Wachstumsschub?Erfahrungen benötigt.

Nach langer Zeit möchte ich mich auch mal wieder melden. Langsam habe ich die traumatische Geburt besser verarbeitet und konnte doch noch die ersehnte Bindung zu meinem Kind herstellen.
Zur Situation: Benedikt ist ein Stillkind und wird am Mittwoch 8 Wochen alt. Er hat sich gut entwickelt, lacht, brabbelt, ist sogar wohlgenährt (fast 6 kg bei 57cm).
Die ersten Wochen schlief er nicht viel. Etwa alle 1,5 bis 2 Stunden wollte er angelegt werden. Das hat auch bis zu ner Stunde gedauert (außer abends da dauerts noch immer länger). Danach hat er aber auch ne Stunde gebraucht um wieder einzuschlafen. Ablegen ließ er sich gar nicht, auch nicht im Schlaf. Somit wollte er von Anfang an auch nicht in seinem Beistellbettchen schlafen und schläft bei mir (nach zwei Wochen Kampf haben wir aufgegeben- dem eigenen Schlaf zuliebe). Haben natürlich viel versucht ihn schlafen zu legen aber Mamas Nähe war am erfolgreichsten.
Nach 5 Wochen ging es aufwärts. Er hatte sogar Phasen in denen er 3 Stunden am Stück geschlafen hat. Tagsüber konnte ich ihn sogar in seinem Stillkissen ablegen, wo er dann bis zu ner halben Stunde alleine ausgehalten hat. Mit Mobile schafft er auch 20 min. in seinem Bettchen.
Seit 4 Tagen geht es aber wieder abwärts. Die Schlafsituation ist wie am Anfang. Er bewegt sich unglaublich viel wie ein Käfer auf dem Rücken. Bauchweh ist es allerdings nicht. Benne scheint sich auszuprobieren. Er möchte ständig auf den Arm oder auf dem Schoß und schläft auch gut ein dabei.
Gestern war ich beim Rückbildungskurs und hab dort erfahren dass die anderen Kinder schon 5 oder 6 Stunden durchschlafen.Meine Hebamme sagte ich brauche Geduld, jedes Kind ist da halt anders. Aber es ist so zermürbend. Ich hätte meinen Körper auch mal gern wieder für mich ohne kleine Heizung.
Ich habe gelesen, dass es in dieser Phase einen Wachstumsschub gibt, der mit Unruhe, Schlaflosigkeit und verstärktem Nähebedürfnis einhergeht. Das käme von den Beschreibungen jedenfalls hin.
Was ich nach langem Blahblah nun gern wissen möchte:
Geht es noch jemandem wie uns?
Wer das hinter sich hat:Wie lange dauert so eine Phase?
Ich versuche einfach rauszufinden worauf ich mich einstellen muss. Wann geht es wieder aufwärts statt abwärts? Tage?Wochen?
Ich weiß natürlich dass es bei jedem anders ist. Ein paar Erfahrungsberichte wären dennoch hilfreich.
Sorry, aber dauerhaft 4 Stunden zerstückelten Schlaf, da versucht man nach Strohhalmen zu greifen....