Juni 2013 Mamis

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Geschrieben von Charly0815, 33. SSW am 06.05.2013, 12:14 Uhr

Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Weil ich mit dem Blutzuckermessen mental so gar nicht klar kam und außerdem alle Werte seit der -etwas dubiosen Diagnose- Gestationsdiabetes vor zehn Tagen in Ordnung waren, völlig unabhängig davon ob ich quasi Zucker pur gegessen hatte, bin ich heute aus diesem Pharmazirkus ausgestiegen. Erstaunlicherweise habe ich im Endeffekt sogar den 'Segen' des Diabetologen bekommen meine Werte NICHT mehr zu messen. Damit geht es mir schon gleich deutlich besser, denn der negative Stress, der für mich mit dieser ganzen Aktion verbunden war schadet meinem Kind im Zweifel mehr als ein mal über der Norm liegender Blutzuckerwert und dass er nicht ständig über der Norm liegt, bzw. genug Insulin produziert wird zeigt das (lockere) Einhalten der Grenzwerte in den letzten zehn Tagen schon ganz gut. Ich werde noch gelegentlich messen, mein FA wird das Kind schön überprüfen und sollte doch noch was auffällig sein überdenke ich diese Entscheidung selbstverständlich noch einmal. Aber fürs Erste ist das fürs Kind und mich das Beste so. Ich bin richtiggehend erleichtert...

 
11 Antworten:

Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von JaMe, 34. SSW am 06.05.2013, 12:32 Uhr

Wenn es für dich passt und Diabetologe und FA ihren Segen geben, ist es die absolut richtige Entscheidung. Freut mich für dich. Und das zeigt wiede rmal, dass wir viel öfter einfach mal auf unsere ureigenen Instinkte hören sollten, wenn die einem hartnäckig was anderes sagen, als all diese Fachleute.

Ich wünsche dir und deinem Mini alles Gute und vor allem stressfreie letzte Wochen bis zur Geburt.

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von Tabalugaundlily, 37. SSW am 06.05.2013, 14:13 Uhr

Hallo,

Mir ist es fast genauso wie dir ergangen! Nur weil meine minimaus ein bisschen größer ist hat jeder mir Stress gemacht wg. Diabetes. Hab mich nach zwei bz Belastungstest ( die absolut in Ordnung waren ) zu nem dritten breitschlagen lassen. Auch dieser war o.k. Aber das sah die Ärztin net so! Hat dann gemeint, ich muss jetzt messen und darf net über 120 kommen ( normalerweise nach dem essen darf man 140 haben, aber weil " ich es bin und mein Kind zu groß ist 120!" Bitte was?? Hab das Gerät lächelnd an mich genommen ( war ja geschenkt ) und hab mir gedacht LMAA!!
Man kann einen gesunden natürlich auch krank machen! Finde ich ne Super Entscheidung von dir vor allem wenn deine Werte o.k. Sind!

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von Tabalugaundlily, 37. SSW am 06.05.2013, 14:13 Uhr

Hallo,

Mir ist es fast genauso wie dir ergangen! Nur weil meine minimaus ein bisschen größer ist hat jeder mir Stress gemacht wg. Diabetes. Hab mich nach zwei bz Belastungstest ( die absolut in Ordnung waren ) zu nem dritten breitschlagen lassen. Auch dieser war o.k. Aber das sah die Ärztin net so! Hat dann gemeint, ich muss jetzt messen und darf net über 120 kommen ( normalerweise nach dem essen darf man 140 haben, aber weil " ich es bin und mein Kind zu groß ist 120!" Bitte was?? Hab das Gerät lächelnd an mich genommen ( war ja geschenkt ) und hab mir gedacht LMAA!!
Man kann einen gesunden natürlich auch krank machen! Finde ich ne Super Entscheidung von dir vor allem wenn deine Werte o.k. Sind!

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@tabalugaundlily

Antwort von Charly0815, 33. SSW am 06.05.2013, 14:21 Uhr

Na also bei Deiner Geschichte hört sich doch wohl alles auf! Die haben ja nicht alle Latten am Zaun. Wobei ich ja sogar sagen muss, meine Werte sind eigentlich eine Stunde nach dem Essen fast immer unter 120, also auch dieser Wert ist gut zu schaffen, obwohl sie bei mir die 140 genannt haben als Grenzwert.

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von pupsi78, 35. SSW am 06.05.2013, 14:42 Uhr

Das finde ich gut, dass du das jetzt so durchziehst.

Ich kanns leider nicht machen, weil meiner in den meisten Fällen zu hoch ist und auch der Belastungstest damals nicht i.O. war .

Manchmal denke ich mir aber auch, dass dieses ständige Messen (7-8x täglich) und dieses doofe Spritzen mich nur noch mehr stresst.

Ich habe mir tatsächlich getraut, gestern und heute morgen zum Frühstück mal wieder Konfi aufs Brot zu schmieren.... Meine Werte waren im Gegensatz zu sonst im Normbereich .

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von MamiJuni2013, 34. SSW am 06.05.2013, 15:00 Uhr

Hi,

hab's so ähnlich gemacht wie du. Nur war es bei mir der Blutdruck.
Bei der Ärztin immer um die 140 zu 90- Arztbluthochdruck halt.
Zu Hause immer etwas niedrig mit 110 zu 65.
hab der Ärztin das auch gesagt. Leider hat sie es mir nicht geglaubt und Tabletten verschrieben. Hab sie 2 Tage genommen und wurde dann ohnmächtig. Der Blutdruck war unter 100 zu 60 gefallen.

Messe jetzt jeden Tag 1-2 mal und wenn ich mich schlecht fühle. Immer in Ordnung gewesen. Hab die Tabletten auf eigene Verantwortung weg gelassen.

Zuckerbelastungstest musste ich auch 2 mal machen obwohl Kind zeitgerecht entwickelt und nie Zucker im Urin. Erster war 5 Punkte drüber. 2. dann in Ordnung. Nüchtern zwar ein paar Punkte drüber aber da hat meine Ärztin zum Glück kein Problem draus gemacht.

Lg Melanie

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@MamiJuni2013

Antwort von Charly0815, 33. SSW am 06.05.2013, 15:41 Uhr

Achja, den Spaß mit der 'behandlungsbedürftigen' Weißkittelhypotonie hatte ich in meiner letzten SS. Weil mein erster Sohn als Frühchen wegen des Hellp-Syndrom geboren wurde hatte mein FA in der zweiten SS die totale Panik vor Bluthochdruck bei mir. Als bei ihm dann der Wert an einem (vorher SEHR stressreichen Morgen, u.A. war ich 15 Min zu spät beim Arzt, wegen eines Staus) einmal 140/90 erreichte wollte er mich direkt ins KH einweisen und einen KS veranlassen. Ich habe mich dagegen gewehrt und daraufhin hat er mir 'nur' Betablocker verschrieben, die ich aber nicht genommen habe, weil der Wert zuhause immer in Ordnung war. Manchmal haben die Ärzte einfach einen Hau und ich befürchte, dass einfach die Angst vor Klagen immer größer wird. Andererseits ist eine Ohnmacht wegen zu niedrigem Blutdruck nach Betablocker bestimmt nichts, womit sich ein Arzt rühmen kann...

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von khadi, 33. SSW am 06.05.2013, 16:01 Uhr

Hallo,

ich kann dich so gut verstehen, ich hab auch wirklich keine Lust mehr auf diese ewige Messerei. Ich krieg das alles auch überhaupt nicht auf die Reihe. Und trotz Insulin sind meine Nüchternwerte meist nicht i. O. Ich habe heute noch meinen Termin in der Diabetespraxis.

Ich habe schon lange aufgehört aufzuschreiben, was ich so esse. Mich stresst das allesl Und mein Kind ist sowieso groß, genau wie die anderen beiden Jungs auch waren. Aber es zeigt keine typischen Anzeichen von Diabetes (überproportionale Werte beim Bauchumfang, zuviel Fruchtwasser etc.)
Am Freitag hatte das Baby bei 32+0 SSW etwa 2100 g in der Klinik! Was soll´s!!
Ich habe nur Angst vor Komplikationen bei dem BAby nach der Geburt, dass er womöglich unterzuckert und dann auf die Intensiv muss. Das wäre Horror pur für mich!

lg
Khadi

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von Sunshine84, 35. SSW am 06.05.2013, 17:21 Uhr

Kann mich Euch allen nur anschliessen diese blöde Mess - und Spritzerei macht einen wirklich kirre ich habe auch so die Schnauze gestrichen voll davon....vor allem es ist ja nicht immer passend spontan mal essen gehen geht kaum oder mit Umständen. Messen ist ja auch nicht immer und überall möglich ganz zu schweigen von den ständigen Besuchen beim Diabetologen, sind für mich immer 50 Km fahrt. Naja, hoffe ist bald alles vorbei.....

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von Kuona, 37. SSW am 06.05.2013, 18:05 Uhr

Gute Entscheidung finde ich!

Hier in der Schweiz werden diese Zuckertests gar nicht routinemässig gemacht, nur bei seeehr begründetem Verdacht oder bei starker Vorbelastung. Ich habe weder von meiner FA, noch von den Leuten aus dem Kh je etwas davon gehört. Ich kenne auch niemanden der in der SS regelmässig messen muss... Und ich denke nicht, dass hier mehr übersehen wird als in Deutschland. Auch sonst werden viiiel weniger routinemässige Untersuchungen gemacht, wenn alles normal verläuft ( z.B. ctg). Dies hat den Nachteil, dass ich manchmal Das Bedürfnis habe mehr zu wissen über mein Baby und manchmal halt die Unsicherheit, ob alles gut ist. Andererseits spüre ich mein Bauchbewohner täglich gefühlte 1000 mal und das ist ja das beste Zeichen, dass alles ok ist und ich mach mich nicht verrückt über Werte, die von der "Norm" abweichen ( würde ich nämlich).
Hat irgendjemand eine Ahnung, warum dies scheinbar so unterschiedlich gehandhabt wird in den 2 Ländern?

Gruss

Kuona

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Re: Ausstieg aus dem 'Pharmazirkus'

Antwort von Troulli77, 34. SSW am 06.05.2013, 22:21 Uhr

Hallo,

Also hier in Luxembourg ist es Usus den Zuckertest zwischen der 22. und 26. Woche zu machen.
CTG wird alle 4 Wochen gemacht ab der 30. Woche etwa .
Auch US alle 4 Wochen.

Ich hab' nicht den Mut einfach mit der Messerei aufzuhoeren. Wenn dann nachher was mit drm Baby waere, koennte ich es mir nicht verzeien....
Aber mich stresst dieses ganze Gepiekse, Gemesse auch.....um immer auf die Uhr schauen zu muessen.


Liebe Gruesse,
Troulli

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