zurück| Geschrieben von Marlene 84 am 29.12.2015, 19:31 Uhr |
Trotzphase
Poah, mein Kleiner macht mich noch wahnsinnig. 
Wenn er seinen Willen nicht bekommt, fängt er zur Zeit an zu schreien/brüllen/motzen, bis sich alle Leute nach uns umdrehen... Gestern waren wir Schuhe kaufen, da hat ein Junge einen Luftballon bekommen und Mats ist auf ihn zugegangen und wollte ihm dauernd den Ballon wegnehmen. Hab ihn dann natürlich hochgenommen und ihm erklärt, dass das der Ballon des Jungen ist und nicht seiner etc. Uiuiui... ein Geschrei war das! 
Gibts hier ähnliche kleine Trotzköpfe? Dachte nicht, dass das so früh anfängt - in dem Alter ist es ja auch schwierig, wirklich was zu erklären... 
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Re: Trotzphase
Antwort von Wunschkind89 am 30.12.2015, 8:44 Uhr
Ja, ich schrei mal laut HIER *haha*
Henric eigentlich nicht so sehr, kann auch mal Gnatzen, wenn ihm was nicht nach Schnuten ist, aber er ist dann eher derjenige, der wie ein Baby rumheult -.- kann auch sehr ätzend sein, wenn dein Kind bei jedem Pups heult ;)
Naja aber der große Bruder (inzwischen 2 Jahre), der konnte das auch mit knapp nem Jahr schon super. Sofort rumschreien und zwar in einer Lautstärke, das hätt man wohl am anderen Ende der Stadt noch gehört.
Es ist inzwischen auch besser geworden. Aber er machts immernoch.
Es wird, je mehr er verständlich spricht, und je mehr er auch selber machen kann und natürlich je mehr er eben auch darf. z.B. darf er inzwischen alleine in die Küche gehen, seitdem er die Schränke nicht mehr permanent ausräumt und er stand z.B. auch ne Weile immer nur in der Küche und sagte "da" oder "nam nam" (essen). Ja, da find mal raus, was er denn nun haben möchte, also bot man zig Sachen an und immer wieder Geschrei, weil es nicht das Richtige war, bis man aufgibt und sagt ja dann gibt's nix -.-
Inzwischen kann er mir halt auch sagen, Wurstbrot oder Banane oder was weiß ich ^^
Oder auch der Staubsauger, schon immer sehr geliebt, von beiden Kindern. Ist aber nunmal kein Spielzeug, also da auch wildes Geschrei. Inzwischen darf er eben auch mal beim Saugen helfen.
Ich rufe mir immer wieder ins Gedächtnis, was schon meine Tante immer sprach: Wenn die Trotzphase sehr ausgeprägt ist, wird die Pubertät dafür umso leichter.
Kann dir als Tipp nur sagen, hart bleiben und nicht zu viel drauf eingehen. Eben ruhig und sachlich erklären, das und das darfst du nicht (evtl. auch erklären warum nicht, aber bitte keinen 3-seitigen Monolog draus machen, das überfordert die Kleinen noch zu sehr *gg*) und wenn er dann schreit und zetert, einfach ignorieren. Geh einfach ein Zimmer weiter oder so. Also je nach Situation natürlich nur weg gehen, wenn du weißt, ihm kann nichts passieren, wenn du ihn jetzt 5 Minuten aus den Augen lässt. Sonst natürlich im gleichen Raum bleiben, bzw. neben ihm stehen bleiben, aber eben nicht drauf eingehen, dass er da grade so ein Geschrei macht. Kann zuweilen hart sein, vorallem wenn er das in der Öffentlichkeit macht und dann guckt dich Allewelt an (muss zugeben, manchmal klingt mein Liam auch als hätte man ihm grad ein Messer in den Rücken gestochen, dabei hat man nur gesagt es gibt keine Schokolade ^^) aber da muss man drüber stehen.
Ok. doch länger geworden, als ich eigentlich schreiben wollte.
Also ganz viel Glück mit deinem Trotzkopf :)
Re: Trotzphase
Antwort von tamtamgo am 30.12.2015, 10:50 Uhr
Beginnt mit kleinkindalter.... endet im votschulalter.... (mit pausen...)
Lucya ist noch eher babyhaft... also es hält sich in Grenzen. Vielleicht habe ich auch einfach glück und sie ist so wie meine Älteste. Die hat recht wenig getrotzt und auch erst mit 2 so richtig losgelegt.
Re: Trotzphase
Antwort von cooki2016 am 30.12.2015, 11:09 Uhr
Hier genauso! Linus schmeißt sich auf den Boden und macht ein Riesen Theater, wenn ihm etwas nicht passt.
Ich bleib dann einfach daneben stehen und warte bis er sich ein wenig beruhigt hat. Dann erkläre ich ihm, wieso weshalb warum und gut ist. Und das tausend mal am Tag. Man soll auf jeden Fall aus pädagogischer Sicht, bei dem Kind bleiben. Nicht weggehen. Denn man soll dem Kind zeigen, dass man es auch noch lieb hat, wenn es schreit, aber es trotzdem nicht seinen Willen bekommt. Später, wenn sie älter sind und schon einiges mehr verstehen ist das was anderes. Dann kannst sagen, dass du jetzt z.B. Weiter gehen möchtest, und sich dein Kind aussuchen darf, ob es mitkommt oder weiter schreien möchte. Nur wichtig ist, dann eben auch wirklich zu gehen.
Soviel zur Theorie. Es ist ja auch mein erstes Kind und ich werde sicher noch einige male mit der Theorie nicht so weiterkommen wie gedacht :D
Aber auf jeden Fall- du bist nicht Alleine. Ich verzweifel manchmal auch :(
Tief Luft holen und bis 10 zählen :)
Re: Trotzphase
Antwort von Lewanna am 30.12.2015, 23:29 Uhr
Bei uns geht's noch, aber wenn ich mal etwas energischer "nein" sagen muss, fängt sie an zu weinen. Das ist so niedlich.
LG
Re: Trotzphase
Antwort von tamtamgo am 31.12.2015, 9:44 Uhr
Hier auch.... ein böser blick und ein : nein oder oh oh.... kommt das süßeste schippchen der welt ;)
Re: Trotzphase
Antwort von Marlene 84 am 31.12.2015, 11:20 Uhr
Nee, das ist bei uns anders... 
Mats setzt sich gerne vor den Katzennapf, wartet ab, bis ich in die Küche komme und bewegt seinen Arm dann in Zeitlupe zum Napf. Wenn ich dann energisch "Nein" sage, schaut er mich ertappt an. zwei Sekunden später ist die Hand aber wieder auf dem Weg in Richtung Napf, bis ich ihn wegtrage.... er testet so richtig schön aus gerade... 
Re: Trotzphase
Antwort von Marlene 84 am 31.12.2015, 11:27 Uhr
seitdem er läuft, ist es für Mats auch ein gutes Mittel, dann einfach seine Knie durchsacken zu lassen und einfach beim Schreien sitzen zu bleiben, bis ich ihn dann doch wegtrage. 
Ich bin mal gespannt, wie das noch weitergeht. Er ist eh ein keiner Trampel... Das Temperament hat er definitiv von mir 
Frohe Weihnachten
...wir mal wieder nach langer Zeit...
Bin so stolz :)
Mittagsschlaf bzw. Tagschlaf - gibt es noch andere "Wenigschläfer"?
Ab wann würdet ihr von "frei laufen" sprechen?
Alle krank :(
Welche Stifte
Hat jemand von euch abgestillt?
Einen lieben Gruß da lass :)
