Mai 2011 Mamis

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Geschrieben von Weleda am 29.06.2011, 17:21 Uhr

Schreikind und KISS Syndrom, Wer ist auch betroffen?

Hallo

Wie schon berichtet, war unsere Geburt schwierig. Bereits im KH weinte unser Schatz sehr viel, aber alle Ärzte und Schwestern meinten das wär normal.
Ab wann ist es aber nicht mehr normal?????
Dank unserer Hebamme und drei WOchen "auf dem Zahnflisch gehen" gab sie uns den Tipp, doch mal zu nem Chiropraktor (nicht -praktiker) zu gehn. Kannten wir nicht und hatten auch noch nie von selbigen gehört. Diese Leute haben den Beruf mehrere Jahre studiert und kein Seminar oder ähnliches gemacht. WIr waren sehr skeptisch, zumal man das selber bezahlen muss. Erster Besuch 45€ und danach jedesmal 25€. Sie vermutet,dass unsere Sohn durch die nicht abebben wollenden Wehen immer vor den Geburtskanal gedrückt wurde. Rein kam er nicht, weil die Nabelschnur zweimal um den Kopf gewickelt war und sein Kopf überstreckt war.
Ihr verdacht war das da Blockaden vorliegen. Wir also zuerst zum Arzt U3 Untersuchung letzte Woche Di. Yves war da 4 Wochen alt. Der Arzt sagte direktohne dass wir groß was gesagt hatten; "Ihr Kind hat Schmerzen, Verdacht auf KiSS". Er schrieb uns ne Überweisung zu ner Orthopädin die wohl super auf dem Gebiet sei auf. Wir erzählten von dem Chiropraktor. Er meinte wir sollten den ruhig mal aufsuchen, schaden würde es nicht und wenn er nicht helfen könne, sollten wir die Orthopädin besuchen.
Am nächsten Tag konnten wir direkt zum Chiropraktor . Zuerst gabs ein Gespräch und Infos und dann taste er ihn ab. Nach ein bisschen (so sah es zumindest aus) herum fühlen und drehen und drücken, Yves schrie hysterisch dabei, sagte er er wolle ihn nicht zusehr belasten, aber das meiste wäre gelöst. Wir sollten (letzten) Montag wieder kommen. Nach ein paar Tagen würden wir wenns angeschlagen hat eine Besserung sehn. So war es auch.
Das exessive Schreien war schlagartig weg. Knatschig war er immer noch und er weinte auch viel(wg. dem Blähbauch) aber wir hatten auch mal ruhe.
Letzten Montag hat er noch ein paar Blokaden am Halswirbel und der Hüfte gelöst und es wurde noch besser. Nächste Woche Mittwoch müsssen wir wieder hin (vielleicht das letzte Mal). Geweint hat er beim letzten Mal übrigens nicht mehr.
Ich kann allen nur empfehlen, auch erwachsenen und älteren Kindern, die Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen oder sontiges haben, informiert euch über Chiropraktoren, die könne oft eher als Orthopäden helfen (man bekommt eher nen Termin) und muss nur wenige Male dahin. Kostet für Erwachsene ca. 65 € für die Erstbehandlung für gesetzlich Versicherte.
Wir sind, wie man unschwer erkennt heilfroh und total begeistert. Das Geld haben wir gerne bezahlt. Und nen Orthopäden suche ich demnächst nur noch auf, wenn der Chiropraktor nicht helfen kann.

Allerdings ist nicht jedes Schreikind von KISS betroffen. EIn schwerer Geburtsverlauf kann darauf hindeuten. Besser früh behandeln lassen, als später wenn Probleme mit Schiefhals, Schreibprobleme, platter Hinterkopf etc. auftreten.

(Drücke allen die Daumen, die ähnliche Problem haben, dass sich das bald löst)
Würde mich freuen, wenn ihr über eure (evtl) Erfahrungen berichtet.

DANKE
Eine glückliche Weleda

 
3 Antworten:

Re: "Schreikind" und KISS Syndrom, Wer ist auch betroffen?

Antwort von Lonki am 29.06.2011, 17:37 Uhr

Hallo,

wir haben auch unsere Probleme mit Saskia gehabt sie schrie schrie und schrie......
Dazu kamen Blähungen das wir nicht mehr wußten was wir tun sollen.
Wir wurde dann von unserem Kinderarzt zu einem Osteopathen überwiesen
der hat festgestellt das sich zwischen den schädelplatten ein Nerv eingekemmt hat und das tat natürlich weh.
er löste durch sanften Druck alles richtete die Platten neu an.
Unsere Maus schlief während der ganzen Behandlung tief und fest.
Und ich sagen das sich die 60 Euro gelohnt haben es ist viel besser geworden....

Bei uns war das Problem das sie in Beckenendlage lag und das ganz verzwikt und es war ein Kaiserschnitt.
der Osteopathe sagte das das alles ein zusammenspiel war....

Ich würde jederzeit wieder hingehen war echt toll...

LG
Lonki

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Beim Zweiten...

Antwort von illiben am 29.06.2011, 22:40 Uhr

... und es war die Hölle!
9 Wochen dauerte es, bis wir durch Zufall draufkamen.
Bei der U3 gingen wir noch voll auf Blähungen. Und sehr viel mehr wie Hüftultraschall und einmal übers Kind schauen lief nicht!
Bei der U4 wurde ich vom KiA nur blöd angepflaumt von wegen "Babies haben es nunmal so an sich, dass sie schreien" "Man soll sich vorher bewusst sein, ob man in der Lage ist auch ein zweites Kind zu bekommen..."
Ich denk, es ist jedem klar, dass dies unser letzter KiA-Besuch war!
Zumal ich ZUVOR bereits 2mal privat bei ner Osteopathin war - auf Anraten der Hebamme und sich die Osteopathin nicht weiter an meinem Kind "rumdoktern" traute > Orthopäde, Krankengymnastik nach Vojta: mein Untergang: aus "am Zahnfleisch gehn und Heulattacken wurde eine saftige Depression mit nächtlichen Angstzuständen (bei uns wurde ein halbes Jahr zuvor in den Bau eingebrochen; ich konnte das neue Haus nicht akzeptieren; konnte nicht mehr schlafen > entsprechend waren die Tage).
Weiter ging die Therapie dann bei einem Physiotherapeuten, der auch Osteopathie erfahren ist und es war für uns ein guter Weg. Bis heute sind wir noch dort!

Jedenfalls tippten wir die ersten 9 Wochen soweit nur auf Blähungen. Ich traute mir nichts mehr essen, weil ich dachte mein Kind reagiert auf alles durch die MuMi! Außerdem ließ er sich nur eine Seite anlegen... Ich pumpte ab; konnte damit nicht umgehen, weil ich mich so unwohl fühlte (beim großen stillte ich schließlich problemlos bis über 16 Monate)...

Und Und Und...

Jedenfalls war durch das KISS/Schiefhals die Schulter-/Armmuskulatur so gut wie nicht ausgeprägt bei ihm; die Füßchen gehen immernoch (nun ist er knapp 4!) nach innen > daher immernoch KG

Bereits beim zweiten großen US meinte mein FA damals, er kann die Wirbelsäule nicht korrekt darstellen. Beim SpezialUS dann allerdings alles okay. Bei der Geburt hatte ich eine PDA. Spürte also nicht wirklich was. Die Hebamme untersuchte nach kurzer Zeit und der Muttermund war komplett offen - wie lange schon, weiß ja niemand! Ich denke, das verstärkte alles!

Jo, das war soweit unsre Geschichte von unsrem Schreikind mit massiven Schwierigkeiten.
Draufgekommen sind wir übrigens folgendermaßen: meine Mama fuhr den Kleinen im Wagen spazieren und da er lag wie ein "?", wollte sie ihn gerade hinrichten. Dabei schrie er wie verrückt und meine Mum kam ganz aufgelöst zurück und meinte, sie hätte dem Kleinen wohl weh getan... so nahm es seinen Lauf!
Mittlerweile sehen wir auf den Fotos von der ersten Zeit die Auffälligkeiten ganz deutlich!

Und so kann ich unsre entspannte, zufriedene, unproblematische Zaubermaus Marie nun um einiges besser genießen! Und bin einfach nur dankbar, dass alles so gekommen ist, wie es war!!

Euch, die ihr grad so mittendrin steckt, wünsch ich alle Kraft der Welt und schaut auch auf EUCH!!!

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Re: "Schreikind" und KISS Syndrom, Wer ist auch betroffen?

Antwort von mari82 am 30.06.2011, 9:20 Uhr

hi du,

na das sind mal strapazen....osteophaten und diese chiropraktoren scheinen wirklich eine sehr gute alternative zu der schulmedizin sein. du hörst dich sehr erleichtert und glücklich an. das freut mich sehr, wir hatten mit nora auch so ein problem als sie klein war und waren vor kurzen ebenfalls noch mal beim osteophaten.

jetzt kannst du als mama auch mal durchatmen und vor allem, deinem kleinen geht es gut!!!

werden mit lara, sobald ich endlich einen termin bekomme, zum ostephaten gehen. sie hat auch ziemlich blähungen und schreit jetzt nicht ganz so viel wie deiner - aber schaden wird der besuch nicht. und wie du schon sagst, das geld ist es in diesem fall auf jeden fall wert

weiterhin so guten erfolg
marina

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