Juni 2014 Mamis

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Geschrieben von Halluzinelle von Tichy am 28.09.2014, 13:02 Uhr

Ich erwarte wohl zu viel von meiner Großen

Bis der Kleine zur Welt kam, war ich deutlich verständnisvoller und geduldiger mit der Großen, die allerdings im Dezember auch erst 3 wird und eigentlich auch noch nicht so groß ist. Manchmal tut mir das auch leid, aber irgendwie kann ich natürlich nicht alles gleichzeitig machen und sie muss warten oder viel mehr selbst machen, vor allem wenn sie zu lange trödelt und die eingeplante Zeit leider schon rum ist. Manchmal klappt es ja sogar, aber manchmal kommt dann erst recht ein Trotzanfall. Das trägt natürlich nicht dazu bei, dass ich dann geduldiger werde und dann motze ich die Große auch mal an. Ich hatte irgendwie gehofft, ich wäre geduldiger als meine eigenen Eltern. Ich sollte natürlich ruhig und bestimmt reagieren, aber leider sieht der Alltag oft nicht so aus wie in der Theorie. Wie geht es Euch so? Klappt Euer Erziehungsplan so wie ihr Euch das vorgestellt habt?

 
6 Antworten:

Re: Ich erwarte wohl zu viel von meiner "Großen"

Antwort von Tinchenbinchen am 28.09.2014, 14:10 Uhr

Ich muss mir ein bisschen selbst auf die Schulter klopfen, denn ich finde mich ziemlich geduldig und es läuft besser, als ich gedacht hatte.
Der Fuzzi ist jetzt zweieinhalb und geht vormittags in den Kindergarten, das entzerrt die Situation natürlich, und Papa kommt nachmittags nach Hause, das hilft natürlich auch enorm.

Bist du viel alleine und hast immer beide Kinder um dich?

Extrem nervig finde ich die Mittagssituation, wenn Fuzzi vom Kiga kommt, ausgelaugt ist, nicht hören mag, Krach macht und Flip dann wach ist und weint, weil er eigentlich schlafen will.
Dann kann ich mich um beide nicht angemessen kümmern.
Wenn Flip auf dem Rückweg vom Kiga einschläft und ich mich zu Hause dann ganz dem Fuzzilein widmen kann, dann ist er auch nicht zickig sondern echt lieb. Er braucht das dann einfach und es tut mir total leid, wenn das dann nicht geht.
Oder Erziehung mit Baby auf dem Arm oder gar an der Brust: Wenn der Fuzzi dann Scheiß macht, wirds echt kritisch.


Ich habe mir insgesamt angewöhnt, genügend Zeit einzuplanen, wenn wir irgendwo hin müssen. Das sind sonst wirklich stressige Momente. Und ich merke, dass Flip öfter schon mal kurz weinen muss, wenn ich gerade dem Fuzzi helfen muss. Den habe ich als Baby so gut wie nie schreien lassen.
Außerdem versuche ich die Dinge nicht allzu ernst zu nehmen und sie mehr an die Kinder anzupassen, als zu erwarten, dass die Kinder der Situation entsprechen.
Und ich fechte mit dem Fuzzi nur die Kämpfe aus, die wirklich, wirklich sein müssen.
Beispiel: Er darf nicht auf der Couch hüpfen. Das weiß er. Wenn ich mit Flip beschäftigt bin, zB stille, und der Fuzzi ist damit gerade unzufrieden, dann hüpft er, um mich zu provozieren. Früher hätte ich das in jedem Fall "geahndet", zurzeit fechte ich das dann nicht aus, weil ich es gar nicht durchsetzen kann mit Kind an der Brust.


Ich versuche halt immer einen Mittelweg zu finden. Irgendwie *g*

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Re: Ich erwarte wohl zu viel von meiner "Großen"

Antwort von Häsle am 28.09.2014, 18:09 Uhr

Ehrlich, ich bewundere alle Mütter mit mehreren kleinen Kindern, die nicht total durchdrehen.

Meine Große ist schon 8, und trotzdem bin ich manchmal mit den Nerven fertig. Der Kleine entwickelt sich immer mehr zum Schreikind, wehrt sich tagsüber gegen den Schlaf, will nur auf dem Arm getragen werden (ist aber ein Brocken von ca. 7 kg) und spuckt viel. Jeden zweiten Spaziergang breche ich ab, weil er nur schreit, bis er verschwitzt und knallrot ist. Wenn dann die eigentlich recht brave und vernünftige Große noch anfängt rumzuzicken, weil sie nicht lesen oder aufräumen will (beides wäre dringend nötig! ), kracht es. Laut! Danach fühle ich mich oft richtig schlecht, weil der Streit eigentlich nicht angemessen war. Sogar meinen Mann zicke ich an. Dabei ist der wirklich ein Goldschatz und macht hier echt alles. Ich bin einfach körperlich und nervlich manchmal am Ende.

Ich hoffe, dass das besser wird, wenn der Mops selber mobil wird und zufriedener ist. Bei der Großen war es mit 5 bis 6 Monaten so weit.

Meine Mutter war auch oft ungeduldig und unbeherrscht (mein Bruder ist 3 Jahre jünger als ich). Wir hatten trotzdem immer ein super Verhältnis. Ich habe mich nie ungeliebt gefühlt oder als Last empfunden. Ich hoffe, dass ich das auch so hinbekomme.

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Re: Ich erwarte wohl zu viel von meiner "Großen"

Antwort von mucksi am 28.09.2014, 20:49 Uhr

Hi Respekt vor mehrfach mamis. Mein großer ist 23 monate und tut mir oft wirklich leid weil ich nicht mehr die Geduld habe wie vor dem kleinen. Oft schreit meist einer von den beiden oder gleichzeitig. Z.b. wenn ich den großen wickel und der kleiner aber auf den arm will. Manchmal geht es echt an die nerven. Vorallen wenn mein großer nicht hören will.und rumtrotzt. Glaub bin aber auch strenger geworden seitdem der kleiner da ist. Ich versuche wirklich jede Minute mit dem großen zu nutzen wenn der kleine schläft bzw. Wenn mein mann auf den kleinen aufpasst.bin. echt froh das zu lesen das es anderen auch so geht. Das nimmt mir einbisschen den Druck. Wie macht ihr das mit zeit für euch? Gibt es das? Mein großer begleitet mich aufs klo und ist beim duschen dabei. Ind abend wenn der groß im bett ist. Will der kleine seine kuscheleinheiten bzw. Stillen. Hab das Gefühl er holt sich alles am vorabend dafür schläft er dann Nacht durch.

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Re: Ich erwarte wohl zu viel von meiner "Großen"

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 30.09.2014, 12:26 Uhr

Wir haben auch kaum Zeit für uns alleine. Manchmal gehe ich alleine einkaufen und mein Mann passt so lange auf. Mein Mann geht ganz selten mal abends mit Kumpels weg.

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Re: Ich erwarte wohl zu viel von meiner "Großen"

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 30.09.2014, 12:30 Uhr

Etwas locker sehen, ist nicht so meine Stärke. Die Große geht auch in eine Kita. Das macht es schon morgens ziemlich entspannt. Mein Mann kommt allerdings erst abends gegen 6 oder 7 nach Hause und das ist ja noch gut. Er hat aber auch Spätdienste und dann muss ich die Kinder alleine ins Bett bringen. Auch an Sonn- und Feiertagen bin ich immer alleine und da ist ja keine Kita. Das sind dann die anstrengenden Momente.

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Re: Ich erwarte wohl zu viel von meiner "Großen"

Antwort von Sommersturm86 am 30.09.2014, 22:43 Uhr

ich versuche es "gerecht" aufzuteilen; ich lasse auch mal baby schreien, wenns nicht anders geht. dabei ruhig bleiben ist schon schwer.
Zeit plane ich quasi unendlich ein. ;) Habe so gut wie keine festen Termine und dann komm ich eben zu spät zur Krabellgruppe... klappt das nächste mal vielleicht besser. versuche mir nichts voruzunehmen (wäsche FERTIG kriegen, ALLE räume gefegt etc). ich mach das, was ich schaffe.
Zeit nutzen und nicht termingerecht hinterherlaugfen. Einkaufen? *schulterzuck* dauert eben. wie lang? ist doch egal. irgendwann werden wir schon wieder zu hause sein...
Abendritual muss ich zb ändern. früher hat Baby ca ab 9 geschlafen, da konnte ich gut meine tochter (2) in ruhe ins bett bringen, weil er ruhig in seiner wippe lag. jetzt ist er zu dem zeitpunkt tomüde und schreit. Stress!!!
Also planänderung: erst baby ins bett, sie darf ihren maulwurf gucken und danach hab ich zeit zum vorlesen und singen. Mal sehen, wie das klappt. ;)

und ja, heute hatte ich sie totmüde im arm und schaute sie an. dabei dachte ich auch: ich erwarte wohl zu viel. sie ist noch so klein, auch wenn sie schon "groß" ist.

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