Juni 2013 Mamis

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Geschrieben von Elke3500 am 06.02.2014, 7:58 Uhr

Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Danke für euer (meist positives) Feedback. Ihr habt recht, es ging dabei nicht um schlecht machen sondern um ein aufmerksam machen auf das Baby. Wie es sich dabei fühlt und was es bewirkt wenn man das Baby schreien lässt.

Ich mache hier einen neuen Post auf, um mal meinen Alltag zu beschreiben.
Auch ich Kämpfe jeden Tag mit den Nerven. Ein Baby (und Geschwisterkind und grosser Haushalt) sind anstrengend.

Liebe Häsin, du schrebst, Keiner kann sich vorstellen, wie es dir geht?


Dann beschreibe ich mal unseren Alltag mit Baby:
Unser Baby ist sehr anspruchsvoll, ein so genanntes 24 Stunden Baby.
Seit sie geboren ist trinkt sie -gestillt- alle 2-3 Stunden. Tags und nachts. Deshalb habe ich auch noch nicht mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen.
Nachts schläft sie durch stillen wieder ein (in der Regel, manchmal müssen wir auch mit ihr aufstehen). Tagsüber braucht sie viel Nähe und schläft nur ein, wenn ich mit ihr hüpfe, trage, stille, hopse. Nur so. Dauert manchmal bis zu einer Stunde. Dann schläft sie auch nur, wenn ich bei ihr bin. Sprich, im Tragetuch, in meinem Arm, wenn ich neben ihr liege. Nur so. Ansonsten wacht sie nach 15 Minuten wieder auf.
Sie fährt nicht im Kinderwagen und die fährt auch nicht im Auto (Ostheopathen schon besucht).
Das ist unser Alltag. Und ja, auch ich laufe oft auf dem Zahnfleisch, da wir auch noch ein 5 jährigem Geschwisterkind haben.
Aber so ist das leben mit Baby. Auch wenn es mir dabei schlecht geht, ist schreien lassen keine Alternative.
Es tut mir auch leid, dass ich noch nicht der Meinung abschließen kann: jeder sollte das machen wie es für seine Familie am besten ist.
Bewusstes Schreien lassen eines Säuglings ist wie eine schallende Ohrfeige für das Baby. Eigentlich noch mehr, weil nicht im Affekt (sondern bewusst).
Und es verursacht nachhaltige Störungen. Das ist leider so. Auch wenn es dazu noch keine Langzeitstudien gibt - Entwicklungspsychologen sind sich da einig: es schädigt das Bindungsverhalten und wahrscheinlich verursacht es massive Ängste und Störungen.

Es tut mir leid, wenn es euch schlecht geht- aber wir sind die Erwachsenen und Babys sollten nicht bewusst schreien gelassen werden.
Maßnahmen zur Akut Hilfe:
Partner mehr miteinbeziehen
Haushalt liegen lassen
Tagsüber schlafen
Getrennte Betten vom Partner
Abwechselnd schlafen
Hilfe durch Oma/ Nachbarn
Frische Luft
Gute Ernährung
Haushaltshilfe
Durchatmen und wissen "es geht vorbei"!!!!

Ich wünsche uns alles sehr viel kraft und Energie und Schlaf ;-))

Wir schaffen das für und mit unseren Kleinen!!

Alles liebe von Elke

 
14 Antworten:

Nachtrag ...

Antwort von Elke3500 am 06.02.2014, 8:33 Uhr

Entschuldigt bitte Grammatik und Rechtschreibung ... Der Schlafmangel und so ;-))
Und NEIN... Wir haben keine Haushaltshilfe (könnten wir uns nicht leisten) - aber bevor meine Partnerschaft in die Brüche geht oder ich ausraste würde ich es irgendwie versuchen zu investieren.

Einen schönen Vormittag euch allen!
Elke

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von teoluder am 06.02.2014, 8:59 Uhr

Hallo Elke,

Ich will mich nochmals entschuldigen, für meine zu schnellen Worte

Ich bewunder Mütter wie dich. Wie ihr das macht usw.

Ich kann mich leider nicht in diese situation hineinversetzten. Da mein kleiner ein super lieber ist. Und nur ganz selten schreit. Und sich sofort beruhigt.

Dennoch bin ich der selben meinung wie du. Ein Baby sollte nicht schreien!

Glg und einen schönen Tag

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von Charly0815 am 06.02.2014, 9:04 Uhr

Hallo,

wie geht es denn dem Geschwisterkind Deines Babies? Machst Du Dir darüber Gedanken? Du hast ein 24h-Baby und bist nicht bereit dieses jemals schreien zu lassen, Du schläfst keine Nacht länger als 2-3 Stunden am Stück, versorgst einen großen Haushalt allein ohne Hilfe von außen, ich gehe jetzt auch einfach mal davon aus, Dein Mann geht auch arbeiten...
Du bist der Meinung, so ist das Leben mit Baby?! Und denkst Du, dass Dein fünfjähriges Kind das ebenso sieht? Einem Baby seine Bedürfnisse zu befriedigen ist natürlich wichtig und richtig, aber mit Verlaub, auch Dein älteres Kind hat Rechte und Ansprüche. Und Mutter und Vater, die NIE zur Ruhe kommen wegen des Babies, haben strapazierte Nerven. Ich kenne niemanden, der nicht durch Schlafentzug an die Grenze kommt und gereizt und dann bestimmt auch oft ungerecht gegenüber anderen, auch dem Geschwisterkind, wird. Wenn Du die glorreiche Ausnahme bist, dann gratuliere ich Dir ganz herzlich und besonders Deinen Kindern zu dieser Übermutter!
Ich selbst habe drei Kinder im Alter von 6 und 3 Jahren und acht Monaten und bin trotz dieser Familiensituation der Meinung, dass auch ICH noch da bin. Und schon allein wegen der großen Brüder kommt es mal vor, dass mein Kleinster auch mal schreien muss. Ich sehe auch keine Alternative dazu, wenn ich bspw. mit dem Mittleren auf die Toilette gehen muss (was SOFORT sein muss, wenn er ruft, vielleicht erinnerst Du Dich daran von Deinem älteren Kind) oder auch dem Großen mal nen Yoghurt aufmachen (nur als Beispiel). Mein Baby dann zuerst ins Tuch binden ist keine Option und es gibt eben Situationen wo ich die Hände frei brauche und ihn dann tatsächlich ablege und dann schreit er auch mal. Das Schreien lassen ist für mich keine Erziehungsmaßnahme aber leider alternativlose Realität. Großeltern haben wir keine, die zur Unterstützung einbezogen werden könnten, mit unseren Nachbarn haben wir nicht den Kontakt, dass ich die um Hilfe bitten könnte. Den Haushalt liegen zu lassen geht nur bis zu einem bestimmten Punkt, wir brauchen nun Mal etwas anzuziehen und Kleidung muss man ab und zu waschen, ebenso wie man schmutziges Geschirr immer mal spülen muss. So wie Du Dein Leben beschreibst hast Du ein sehr selbstständiges fünfjähriges Kind zuhause, wenn dieses tatsächlich den ganzen Tag ohne Dich klar kommt. Aber gerecht gegenüber diesem ersten Kind finde ich das nicht.
Auch das erste Kind hat einen Anspruch auf Nähe und Zeit der Eltern und wenn man mehrere Kinder hat muss man eben teilen, DAS kann und muss dann auch das Jüngste lernen.
Desweiteren denke ich, dass die Kleinen sehr oft unterschätzt werden. Auch sie sind durchaus schon in der Lage gewisse Frustrationen zu ertragen. Da gehört eben auch mal dazu, dass man kurz abgelegt wird, weil Mama mit dem Bruder ins Bad muss.
Wo ziehst Du eigentlich die Grenze? Erfüllst Du alle Wünsche so lange bis Dein Kind spricht? Bis es in den Kindergarten geht? Oder bis ein Geschwisterkind geboren wird, das dann Deine volle Aufmerksamkeit bekommt?
Vielleicht geht mein Beitrag jetzt gerade an der Diskussion vorbei, weil es mir NICHT um 'Mein Kind muss schlafen lernen, ich lasse es schreien bis es einschläft' geht, ABER einem Kind JEDES Bedürfnis IMMER, SOFORT und JEDERZEIT zu befriedigen funktioniert nicht, oder eben nur auf Kosten anderer, die sich NICHT ausgesucht haben, dass es dieses Baby gibt und insofern sicher auch nicht verdient haben, plötzlich außen vor zu sein.

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von Meli 23 am 06.02.2014, 9:36 Uhr

Liebe Elke...
erzählst du von meiner kleinen????

Aber genauso ist es bei uns auch.....mit dem schlafen,mit dem kinderwagen,mit dem auto...alles wie bei uns....
Ich sag auch immer,ich hab ein 24 std baby....
Wir haben aber noch 2 weiter kinder,die große ist 13 und der mittlere 8.....

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von häsin86 am 06.02.2014, 10:14 Uhr

Danke charly für deine wahren Worte.

@ Elke: schön, dass du es nicht einfach dabei belassen konntest.
Für mich gehört zum erwachsen sein auch dazu, einfach mal den Mund zu halten, wenn alles gesagt wurde.

Somit ist für mich die Diskussion beendet. Danke

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von Sonnenschein30 am 06.02.2014, 10:20 Uhr

Elke, darf ich fragen, wie alt dein Baby ist?

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von HSVMarie am 06.02.2014, 10:30 Uhr

Da hänge ich mich mal ran und schildere mal wie es bei so läuft. Gerade weil ich es wirklich nicht gut finde, dass man meint, ich hab seit 8 Monaten nicht durchgeschlafen und jetzt muss mein Baby eben lernen, dass es allein einschlafen muss und notfalls mit Geschrei! Wenn man wegen 8 Monaten zu wenig Schlaf seine Beziehung vor dem Aus sieht wenn sich nichts ändert, dann Frage ich mich wie gefestigt ist die Beziehung?

Also ich habe in den letzten 3 Jahren vielleicht 4 Nächte durchgeschlafen und seit das Baby da ist, keine einzige Nacht.

Eine gute Nacht (2 pro Woche) schaut so aus:
um 18 Uhr schläft sie Große und wird auch erst um 6 Uhr am Morgen wach
Die Kleine schläft um 19 Uhr und wird um 23 Uhr, 2 Uhr und 4 Uhr wach
Um 5:20 Uhr klingelt der Wecker meines Mannes, den ich zum Glück nicht höre.
Stillen dauert nachts ca. 30 Minuten

Eine schlimme Nacht (2 pro Woche)

Die Große schläft um 18 Uhr
Die Kleine gegen 21 Uhr
Die Kleine wacht um 23:45 Uhr auf und stillt ca. 30 Minuten
Grad ist sie eingeschlafen, wird die Große wach
Also aufstehen, der großen was zum Trinken machen, Bettzeug, Kuscheltiere und Kleinkind ins große Bett schleppen
Natürlich ist die Kleine wieder wach geworden, also wieder stillen
Gegen 1:30 Uhr schlafen wieder alle
Die Kleine wird um 3 Uhr, um 4 Uhr und um 5 Uhr wach.
Um 5:20 Uhr werden alle vom Wecker wach

Eine Durchschnittsnacht (alle restlichen Nächte)

Um 18 Uhr schläft die Große
Die Kleine schläft um 19 Uhr
Die Kleine wird um 23 Uhr und um 3 Uhr wach
Um 4 Uhr wird die Große wach und ich hole sie zu uns
Um 5 Uhr wird die Kleine wach zum stillen
Um 5:45 Uhr läuft die Windel der Großen aus und wir stehen auf. Natürlich wird die Kleine auch wach, wenn wir aufgestanden sind

Normalerweise frühstücken wir nach dem Aufstehen und ich mache die Brotdose für die Kita fertig. Die Kleine wird um 7 Uhr wieder müde und wenn ich sie nicht die ganze Zeit trage, brüllt sie. Aber ich muss natürlich mich und die Große auch fertig machen. Also dauert das alles meist 1 Stunde. Weil ich die Kleine eben nicht einfach mal brüllen lasse. Um 8 Uhr kommen wir dann los und die Kleine schläft im Kiwa auf dem Weg zur Kita. Auf dem Rückweg kaufe ich ein. Zu Hause muss ich sie meist im Tragetuch haben, wenn ich was im Haushalt machen möchte. Sonst brüllt sie. Gegen 11 Uhr schläft sie meist nochmal bis 12 Uhr. Ich stille sie und wir machen uns spätestens um 13 Uhr auf den Weg und holen die Große aus der Kita ab. Zu Hause angekommen, bespaße ich die beiden und gegen 15 Uhr versuche ich die Kleine wieder in den Schlaf zu stillen. Klappt aber nur, wenn die Große in der Zeit friedlich im Wohnzimmer spielt oder still mit im Schlafzimmer sitzt und Bücher guckt. Zwischen 17 Uhr und 17:30 Uhr kommt mein Mann nach Hause.

Wie wir das schaffen? Jeder hat einen Tag am Wochenende, an dem er sich jederzeit einfach hinlegen darf oder ausschlafen darf. Manchmal wird mein Mann in der Nacht wach und holt die Große zu uns rüber. Unsere Familie unterstützt uns soweit es geht. Bringen die Große mal zur Kita oder holen sie ab. Manchmal übernachtet die Große bei Oma oder besucht die Großeltern mal ein paar Stunden. Mein Mann hilft und darf im Gegenzug aber auch einmal im Jahr einen Männerurlaub machen und feiern gehen oder so. Alles eine Sache der Absprache. Wenn ich sage, ich bin fix und fertig, dann kann ich direkt ins Bett gehen, wenn er zu Hause ist, oder einfach mal ne Stunde in die Badewanne gehen.

Das Lotta mal schreien muss, ist unumgänglich...ich versuche es aber immer zu umgehen! Ich kann es einfach nicht gutheißen, wenn andere Menschen ihre Kinder einfach schreien lassen...tut mir leid, das ist eben meine Meinung!

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Ach Mädels...

Antwort von Nanunenina am 06.02.2014, 11:50 Uhr

... hört doch auf mit dieser Schwarz-Weiß-Malerei!
Ich bin überzeug davon dass es hier weder Mütter gibt, die Prosecco-schlürfend den Fernseher lauter drehen, wenn im Nebenzimmer ihr Baby schreit, noch dass irgendein Geschwisterkind verwahrlost, weil die Mutter es vor lauter Baby hutscheln nicht mehr gebacken kriegt, dem Älteren nach dem Toilettengang den Po abzuwischen.
Wir sitzen doch alle im selben Boot! Es gibt schon im nicht-virtuellen Alltag genug Leute, die einem unerbetene Erziehungstipps aufdrängen - es wäre doch wirklich schade, wenn so eine dogmatische Selbstgerechtigkeit auch hier Einzug hält. Niemand muß jeden Weg, den andere einschlagen gut finden - aber andere für eine getroffene Entscheidung zu verurteilen steht hier niemandem zu.
Und ganz ehrlich - mir persönlich fällt es schwer mich nicht verurteilt zu fühlen wenn ein Post mit den Worten "ich bin schockiert über Euch" beginnt. Der Ton spielt die Musik. Auch dann (oder gerade wenn) man die übernächtigte Mutter eines kleinen Babys ist.

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von Troulli77 am 06.02.2014, 12:24 Uhr

Also beim letzten Beitrag musste ich echt lachen!!!! Sehr guter Schreibstil!

Also ich denke auch, dass hier niemand absichtlich sein Baby schreien lässt nur um sich vor dem Fernseher zu räckeln!
Ich denke, und ich nehme michda nicht raus, wir versuchen halt alle etwas zu ändern wenn wir merken, es beginnt echt schief zu laufen....
Sei es dass man vor lauter Überreiztheit und Schlafmangel nicht mehr gerade stehen kann oder dass die Geschwisterkinder beginnen eifersüchtig zu werden, da man 90 % seiner Zeit mit dem Baby verbringt. Ich denke dass aber hier jede Mutter weiss wo die Grenzen liegen und keine wird sich ein stöpsel in die Ohren schieben!

ICh denke wir haben uns jetzt alle wieder lieb und fahren die Gemüter runter!

ICH bewundere alle Mütter, die keinen Schlaf kriegen und trotzdem jeden Tag aufstehen und alles meistern, sie haben ja auch keine andere Wahl (nicht wahr?).

ICH bewundere auch alle anderen, die bestimmt auch andere Probleme zu bewältigen haben, es gibt nun einmal kein Friede, FReude, Eierkuchen, bei niemandem!

ABER es war doch mal gut, verschiedene Meinungen zu hören, sich Gedanken zu machen zu dem Thema und ich werde mit Sicherheit das Buch vom Schlafen lernen kaufen und aber auch dieses "Besucherritzen"-buch!
Ich werde euch berichten!

Und für diejenigen, die wissen worauf ich anspiele, ich werde mir jetzt aus reiner Neugierde die Emmi Pikler auch ansehen

Liebe Grüsse, ich hab euch ALLE lieb,
Troulli

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Re: Ach Mädels...

Antwort von Atravesar am 06.02.2014, 12:44 Uhr

Nanunenina, ich danke Dir, du sprichst mir aus der Seele!

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Mir geht es nur ums schreien lassen zum Einschlafen

Antwort von HSVMarie am 06.02.2014, 14:04 Uhr

Warum macht man das? Weil man so kaputt und müde ist...ist kein Grund. Weil man am Abend Feierabend haben will? Mir ist dabei auch egal wie die Feierabendgestaltung aussieht. Ob man lesen möchte, TV gucken oder in der Nase bohren...ist mir echt egal. Ein Kind ist ein 24Stundenjob. Ob man will oder nicht. Was bitte ist so schlimm und schwer daran sein Kind am Abend liebevoll ins Bett zu bringen, dabei zu bleiben bis es schläft, es notfalls auf den Arm zu nehmen oder gar sich einfach zusammen mit dem Kind ins Bett zu legen? Ich gehe oft um 19 Uhr mit der Kleinen zusammen ins Bett und wenn sie dann schläft, schleiche ich mich raus oder bleibe liegen und lese oder schlafe. Klar hat man als Paar auch Bedürfnisse, aber die sollte man nicht auf Kosten des Kindes ausleben. Und bevor mein Kind schreien muss, zahle ich lieber einen guten Babysitter um mal ein paar ungestörte Stunden mit meinem Mann zu verbringen

Und meine Große brauchte vom 12. bis zum 24. Monat fast immer mindestens eine Stunde bis sie schlief

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Re: Liebe Mamas, liebe Häsin ;-)

Antwort von katharin2 am 06.02.2014, 14:11 Uhr

Das Buch JKKSL und "schreien lassen" sind für mich zwei paar ganz verschiedene Schuhe.
Franziska schreit viiiiiel weniger seit ich nach diesem Buch mit ihr arbeite, nicht nur weil sie jetzt selber mehr und besser schläft, sondern auch weil sie sich sicherer fühlen kann.

Ein Beispiel: stellt euch vor, ihr schlaft am Abend in eurem Bett ein und wacht irgendwann in der Nacht (jeder Mensch wacht nachts mehrmals auf, ist normal, aber wird zum Teil gar nicht wahrgenommen, weil man grad wieder weiterschläft) völlig woanders auf. Da wärt ihr doch sicher ein wenig verwirrt oder sogar verängstigt, oder? Für ein Baby kann das nicht nur verwirrend, sondern seeehr beängstigend sein. Genau das hatte ich mit Franziska lange gemacht: sie in meinem Bett in den Schlaf gestillt und dann schlafend in ihr Bettchen gelegt. Sie schläft also an Mamas Brust in Mamas Bett ein und wacht alleine in ihrem Bett nachts wieder auf. Das ist STRESS und deshalb hat sie die halbe Nacht geschrien!!!
Jetzt hat sie viel weniger Stress: ich lege sie in ihr Bettchen, sie schläft alleine ein und wacht nachts genau so wieder auf wie sie eingeschlafen ist. Deshalb kann sie durchschlafen, muss KEINE Angst mehr haben und muss NICHT mehr schreien nachts!!!

Vielleicht sollte man das Buch einfach mal lesen, bevor man darüber urteilt und andere verurteilt!

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Liebe Katharin

Antwort von HSVMarie am 06.02.2014, 14:43 Uhr

Ich habe das Buch gelesen und das Beispiel fand ich auch einleuchtend. Nun meine Kleine schläft bei uns mit im Bett. Wird sie wach, bin ich da! Die Große hat bis sie 19 Monate alt war bei uns geschlafen. Irgendwann sind Kinder soweit, dass sie begreifen, dass Mama und Papa auch da sind, wenn sie sich nicht im selben Raum aufhalten. Wenn die Große aufwacht, ist sie nicht panisch, denn sie weiß, Mama und Papa sind immer für mich da! Sie ruft nach uns und dann kommt einer von uns und nimmt sie mit ins Bett oder beruhigt sie in ihrem Bett. Ich denke wichtiger ist, dem Kind die Sicherheit zu geben, dass man für es da ist, sobald es nach einem ruft. Will man sein Kind nicht bei sich im Bett oder Zimmer (auch Experten raten dazu dass ein Kind die ersten 12 Monate am Besten im Elternschlafzimmer schlafen sollte) haben, muss man eben aufstehen und hingehen, wenn es weint. Ist meine Meinung! Genauso wie ich finde, dass ein Baby in dem Alter auch Nachts noch Hunger haben darf und auch wie meine Große mit 2 1/2 Jahren noch manchmal was zu trinken braucht, weil es durstig ist.

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Re: Liebe Katharin

Antwort von HSVMarie am 06.02.2014, 14:45 Uhr

Vergessen zu erwähnen, dass ich tatsächlich auch einige Dinge in dem Buch nicht verkehrt finde. Mich hat es darin bestätigt, dass ein Kind mit 18 Monaten durchaus ein Wenigschläfer sein kann und 12 Stunden Nachtschlaf ausreichen. Somit ein Mittagsschlaf nicht mehr zwingend notwendig ist.

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