Geschrieben von katha1981, 23. SSW am 18.02.2013, 18:03 Uhr |
@khadi
Hallo Khadi!
Sorry, hab deinen Beitrag grad erst gesehen! Dachte, ich antworte lieber oben im Forum, damit du's auf jeden Fall findest!
Das mit dem Insulin ist ja Mist! Kann's dir total nachfühlen, in der ersten SS hab ich erst versucht das diätetisch in den Griff zu kriegen, ging aber auch wegen dem Arbeitsstress daneben. Hab dann klassisch wie die Typ I Diabetiker bei jedem Essen die BE's ausgerechnet und danach gespritzt, am Anfang mit einem sehr niedrigen Umrechnungsfaktor, am Ende mit nem ziemlich hohen... So die letzten paar Wochen kam dann bei mit noch das Langzeit Insulin in der Nacht dazu, mit anfangs auch 6 Einheiten, mußten wir aber steigern...
92/93 als Nüchternwert ist in der Schwangerschaft mit GDM definitiv zu hoch!!! Wann und was ißt du denn abends? Wobei die Hauptursache für den hohen Nüchternzucker nicht am Abendessen liegt, sondern daran, dass die anderen Hormone, wie zum Beispiel Cortisol, in der Nacht zwischen 3 und 5 richtig aktiv sind und massenweise Glucose freisetzen und da dann beim GDM die Insulinausschüttung nicht mehr richtig funktioniert, geht der BZ hoch...
Du mußt vor allem bei der Sache mit dem vielen Fruchtwasser und dem großen Bauchumfang dringend auf eine optimale Einstellung achten!!
Sie werden nach der Geburt bei deinem Zwerg mindestens einen Tag lang zu bestimmten Zeiten den Blutzucker aus dem Fersenblut bestimmen. Bei meinem Sohn war der Wert nach 6 Stunden bei 22 mg/dl, das ist quasi kurz vorm Krampfanfall. Er kam dann zur Überwachung auf die Kinderintensiv, Infusionen mit Glucoselösung haben ihn wieder aufgepäppelt.
Hätten mir die Hebammen mal gesagt, dass man Diabeteskinder am besten jede Stunde anlegt... Damit kann man das nämlich meistens verhindern...
Also ganz wichtig für alle Diabetesmütter:
Kind nach Geburt am besten jede Stunde anlegen!!!! Das verhindert Hypoglykämien!!!!
So, das war eine endlos lange Nachricht... Hoffe, ich hab nicht gelangweilt...
Liebe Grüßle, Katha
Re: @khadi
Antwort von Addison, 25. SSW am 18.02.2013, 19:29 Uhr
Also bei mir wurde es in der ersten so um diese Zeit festgestellt und auch bei mir wurde versucht 14Tage es diätisch einzustellen und ich bin dabei die wände hoch gegangen die werte haben nie gepasst und ich lief nur mit sorgen durch die gegend.
Jetzt bin ich entspannter aber die werte passen diesmal auch
Meine Tochter wurde bei Et+1 eingeleitet obwohl alles super war.....sie kam dann mit 50cm 3160g und 33ku zur welt leider kam sie direkt auf kinderstation zur beobachtung (das löste bei mir ein Geburtstrauma aus)
Ihr wurde dann regelmäßig blut aus der Ferse genommen und ihre Werte waren super kein glucose tropf und nix....
das mit dem stillen kann ich nicht ganz nachvollziehen habe mich aber auch noch nicht schlau gemacht bei uns hieß es damls alle vier stunden 15min die eine seite dann wikeln und dann 15 min die andere seite und tschüß frau xxxx wir sehen uns dann in 4h wieder
So jetzt zur aktuellen ss wie mit meiner diabetologn besprochen sollte ich wenn ich wieder ss an probetagen meinen Blutzucker messen und wenn was aufällig ist mich melden.....
naja 5ssw schwangerschaftstest gemacht und Blutzucker konroliert und in der 6ssw waren die nüchtern werte zu hoch und seit der 8ssw spritze ich basal insulin mittlerweile wieder auf 2einheiten runter reduziert.....
mene werte sollen sein:
nüchtern 90
und jeweils 1-2h nach der mahlzeit nicht höher als 120
zur nacht ist bei mir ein wert von 120 auch ok
liegt er bei 90 oder drunter ist der nüchtern zucker meistgrenzwertig.
Meine nüchtern werte liegen so zwischen 70-85
und mein Hba1c liegt bei 5,2
wo liegt eurer????
Liebe grüße und freu mich auch über austausch
Re: @khadi
Antwort von katha1981, 23. SSW am 18.02.2013, 20:13 Uhr
Bei mir ist der erste OGT in der 8.Woche gewesen, der war Super. Seitdem nur 2 x die Woche einen Frühstückswert, hab auch immer mal wieder den Nüchternwert mitbestimmt, aber das war bisher immer ok.
Also am Freitag zum Wiederholungs-OGT und dann mal schauen...
Hba1c war in Woche 8 Super, seitdem hab ich's nicht mehr kontrolliert... Erst Freitag wieder.
Sorry, will mit dem Anlegen nicht predigen, aber der Sinn liegt darin, dass das Kind durch den mütterlichen GDM auch bei guter Einstellung versucht mit deiner kleinen Bauchspeicheldrüse die BZ-Werte der Mutter zu kompensieren, ergo: das Kind produziert zuviel Insulin und kann sich nach der Geburt nicht wieder sofort runterbegleiten. Dadurch kann es zur Hypoglykämien, also zum Unterzucker kommen. Die Bauchspeicheldrüse braucht ein, zwei Tage, bis sie sich an den geringeren Insulinbedarf gewöhnt hat.
Daher es ist sinnvoll regelmäßig anzulegen oder wegen mir auch ein Fläschchen zu geben, damit das Insulin auch was zum abbauen hat.
Zugegebenermaßen reichen wahrscheinlich auch 2-3 Stunden Abstand.
Und die Geschichte bei meinem Sohn ist ja glücklicherweise nicht bei jedem GDM- Baby der Fall, aber ich werde alles tun, um das Drama zu vermeiden!! Das Geburtstrauma hatten wir nämlich auch... War beschissen....
Ich wünsche uns allen auf jeden Fall gesunde Kinder!! Und eine nicht zu pickselige Schwangerschaft!!!
Grüßle, Katha
Re: @khadi
Antwort von Sinsiria, 23. SSW am 18.02.2013, 21:11 Uhr
Huhu,
dass mit dem Stillen stimmt. Es gibt genügend Fälle, wo Kinder KEINE weiteren Medis oder Lösungen brauchen, weil die Mutter ständig stillt!
Hier im KH gibt es keine Kinderstation und trotzdem dürfen die Mütter mit Diabetes dort entbinden und die Kinder werden nur ständig gestillt und sonst nichts.
Und man muss sich an überhaupt keine Zeit halten. Man kann alle halbe Stunde stillen und auch erst nach 4 Std. Das Kind wird schon einem sagen, wann es wieder an die Brust will - Stillen nach Bedarf. Wenn Bedarf da ist, kommt das Kind an die Brust. Und der Bedarf sagt einem das Kind und genauso die Mutter. Es gibt ja genügend Kinder, die können gut schlafen und die mütterliche Brust steht kurz vorm Platzen. Man darf sein Kind auch wecken und dann stillen.
Das mit den 4 Std. kam wegen der Pulvermilch. In früheren Zeiten durfte man nur alle 4 Std. eine Flasche geben, weil es sonst von den Kinderdärmen nicht vertragen wurde. Heute sieht das natürlich auch hier anders aus, weil sie die Pulvermilch sehr verbessert hat. Und da es eine lange Zeit gab, wo das Stillen verpönt war, wurde nur die Flasche gegeben. Und dann kam das Stillen wieder und man übernahm die Regeln von der Flasche. Nur das das halt für Mumi nicht gilt.
Im übrigen ist der Mensch das einzige Säugetier, was beim ernähren seines Kindes auf die Uhr schaut. Einmal, wann das Kind kommt und dann auch wie lange es trinkt. Sonst interessiert sich kein Säugetier auf dieser Welt dafür. Und komischerweise funktioniert es bei denen oft besser.
LG
Sinsiria
Re: @khadi
Antwort von Addison, 25. SSW am 18.02.2013, 21:31 Uhr
HUHU Mädels,
ok das mit der Hyperklikemie habe ich jetzt verstanden und das mit den 4h war nicht meine Idee wie gesagt sie war meine erste und ich hatte ssdiabetes und von tuten und blasen keine ahnung mal platt gesagt.....
nach dem ich nach 2 1/2 Tagen meine Tochter bei mir hatte habe ich auch nie mehr auf sie uhrgeschaut geschweige denn wie lange oder wieviel sie getrunken hat
da habe ich voll und ganz nach bedarfgestillt....
ich war nur verwundert über das srändige anlegen aber ist klar wenn man nicht gut eingestellt ist (und die 100% sicherheit hat man da eh nie) weiß man ja nicht ob die Bauchspeicheldrüse des krümmels mit geholfen hat oder nicht und dann ist mir das anlegen auch klar...
ich fands nur komisch das meine tochter halt weggenommen wurde unddann hieß es auch noch nur alle vier stunden und ja nicht vorher.....
also in dem sinne auf eine weiterhin gute ss und gesunde babys
Re: @khadi
Antwort von Sinsiria, 23. SSW am 18.02.2013, 21:53 Uhr
Und soll ich dir was sagen? Mein Großer hat tatsächlich in den ersten 4 Monaten einen Rhythmus von 4 Std. gehabt ;-) Und ich wollte doch gerne öfter und wollte doch diese 4 Std. widerlegen, aber nö - mein Großer wollte alle 4 Std.
Und von meiner Seite aus, war es nicht als Kritik gegen dich gedacht, überhaupt und ganz und gar nicht. Leider wird dieses Ammenmärchen im KH gerne noch weiter erzählt - warum kann ich mir nicht erklären. Und wenn man dann selber es anders macht, bekommt man das Gefühl, dass man was falsch macht. Ich hoffe, der nächste Start wird besser für dich
LG
Sinsiria
Re: @khadi
Antwort von katha1981, 23. SSW am 19.02.2013, 9:43 Uhr
Hey, von meiner Seite aus war das auch auf keinen Fall als Vorwurf gedacht!!
Wir sind ja hier, um einen regen Austausch zu pflegen...
Hab ich nur ziemlich umfassend darüber informiert, weil's mich auch erwischt hatte und bin zugegebenermaßen auch beruflich ein bißchen Inder Materie...
Sinsiria, das mit dem Anlegen wenn das Kind will, ist super... Allerdings war ich genau wie Addison total planlos und mein Zwerg und ich sind nach beschissener Geburt beide weggepennt und erst Stunden später wieder aufgewacht, als die Hebamme zum BZ-messen kam... Und da war's dann hält schon höchste Eisenbahn...
Liebe Grüßle, Katha
Re: @khadi
Antwort von khadi, 22. SSW am 19.02.2013, 11:44 Uhr
Hallo Ihr Lieben,
danke Euch erstmal für Eure Anteilnahmen an meinem "Problem". Es hat mir doch ziemliche Kopfschmerzen und Sorgen bereitet, dafür bin ich heute doch etwas entspannter nachdem ich in der Diabetes Praxis heute morgen war.
Die Ärztin vertritt nämlich die Meinung, dass mein Baby insgesamt kräftig und groß ist für sein SS-Alter.
d. h. neben dem Bauchumfang ist auch der Kopfumfang und die Femurlänge an der oberen Grenze gewesen.
Also liegt keine unproportionale Dimension im Bauchumfang vor. Also alles noch ok im Moment.
Bisher hatte ich mein Basal-Insulin immer in den Bauch gespritzt, das soll ich nun seitlich in den Oberschenkel spritzen, da das länger anhalten soll. Werde ich ab heute so tun, es bleibt auch bei den 6 Einheiten.
Ich habe meine beiden Söhne auch nach dem KS nach Bedarf gestillt, da gab es keine Probleme. Den Jüngsten habe ich sogar von mir aus direkt angelegt, als ich aus der Narkose aufgewacht war, obwohl die Hebi meinte, ich hätte noch genug Zeit dafür. Aber er hat so süß gesucht und geschmatzt und da hat er auch ein paar Schlucke genommen, das gleiche war ja so auch bei meinem Großen. Nur dass er mußte wegen der Unterzuckerung.
Und ich will immer mit allen Mitteln verhindern, dass meine Kinder ein Fläschchen bekommen zusätzlich.
Blut wurde mir heute auch abgenommen und Pipi-Probe. Bin gespannt, wie der Langzeitzucker aussieht, beim letzten Mal hatte ich 6,1 glaub ich - also grenzwertig.
Aber ein Wert war deutlich erhöht, das ging um ein Nebenprodukt/Eiweiß was bei der Herstellung von Insulin im Körper übrig bleibt, der Wert war extrem hoch - also ein Zeichen dafür, dass mein Körper sehr viel Insulin produziert..
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
lg
Khadi
Hallo Mamis...
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Merkwürdiges "Ziehen" im Bauch ???? Vielleicht noch jemand?
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So schön... Ein kleines Video für euch und eure Bauchmäuse...
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Hab heute ein schönes Schnäppchen gemacht, vielleicht auch was für euch?
JUUUUHUUUUUUUHerzlich Willkommen 7. Schwangerschaftsmonat
Komme gerade von der Arge.. und hab ne Frage.