Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von serendipity, 32. SSW am 10.09.2007, 20:46 Uhr

@all Frage wegen Einleitung

HI.
Ich hab mal ne Frage:
Was genau ist eigentlich "Einleiten" und was isr dasran so schlimm??Was wird da genau gemacht das so viele schreiben das sie das auf keinen Fall wollen?
Danke für Anrworten

 
11 Antworten:

Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von mamafürvier am 10.09.2007, 20:49 Uhr

Ich hatte die Hau-Ruck-Methode. Blase öffnen, Tropf ran ohne Gel und so Vorbereitungs-Kram...
...und bei nicht geburtsreifem Befund SSW 38 war der Kleine in 3,5h da.
Ich kannte nur Geburt ohne Einleitung und schlimmer/schmerzhafter ist das nicht.

lG Kerstin

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Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von Bübchen_2006 am 10.09.2007, 20:53 Uhr

Ich hatte eine Einleitung, da nach dem Fruchtwasserabgang keine Wehen kamen. Nach 24 Stunden wurde per Wehentropf eingeleitet und somit kamen die Wehen. Das die ganze Entbindung dann nicht so verlief wie sie sollte ist ne andere Geschichte. :-) Ich wüsste nicht, warum ne Einleitung schlimm sein sollte. Toll sind Wehen wohl in keinem Fall.

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Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von Leonie_Jannik am 10.09.2007, 20:57 Uhr

Ich hatte auch eine Eileitung mit Wehentropf aber bei mir schlug das so schnell an, dass die Geburt viel zu schnell ging und ich grosse Schmerzen dabei hatte

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Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von sammy87 am 10.09.2007, 21:00 Uhr

bei mir musste die geburt auch eingeleitet werden, war 6 tage drüber, hatte noch gar keine wehen, die haben mich an den tropf gehangen und dann hieß es warten, ich glaub ne stunde oder 2 hat es gedauert bis die blase geplatzt ist. und dann gings schritt für schritt.

hab mal gehört dass eine eingeleitete geurt bzw. die wehen der eingeleiteten geburt schmerzhafter sind und dass man da ni ganz so lang in den wehen liegt. stimmt dass?

meine maus hat ca. 3 stunden gebraucht von der 1. wehe bis se da war.

lg sammy

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Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von mamafürvier am 10.09.2007, 21:05 Uhr

Klar geht das mitunter ratz fatz aber dafür isses schneller vorbei :o)

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@sammy

Antwort von mamafürvier am 10.09.2007, 21:08 Uhr

Naja ich denke das ist so. Es kann Tage dauern mit dem Gel und dem Zeugs aber da hat Frau keine Hammer-Wehen. Wenns sofort anschlägt gehts rasant.
3,5h bei nicht geburtsreifem Befund in der 38.SSW war bei mir auch super schnell und... ebenso schmerzhaft wie ohne Einleitung.

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Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von IngeA, 19. SSW am 10.09.2007, 21:35 Uhr

Hallo,

bei mir wurde die erste Geburt mit Prostaglandinen eingeleitet. Erst Gel vor dem Muttermund und nachdem keine Wehen kamen höher dosiert mit Scheidenzäpfchen.
Ich bekam darauf einen richtigen Wehensturm, alle paar Sekunden eine Wehe, also quasi ohne Pause. Wehen veratmen war nicht möglich, ich war mit der einen noch nicht fertig, da kam schon die nächste. Ich hab dadurch total verkrampft, auch der Muttermund ging kaum auf (von 2 auf 5 cm). Nach 8 Stunden hab ich mir ne PDA geben lassen, dann kamen die Wehen in größeren Abständen und nicht mehr so schmerzhaft und er Muttermund ging innerhalb von einer halben Stunde ganz auf. Und wenn sich meine Maus nicht entschieden hätte immer neugierig das Näschen vorzustrecken wär sie dann wohl auch recht schnell gekommen :o)
Klar, war vielleicht nicht gerade der Hit die Geburt, trotzdem: Bevor ich nen Kaiserschnitt krieg laß ich lieber 10 mal einleiten! Ich würde mir nur früher ne PDA geben lassen (oder warscheinlich erst was homöopathisches oder Akkupunktur).

LG Inge

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das schlimme daran ist

Antwort von samyline, 34. SSW am 10.09.2007, 22:08 Uhr

....das man ja nur einleiten muss, wenn etwas nicht io ist.
wenn man vor der eigentlichen et einleitet, ist es weil dem kind oder der mutter irgendetwas fehlt um das kind auf normalem wege zu gebären.
meist würde das kind großen schaden nehmen, wenn man es dann nicht holt. (zu wenig o2, oder kräftige wehentätigeit können grund sein)
wenn man nach dem eigentlichen et einleitet, befürchtet man wehenschwäche, also man kann keine oder keine richtigen wehen bekommen, oder das kind ist einfach überreif und irgendetwas anderes hält es im körper.
man leitet ein, weil das kind wohl wahrscheinlich nicht länger als 10tage nach dem et ordentlich und genügend versorgt werden kann. oder man befürchtet eine "echte übertragung"
also hat eine einleitung immer einen hässlichen nachgeschmack....wenn man einleiten musste ist es ein indietz dafür das entweder mit mutti oder kind etwas nicht stimmt.
dies muss sich im normalfall aber nicht auf das weitere leben der beiden auswirken, im ggenteil sie leben trotzdem normal und gesund...dank der einleitung dann wahrscheinlich!!

hoffe konnte dir helfen.

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Re: @all Frage wegen Einleitung

Antwort von SilkeJulia am 10.09.2007, 23:38 Uhr

Hallo,

"einleiten" bedeutet, die Geburt mithilfe von wehenfördernden Medikamenten zu beginnen.
Es wird in der Regel gemacht, wenn etwas nicht in Ordnung ist und man einen natürlichen Geburtsbeginn nicht mehr abwarten sollte.

Was daran schlimm ist bzw sein kann:

- warten, warten, warten, wenn die Einleitung nicht anschlägt und das ganze auch noch stationär

- unwirksame Wehen, manchmal über Tage

- Überstimulation, das heisst plötzlich zu viele oder zu starke Wehen -> Überbelastung der Mutter, Überbelastung des Kindes

- durch zu schnell entstehende Wehen passiert es nicht allzu selten, dass das Kind keine Zeit hat, sich an den Geburtskanal anzupassen, das Köpfchen dreht sich falsch -> KS

- eine rasche Geburt bedeutet nicht immer auch eine bessere Geburt. Weder für die Mutter, noch für das Kind.
Eingeleitete Geburten, die sehr schnell vorbei sind, werden oft als schmerzhafter empfunden, die Frauen sind "überrumpelt".
Für die Kinder ist es ebenfalls mehr Stress als eine langsame Geburt - sie sind nach der Geburt dann erstmal schlapp.
(Unsere Lehrhebamme hatte da einen prima Vergleich: Stellt euch vor, ihr werdet rasant durch eine sehr enge Röhre geschoben, vor der eine Matte liegt. Was würdet ihr als erstes machen, wenn ihr auf der Matte ankommt?)

Also: Einleiten ist sicher gut und sinnvoll, wenn das Kind da bald raus muss.
Aber wenn es geht, sollte es doch vermieden werden.

LG,

Silke

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was ich daran eher schlimm finde ist...

Antwort von huehnchen69 am 11.09.2007, 0:01 Uhr

...ganz im Gegenteil, dass es eben _nicht_ immer nur gemacht wird, wenn etwas nicht stimmt, sondern eher nach Kalender: Im einen KH an ET+3, im anderen bei ET+7, in manchen an ET+14, und wenn der Standardtag auf ein Wochenende faellt, dann ist auf einmal noch was ganz anderes im Gespraech.

Da eine Einleitung oft mit den von Silke beschriebenen Nebenwirkungen und einer "Interventionskaskade" einhergeht (z.B. zu schnell beginnende zu intensive Wehen, Wehenhemmer, PDA, KS) finde ich, dass jede SchwSch individuell betrachtet und eine Einleitung _sehr_ gut bedacht werden sollte. Es ist eben oft nicht nur ein "dann schubsen wir mal ein bisschen an", sondern ein Rausjagen eines Babys, das noch nicht fertig ist und noch nicht raus will.
Mein Grosser z.B. wurde an ET+14 geboren, nachdem ich an ET+13 einen Rizinuscocktail getrunken habe - auch eine Einleitung, aus fuer mich triftigen Gruenden. Es war dann eine wundervolle Geburt, aber er war nicht die Bohne uebertragen. Das KH, wo ich alternativ hingegangen waere, haette schon am Tag vorher einleiten wollen, und damit waeren sie eines der eher spaeten (fuer Deutschland) gewesen. Bei dem oft ueblichen ET+7 waere er definitiv noch nicht reif gewesen. Klar haette er keine Riesenprobleme gehabt - aber das waere echt ueberfluessiger Stress gewesen.

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: was ich daran eher schlimm finde ist...

Antwort von IngeA, 19. SSW am 11.09.2007, 16:56 Uhr

Hallo,

bei meiner Tochter wurde bei ET+14 (nach Eisprung berechnet) eingeleitet, weil die FÄ und auch ich kein gutes Gefühl mehr hatten, obwohl objektiv alles i. O. war. Das Kind war stark übertragen, hatte aber zum Glück keine wirklichen Probleme. Und schlapp war es nach der Geburt nicht, höchstens überdreht, was zugegebenermaßen auch nicht toll ist (sie hat den ganzen Kreissaal zusammengebrüllt). Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob es sinnvoll gewesen wäre noch zu warten. Mein Sohn kam ET+9 (auch nach ES berechnet) spontan, auch er war deutlich übertragen. Ich glaube nach meinen Erfahrungen nicht, daß ich bei diesem Kind über ET+10 hinausgehen werde, dann lieber das Kind unsanft rausschmeißen, als Probleme durch die starke Übertragung zu riskieren.

LG Inge

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