Bild und Geburtsbericht

Nachdem unsere Püppi gestern schon eine Woche "alt" geworden ist, möchte ich sie euch natürlich auch gern mal zeigen. Wir sind soooo verliebt Im Anhang also ein Bild unserer Josefine Jenna (1 Tag alt).

Und so war es bei uns:
Am 12.01. gegen 18:00 Uhr löste sich ein Teil vom Schleimi und gegen 22:30 Uhr setzten Wehen ein. Die waren noch gut aushaltbar und ich dachte es wären wie immer Senkwehen. So sind wir dann auch ins Bett gegangen. Doch um 0:30 Uhr mußte ich wieder aufstehen, weil die Wehen immer stärker wurden. Zu diesem Zeitpunkt löste sich auch der Rest vom Schleimi. Gegen 1:30 Uhr ging es dann nicht mehr und ich habe meinen Mann geweckt. Wir haben ein Taxi gerufen und rüber gefahren. Die Wehen waren echt stark, aber auf dem CTG hat man kaum was gesehen. Um 2:30 Uhr waren die Untersuchungen durch und die Hebi meinte es hat sich noch nichts getan. MuMu nur bei 2 cm. Sie sagte wir könnten nachhause fahren, können aber auch dort bleiben. Da die Wehen so stark waren, kaum auszuhalten und vor allem sich ganz anders anfühlten (Druck ausschließlich nach unten und nicht im ganzen Bauch wie sonst), entschieden wir uns dort zu bleiben. Ich bekam ein leichtes Schmerzmittel, wir kamen ins Wehenzimmer und ich sollte versuchen mich ein bisschen auszuruhen. Ich döste auch tatsächlich kurz ein. Um 4:30 Uhr wurden die Schmerzen dann aber so stark, dass ich die Hebi rief um zu fragen ob es ein besseres Schmerzmittel gibt. Sie hatte mir nämlich vorher noch einen Tropf angeboten, den ich jetzt haben wollte. Bevor sie den Zugang legte, wollte sie aber noch schnell nach dem MuMu gucken... Da schaute sie mich an und sagte: "Oh, wir ziehen dann mal um in den Kreißsaal". Da war in der kurzen Zeit alles auf gegangen und die Geburt voll im Gange. Gut, dass ich auf mein Gefühl gehört habe und nicht nachhause gefahren bin!! Sie zögerte es ewig hinaus mir den Tropf zu legen, weil sie das nicht gut kann und so quälte ich mich ohne Linderung durch die Wehen. Mein Mann war toll und hat mich die ganze Zeit tapfer begleitet, meine Hand gehalten und mich ans Atmen erinnert. Er war wirklich klasse! Irgendwann hatte sie es dann mit dem Tropf geschafft und da setzten dann kurz darauf die Presswehen ein. Endlich öffnete die Hebi auch die Fruchtblase. Die Pressenwehen sollte ich weghecheln, denn die Kleine lag noch nicht perfekt (Gesicht eher seitlich) Ich sollte mich immer wieder drehen... nach links, auf den Rücken und wieder rechts... Das war so schlimm, denn das Pressen kann man nicht wirklich unterdrücken. Gebracht hat es aber was, denn als ich dann endlich mitpressen durfte, kam die Zuckermaus so wie sie sollte um 06:04 Uhr zur Welt. Was für ein Moment!! Unbeschreiblich. Und ich hatte Glück und habe weder Risse noch einen Schnitt. Da bin ich echt froh.

Wünsche allen Noch-Kugeln ebenfalls eine schnelle und unkomplizierte Geburt und bis dahin natürlich ganz viel Geduld.