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Geschrieben von NalaMila, 20. SSW am 04.02.2014, 17:26 Uhr

Hilfe- Psychische Probleme - Was bekommt das Baby mit?

Ich weiß grad nicht mehr weiter, meine Probleme drehen sich im Kreis und ich habe so Angst das sich das auf mein Baby überträgt, ich es verliere oder es später einmal selbst dadurch Psychische Probleme bekommt.

Damit ihr meine Situation bisschen besser versteht muss ich etwas ausholen.

Am Anfang meiner Schwangerschaft habe ich erfahren das meine kleine Schwester 8 Jahre vom neuen Lebensgefährten meiner Mutter misshandelt und vergewaltigt wurde. Das ganze hat sich schon über 3 Jahre hin gezogen damals als ich schon gemerkt habe das etwas nicht stimmt hat das Jugendamt nichts gemacht. Er selbst ist Alkoholiker und der Polizei bereits wegen Körperlicher Gewalt bekannt. Als mir meine kleine Schwester das erzählt hat habe ich sofort die Polizei verständigt die mir daraufhin mitteilte, das meine Mutter ihn schon öfters angezeigt hatte da er sie ebenso geschlagen habe, sie die Treppe runter schmiss ... etc. sie hatte die anzeigen aber immer wieder zurück genommen, da sie sich nicht trennen möchte.
Jetzt ist alles bei der Kriminalpolizei. Fast täglich gibt es neue Schreiben vom Amtsgericht. Meine kleinste Schwester ist nun bei ihrem leiblichen Vater, der sich um sie kümmert aber auch überfordert ist, dh. ruft er mich immer an wenn es etwas neues gibt.

Zu meiner Mutter habe ich schon einige Jahre (7 Jahre) keinen Kontakt mehr, da sie schon damals unter massiven Problemen litt und mich damals mit 17 raus warf. Sie ist eine Ehrgeizige Frau, Selbständige Ergotherapeutin, hat sich ein Riesen Haus gebaut. Das war es aber auch schon. - sie ist nur materiell denkend, war damals so überfordert das sie mich und meine Schwestern schlug, uns damit gedroht hat das sie uns alle umbringt .... Einen Tag vor meinem 18 Lebensjahr drohte sie mir, das sie von mir eine Todesanzeige in die Zeitung setzt.

Ich habe mit meinem Ausbildungsgehalt schauen müssen wie ich mein Leben bewerkstellige und bis heute legt sie mir steine in den weg und versucht mich und meine Schwester immer wieder zu ruinieren.

Meine Eltern haben sich als wir 4 + 6 Jahre alt war scheiden lassen. Unser Vater hat sich Jahre lang nicht gemeldet und so sehen wir ihn jetzt nur noch 1 mal im Jahr wenn wir ihn besuchen. Er besucht uns nämlich nicht.

Vor 2 Jahren schmiss meine Mutter meine zweite Schwester (Christina) im alter von 17 Jahren raus. Meine Schwester wohnt 1 Stunde von München entfernt. Damals habe ich mir eine Eigentumswohnung gekauft in die meine Schwester eingezogen ist. Nun sind wir beim nächsten Problem. Der Makler bzw. die Eigentümer haben uns verschwiegen, das der ehemalige Eigentümer die Wohnung an Prostituierte vermietet hatte und es stellte sich im Nachhinein raus, das in dem Haus mehrere Wohnungen betroffen sind bzw. waren und ich unter diesen Vorraussetzungen die Wohnung zu diesem Preis nie mals gekauft hätte und meine Schwester dort nie eingezogen wäre.
Nun ist die Sache beim Rechtsanwalt (habe keine Rechtsschutzversicherung) und sollte ich den Prozess verlieren bin ich 40.000 euro ärmer.

Die einzige Stütze ist mein Freund, er hat mein Leben auch wieder lebenswert gemacht. Das Problem ist das er Studiert und im Moment viele Prüfungen schreiben muss bzw. jetzt Prüfungen anstehen und er seine Bachelor Arbeit schreiben muss. Wenn er da eine nicht packen sollte haben wir finanzielle Schwierigkeiten wenn das Baby da ist. Unsere Miete hier in München ist extrem teuer wie alle Wohnungen hier. Im vergleich ist unsere da schon eine von den günstigeren.

Die Eltern von meinem Freund haben ebenso im Moment Probleme die sie auf uns übertragen bzw. uns ständig mit reinziehen. Mein Schwiegervater geht ständig fremd, meine Schwiegermutter will sich nicht trennen und verzeiht im immer wieder, er behauptet es komme nicht mehr vor und so ist das ein Kreislauf der jetzt schon 10 mal über 2 Jahre so ging. Da wir bald heiraten werden, entscheidet sie über unseren Kopf weg wer eingeladen wird und ladet so z.b. meinen Schwiegervater aus. Ebenso droht sie meinem Schwiegervater ständig, das wenn er sie noch mal betrügt er seine Enkelkinder sicherlich nicht sehen wird.... wir sagen dazu immer nichts, hoffen einfach immer das das endlich ein Ende nimmt.


So nun denkt der ein oder andere in welche schreckliche Familie wird das arme Kind hier rein geboren. .....
das denke ich mir auch aber mein freund und ich freuen uns riesig auf unser Baby wir lieben es über alles und es wird von uns auf Händen getragen und bekommt Eltern die es lieben und behutsam aufziehen. Ich möchte dem Baby das geben was wir nicht hatten. Wir sind denk ich noch die einzigen Normalen.



Nun hab ich aber seid Anfang der Schwangerschaft immer wieder Blutungen.
Meine Frauenärztin weiß nichts über meine Probleme. Überhaupt erzähle ich diese keinem. Nur heute war ich einsam verheult in meinem Bett gesessen und hatte einfach Angst das dem Baby etwas passiert und ich es verliere. Es macht mein Leben doch lebensfroh und ich bin so glücklich das wir Eltern werden. Wie sehr wünsche ich mir eine eigene Familie. Nur meine Probleme begleiten mich und ich weiß nicht wie ich da raus komme.

Ganz am Anfang der Schwangerschaft war ich mal bei einer Psychologin die mir riet, trotz Blutungen zu arbeiten. Sie meinte entweder das Baby schaffe es oder eben nicht. Sie meinte ich hätte vll erst mal mein Leben ordnen sollen.
Ich fand diese Aussage sehr unangebracht und sie hat mich auch sehr getroffen weil ich weiß das ein Baby mein größter Wunsch ist und ich diese Probleme mit meiner Familie schon mein ganzes Leben habe und ich nicht weiß wann sie aufhören und so lang kann ich doch nicht warten ....

Was soll ich den jetzt tun? Was merkt das Baby? Vll verschlimmert sich auch alles weil ich daheim bin, hier keinen Menschen kenne (bin erst her gezogen) und warte bis es jeden Tag 18 Uhr wird und mein Freund heim kommt. Laut FA soll ich mich schonen und hinlegen.
Ich will das es meinem Kind gut geht. Das es den Ärger nicht mit bekommt. Später kein verstörtes Kind wird ....

Hat jemand Tipps für mich wie ich meine Probleme los bekomme? Sie mich nicht immer begleiten? Sie meine Schwangerschaft nicht gefährden?
wir einfach normal leben können wie andere auch?

Vielen Dank


 
5 Antworten:

Re: Hilfe- Psychische Probleme - Was bekommt das Baby mit?

Antwort von tanzmit, 20. SSW am 04.02.2014, 19:59 Uhr

Also, erst mal:
Ja, das Baby bekommt über Stresshormone ein paar Sachen mit. Du kannst ein bisschen gegensteuern, gezielt deinem Baby etwas vorsingen, deinen Bauch streicheln usw. Auf das Kind freust du dich ja eindeutig.

ABER: Du kannst auch nach der Geburt viel gegensteuern, gemütliches Stillen tut zum Beispiel beiden gut, ebenso langes Kuscheln.


Eine Anlaufstelle kann erst mal sein: http://www.telefonseelsorge.de/
Für deine Schwester kannst du nur dasein, soweit das geht. Als Angehörige und Ansprechpartnerin einer Person mit sexuellen Missbrauch steht dir psychologische Hilfe zu!!!
Deine Eltern: Schieß sie in den Wind und versuch sie zu vergessen. Die sind deine Sorgen jetzt nicht wert und den Kummer, den du dir ihretwegen machst. Hak es ab unter: Ich kann als Mutter, meine Freund kann als Vater nur besser werden.

Die Eigentumswohnung: Eine Wohnung wird doch nicht unrein, wenn da mal Prostituierte drin waren? Du weißt ja auch von jeder anderen nicht, ob der Vorbesitzer jedes Wochenende da eine wüste Orgie gefeiert hat? Die Tapete wird ja auch kaum mit Sperma statt Kleister befestigt worden sein...Da fände ich rauchende Vorbesitzer VIEL schlimmer. Wenn nicht noch alle fünf Minuten Freier bei euch klingeln, finde ich das kein Problem. Die Wohnung ist jetzt eure, deine Schwester wohnt darin (zahlt sie Miete? Die würde vermutlich eventuell von der ARGE übernommen werden, wenn sie keine Stelle hat...wenn ihr eh finanzielle Probleme befürchtet) Sind die 40.000 € Prozesskosten oder die Summe, die du dann nach Bauchgefühl zu viel für die Wohnung bezahlt hast? Habt ihr euch mal erkundigt (auch wenn es unwahrscheinlich ist), ob ihr Prozesskostenbeihilfe haben könnt?

Es gibt mehrere Beratungsstellen, wo ihr euch finanziell beraten lassen könnt, teilweise kann man bei niedrigem Einkommen und selbstgenutztem Eigentum trotzdem noch Zuschüsse bekommen: Caritas, Aufstocken beim Amt, Kirche....
Wird es denn wirklich so eng? Wenn dein Freund derzeit noch studiert, kann er denn nicht die Elternzeit mit dem Mindestsatz nehmen? Ich studiere auch, habe offiziell die Elternzeit genommen - das brachte und jeden Monat 300€ extra in die Kasse. Wer dann von uns tatsächlich wann da war, war ja nebensächlich. Es muss ja nicht zwingend du sein, die den größten Anteil nimmt - auch in der Elternzeit darf man studieren und Prüfungen machen. Wenn du stillst und arbeitest, stehen dir Stillpausen zu (die von bezahlter Arbeitszeit abgehen, aber trotzdem bezahlt werden), zu einigen Uhrzeiten darfst du auch nicht beschäftigt werden. Wenn alle Stricke reißen, könntest du nicht ein paar Monate arbeiten, wenn das Kind da ist? Einmal kann man ja die Elternzeit ohne Angabe von Gründen ändern...

Deine Schwiegereltern: Hier muss dein Freund ein Machtwort sprechen, erstens, dass es EURE Hochzeit ist und IHR entscheidet, sie gerne helfen darf, aber Entscheidungen bei euch liegen und zweitens, dass sie euch nicht instrumentalisieren darf und erst recht nicht euer Kind.

Erzähl deiner Frauenärztin den ganzen Kram, du hast Anspruch auf Hilfe! Seelische Probleme und Blutungen sind zum Beispiel ein Grund für ein Berufsverbot bei vollem Gehalt. Frag mal nach Utrogest, ich habe gerade wegen Stress und Blutungen wieder welches bekommen - ob es Einbildung ist oder nicht, die Blutungen sind seitdem weg.

Die Psychologin hätte mich das letzte Mal gesehen und hat ihren Beruf verfehlt. Ignorieren.

Für einsames Daheimliegen: Arbeite dich durch sämtliche kitschigen Filme und Bücher, die du findest. Disney, Liebeskomödien, ähnlich anspruchvolles. Du kannst auch schon einmal einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen, da lernt man manchmal neue Leute kennen, die man vielleicht sogar mag...
Oder besuch schon einmal einen Stilltreff, da darf man nämlich auch ohne Baby schon hin...
Was hast du für Hobbys? Nimm dir bewusst Zeit für dich, tu was schönes.

Gefärden werden deine Probleme deine Schwangerschaft nicht, allerdings solltest du dir Anlaufstellen für eine mögliche Wochenbettdepression suchen. Hast du schon eine Nachsorgehebamme? Beschnupper mal ein paar, frag auch ruhig direkt ohne Details, wie viel Erfahrung sie im Umgang mit Depressionen haben.

Ihr bekommt das in den Griff und werdet GANZ tolle Eltern, da bin ich mir sicher. (Und auch ganz tolle Eltern würden am Liebsten ihr Kind manchmal dem nächstbesten Passanten schenken, wenn es wieder ewig schreit oder einen nicht schlafen lässt...)

Liebe Grüße

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Re: Hilfe- Psychische Probleme - Was bekommt das Baby mit?

Antwort von Ummee, 22. SSW am 05.02.2014, 11:49 Uhr

Hallo NalaMila,

zuerst fühl dich ganz feste gedrückt.

Ich fange einfach von unten an und arbeite mich nach oben.

Was die Psychologin gesagt hat ist natürlich nicht sehr nett, denn sie hat dir wahrscheinlich noch Sorgen dazu bereitet mit dieser Aussage. Ich würde an deiner Stelle aber trotzdem nochmals zu einer Psychologin bzw einem Psychologen. Einen zu finden, der dir "passt" kann manchmal einige Zeit dauern und du musst einige durchgehen. Das ist ganz normal. Diese Person könnte dich bei der Verarbeitung dieser Dinge unterstützen, also gib nicht auf nur weil die eine doof war sondern suche weiter.

Dein Baby kriegt schon etwas mit, also zB wenn du unter Stress stehst. Versuche dir Auszeiten zu nehmen. Lese oder gehe spazieren und versuche dich so viel wie möglich abzulenken. Ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber vielleicht versuchst du einfach jeden Tag ein bisschen mehr für dich und das Baby zu machen. Vielleicht kannst du ja schon mit dem Planen vom Kinderzimmer anfangen, falls du das noch nicht gemacht hast.

Bezüglich deiner Schwiegereltern, die würde ich direkt die Schranken weisen. Ich mein sie sind erwachsen, wenn er fremdgehen will, dann soll er es machen. Wenn sie ihm immer wieder verzeiht, ihr Problem. Die beiden sollten ihre Probleme nicht über euch gehen lassen. Es ist euer Kind und eure Hochzeit und deine Schwiegermutter muss das verstehen. Was ihr momentan falsch macht ist, dass ihr leise seit. Nein ihr müsst was sagen, ein Mal und dann ist gut. Deine Schwiegermutter ist alt genug um sich Hilfe zu holfen, falls sie die braucht. Also versuche so viel wie möglich dich davon zu entfernen.

Das mit deiner Schwester tut mir sehr sehr leid. Das ist echt unglaublich traurig. Wie alt ist die Schwester denn nun? Und es ist glaube ich nicht dieselbe, die nun in deiner Wohnung wohnt, bzw die Wohnung die du gekauft hast.
Was du machen kannst ist einfach für sie da zu sein, so viel du kannst. Und versuche soweit wie möglich ihren Vater zu unterstützen aber gebe ihm auch zu verstehen, dass du schwanger bist und du auch etwas an dich denken musst. ZB wenn er zu oft anruft, weil er nicht klar kommt. Auch er kann sich Hilfe holen, wenn er diese braucht. Vielleicht kannst du ihn dabei unterstützen? Er muss sich wahnsinning viele Vorwürfe machen.

Zu deiner Mutter würde ich wahrscheinlich gerade keinen Kontakt haben wollen, das ist einfach schrecklich. Das sie sich das selber gefallen lässt und nichts davon mitbekommt, was ihrem Kind passiert, kann ich einfach nicht verstehen.

Zu deinem Vater würde ich persönlich versuchen vielleicht mehr Kontakt aufzunehmen. Ich weiß nicht, ob das Verhältnis ansonsten gut ist. Also wenn ihr euch ein Mal pro Jahr seht? Ich hatte ja unten geschrieben, dass mein Vater im Januar gestorben ist. Ich habe meinen Vater 14 Jahre nicht gesehen und keinen Kontakt zu ihm gehabt. So sehr hätte ich mir gewünscht ein Gespräch mit ihm zu führen, mir alles von der Seele sprechen zu können und jetzt ist es zu spät. Wenn ich du wäre, würde ich darauf aufbauen, soweit ich kann.

Zu den Geldsorgen bzw dem Prozess, ich würde diesen wahrcheinlich abwarten. Vielleicht machst du dir momentan Sorgen um das Geld und dabei gewinnst du den Prozess. Ich weiß es ist nicht einfach, aber du hast gerade so viel bei dir, versuch dieses erst einmal abzulegen.

Wenn du magst kannst du mir eine PN schicken.

LG,
Ummee

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Re: Hilfe- Psychische Probleme - Was bekommt das Baby mit?

Antwort von Halluzinelle von Tichy, 20. SSW am 05.02.2014, 12:02 Uhr

Insgesamt denke ich, wäre es gut, wenn Du Dich auf Deine eigenen Probleme konzentrierst. So viele scheinen das gar nicht zu sein. Die Klage ist nichts, was Du durchziehen musst. Du wirfst Deiner Mutter vor, sie habe zu viel auf die finanzielle Seite geachtet und habe alles andere aus den Augen verloren. Wenn das Verfahren zu viel ist, dann ziehe die Klage zurück. Es geht um Geld. So arm scheint ihr dann ja nicht zu sein, wenn ihr eine Eigentumswohnung kaufen konntet. Finanzielle Probleme kann man lösen. Wir sind trotz Arbeit knapp über der Hartz-IV-Grenze und es ist zu schaffen. Je nach Einkommen kann man Wohngeld auch für eine selbst bewohnte Eigentumswohnung beantragen. Für Deine Schwester bist Du nicht unterhaltspflichtig. Sie sollte Miete zahlen, bzw. von der ARGE bezahlt bekommen bis sie selbst ein ausreichendes Einkommen hat.
Es sind aber wohl mehr die Probleme der anderen, die Dich belasten. Weder von Deinen Eltern noch von Deinen Schwiegereltern kannst Du offensichtlich Hilfe erwarten, sondern wirst nur zusätzlich belastet. Da würde ich den Kontakt so gering wie möglich halten und mich mit deren Problemen nicht weiter beschäftigen. Du hast bald eine eigene Familie und wirst alle Kraft dafür brauchen. Man kann nur helfen, wenn man Kraft übrig hat. Deine Schwester wird sicher weiter wichtig für Dich bleiben und da würde ich auch Kontakt halten, aber auch da kannst Du Ihre Probleme nicht lösen. Die erste Zeit mit Baby wird noch richtig anstrengend werden, aber auf eine schöne Weise. Da kannst Du Dich drauf freuen. Vielleicht verschiebt das dann auch Deine Prioritäten von ganz alleine und Deine Herkunftsfamilie rückt mehr in den Hintergrund. Vielleicht findest Du noch einen Psychologen, der Dich unterstützt und Dir nicht noch zusätzlich ein schlechtes Gewissen einredet. Psychischer Stress in der Schwangerschaft ist sicher nicht günstig, aber deswegen gibt es keine Fehlgeburt. Dennoch würde ich das der Frauenärztin erzählen. Gerade in Verbindung mit anhaltenden Blutungen wäre das für viele Frauenärzte ein Grund für ein Beschäftigungsverbot. Das volle Gehalt würdest Du trotzdem weiter bekommen.

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Re: Hilfe- Psychische Probleme - Was bekommt das Baby mit?

Antwort von Kacenka am 05.02.2014, 16:56 Uhr

Hier schliesse ich mich ohne einschränkung an!
Du bist jetzt schwanger und sich Gedanken machen, wieviel Dein Baby von Deinen Sorgen mitbekommt, macht nichts besser, wirf Dir das nicht auch noch vor!
Schau nach vorn, such Dir Hilfe (aber nicht von der sogenannten Psychologin, bei der Du warst, eher beim Jugendamt, Profamilia, evtl auch bei einer besseren Psychologin - Du brauchst jetzt aber weniger eine Therapie, sondern vor allem praktische Unterstützung um konkrete Aufgaben zu bewältigen) und was die Kommunikation mit den Schwiegereltern angeht, bitte Deinen Freund um Hilfe, damit Du Dich besser von deren Problemen abgrenzen kannst. Du kannst auch durchaus von Deinem Vater verlangen, dass er auf Dich etwas Rücksicht nimmt, wenn Du selbst ein Kind erwartest.
Alles Gute für Euch!

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Re: Hilfe- Psychische Probleme - Was bekommt das Baby mit?

Antwort von NalaMila, 20. SSW am 06.02.2014, 17:39 Uhr

Hallo vielen Lieben Dank für die vielen Antworten. Habe gestern gleich mal nach einer neuen Psychologin gesucht. Das mit dem Abstand will ich nun wirklich auch so machen, leider bin ich eine Person die schlecht "Nein" sagen kann und zu sehr andere Probleme als die eigenen nimmt (wie bei meiner Schwiegermutter).
Wegen meiner kleinen Schwester ist das Jugendamt / Kriminalpolizei / Amtsgericht eh schon dabei. Meine größte Sorge ist das sie wieder zurück muss oder nicht alles erzählt das ihr geholfen werden kann. Die große Aussage bei der Polizei steht noch bevor.... es ist einfach so ungerecht das Nachbarn, Schule, Kindergarten und wir schon etliche Anzeigen beim Jugendamt vor 3 Jahren erstattet haben und nie richtig eingegriffen wurde (Hausbesuche mit Ankündigung). Naja zum Glück ist sie jetzt bei ihrem Papa, das ist schon mal das wichtigste.

Habe mich schon bei einer Beratungsstelle erkundigt, ich versuche es jetzt das ich Prozesskostenbeihilfe bekomme. Mal sehen ob das klappt. Bisher habe ich noch nie einen Rechtsstreit geführt, die Rechtsanwalt meinte nur das wenn ich halt verliere, das ich dann meinen Rechtsanwalt, den Rechtsanwalt des Gegners, den Richter, Staatsanwalt oder so alles bezahlen muss. Da das abhängig ist von Kaufwert der Wohnung meinte er 40.000 Euro. Ich hoffe es kommt nicht soweit. Leider ist nebenan immer noch eine Prostituierte, die Herren klingeln noch häufig bei meiner Schwester da sie die Wohnung verwechseln und recht leise ist es nicht.

Das alles mag sehr unglaubwürdig klingen, es ist aber wirklich nichts erfunden an dem was ich hier geschrieben habe.
Habe das ganze nämlich auch ins Mai Forum geschrieben und eine hat einen find ich unangebrachten Kommentar gebracht.
Aber egal leider ist das leben nicht für jeden ein Zuckerschlecken. Aus diesem Grund habe ich es bisher auch für mich behalten, weil ich genau solche Aussagen immer befürchtet habe. Der mich aber persönlich kennt, weiß das es nicht so ist.

Nochmals vielen Dank euch alle und noch eine schöne Schwangerschaft

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