Juni 2012 Mamis

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Geschrieben von Ka.D83 am 19.02.2013, 9:02 Uhr

Auszug Expertenforen Diplom-Ökotrophologin Veronika Klinkenberg vom 15.2

Hier mal ein Auschnitt. Kann man hier im Expertenforum auch ganz lesen.

Wie gewöhne ich meiner Tochter (8 Monate) die nächtliche/n Flasche/n ab?

Frage:
nachts 2 mal zum trinken.

09.30 Obst-Getreide-Brei
13:00 Gemüse/ Fleisch-Brei
17:00 Milch-Getreide-Brei
(17:30 einschlafen)
19:30 230ml 1er
00:00 150ml 1er
04:00 150ml 1er
(08:00 aufwachen)

Meine Frage dazu:
Welche Flasche braucht sie wirklich noch und welche könnte ich ihr abgewöhnen?
(den Versuch, eine Nacht-Flasche wegzulassen, hat sie mit 2 St. brüllen beantwortet, auch Wasser und Tee waren keine Alternative)

Antwort von Sandra2601 am 15.02.2013
ich wollte dir nur sagen du bist da nicht alleine wir haben das gleich durch.
Unsere Maus ist heute 10 Monate alt. Bis so 4,5 Monate war hat sie super durch geschlafen dann von heute auf morgen nichts mehr. Zum Teil war es so schlimm das sie jede Std geweint und nicht mal wegen hunger.
Es ging 14 Wochen sprich bis past Dezember und dann wurde es besser...
Wenn sie nun wirklich noch Milch braucht dann verd´ünne ich diese ganz stark. Du kannst es ja mal versuchen am Anfang nicht ganz so stark aber dann immer mehr. Bei uns bekommt sie Hipp 1er Milch und ich gebe Nachts dann zB 3 Löffel auf 200ml Wasser mittlerweile... Bei uns hilft es ganz gut.

Antwort von Veronika Klinkenberg am 15.02.2013
bei Ihrem Töchterchen handelt es sich um ein sehr großes und offensichtlich auch sehr temperamentvolles Mädchen, das mit Nachdruck zu verstehen gibt, was sie will.

Bei vielen Kindern sind es aber entwicklungsbedingte Störfaktoren (das Erleben und Entdecken von viel Neuem, intensives Träumen, Zähnchen) die zu unruhigeren Nächten führen. Schnell passiert es dann, dass sich das nächtliche Fläschchen als liebe Gewohnheit einschleicht.

Wenn Ihre Kleine sich am Abend noch einmal meldet und nach einem Fläschchen verlangt und nach acht Stunden Schlaf in den frühen Morgenstunden aufwacht, spricht nichts dagegen ihr Milch zu geben. Sie geht ja sehr früh ins Bett und 8 Stunden sind ja eine ganz passable Zeit. Das 00:00 Uhr Fläschchen dürfen Sie ohne Bedenken abschaffen. Eine schonende Methode ist eine immer kleinere Menge immer stärker mit Wasser verdünnte Milch anzubieten. Zusätzlich helfen beruhigende Rituale wie Streicheln, leises Sprechen oder ein Schmusetier die Kleine wieder zum Schlafen zu überreden.

Geben Sie sich und Ihrem Mädchen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Wichtig ist aber, dass Sie mit Geduld und Konsequenz Ihr Ziel verfolgen.

Gerne dürfen Sie auch auf die altersgerechte Folgemilch HiPP 2 wechseln.

 
22 Antworten:

Auszug www.babyernährung.de/wachstumsschübe

Antwort von Ka.D83 am 19.02.2013, 10:09 Uhr

8. Monat

■Alle Kinder benötigen jetzt 4 – 5 Mahlzeiten á 200 – 240ml/g davon 1 Brust- oder Flaschenmahlzeit morgens, ein kaloriengerechtes Mittagessen (ca. 150 kcal), den Obst-Getreide-Fett-Brei, einen Milchgetreidebrei und evtl. für die superhungrigen noch eine Brust- oder Flaschenmahlzeit zur Nacht.
■Nachtmahlzeiten sollten der Vergangenheit angehören. Die Zähne sind teilweise da – die Mundhöhle braucht mehrere Stunden um sich zu neutralisieren – deshalb keine Milchmahlzeiten ab dem Abend bis zu den frühen Morgenstunden im Idealfall. Zahnpflege

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Thema erledigt

Antwort von Ka.D83 am 19.02.2013, 10:47 Uhr

So nach den langen diskussionen denke ich wir können das Thema jetzt aber mal stehen lassen.
Ich will euch auch mal zum Nachdenken anregen.
Es ist für ein Baby und Kind doch einfach viel erholsamer am Stück zu schlafen und nicht alle 2-3 std wach zu werden.
Ich könnte euch jetzt noch x auszüge kopieren aber egal, denkt einfach mal drüber nach.
Was ihr macht bleibt ja eh euch überlassen aber.

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Provokant....

Antwort von Kimmy07 am 19.02.2013, 11:35 Uhr

Dann hättest Du es doch einfach ruhen lassen, was soll denn dieser Thread nun? Reines "Recht-haben-wollen" und rumstänkern. Schade.

Im übrigen, ich würde nachts auch lieber durchschlafen und mache mein Kind nicht absichtlich wach. Wenn er an die Brust will und Mama braucht gibt es in der Regel einen Grund.

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Re: Auszug Expertenforen Diplom-Ökotrophologin Veronika Klinkenberg vom 15.2

Antwort von Hailie am 19.02.2013, 12:00 Uhr

Ich habe unten nur kurz quer gelesen.
Unser Großer (jetzt 2) hat lange nachts noch eine Flasche getrunken, wieso auch nicht, von heute auf morgen war das vorbei. Jetzt hat er eine Wasserflasche am Bett und trinkt, wenn er Durst hat. Woher soll ich die Bedürfnisse besser kennen, ich weiß nicht wann wie wo er Durst hat. Geraten wird vieles und ob das alles so richtig ist, ich weiß ja nicht.
Ich schaue auf mein Kind, was es braucht und wann es das braucht. Der Kleine ist kaum Brei und trinkt nachts noch Flasche, war bei dem Großen auch so, als die Zähne kamen.
Von 2er und 3er Nahrungen halte ich auch nicht viel.
Es wird auch geraten das Kinder ab 6 Monaten durchschlafen sollten...es gibt ja da dieses "tolle" Schlaftraining....also ich denke nicht alles was geraten wird ist auch gut. ...schon gar nicht, wenn man es macht obwohl es nicht zu den Bedürfnissen des Kindes passt

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Schließe mich Kimmy an!

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 14:57 Uhr

Wenn es ohnehin jeder so machen darf, wie er will, und du das Thema eigentlich ruhen lassen willst, warum musst du dann extra nochmal einen Thread eröffnen, nur um Recht zu behalten??? Verstehe ich nicht!

Ach ja, falls ich heute Abend Zeit und Lust dazu habe, kann ich gern mal nach Expertenmeinungen googlen, die das genaue Gegenteil von dem sagen, was deine Experten sagen! Die gibt es nämlich auch, versprochen!!
Frag 5 sog. "Experten", und du bekommst 6 verschiede Meinungen *lol* - ist immer so, bei jedem Thema.

Deshalb ersetzen Expertenmeinungen mMn auch NICHT den (Mutter-)Instinkt und den gesunden Menschenverstand - nur mal so als Tipp, zum Nachdenken! ;-)

VLG & vielleicht bis heute Abend!

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@Ka.D83: Link

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 15:01 Uhr

Für den Anfang:

http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf

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Re: Auszug Expertenforen Diplom-Ökotrophologin Veronika Klinkenberg vom 15.2

Antwort von Murmeltiermama am 19.02.2013, 15:22 Uhr

Kinder sind total unterschiedlich. Meine Kinder haben z.B. nie vor dem ersten Geburtstag Zähne bekommen. Die Große erst mit 14 Monaten, die Mittlere mit 13 und auch bei der Kleinen ist da noch nichts in Sicht. Ist das dann auch unnormal? Soll ich ihr keine Milch mehr geben, damit die Zähne endlich kommen ;-) ?

Und genau so ist das mit allen anderen Dingen auch.

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Re: Auszug Expertenforen Diplom-Ökotrophologin Veronika Klinkenberg vom 15.2

Antwort von kitkat170583 am 19.02.2013, 15:23 Uhr

manche haben eben babys die fast von anfang an durchschlafen und andere haben eben nicht dieses glück! die menschen die mit gut schlafenden kindern gesegnet sind setzen dann solche tollen berichte hier rein und sind der meinung das solche aussagen stimmen müssen weil es bei ihnen ja auch so ist! ich hoffe das solche leute evtl noch ein kind zur welt bringen die ihre ganze überzeugung über den haufen werfen und sie nächtelang mit einem schreienden, nörgelnden und meckernden kind auf dem arm, den tränen nahe, durch die bude rennen weil es ja nicht normal ist das ein kind nachts hunger hat und ihr kind somit auch keine flasche kriegt!

denk mal drüber nach was du da gepostet hast!

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Re: Auszug Expertenforen Diplom-Ökotrophologin Veronika Klinkenberg vom 15.2

Antwort von cashew1 am 19.02.2013, 16:02 Uhr

Die zitierte "Expertin" hat sich bei mir mit dem letzten Satz sowieso ins Aus geschossen, daraus geht klar hervor, wer sie bezahlt...
Außerdem müssen auch Experten heute morgen schon keine mehr sein, es wurden früher auch ganz andere Sachen propagiert, heute sind genau diese Dinge anscheinend oft genau das Falsche...
Sich informieren, verschiedene Meinungen und Ansichten und von mir aus auch Studien (aber da auch drauf achten, wer diese in Auftrag gegeben hat ) anschauen und dann mit Herz und Verstand entscheiden...

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Re: Auszug Expertenforen Diplom-Ökotrophologin Veronika Klinkenberg vom 15.2

Antwort von ursel7 am 19.02.2013, 16:25 Uhr

"Experten" sponsored by Hipp Elternservice

Sorry, meiner ist von Anfang Juli und ich gehöre hier eigentlich gar nicht hin, aber die Expertenmeinungen im Hipp-Forum les ich mir immer mal durch, wenn ich Langeweile habe. Besser als jede Schundlektüre.

LG U.

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Auszug aus: Dr. med. Renz-Polster, "Kinder verstehen"

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 20:58 Uhr

"Dass schon junge Säuglinge „durchschlafen“ können, wird gerne so begründet: Mit etwa sechs Monaten sei der Stoffwechsel des Babys so stabil, dass das Kind ohne nächtliche Nahrungszufuhr auskomme. Der Blutzucker sinke jetzt nicht mehr wie beim ganz jungen Säugling zwischen den Mahlzeiten ab, das Kind bleibe nun auch ohne regelmäßige Kalorienzufuhr im „grünen Bereich“.
So einleuchtend die Begründung erscheint: das Einzige, was sie wirklich aussagt, ist, dass nächtliche Nahrungspausen jetzt keine gesundheitlichen Probleme mehr verursachen. Sie geht nicht darauf ein, ob es dem Säugling möglicherweise einen (Überlebens)vorteil verschafft, wenn er nachts zusätzliche Nahrung zu sich nimmt.
Und genau das ist aus evolutionärer Sicht zu vermuten: das Gehirn braucht noch über die ganzen ersten zwei bis drei Jahre ein erkleckliches Kalorien-Plus, um sein anfängliches Turbo-Wachstum zu „finanzieren“. Unter den knappen Bedingungen, die in der Frühgeschichte der Menschheit die Regel waren, war da ein nächtlicher Zuschlag sicherlich willkommen – auch nach dem ersten Lebenshalbjahr. Kein Wunder, wenn der Schlaf dem Rechnung trägt, indem er noch eine ganze Weile locker gefügt und damit offen für „günstige Gelegenheiten“ bleibt.
Tatsächlich zeigt die moderne Schlafforschung, dass bei voll gestillten Säuglingen die Häufigkeit des nächtlichen Aufwachsens in den ersten sechs Monaten praktisch nicht abnimmt – obwohl der Blutzucker zwischen den Mahlzeiten immer weniger fluktuiert. Ja, die Mehrzahl der Säuglinge wacht im ganzen ersten Lebensjahr in praktisch jeder Nacht mindestens einmal, oft mehrmals auf.((14)) Unabhängig davon, ob dies unter heutigen Bedingungen noch Sinn macht, scheint sich der Schlaf erst wieder mit etwa drei bis vier Jahren wirklich fest zu fügen – also in dem Alter, in dem das Hirnwachstum sich deutlich verlangsamt (übrigens ist dies in etwa auch das Alter, in dem Kinder unter den Lebensbedingungen einer Jäger- und Sammler-Ökologie von der Brust entwöhnt wurden)((15))."

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Noch ein Link

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 21:04 Uhr

http://www.rabeneltern.org/index.php/ammenmaerchen/stillen-ammenmaerchen/1163-nach-dem-6-monat-brauchen-babies-keine-stillmahlzeit-mehr-in-der-nacht

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Re: Noch ein Link

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 21:05 Uhr

http://www.rabeneltern.org/index.php/ammenmaerchen/stillen-ammenmaerchen/1162-naechtliches-stillen-fuehrt-zu-karies

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http://stillpraxis.de/irrtumer-rund-ums-stillen

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 21:11 Uhr

19. Babys sollten nachts bald durchschlafen und keine Mahlzeit mehr brauchen.

Babys sind von der Natur aus für Nachtstillen „gedacht“; denn nur nachts hatte die „Ur“-Mutter viel Zeit zum Stillen. Nachts ist auch das Prolaktin viel höher als am Tag, und das Oxytocin fließt besser. Aber Nacht-Stillen passt nicht in unsere Kultur, und deshalb gewöhnen wir es den Kindern ab. Kinder gewöhnen sich an viel, aber nicht alle gleich schnell.

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http://www.kindernächte.ch/ICH%20MAG%20NACHTS%20NICHT%20MEHR%20STILLEN....pdf

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 21:20 Uhr

"Auch das häufige nächtliche Stillen führt bei vielen Eltern zu grossen Zweifeln und sie suchen nach Möglichkeiten, dieses zu reduzieren. Sie gehen – wie in unserer Gesellschaft üblich – oft davon aus, dass ein Kind mit ungefähr sechs Monaten durchschlafen sollte und nachts keine Nahrung mehr benötige.
Mütter berichten oft von ihrer zunehmenden Erschöpfung in Bezug auf das Stillen in der Nacht. Bei genauerem Hinhören stellt sich dann oft heraus, dass sie von ihrer Umgebung (Familie, Freunde, Fachpersonen) vermittelt bekommen, sie würden ihr Kind mit zu viel Zuwendung verwöhnen. Diese versteckten Vorwürfe und mangelnde Wertschätzung ihrer Leistung führen verständlicherweise zu grosser Unsicherheit und Erschöpfung. Wenn Mütter verstehen, dass sie intuitiv richtig handeln, indem sie sich rund um die Uhr feinfühlig um die Bedürfnisse ihres Kindes kümmern, und damit
eine ideale Basis zum Aufbau seines Urvertrauens und seiner gesunden Entwicklung schaffen, können sie mit den Schlafunterbrüchen besser umgehen - im besten Fall diese Zeit mit ihrem Kind sogar geniessen.
Einschlafstillen und nächtliches Stillen schaden dem Kind in keiner Hinsicht – im Gegenteil!
Deshalb macht es Sinn, den Müttern Informationen zu geben, die aufzeigen, dass das nächtliche Aufwachen und Stillen für Kind und Mutter zahlreiche Vorteile bietet.
Diese Vorteile sind unter anderem:
· Gestillte Kinder befinden sich häufiger im Traumschlaf (REM-Schlaf),
welcher für ihre Entwicklung von grosser Bedeutung ist.
· Es ist von der Natur so vorgesehen, dass ein Säugling in kurzen Abständen rund um die Uhr trinkt. Muttermilch ist sehr rasch verdaut und die Wachstumshormone werden vor allem nachts ausgeschüttet. Die Grösse des kindlichen Gehirns verdoppelt sich im ersten Lebensjahr.
· Nächtliches Stillen erhöht den Prolaktinspiegel (Prolaktin = Stillhormon) der Mutter und fördert die Milchproduktion. Ein Kind, welches auch nachts
gestillt wird, gedeiht besser.
· Längere Stillpausen haben einen Rückgang der Milchmenge zur Folge, was zu einem früheren Abstillen führt.
· Wenn ein gestilltes Kind in der Nacht mehrere Stunden am Stück nicht an
der Brust trinkt, kann dies bei der Mutter zu schmerzhaften und vollen
Brüsten bis hin zu einem Milchstau führen.
· Das Kind erfährt zusätzlichen Körperkontakt (Haut-zu-Haut), was seine
Entwicklung begünstigt.
· Risikokinder für plötzlichen Kindstod sind vor allem in den Tiefschlafphasen
dafür gefährdet, dass die Atmung ausfällt.
Somit stellt das häufige Aufwachen des Stillkindes einen Schutzfaktor dar."

Sibylle Lüpold, Bern 2010

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"Gerne dürfen Sie auch auf die altersgerechte Folgemilch HiPP 2 wechseln."

Antwort von seventeencaro am 19.02.2013, 21:23 Uhr



Kein Kommentar zu deinen tollen Quellen!

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http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=138801&suche1=stillen+nachts+6+

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 21:31 Uhr

"Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten.

Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind.

Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Es gibt kein Patentrezept, um ein Kind zu längeren Schlafphasen zu bringen. Hätte ich eines, das das Kind achtet, würde ich ein Buch darüber schreiben und damit einen Bestseller landen, an dem sich gut verdienen ließe."

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Gute Nacht allerseits! :-)

Antwort von rabarbera am 19.02.2013, 21:33 Uhr

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ja ja, die Experten...

Antwort von DeeCee am 19.02.2013, 22:18 Uhr

... noch vor wenigen Jahren haben die gemeint, ein Kind müsse aller 4 Stunden essen.

Das Problem ist, dass auch sie nur pauschale Aussagen treffen können, ohne die individuellen Umstände genau zu kennen. Deswegen gibt es für die individuellen Bedürfnisse eines Kindes meiner Meinung nach nur 2 Experten: die Eltern.

Im übrigen hast du geschrieben, dass du abgestillt hast. Ich finde sicherlich einige Expertenmeinungen, die Besagen, dass Muttermilch im ganzen ersten Lebensjahr gebraucht wird...

Außerdem hast du geschrieben, dass auch dein Kind noch mehrmals wach wird und du mit ihm kuschelst. Stillen ist doch auch Kuscheln und nicht nur Nahrungsaufnahme.
Stell dir vor, du würdest nachts wach werden, wenn ich dann mit deinem Lieblingsessen vor dir stehen würde - könntest du dann widerstehen? Einem gestilltes Kind riecht nun mal die leckere Muttermilch und will dann oftmals etwas trinken.
Ich kann daran nix schlimmes (oder krasses) finden. Es wird schon seinen Grund haben, warum es die Natur so eingerichtet hat.

Wichtig ist doch nur, dass es den Kindern gut geht und die Eltern sich damit arrangieren können. Und dass es Eltern gibt, die (unabhängig von Expertenmeinungen) auf ihren Instinkt vertrauen und auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen, finde ich sehr beruhigend!!!

Nix für ungut - ich glaube, du hast es gar nicht bös gemeint, aber deine Formulierungen ("krass ihr füttert noch [...] ist in den Alter gar nicht nötig") klingt halt sehr danach, als seien die, die das tun, selbst schuld und deshalb fühlen sich einige angegriffen.

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Re tolle "Expertin",

Antwort von jojomama am 20.02.2013, 0:26 Uhr

Ich sehe es auch so, dass die Expertin ja wohl keine ist, denn sonst würde sie sicher keine Folgemilch 2 empfehlen, außer sie ist von denen gekauft!!!, die braucht nämlich kein Baby.


Vielleicht hättest du das Thema doch lieber ruhen lassen sollen?!

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Re: rarbarbera "Gefällt mir"

Antwort von jojomama am 20.02.2013, 0:28 Uhr

gäbe es hier einen solchen Button, hätte ich ihn mit Sicherheit genutzt!!!

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Re: rarbarbera "Gefällt mir"

Antwort von cashew1 am 20.02.2013, 7:45 Uhr

Mir auch

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