zurück| Geschrieben von nettimausi am 09.09.2016, 21:33 Uhr |
Eingewöhnung Kita
Ihr seid bestimmt auch schon in der Situation.
Wie klappt oder hat die Eingewöhnung geklappt.
Habe eure Kinder geweint?
HAbt ihr dann abgebrochen?
Ich glaube ich bringe es nicht übers Herz wenn er sich nicht berühigen lässt.
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Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von Murmel82 am 10.09.2016, 11:09 Uhr
Hallo!
Mein Lütter hatte im August Eingewöhnung und es lief super. Es hat nur gute 2 Wochen gedauert. Nur das Schlafen war ihm suspekt, aber auch das ging schnell. Ich weiß, da haben wir Glück gehabt. Die Erzieherinnen sagen, das war echt ne Ausnahme. Vor allem mit 2 Jahren. Statistisch soll das schwierigste Alter für die Eingewöhnung 16-18 Monate sein. Und mit 1 Jahr ist es einfacher, als mit 2 Jahren. Aber jedes Kind ist anders. Der Witz bei uns war: Als die Erzieherinnen gesagt haben, die Eingewöhnung ist durch (nach 3 mal dort schlafen), hat er angefangen, zu weinen. Aber nur 3 Tage und er war immer schnell zu beruhigen. Jetzt weint er morgens manchmal, obwohl er immer in die Kita will. Er hatte letzten Freitag Fieber und ist natürlich nicht in die Kita gegangen. Da hat er gebrüllt, er will in die Kita und er hat sich die Schuhe angezogen und sich seinen Rucksack geschnappt... Also er geht gerne. Trotzdem weint er manchmal, wenn ich gehe. Es fällt schwer, dann zu gehen. Aber man muss stark und vernünftig sein. Wenn ich in der Garderobe bin, hör ich ihn schon nicht mehr und dann ist alles gut.
Die Erzieherinnen haben erzählt, bisher haben die nur bei einem Kind mal aufgegeben, sonst schafft es jedes Kind. Manchmal muss man sich halt einfach Zeit nehmen. Meine Schwester ist auch Erzieherin. Die hatten gerade ein Kind, bei dem hieß es, vielleicht sollte man es aufgeben. Seitdem läuft es super...
Bei uns ist jetzt das Problem, dass er in der Kita total süß und lieb und geduldig ist, dafür ist er nachmittags unerträglich... Wenn er seinen Willen nicht bekommt, brüllt er sofort los und lässt sich nicht mehr beruhigen. Er hatte immer schon einen starken Willen, aber so ist es echt furchtbar... Aber das ist wohl eine Kombination aus dem Alter und eben der Kita, da staut es sich halt an... Naja, wird schon!
Also Kopf hoch!!
Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von wir6 am 12.09.2016, 11:19 Uhr
Unser ist ja seit letztem Jahr schon eingewöhnt.
Der Kindergarten kennen wir schon seit Jahren und dort werden die Kinder auch sehr sanft eingewöhnt, wer halt länger braucht, bekommt die Zeit.
Hier waren 2 Wochen veranschlagt, wir haben eben 3 daraus gemacht, dafür gab es auch keine Tränen oder ähnliches.
Mittlerweile darf der Papa noch nicht mal mehr mit rein, er darf noch die Tür aufmachen, dann winkt der Kleine kurz und macht selbständig die Tür wieder zu.
Aber immerhin kommt er noch auf mich zugelaufen, wenn ich ihn abholen, also muss es ihm daheim doch auch gefallen 
Wenn er sich nicht beruhigen lassen würde, dann ruft unser Kindergarten auch an.
Am Anfang stehst du da eh vor der Tür und es ist nur eine kurze Zeitspanne.
Auch im letzten Jahr, als unsere "Große" den Übertritt aus der Krippe in den Kindergarten hatte (im gleichen Gebäude, nur ein Raum weiter) ging es ganz sanft, so dass die Kleinen erst einmal ankommen konnten. Bei Bedarf konnte sie auch noch in die Krippe, wenn sie die Erzieherin vermisste oder mal da essen wollte (sie war bei dem Übertritt 3 1/2)
Tja und nun steht an, ob wir nächstes Jahr diese Maus schon einschulen lassen 
Viele Grüße
Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von nettimausi am 12.09.2016, 20:42 Uhr
Wie hat die Erzieherin die Gewöhnung gemacht.Die ersten Tag wurde sie dann fürs Kind freigestellt oder auch mit den anderen am Gange gewesen? So ist es eher bei uns leider. er erkennt sie nicht an.
Unser ist auch so mit dem willen aktuell unerträglich. Ich frage mich oft ob ich was falsch mache.
Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von nettimausi am 12.09.2016, 20:44 Uhr
wie lief die Eingewöhnung ab?
Ich soll mich auf eine Stuhl setzen und an die Erzieherin verweisen aber er sieht da kein Sinn drin und weint ect. will das ich mit ihm spiele ect.
Wie soll er Spass dort finden wenn er unter Zwang zu ihr soll.
Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von Murmel82 am 13.09.2016, 7:06 Uhr
Er hatte eine Bezugserzieherin, die sich aber auch um andere Kinder gekümmert hat. Die ersten 3 Tage waren wir ja nur 1-1,5 Std zusammen da. Es wurde dann gefrühstückt und ich habe mich neben ihn gesetzt. Die Erzieherin hat ihn immer mal gefragt, ob sie z.B. die Brotdose aufmachen darf oder so, aber sie durfte nicht. Nach dem Frühstück sind wir dann immer noch kurz geblieben. Er hat sich dann für etwas interessiert und die Erzieherin hat gefragt, ob er damit auch spielen möchte. Meistens ist er dann mit ihr mit gegangen, hat sich dann umgedreht und gesagt: "Nein, Mama" und ich musste mit. Am 4. Tag bin ich dann 15 min raus. Hab ihm auch gesagt, ich bin gleich wieder da und so. Er war da mehr verwirrt. Da hat die Erzieherin ihn dann abgelenkt und sich nur um ihn gekümmert. Das haben wir dann täglich verlängert. Ging halt echt gut, ansonsten lassen sie sich mehr Zeit. Freitags und montags soll eigentlich immer gleich sein. Aber die haben oft gesagt, wenn es so gut läuft, probieren wir es, weil wir immer damit gerechnet haben, dass noch ein "Rückfall" kommt. Und dann hätten wir noch Zeit gehabt. Aber bisher kam er nicht. Aber das kann auch im halben Jahr noch kommen.
Ach so: und immer, wenn ich wiedergekommen bin, sind wir sofort los (er durfte noch fertig malen oder was auch immer), damit er kapiert, wenn Mama da ist, geht's nach Hause.
Ich finde, in der Kita haben die das wirklich gut gemacht. Sehr freundlich, sie haben ihn immer wieder animiert, aber ihn auch gelassen, wenn er nicht wollte. Ich glaube, das nennt sich Berliner Modell.
Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von wir6 am 13.09.2016, 10:07 Uhr
ich saß mit meinem Sohn auf einem sehr niedrigen Sofa, eher so eine art große Bodensofa.
Von dort durfte er erst mal gucken.
Die Erzieherin hat dann immer versucht spielerisch Kontakt mit ihm aufzunehmen. Geschafft hat sie es dann, als sie ihm ein kleines Spielzeugkissen zugeschmissen hat, da lachte er und schmiss zurück.
Sie hat nicht damit gerechnet, dass er schon so gut schmeißen kann und so wurde sie ins Gesicht getroffen. Das fand er toll.
Am 3. Tag hat er sich dann ein paar Zentimeter von mir weggetraut. Die Erzieherin war immer am Ball und irgendwann konnte sie mit ihm Spielen.
Erst in der 2. Woche haben wir versucht, dass ich kurz vor die Tür gehe, so 5 Minuten.
Da das aber so gut lief, konnte ich mich auch ins Büro setzen. Eine Erzieherin kam immer wieder rein und erzählt, wie gut das läuft etc.
Ende der 2. Woche konnte ich ihn dann bis 11:45 da lassen, da hatte er da auch schon Mittag gegessen.
In der 3. Woche haben sie ihn dann versucht hinzulegen, erst schlief er bei der Erzieherin auf den Arm ein und sie legte ihn dann hin , Ende der 3. Woche schlief er auch im Bett.
Ich hatte mir da ein bisschen Sorgen gemacht, da ich ja noch stille, damit er schläft, aber in der Krippe klappt das Problemlos auch ohne.
Unter Zwang ist immer schlecht :-/
Viele Grüße
Re: Eingewöhnung Kita
Antwort von nettimausi am 13.09.2016, 15:07 Uhr
das ist ja ideal gelaufen,dann war eure aber nicht durch andere Kinder abgelenkt denke ich.
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