer mal so unerwartete Kommentare wie "Oh, XY, das ist aber ein schöner Name, so könnten wir unser nächstes Kind nennen." Etc.
Aktuell bin ich allerdings etwas "verhaltener", vor allem weil ich nicht weiß, wie es mit unserem Sohn (6,5 Jahre) weiter gehen wird. Er ist ja entwicklungsverzögert im sprachlichen und sozialen/emotionalen Bereich, wurde deswegen auch noch ein Jahr zurück gestellt. Er hat einen Pflegegrad, den Behindertenausweis beantragen wir gerade. Autismus steht im Raum, da sollen/wollen wir demnächst nochmal eine zweite Diagnostik durchlaufen. Demnächst steht die Frage an, auf welche Schule er gehen soll.
Ich denke solange ich da "nichts genaues" weiß, kann ich unsere Familie nicht noch größer machen
Zusätzlich ist mein Mann Soldat, mit unserem "pflegebedürftigen Sohn" haben wir ganz gute Chancen, dass er sich hier wo unsere Familie wohnt "festbeißen" kann, damit die uns unterstützen kann, aber letztlich ist er ja doch beim Bund und kann landesweit eingesetzt werden. Ende des Jahres werden wir wohl erfahren, wohin er als nächstes versetzt wird,nach seinen 6 monatelangen Lehrgang, der im Februar/März 2020 anfängt und wieder "ganz weit weg" von uns sein wird. 
Ich denke unter "normaleren Umständen" wären wir schon zu fünft.
Re: 3. Kind
Antwort von Fusssel am 30.09.2019, 11:57 Uhr
mich lässt der Gedanke auch nicht los aber ich bin momentan mit der großen und der kleinen (1) gut ausgelastet.
ich würde maximal in drei Jahren drüber nachdenken weil die große schon auf Viel Mama Aufmerksamkeit verzichten muss. sie bekommt zu wenig exklusive Zeit mit mir und das fehlt ihr sehr. auch wenn sie ihre Schwester liebt. gleich ein drittes hinter her wäre zwar schön wegen dem altersabstand aber das mag ich ihr nicht antun, mit vier ist sie zwar nicht mehr klein aber auch noch lange nicht groß genug so viel zurück stecken zu sollen
Re: 3. Kind
Antwort von Wunschkind-Nr-2 am 30.09.2019, 17:00 Uhr
Hallo ihr Lieben,
Ich war damals eher selten aktiv hier, habe aber immer Mal mitgelesen.
Letzte Woche hat nun unsere dritte Tochter das Licht der Welt erblickt, daher habe ich in letzter Zeit auch immer Mal wieder hier rein gesehen.
Die beiden Großen sind nun 6 und 4 Jahre alt. Anfänglich war ich auch etwas skeptisch, aber diese Unsicherheit ist ganz verflogen. Es ist so schön die beiden mit der kleinen Schwester zu sehen. Allerdings bin ich auch dankbar für den etwas größeren Altersabstand. Die beiden Großen sind deutlich selbstständiger, das macht es natürlich einfacher!
Liebe Bärchen, ich kann dich gut verstehen. Meine 6-jährige hat eine Epilepsie. Sie ist Mal besser und Mal schlechter medikentös eingestellt. Schwerbehinderung von 80 Grad und Pflegegrad 2.
Wir haben uns mit der Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auch schwer getan
Was ist, wenn es plötzlich wieder schlimmer wird, sie noch mehr Aufmerksamkeit braucht etc. Ende letzten Jahres kam dann, während eines Krankenhausaufenthaltes, eine Psychologin zu uns und sagte, dass gerade diese chronischen Krankheiten und Auffälligkeiten im Familienalltag so schhwieig seien, denn sie werden irgendwie immer (oder zumindest lange) bleiben und einen begleiten.
Sie sagte dann, die Kunst sei es nicht diese "Krankheit" den Weg bestimmen zu lassen. Wir als Familie sollen unseren Weg gehen und die Krankheit mitnehmen.
Ich weiß, das hört sich leichter an, als es ist. Aber uns hat das in unserer Entscheidung für drittes Kind bestärkt und, auch wenn einige diese Entscheidung in unserer Situation vielleicht nicht nachvollziehen können, war es für uns alle das Beste was uns passieren konnte :-)
Re: 3. Kind
Antwort von Baerchie90 am 01.10.2019, 15:31 Uhr
Na dann erstmal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus. Genieße die Kuschelzeit 
Den Ratschlag der Psychologin finde ich gut und so machen wir es auch größtenteils. :-)
Nur mit größeren Entscheidungen tu ich mich gerade schwer, eigentlich wollten wir uns auch ein Haus kaufen, mein Mann schickt mir da auch immer lustig tolle Angebote, aber solange ich seinen neuen Standort nicht zu 100% weiß und schwarz auf weiß in Händen habe, mag ich da auch gar nichts weiter zu sagen.
Dazu kommt dann natürlich, dass Sohnemann eventuell eine besondere Schule braucht, die dann ja nach Möglichkeit keine 50km entfernt sein sollte.
Ich denke nächstes Jahr sieht das alles schon wieder ganz anders aus, da sich bis dahin ja so einiges geklärt haben wird.. ^^
Bislang haben wir zum Glück noch keinen Zeitdruck und können uns noch viel Zeit lassen mit der Entscheidung, ob da noch ein Nesthäkchen hinterher kommt oder nicht. Ich könnte mir auch gut vorstellen in 5 Jahren (dann werde ich 33) noch zwei Kinder im Abstand von 2 Jahren hinterher zu legen. Den Altersabstand fand/finde ich nämlich echt toll. ^^
Re: 3. Kind
Antwort von Vroni2610 am 04.10.2019, 17:53 Uhr
Oh ich kann dich sooo gut verstehen! Ich überlege seit einem Jahr ein drittes Kind zu bekommen. Mein Mann war bisher immer eher dagegen. Seit ein paar Monaten liebäugelt er auch damit. Wir haben dann beschlossen uns im Herbst/Winter dafür bzw dagegen zu entscheiden. Uuuh aber das ist ja jetzt...es gibt Tage, da möchte ich unbedingt eines, aber auch solche, an denen ich mir denke, nein auf gar keinen Fall. Unsere beiden Jungs sind sehr lebhaft und fordern mich schon sehr. Unsere Gedanken:
3. Kind wär toll-Familie komplett!
Haben letztes Jahr ein Haus gekauft-Platz wär also da
Aber:
-bräuchten einen Bus (teuer)
-ich wär wieder aus der Arbeit raus-weiß nicht wie meine Chefin das sieht (kann mir eigentlich egal sein, ich weiß)
-nochmal alles von vorne
-mehr Organisationsstress für die nächsten Jahre
-weniger Zeit für uns als Paar
-Urlaube zu dritt noch teurer
Aber mein Herz schreit jaaaaa! Mein Kopf sagt: Überlegs dir gut!
Unser zeitlicher Druck kommt daher, dass ich fast 36 bin und unsere Jungs jetzt 3 und 4. wenn das Baby käme, wären sie 5 und 4. der Abstand soll ja nicht allzu groß werden.
Keine Ahnung wie wir uns entscheiden werden. Schwierig!
Re: 3. Kind
Antwort von IchWerdeMami2015 am 07.10.2019, 20:38 Uhr
Spannendes Thema!
Wir sind mit unseren beiden definitiv voll ausgelastet und könnten uns beide nicht vorstellen, ein drittes zu bekommen. Das Gröbste ist jetzt beim Kleinen (20 Monate) vorbei, er ist ein richtiger Schatz geworden und beide Kinder schlafen zuverlässig durch. Ich bin dankbar und froh,zwei gesunde Kinder zu haben.
Re: 3. Kind
Antwort von Monty1 am 09.10.2019, 18:46 Uhr
Ausgelastet fühle ich mich mit den beiden auch. Man wächst mit seinen Aufgaben. Na mal schauen, was die Zeit bringt. Der Kleine ist jetzt 16 Monate alt, die Große 4. Mein Mann ist (momentan?) eher dagegen, er meint, dass man 3 Kindern nicht gerecht werden kann.
Re: 3. Kind
Antwort von Alexiell am 19.05.2020, 23:03 Uhr
Hallo,
ich lese deinen Beitrag jetzt erst, weil im September mein 3. Kind geboren wurde und ich auch nicht mehr zum Foren lesen kam.
Also dafür:
+ Routine, daher geht vieles leicht von der Hand und das Kind ist auch entspannter
+ die Großen lieben ihn
+ die Großen sorgen stets für Ablenkung, er ist daher neugierig, entspannt und Menschen offen
+ ich fühle mich angekommen, komplett, glücklich, stolz, befreit und bin dankbar drei wunderbare Kinder rumblödeln zu sehen, die alle total verschieden und trotzdem aus der selben "Fertigung" sind ;)
dagegen / zu beachten:
- Auto und Kindersitze müssen passen
- Wohnung muss passen (die wollen bestimmt auch später mal jeder ein eigenes Zimmer)
- man ist sehr ausgelastet
- im Moment noch nicht, aber bestimmt später finanziell spürbar
Liebe Grüße
