August 2012 Mamis

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Geschrieben von Nati am 16.01.2014, 21:28 Uhr

Ich bin verzweifelt

Mein Sohn bringt mich noch in den Wahnsinn. Seit Anfang an muss ich ihn in den Schlaf schaukeln. Ohne geht gar nicht. Wenn ich ihn ins Bett lege und raus geht, setzt er sich sofort hin und schreit. Aber Schreine lassen möchte ich ihn eigentlich nicht. Aber das mit dem Schaukeln geht echt nicht mehr. Ich habe einfach keine kraft mehr . Mein Rücken hält das nicht mehr aus. Was soll ich nur machen ??? Von selber schläft er nur ein, wenn er krank ist. Hat jemand tipps. Vielleicht bin ich einfach auch selber schuld das es jetzt so ist. Ich hätte ihn das viel früher abgewöhnen müssen .

 
8 Antworten:

Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von nina1508 am 16.01.2014, 21:40 Uhr

Das hört sich jetzt vielleicht gemein an...aber ich denke die kleinen sind jetzt schon alt genug und soweit, das sie wissen was sache ist und uns auch manipulieren....

Davis zb. schläft seit ein paar Wochen jetzt alleine ein...sonst han ich immer noch bei ihm gesessen bis er schlief...aber manchmal hat das echt lange gedauert und ich hab probiert, ihn hinzulegen und dann raus.spieluhr mach ich ohm noch an...die ersten Tage hat er auch öfter protestiert.
Aber bin dann wieder rein, hab ihn hingelegt und gesagt, er soll jetzt fein heia machen.

Nach ein paar tagen ging es dann ohne murren und alles gut.
Ich hab ihn auch nicht schreien lassen...bin immer rein wenn er anfing.
Er war dann auch sofort wieder ruhig.

Er hat ja sein kuschelhund...hat dein kleiner auch was zum kuscheln?

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von Isa1005 am 16.01.2014, 22:44 Uhr

Bei uns ist es andersrum. Früher ist er ganz allein eingeschlafen, aber seit dem Frühjahr/Sommer muss immer einer von uns bei ihm bleiben bis er eingeschlafen ist. Das ist meistens kein Problem, weil das bett neben unserem steht und der Papa, weil er nachts arbeiten muss, mit ihm zusammen schlafen geht und am Wochenende mit ihm zusammen Mittagsschlaf macht (unter der Woche ist er da in der Kita), aber manchmal nervt es schon. Er fängt schon an zu weinen wenn man sich nur zur Tür umdreht also ist nix mit wieder reinkommen wenn er weint, weil man gar nicht erst raus kommt. Was in den letzten Tagen eher zum Problem wird ist, dass er nachts plötzlich wach wird und anfängt zu weinen wenn er merkt das keiner da ist (Papa schon zur Arbeit, Mama noch nicht im bett). Dann muss ich zwangsläufig ins Bett gehen. Wir hoffen aber dass das aufhört, wenn er sich wieder an die Kita gewöhnt hat. Er war jetzt drei Wochen nicht da wegen Urlaub und Krankheit und geht erst seit Montag wieder.

Schreien lassen kann ich ihn auch nicht. Meine Mutter meinte schon mehrmals wir sollen ihn einfach immer mal ein paar Minuten weinen lassen bevor wir wieder rein gehen und dann wäre es in ein paar Tagen erledigt, aber ich finde das grausam. Da bring ich ihm doch nur bei dass es keinen Sinn macht zu weinen, weil sowieso niemand kommt.

Er ist momentan sehr anhänglich (besonders zum Papa - Hauptbezugsperson), aber ich denke solche Phasen sind normal.

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von shade1983 am 17.01.2014, 10:38 Uhr

Hey!

Wahrscheinlich musst du es ganz langsam ausschleichen lassen. Der Mensch ist ja nun mal ein Gewohnheitstier. Vielleicht erstmal nur noch im Arm halten und nicht mehr schaukeln. Dann ins Bett legen und streicheln. Dann nur noch daneben sitzen usw. Ohne Schreien wird es wahrscheinlich nicht gehen...

Mal generell zum "Schreien lassen". Mittlerweile sind unsere in einem Alter, wo sie das Schreien ganz gezielt einsetzen können. Daher halte ich wirklich ein paar Minuten für nicht tragisch. Man hat ja auch ein Gefühl dafür, ob es dem Kind schlecht geht oder ihm nur etwas nicht passt. Später an der Supermarktkasse wird meine Lütte auch keine Süßigkeiten bekommen, nur weil sie schreit.

In diesem Sinne, viel Erfolg!
LG

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von kat84 am 17.01.2014, 14:13 Uhr

Ich finde,Shade sagt genau das richtige. Ich bin auch gegen das schreien lassen aber Livia hat es immer so gemacht,dass sie gebrüllt hat als ich zur Tür raus ging und sobald ich wieder rein bin hat sie mich ganz frech angegrinst. Ich finde auch,dass sie sehr wohl wissen wie man Mama oder Papa weich bekommt. Hier haben wir immer mal so Phasen in denen sie nicht alleine einschlafen will aber ehrlich gesagt hab ich auch keine Lust mich 2 Stunden neben sie zu setzten also mache ich es so,dass ich raus gehe,kurz warte dann wieder rein gehe und sie beruhige. Lasse sie aber auch nie länger als eine Minute weinen. Das kann sich echt lange hinziehen, aber ob ich jetzt bei ihr bleibe oder mit ihr diese Spiel spiele bleibt das gleiche. Der Abend ist so oder so gelaufen.Nur wenn ich merke,dass es nicht anders geht und sie so nicht einschlafen kann oder will breche ich ab und setzte mich zu ihr. Ich denke auch,dass es ohne schreien nicht funktionieren wird weil er schon genau weiss was er will. Da braucht ihr jetzt starke Nerven oder ihr macht so weiter wie bisher.... Klappt es denn nicht wenn du dich erstmal zu ihm ins Bett legst oder kann er überhaupt gar nicht erst schlafen wenn er geschunkelt wird? Dazu kann ich dir leider keinen Tipp geben weil wir das nie gemacht haben. Alles Gute und viel Glück.....

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von Isa1005 am 17.01.2014, 19:53 Uhr

Naja klar können die kleinen uns jetzt schon manipulieren, aber ich merke auch oft wann er das tut. In dieser Situation wird sein weinen aber richtig verzweifelt und er bekommt tränen in den Augen und beruhigt sich dann nicht mal sofort wieder wenn wir wieder zurückkommen sondern erst wenn wir ihn wieder hinlegen und bei ihm bleiben. Wenn ich merke er weint nur aus Wut (das macht er nämlich auch öfters) lasse ich ihn einfach stehen. Ich habe manchmal wirklich das Gefühl er hat Angst davor verlassen zu werden/allein zu sein. Manchmal wenn er nachts noch mal wach wird reicht es nicht mal dass wir da sind sondern man muss ihm die Hand halten oder zumindest ihn irgendwo berühren bis er wieder einschläft.

Tagsüber ist das oft ähnlich. So lange er uns noch sehen kann ist es auch ok wenn wir nicht im Raum sind. Aber sobald einer von uns rausgeht (der andere bleibt da) und die Tür zu Macht gibt es ein riesiges geheule (nicht aus Wut sondern richtig verzweifelt und mit tränen). Das war nicht immer so und ich hoffe das ist nur eine Phase.

Ich würde im obigen Fall vielleicht den Kleinen im Sitzen schaukeln. Ist weniger anstrengend für den rücken. Und ansonsten eben so nach und nach abgewöhnen.

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von shade1983 am 18.01.2014, 8:59 Uhr

Hm, so sehe ich die Situation etwas anders. Wenn er wirklich verzweifelt ist, dann würde ich auch bleiben. Evtl. ist es eine Phase. Ich würde trotzdem versuchen, es langsam ausschleichen zu lassen. Eben sehr vorsichtig. Wir sind mittlerweile bei Flasche, Zähne putzen, Kuscheln, Spieluhr an und Teddy in den Arm. Das geht gut. Zwischenzeitlich allerdings auch mal nicht.

Meiner war immer egal, ob und wohin ich gehe und seit ein paar Wochen plötzlich geht das gar nicht. Nur bei den Omas bleibt sie noch, sonst ist es schwierig. Manchmal komisch, die Kleinen.

LG

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von mamame70 am 20.01.2014, 11:38 Uhr

Mhm, ihr habt da ein Ritual, dass der Kleine ganz wunderbar findet, dich aber kaputtmacht. Das musst du um deinetwillen ändern.
Dafür brauchst du Geduld und Konsequenz, denn Söhnchen ist jetzt noch viel zu klein, um den Grund für Veränderungen zu verstehen.
Manipulieren will er dich nicht, er will halt nur, dass alles so bleibt, wie es ist.
Schreien wird da sicher nicht zu vermeiden sein, aber alleine schreien quält ein Kleinkind, weil es noch keinen Zeitbegriff hat. (Deshalb sind auch diese "Schlaflernprogamme" mit 5 min Schreienlassen ect. so sinnlos, weil selbst Kindergartenkinder noch einen völlig anderen Zeitbegriff haben als Erwachsene und Kleinkinder 5 min nicht vom 5 Stunden unterscheiden können).
Was ich dir vorschlagen würde (und bei uns schon bei einigen Kindern ganz gut ging) wäre: den Abendablauf grundsätzlich ändern, so dass etwas Neues angenehmes dazukommt (vielleicht Bilderbuch, Rückenstreicheln oder ähnliches), aber das Wiegen auf dem Arm wegfällt.
Sicher wird er erst ordentlich protestieren, wenn er dann am Ende des Rituals ins Bett gelegt wird, dann muss Vater oder Mutter eben immer wieder das Kind liebevoll wieder hinlegen und dabeisein, bis es eingeschlafen ist. Mit der Zeit, wenn jeden Abend der gleiche Ablauf kommt, wird der Protest weniger werden und irgendwann hat er sich daran gewöhnt und das Elternteil muss nur noch ein paar Minuten am Bett sitzen.
Wenn dein Mann abends da ist, würde ich dringend empfehlen, sich bei Abendritual abzuwechseln, so ist man viel flexibler. Ich hab' bei Grete den Fehler gemacht, dass ich fast immer das Bettbringen übernehme, deshalb macht sie jetzt auch meistens Theater, wenn Papa oder die großen Schwestern dran sind!
Alles Gute euch! Ich hoffe du bist bald nicht mehr so verzweifelt! Schreib dann mal, wie's so läuft!
Mechthild

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Re: Ich bin verzweifelt

Antwort von Nati am 20.01.2014, 14:22 Uhr

Vielen Dank ihr lieben für die Ratschläge !


Ich werde in paar Wochen berichten

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