@schippchen

Re: @schippchen

Antwort von Schippchen am 20.02.2012, 21:35 Uhr

Hey du!

Ich hab unseren Kater bekommen, als ich noch schwanger war. Erst alleine... dadurch war er dann sehr auf mich fixiert, weil er mich als neue Mama angesehen hat... als dann das Baby kam war er ihr gegenüber sehr neutral, ich hab ihn schnuppern lassen, jedoch gründlich aufgepasst, dass er nicht auf sie raufgeht. Wenn sie schrie, kam er öfters mal und hat geguckt, was denn mit ihr los sei, manchmal wollte er dann auf dem Bauch steigen, um in ihrem Gesicht zu schnuppern, darum liess ich die beiden nie allein (wenn ich aus dem Raum musste, hab ich entweder das Kind mitgenommen oder den Kater eben in einen anderen Raum gesperrt, gestört hat ihn das nie).
Dann jedoch fehlte ihm die Beschäftigung. Ein Mensch kann einen Spielgefährten nun mal eindeutig nicht ersetzen, also hab ich an Silvester, als Mila drei Wochen alt war, auf dem Rückweg von meiner Mutter nicht nur wieder den Kater (den hatte ich mitgenommen), sondern auch seine Nichte im Schlepptau.
Eifersucht gibt es nicht, da die beiden supergerne miteinander spielen... manchmal kommt Mäuschen blöderweise genau dann, wenn ich die Flasche geb, aber dann wird sie für die Dauer eben weggeschoben. Schnuppern dürfen sie jeder Zeit am Kind, aber nicht in den KiWa oder Babybett. Tagsüber dürfen sie ins Schlafzimmer, doch sie wissen beide, dass sie abends, wenn wir zu Bett gehen, im Wohnzimmer bleiben müssen und kratzen erst morgens um 9, wenn sie wieder kuscheln wollen und ich für ihren Geschmack zu lange im Bett liege (Futter haben sie dann schon gekriegt).
Und wenn sie beim toben zu doll machen, wird die Tür zugemacht und gut is, ob die nun im WoZi oder in Küche, Bad und Flur spielen, macht denen nix aus, sonst würden sie kratzen.

Aber Achtung: Mäuschen ist tatsächlch so eine, die sich auch beim Kind aufs Gesicht legen würde... inzwischen weiss ich aber, dass ich die Kleine auch mal im Wipper liegen kann und bedenkenlos in die Küche kann, denn das Interesse der Katzen is gleich null und wenn sie anfangen zu toben, hör ich das sofort.

Ach ja: Auch wenn die ersten Wochen echt anstrengend sein können, da die Kater sich halt auch dran gewöhnen müssen und du viel zu tun hast, wart ab und gib nicht so schnell auf. Die überleben das, wenn die mal ne Zeit ohne große Streicheleinheiten auskommen müssen. Die haben ja immernoch einander. Mal abgesehen davon, auch Berufstätige haben Katzen, die sehen ihren Besitzer meist 9/10 std am Tag nicht und leben trotzdem noch. Mit 7/8 Wochen waren Mila und ich soweit eingespielt, dass ich mich seitdem wieder ausgiebig mit den beiden beschäftigen kann. Aber vorher haben sie sich auch einfach mit ankuscheln beim Fläschchen geben begnügt.

Liebe Grüße zurück, Schippchen mit Mila Johanna *8.12.2011 und Joker+Mäuschen

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