Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von DecafLofat am 06.05.2010, 14:01 Uhr

zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

es geht doch NUR darum dass hausgeburtshebammen höhere versicherungsbeiträge zur berufshaftpflicht zaheln sollen udn sich DESHALB viele den job als hausgeburtshelferin nicht mehr leisten wollen/können, oder?
wieso dann das ganze als "keine freie wahl mehr beim geburtsort" aufmachen?
mal ehrlich: habe vor kurzem mein zweites kind innerhalb von zwei jahren bekommen, habe in dem "geburtszirkus" also aktuell einiges mitbekommen/gesehen/gehört. in letzter zeit wird wieder das erlebnis geburt - was es auch ist - groß propagiert, aber fakt ist doch bei einem großteil der schwangeren kommt aus eigenem antrieb eine hausgeburt nicht in frage oder med indikation (wie bei mir BEIDES MALE auch... leider) spricht dagegen. keine frau muß sich schlecht fühlen wenn sie in der klinik gebiert!
es geht nur um die freien hebammen die geburten betreuen - und wenn die sich die beiträge zur versicherung (ich bin vom fach, versicherungsfachwirtin mit 14 jahren berufserfahrung...) die ja auch immer das risiko und die schadenwahrscheinlichkeit mit darstellen nicht mehr leisten können oder wollen, sollten sie mal überlegen ob das "zur hausgeburt drängen" was in letzter zeit wirkich überhand nimmt wirklich so gepusht werden muss. es wird wohl einfach zu zuvielen schäden gekommen sein bei hausgeburten, dies und die zunehmende klagefreude unter hans und susi mustermann (also unser aller wille, "recht" zu haben bzw. bekommen) rechtfertigt wohl den exorbitanten anstieg der versicherungsbeiträge.
ich alleine kenne aus beiden SS insgesamt sechs mitschwangere, die eine HG wollten.
S. mußte nach stunden des wehen-wegsingens ins krankenhaus. nach platzen der fruchtblase und geburtsstillstand zuhause wurde das kind nach liegendtransport mit dem krankenwagen zwar natürlich geboren, allerdings unter gabe von wehengel (!!) - warum wurde kein tropfer gesteckt den man besser dosieren hätte können?? - aber die plazenta wurde nicht abgestoßen, wurde dann unter vollnarkose gelöst. DEN streß hätte sie sich sparen können, mit bonding war wohl nix und die zahlreichen meter plastiktischdecke die sie nun für immer über hat - da
lachen wir jetzt noch drüber. im übrigen: die hausgeburtshebamme (eine der "gefragtesten" in nürnberg) hat die schwangere nach der übernahme durch die sanis verlassen und lediglich alles gute gewunschen. die zahlung der bereitschaftspauschale war trotzdem fällig.
ich könnte noch die restlichen beispiele aufzählen - vier hätte ich noch...
ergo hat nur EINE der sechsen es geschafft, daheim zu entbinden.
also, macht euch nicht verrückt: hebammen gibt es auch im krankenhaus gute! die machen ihren job mit herzblut und auch meistens verdammt gut.
man muß sich nur vorbereiten und der partner sollte wissen was man will, im fall das man es selber nicht mehr äußern kann...

 
43 Antworten:

Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Klee, 19. SSW am 06.05.2010, 14:09 Uhr

Hallo,
ich denke es geht nicht darum über für und wieder einer Hausgeburt zu stimmen, sondern die Wahlmöglichkeit.
Denn das Hebammen eine höhere Versicherung zahlen müssen ist im Grunde richtig auch für die persönliche Absicherung im Schadensfall, das Problem ist wohl das sich das kaum eine Hebamme finanziell leisten kann und somit ihren Beruf in der jetzigen Form nicht mehr ausführen kann.
Kurz sie verdienen zu wenig für das was sie leisten und dass ist wie ich finde eine ganze Menge mehr manchmal, als mancher Gynäkologe.

Klee

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Leena am 06.05.2010, 14:12 Uhr

...aber wenn es im Grunde nicht darum geht, dass die Erhöhung der Versicherungsgebühren nicht gerechtfertigt wäre, sondern dass eigentlich die Bezahlung für eine freiberufliche Hebamme zu gering ist, dann setzt doch die Petition an der falschen Stelle an, oder?

*grübel*

Bei uns in der Region bieten übrigens nur ein Fünftel der freiberuflich tätigen Hebammen überhaupt Geburtsbegleitung an...

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Pitry, 34. SSW am 06.05.2010, 14:13 Uhr

Ja - von der Seite betrachtet.. geb ich dir ganz klar recht.

ABER, auch wenn doch wenige Frauen zu Hause entbinden wollen / können - finde ich es doch wichtig, dass alle Frauen die Wahl haben.

Ich bin da jetzt mit Sicherheit nicht so gut informiert, wie du - aber ist denn eine Hausgeburt (wenn sie denn auch dort "vollendet" wird) nicht auch viel billiger für die KKs, als eine Geburt im KH?
Was ja auch ein Argument FÜR das Weiterbestehen dieser Möglichkeit ist.

LG, Pitry

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Pitry, 34. SSW am 06.05.2010, 14:16 Uhr

Nun - mein FA nimmt grade an einer Aktion teil " Wieviel ist die Gesundheit der Frau in Deutschland Wert?" Im Schnitt kommt nämlich ein Kassenarzt auf 15,31 Euro im QUARTAL.....

Ich bin mir sicher, mein FA leistet eine qualitativ UND quantitativ bedeutend höhere Betreuung.

LG, Pitry

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Patti1977 am 06.05.2010, 14:17 Uhr

Ich war jetzt zur Rückbildung und Babymassage und gehe auch ab und zu zum Babytreffen. Wir unterhalten uns über die aktuellen Geschehnisse in der Politik zum Thema Kinder, Schule, Kindergärten etc. Das Thema wurde nie auch nur von einer Hebamme angesprochen. Daher wundern mich die Aufrufe hier.

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Leena: während ich noch überlegte wie ich genau das in worte fasse

Antwort von DecafLofat am 06.05.2010, 14:17 Uhr

hast du es formuliert. danke.
genau meine überlegung.

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Alexa1909, 27. SSW am 06.05.2010, 14:20 Uhr

Ich habe fast nur schlechte Erfahrungen mit Hebammen aus Kliniken gemacht.Nicht aber mit freiberuflichen.Die Details möchte ich hier den Mädels ersparen.Ich sage nur soviel ,das einmal fast ich (verblutet) und einmal fast mein Kind (erstickt) durch die Fahrlässigkeit und Dummheit von Klinikhebammen gestorben wäre.

Von 5 Hebammen in Kliniken waren 4 (!!!!!) daneben.

Kann man also alles nicht so pauschal sagen.Es gibt solche und solche.

lG

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Leena am 06.05.2010, 14:25 Uhr

"Nun - mein FA nimmt grade an einer Aktion teil " Wieviel ist die Gesundheit der Frau in Deutschland Wert?" Im Schnitt kommt nämlich ein Kassenarzt auf 15,31 Euro im QUARTAL..... Ich bin mir sicher, mein FA leistet eine qualitativ UND quantitativ bedeutend höhere Betreuung."

Irgendetwas stimmt da wirklich nicht... Ich habe gerade von meinem Frauenarzt die Rechnung für die ersten drei Monate meiner Schwangerschaft jetzt bekommen, und zahle dafür - als Privatpatient - etwas über 500 Euro.

Zwischen 15,31 Euro und gut 500 Euro besteht nun wirklich ein ziemliches Missverhältnis. (Wobei ich die 500 Euro definitiv nicht als unangemessen empfinde!)

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Pitry, 34. SSW am 06.05.2010, 14:38 Uhr

es ist möglich, dass er für die Betreuung einer Schwangeren mehr erhält - allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es auch nur an den 500 Euro "kratzt".

Dieses Mißverhältnis zwischen Kasse und Privat ist aber überall so.

Meine Tochter hat eine Chemotherapie hinter sich. Ich weiß, dass die Kasse 300 Euro im Quartal an das KH zahlen musste.... allein ein so ein Beutel Chemo kostet wahrscheinlich ein Vielfaches....
Die restlichen Kosten wurden querfinanziert - über Privatpatienten, das ist wohl Gang und Gäbe ... anders wäre diese Behandlung von Kassenpatienten gar nicht möglich.

LG, Pitry

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Sif, 21. SSW am 06.05.2010, 14:39 Uhr

Huhu!

Also,meine erste Geburt war recht "gut".
Kind und ich wurden medizinisch gesehen gut betreut.Menschlich...naja,ausreichend.

Die 2te Geburt war grausam.Ich hab meine Tochter so gut wie ohne Hebamme zur Welt gebracht,weil sie es nicht für nötig hielt meine angekündigten Preßwehen zu kontrollieren!
Auf meine Schmerzen und Ängste wurde nicht eingegangen!
Meine Tochter bekam das FW nicht abgesaugt,weswegen sie nach ein paar Stunden arge Bauchschmerzen hatte.
Da meine Schmerzen so groß waren und ich von der Turbogeburt so geschafft war gab ich sie für 2 Stunden ab.
Sie bekam von der Hebamme eine Flasche Milch,OBWOHL SIE WUßTE DAS ICH STILLEN WILL!!

Die dritte Geburt war herrlich,trotz KKH_Hebamme ;O)


Ich würde gerne daheim entbinden oder im Geburtshaus.
Aber hier gibt es leider keine Hebamme,die das macht und das nächste Geburtshaus ist über 50 KM weit weg!

Nun besprach ich mit meiner Hebamme,das ich sie ganz gerne als Beleghebamme im KKH hätte.
Selbst DAS ist nicht möglich,wenn die Petition nicht hilft!

Für eine Klinikgeburt bekommt das KKH 1500€,meine Hebamme jedoch nur 250 €.
Wenn man mal aufrechnet,was eine Hebi mit Vor-und Nachsorge und evt SS-Betreuung verdient,dann evt noch 2 Geburten dazu,dann kann man diese 4000€ kaum bezahlen,ohne das man das Ganze nur aus Leidenschaft macht,

Ich genieße meine Schwangerschaften,diese besonders,weil es meine letzte sein wird.
Ich wünsche mir währenddessen bestens und persönlich betreut zu werden,meine Geburt selbst zu bestimmen und so zu erleben,das es ein wundervoller Start für meinen Prinzen wird!
Ich wünsche mir,das ich eine liebevolle wissende Vertrauensperson an meiner Seite habe,wenn ich Fragen oder Probleme habe.

Mein Gyn ist so doof,das ich mich manches nicht traue zu fragen.
Deswegen werd ich auch in 2 Wochen bei einem neuen Arzt sein,der sich gerne die Vorsorge mit meiner Hebamme teilen will!

Und mal kurz zu den geringen Schwangeren,die daheim entbinden wollen , nur ein überzogener Vergleich :

Sollen wir die freie demokratische Wahl auch abschaffen,nur weil so viele Menschen nicht wählen gehen?


Man sollte die Möglichkeit zur Wahl haben dürfen und ich finde,das es niemanden weh tut,wenn er/sie sich in diese Petition einträgt...

LG Sif

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Linda761 am 06.05.2010, 14:46 Uhr

Es geht ja nicht nur um Hausgeburten. Sondern z.B. auch um Geburtshausgeburten. Oder die KH-Geburt mit Beleghebamme. Letztere finde ich sehr wichtig.

Hätte ich beim 1. Kind eine Beleghebamme gehabt, die die ganze Zeit dabei gewesen wäre, wäre man während der Geburt nicht mit meinen Krankheiten durcheinandergekommen. Am Ende der Geburt stand plötzlich "Diabetes" im Mutterpass. Hatte ich nicht, war nur Schwangerschaftsdiabetes. Mein Kind ist deswegen in der Kinderklinik am Tropf gelandet, ansonsten hätte man ihm die nötige Glukose einfach gefüttert. Und das ist ja jetzt nur ein harmloses Beispiel. Es gibt wesentlich schlimmere Pannen, die dadurch ausgelöst werden, dass im KH eine Hebamme mehrere Gebärende betreut und alle 8 Stunden Schichtwechsel hat.

LG
Linda

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von stemoor, 37. SSW am 06.05.2010, 14:53 Uhr

Ich sehe das auch so wie Linda...
Ich habe auch eine Beleghebamme die mich ins KH begleitet. Sie bekommt für eine Beleggeburt gerade mal etwas mehr als 200 €....
Egal wie lange die Geburt dauert. Ich hatte sie schon bei meiner ersten Schwangerschaft und bin zu 100 % von der Rundumbetreung ( Vorsorge, GVK, Geburt und Nachsorge) überzeugt. Ich denke das auch die Festen Klinikhebammen einen guten Job machen zumindest kann ich das für mein KH sagen, aber ich denke Frau sollte die Wahl haben wo und mit wem sie entbindet. Egal ob nun Klinik mit oder Beleghebamme, Geburtshaus oder Hausgeburt

LG
Steffi

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Patti1977 am 06.05.2010, 14:55 Uhr

Macht ihr keine Vorgespräche im KKH? Bei uns gibts immer Vorgespräche mit Patientenbogen. Da wird alles nachgefragt.

Hab nur positive Erfahrungen mit KKH-Hebammen und FA.

lg

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@Patti1977

Antwort von Sif, 21. SSW am 06.05.2010, 15:00 Uhr

Huhu!

Doch,schon.
Aber von 3 Geburten und Vorgesprächen wurden nur 1 mal meine Vorstellungen und Wünsche beherzigt und das lag nicht an medizinischen Dingen...

Aber ich find es schön zu hören,das Ander bessere Erfahrungen gemacht haben.
Ich hoffe auf eine schöne 4te und letzte Klinikgeburt mit toller Hebi und nettem Arzt...

LG Sif

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Re: @Patti1977

Antwort von stemoor, 37. SSW am 06.05.2010, 15:10 Uhr

Doch mach ich auch, kommt aber auch meine Beleghebamme mit...Ich finde die auch alle total nett und kompetent, aber ich finde es toll sich nur auf eine Person unter der Geburt einlassen zu müssen.
Und ganz nebenbei seit es dort im KH die Beleggeburten gibt hat sich die Zahl der Geburten verdoppelt...... Was ja auch dem Kh zugute kommt

LG

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Sasumm am 06.05.2010, 15:24 Uhr

Du hast da einen DENKFEHLER. Es geht nicht nur um die Hebis, die Hausgeburten anbieten - auch die Hebis, die dich in der Klinik im Belegmodell betreuen müssen diese Beiträge bezahlen! Kleine Kliniken wie meine stellen immer mehr auf dieses Modell um! Wenn jedoch die Beleghebis jetzt sagen - tut uns leid ist nicht mehr - wir arbeiten nicht für kein Geld, werden kleine Krankenhäuser bald ihre Geburtsstationen schließen und nur noch Massenbetriebe bleiben erhalten. Mal ganz abgesehen von der immer schlechter werdenden Betreuung... Oder glaubst du, dass große Kliniken mehr Hebis einstellen? Ich nicht - sprich dann betreut halt eine Hebi nicht mehr 2 Geburten gleichzeitig sondern 3 oder 4.

Darum geht es in der Petition auch - nicht nur um das Thema Hausgeburt oder Geburtshaus.

Liebe Grüße

Sabine

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da hast du aber sehr wenig verstanden.

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 15:39 Uhr

es geht nicht nur um außerklinische geburten, sondern auch um beleghebammen für krankenhäuser und am ende um alle hebammen, die dürfen nämlich dann alle schwangeren in ihren kliniken betreuen, weil es keine beleg-haus oder geburtshausgeburten geben wird. ergo werden die auch die versicherungsprämien schön alleine bezahlen, wie das aussehen wird (denn die prämienhöhe bleibt ja, die berechnet sich anhand der summen, die für die schadensfälle gezahlt werden und die liegt pro fall oft in millionenhöhe!)
und dass man für die geburtshilfe mehr bezahlt, als man am ende bekommt, das dürfte ökonomisch einleuchten, dass die hebammen dann aufhören, wenn sie keinen reichen mann haben. 24/7 rufbereitschaft und am ende noch minus machen...wer macht das noch???

es werden die kleinen kliniken ihre geburtsabteilungen schließen, viele frauen werden kein kh in ihrer nähe haben und lange lange fahren müssen ins nächste große klinikum. die wahlfreiheit auf das recht der selbstbestimmung des geburtsortes und der begleitung geht verloren.... belegärzte müssen übrigens auch immer mehr zahlen und es hören auch immer mehr auf.

ganz abgesehen davon, dass es längst erwiesen ist, dass es bei normalen schwangerschaften die ausserklinische geburt bei mindestens gleichem outcome für mutter und kind deutlich!!!!! weniger interventionen, eingriffe etc. gibt. und eine hausgeburt kostet die kk einen bruchteil dessen, was eine spontangeburt im kh kostet, vom kaiserschnitt, der das x-fache einer spontankhgeburt kostet, will ich gar nicht reden. die frage ist am ende, WER soll das bezahlen, wenn es bald nur noch großklink-geburten gibt (zum großteil kaiserschnitte, die zeit, eine gebärende in ruhe ihr kind kriegen zu lassen, hat man heute in großen krankenhäusern ja jetzt schon oft nicht mehr..)
noch höhere kk beiträge wg der dummheit der politik?? würde es wirklich ums geld sparen gehen, würde man schon längst einen anderen weg einschlagen, hier geht es mehr um lobby und macht, mehr nicht....


glg pitti

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siehe auch infos unter

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 15:42 Uhr

http://www.hebammenfuerdeutschland.de/

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Re: nochmal was zum Thema Hausgeburt

Antwort von Pingumädchen am 06.05.2010, 15:46 Uhr

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37926/Geplante_Hausgeburt_so_sicher_wie_Entbindung_in_der_Klinik.htmhttp://www.quag.de/content/publikationen2.htm


Weil Deca schrieb von wegen warum denn Hausgeburten so "propagiert" werden. WARUM? Weil wir uns oftmals von den Kliniken irre machen lassen, weil die Kliniken viel und gerne Kaiserschnitte machen und unglaublich Kohle da dran verdienen, mit Medikamenten unter der Geburt nicht gerade zimperlich umgehen, manchmal unnötig einen Wehentropf anlegen und viele Geburten im KH heute immer noch in anonymisierter Form mit irgendwelchen oftmals fremden Hebammen z.B im LIEGEN stattfinden.

Ich sage nicht dass das überall so ist, (nicht dass jetzt hier jeder aufzählt dass es ja in seiner Klinik vollkommen anders war usw und sofort) bzw dass die Medizin nur schlecht ist, bitte versteht mich nicht falsch, aber in vielen Kliniken ist man inzwischen ganz weit weg vom Model "selbstbestimmte Geburt" in ihrer natürlichen Form. Allerdings habe selbst ich habe einen Kaiserschnitt gebraucht, wer weiß was gewesen wäre wenn ich ihn nicht bekommen hätte, daran will ich gar nicht denken.

Aber Hausgeburten generell als schlecht hinzustellen finde ich nicht gut. Eine Hausgeburt ist mindestens so sicher wie eine Klinikgeburt, das ist bewiesen. Wäre es anders wäre die Presse längst schon voll mit Horrormeldungen zum Thema Hausgeburt.


Jeder sollte selber bestimmen können ob er gerne in einem Geburtshaus, in der Klinik mit einer Beleghebamme (die würde dann nämlich auch wegfallen, weiß nicht ob du das wusstest) oder eben als Hausgeburt entbinden möchte.


So das wollte ich nun mal loswerden

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ausserklinisch gibt es übrigens sehr wenig '"schadensfälle", die allgemeine

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 15:51 Uhr

quote ist auch nciht gestiegen, sondern eher rückläufig, aber es wird durch die hochtechnisierte medizin heute möglich, ein kind, was zbsp vor 30 jahren gestorben wäre, künstlich am leben zu erhalten mit jeder menge technik, therapien medizin etc. lohnausfallgeld wird berechnet etc. wir sprechen hier von mio höhe für einen einzigen fall. übrigens klagen gar nicht so oft die eltern, sondern vor allem die sozialversicherungsträger, die die kosten für behinderte kinder auf andere "abschieben" wollen, weil sie sie selber nicht tragen möchte. daher gibt es eigene abteilungen bei denen, die sich auf die suche nach geburten machen, wo man verklagen kann. leider gilt bei hebammen nicht "beim zweifel für den angeklagten" ,sondern umgekehrt, die hebamme muss beweisen, dass sie nicht schuld ist und es irgendwie hätte verhindern können. da reicht auch schon eine lücke in der schriftl. dokumentation für den schuldspruch, weil sie nicht ihre unschuld lückenlos beweisen kann. und zack, wieder mio höhe, die versicherung muss zahlen und erhöht fleissig die beträge.anfang der 80er jahre kostete die versicherung ca 30 euro im jahr!! heute das 100fache!!!! die dummen sind die hebammen und ganz am ende alle schwangeren und babys und familien... schöne neue welt!

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von kiki-oliver, 39. SSW am 06.05.2010, 15:59 Uhr

Es geht dabei doch auch um die Beleghebammen und die Hebammen die in Geburtshäusern arbeiten und nicht nur um die, die Hausgeburten begleiten.
Und wenn man an die Frauen auf dem Land denkt, die dann ihre Babys evtl unterwegs im Auto bekommen, weil es keine Hebammen mehr gibt und das nächste Krankenhaus weit entfernt ist.

LG Kiki, die froh ist das sie eine Beleghebamme hat
ET-9

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danke pinguinmädchen!!!

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 16:01 Uhr

so isses nämlich! und deutsche außerklinische geburtshilfe hat eine topqualität, seit 2001 kann man die jährliche auswertung unter quag.de einschauen, tolle ergebnisse!!!!

das problem bei den kliniken und den ärzten ist genau das, dass sie haupts. auf rechtssicherheit gehen (kann man es ihnen verdenken bei der rechtssprechung?!?), dh sie müssen im nachhinein beweisen, dass sie alles gemacht haben,sonst sind sie dran, wenn verklagt wird, also wird der frau ein dauerctg gelegt für die lückenlose dokumentation, beim kleinsten ding am besten ks, nur viel tun und machen, kind möglichst schnell raus, nicht das noch was ist, damit man hinterher sagen kann, ich hab alles probiert...dass gerade DAS so schädlich ist für den normalen geburtsverlauf, beweisen etliche studien und untersuchungen eindrucksvoll, denn wie heißt es so schön: man muss in der geburtshilfe sehr viel wissen, um wenig zu tun....


übrigens könnten über 80 prozent aller schwangeren eine hausgeburt machen, wenn sie das denn wollten rein von den körperlichen voraussetzungen her...

glg pitti

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pps nochmal, es gibt KEINE schadensquote der hausgeburt, sondern eine

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 16:11 Uhr

gesamtschadenquote und du kannst sicher sein, dass da eher die hausgeburtshebammen draufzahlen.... ;0)

aber egal, denn das müssen bald alles die großen kliniken alleine zahlen mit ihren wenigen hebammen, die dann noch viel! mehr frauen zur gleichen zeit abarbeiten müssen... (schafft man halt noch 2-3 ks räume mehr an, dann dauert ne "geburt" nur 45 minuten und hebammen kann man völlig abschaffen)


glg pitti

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@Patti1977

Antwort von Linda761 am 06.05.2010, 16:53 Uhr

Doch, ein Vorgespräch haben wir gemacht. Und den Mutterpass haben sie ja auch. Aber als ich entbunden habe, waren zufällig 4 Geburten gleichzeitig und dementsprechend waren die Hebammen und Ärzte überall gleichzeitig im Einsatz. Schichtwechsel war auch noch mittendrin. Da geht halt deutlich leichter was durcheinander als wenn eine Person die ganze Zeit dabei ist.

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von almut72 am 06.05.2010, 17:14 Uhr

Hast du den Vergleich zur Hebamme?
Kannst du deinen FA nachts anrufen? Kommt er zu dir nach Hause?
Kümmert er sich auch um dein Neugeborenes? Zu Hause, ohne fremde Keime?
Kommt er am Sonntag? Nimmt er sich Stunden Zeit?
Geht er mit zur Geburt?

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Doing, 40. SSW am 06.05.2010, 18:11 Uhr

Die Frauen müssen halt bereit sein, die Mehrkosten zu tragen. Ganz einfach.

Wenn ich beim Frauenarzt oder sonstwo sogenannte IGEL-Leistungen will, dann zahl ich die. Fertig. Oder ich kanns halt net haben.

Ist ja nicht so dass Frauen ab 1.7. ihr Kind alleine im Schrebergarten etc kriegen müssen...so is es ja nun nicht.

Jede Frau aus jeder einkommens- u. gesellschaftsschicht hat eine ordentliche Versorgung durch niedergelassene Ärzte und die Kliniken zu erwarten. Punkt.

Wer MEHR will, muss es zahlen.

Meine Meinung.

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Sasumm am 06.05.2010, 18:21 Uhr

Bereit zu zahlen sind wir ja schon. Die Rufbereitschaftspauschale zahlt fast jede Frau, die mit einer persönlichen Hebi die Geburt erleben will - egal wo.

Nur das Thema ist ja grundsätzlicher Natur - wie viele Hebis wird es bald überhaupt noch geben, die Geburtsbegleitung anbieten.
Und die Kliniken wollen auch zumindest kostendeckend arbeiten - vielleicht musst du in 3 Jahren ja selbst für eine normale Klinikgeburt "Eintritt" bezahlen. Für nen Toxo-Test zahlt man schon, für den Zuckertest, wieso auch nicht einen Eigenanteil für die Geburt oder die kompletten Geburtskosten? Denk mal daran...

lg Sasumm

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@doing; du scheinst nichts!!! zu verstehen.

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 19:22 Uhr

ich will nicht mehr, sondern weniger. ich koste die kk mit meiner hausgeburt knapp 500 euro. die 250 euro rufpauschale zahle ich allein. eine spontangeburt im kh kostet durchschnittlich 1500-2000 euro, ein ks gerne 3-5000 (in worten TAUSEND!! das zehnfache von meinen kosten!! und der aufenthalt im kh, den ich auch nicht verursache noch nicht miteingerechnet!!!!!!)

das heißt, die kk spart bei mir mehrere tausend euro und ich soll dann noch die haftpflichpauschale für die 5 wochen rufbereitschaft selber zahlen,dh ich zahle 1000 euro privat für meine geburt, dafür dass die kk an mir tausende spart??? das kann nicht dein ernst sein, sonst kann man dich mit dieser aussage nicht ernst nehmen....

sollen erstmal die wks frauen ihre tausende von euro teuren sinnlosen operationsgeburten selber zahlen, bevor die, die dem kk zahler noch kosten sparen, auch noch ihre günstige geburt alleine zahlen müssen...ist ja lächerlich!

glg pitti

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 19:25 Uhr

Jede Frau aus jeder einkommens- u. gesellschaftsschicht hat eine ordentliche Versorgung durch niedergelassene Ärzte und die Kliniken zu erwarten. Punkt.


aha, und wer nicht in der großstadt lebt und dann 50-100 km zum nächsten großen kh mit wehen!! fährt (denn die kleinen khs müssen dicht machen und hebammen gibt es ja fast nicht mehr) und dessen kind nicht stundenlang auf sich warten läßt, der hat ja selber schuld, wie?? pech gehabt, muss er das kind halt im auto kriegen, hätte ja vorher umziehen können oder dort wochen vor et vor der klinik im wohnwagen kampieren, so wie in den usa....
sorry, aber du hast offenbar null ahnung von der materie,...


glg pitti

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Michela am 06.05.2010, 19:32 Uhr

Pitti rege dich nicht auf manche wollen es halt nicht kapieren.
Gerade die sind es dann aber nachher die am lautesten schreien.

Michele

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haste recht michaela, ich stelle die schnappatmung ein...

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 19:36 Uhr

mir gehen halt die leute aufn keks, die meinen ich würde wunder was für mich beanspruchen, wenn ich einfach nur ohne ärzte, technik, pda, wehentropf etc etc. in ruhe mein kind bekomme....sicher und günstig. aber einigen ist das offensichtlich zu viel verlangt, dann lieber die teure kh geburt mit den vielen interventionen und zum schluss dann schlimmstenfalls not ks....jede schicht das, was sie bekommtm und wer "arm" ist, hat halt pech gehabt... *kotz*


glg pitti

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Ganz konkrete Frage -

Antwort von Leena am 06.05.2010, 19:58 Uhr

was genau fordert denn diese Petition nun von wem?

Ja, ich habe die Informationen auf der Homepage des Deutschen Hebammenverbandes zu der E-Petition gelesen, da steht zu den Zielen:

"Dies könnte umgesetzt werden durch: einen zweckgebundenen Beitrag aus dem Gesundheitsfond, außer Kraft setzen des Beitragssatzstabilitätsgesetzes für Hebammen, Erfassung von Daten zum Bedarf an Hebammenhilfe und zur Einkommenssituation der Hebammen".

Aber so WIRKLICH kapiere ich trotzdem nicht, was denn nun konkret vom wem gefordert werden soll!

"Ansprechpartner" der Petition ist doch der Gesetzgeber, oder?

Wenn die Erhöhung der Versicherungsbeiträge nachvollziehbar und begründbar ist (und das ist sie ja wohl), müsste im Interesse der Hebammen ja wohl ihre Einnahmensituation für Geburtsbegleitung verbessert werden. Aber wie kann der Gesetzgeber dafür sorgen? Er kann doch nicht die Krankenkassen dazu verpflichten, den Hebammen in Zukunft höhere Pauschalen zu bezahlen, oder was habe ich jetzt falsch verstanden?

Und was genau jetzt von der Reichsversicherungsordnung ins Sozialgesetzbuch überführt werden soll... *kopfkratz*

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Doing, 40. SSW am 06.05.2010, 20:16 Uhr

Nein ich hab das schon alles verstanden, nur teile ich eben die allgemeine momentan vorherrschende Hysterie absolut nicht. Sorry dass ich nicht in euer Horn blase.

Ist in meinen Augen genau das selbe wie das Theater mit den Ärzten immer und Marburger Bund und mehr Geld und Gejammer usw usw jetzt sind halt die Hebammen dran.

Naja und zur Klinik-Dichte in Deutschland, nun, wir sind ja nicht mehr im 18. Jahrhundert und wer glaubt, dass es mittelfristig nicht mehr für jede wehende Frau ein "erreichbares" KH geben wird, der soll das ruhig glauben.

Fragt Euch lieber mal warum das Gesundheitssystem lauter Einschränkungen machen musste die letzten Jahre ? Warum ist es platt. Wenig Beitragszahler, ja gut. Aber auch Großzügigkeit. Fängt schon hier im schwangerenforum an...oder in anderen...wie auch immer. Wenn einer Schwangeren der Pups im Bauch schief liegt oder der Chef bös guggt wird gleich nach Krankschreibung oder BV geschrien....wer zahlt das????
Ja klar, der Chef...ok,...der holt sichs aber von der Umlagekasse wieder..und wer ist das ? Aha. Die Sozialversicherung.

Nur mal so als Beispiel.

Es gibt halt nix mehr "umsonst" was nicht wirklich zur Lebenserhaltung beiträgt. In anderen Ländern war's noch nie anders, wir sind einfach nur verwöhnt. Das ist alles. Wir sitzen auf einem hohen Roß, und müssen da mal runter. Die Griechen müssens jetzt auch.

Mich nervt einfach das ständige Gejammer über irgendwas. Ehrlich.Kaum eine Seite im Internet die derzeit nicht über DIESES Thema erschöpfend diskutiert usw usw

In nem halben Jahr redet davon keiner mehr, es wird dennoch nicht weniger Kinder geben als es eh schon weniger werden immer und immer.

Sorry, so seh ich das halt.

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Das muss man noch weiter denken!

Antwort von almut72 am 06.05.2010, 20:17 Uhr

Ein KH-Aufenthalt begünstigt ja die sog. nosokomialen Infektionen.
Das heißt, da ist mit Folgekosten zu rechnen.
Bei Fließbandgeburten hakt die Hygiene, bei KS-Operationen sind Sterblichkeit und Wundheilungsstörungen sowie andere Folgen ungleich häufiger.
Eine Hebamme, die wenig verdient aber viel zahlen muss, muss (wenn sie denn weitermacht!) viel arbeiten. Zu viel.
Also nach 3 Wochen schlafen mit Handy am Bett nachts zur Geburt. Rufbereitschaft heißt: Schlecht schlafen, nicht wegfahren, nicht feiern, immer unter Strom. Und das nicht nur für eine Schwangere, sondern für mehrere.
Geburt leiten, stundenlang arbeiten, die Verantwortung tragen, im Sinne der Familie agieren, wachsam sein.
Letztlich wird auf dem Rücken der Hebammen was ausgetragen, was ganz woanders hingehört.
Leidtragend sind sie, aber vor allem auch die Frauen. Die freie Wahl des Geburtsortes, der Hebamme, sind dann passé.
Wer würde wohl gern auf die freie Arztwahl verzichten???

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von Wasserfrau1 am 06.05.2010, 20:41 Uhr

Das Ziel wird wohl sein das alle Frauen einen geplanen KS haben sollen..........

Bin ja mal gespannt wie lange es geht bis es in der Schweiz keine Freiberuflichen Hebammen mehr gibt.

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Re: @doing

Antwort von stemoor, 37. SSW am 06.05.2010, 21:25 Uhr

Also dich zwing ja auch keiner die Petition zu unterschreiben....... Und im 18 JH. leben wir nicht mehr , richtig... Da gab es bei der Geburt übrigens meistens nur Hebammen..........
ZU deiner Aussage über das BV möchte ich lieber nichts sagen.....Im Übrigen sollten wir froh sein das es fähige und tolle Hebammen gibt, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch die Entscheidung sich eine zu suchen bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich bin froh dass ich meine hab und möchte sie auch bei einem eventuellen nächsten Kind dabei haben...Aber wie gesagt jedem seine Meinung....................

LG

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genau wasserfrau, vor allem, weil der ks ja so schön billig ist....*lol*

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 21:36 Uhr

sollen sie das geld, was sinnlos in (w)ks verpulvert wird, mal dorthin geben, wo es wirklich der gesundheit von mutter und kind dient...

lg pitti

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vielleicht denkt ihr auch mal an eure kinder, die haben dann nämlich keine!

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 21:39 Uhr

möglichkeit mehr, zu entscheiden, wo oder wie sie entbinden, aber das ist anscheinend egal, hauptsache, man hat das, was man selber braucht/will und die anderen sehen halt wo sie bleiben...

na die meisten sehen das gott sei dank anders und wollen keine usa ähnlichen zustände...

lg pitti

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Re: zu dem hebammen-thema mal ne kritische frage...

Antwort von pittiplatsch80 am 06.05.2010, 21:58 Uhr

Es gibt halt nix mehr "umsonst" was nicht wirklich zur Lebenserhaltung beiträgt. In anderen Ländern war's noch nie anders, wir sind einfach nur verwöhnt. Das ist alles. Wir sitzen auf einem hohen Roß, und müssen da mal runter.

*

sehe ich genauso, und der schluss wäre daraus, die günstigste geburt bei gleicher sicherheit (bzw höherer - da weniger eingriffe, postnat. depressionen, stillschwierigkeiten, reanimationen fürs kind etc. etc.) für eine gesunde schwangere zu nehmen (also hausgeburt, kosten ca. 500 euro). stattdessen bezahlen wir ihr den bis zu 100mal teureren wks....das nennt man dann "sparen" ?????? *lol*


lg pitti

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Re: ohje ohje doing

Antwort von Pingumädchen am 06.05.2010, 22:09 Uhr

Sorry Doing aber du schreibst einfach nur Unsinn der überhaupt nicht zum Thema passt.

Es geht doch nicht drum dass wir hier glauben in paar Jahren würden keine geeigneten KH mehr existieren sondern lediglich darum dass wir die freien Hebammen nicht "sterben" lassen wollen. Warum soll sich eine Frau nicht entscheiden dürfen zwischen Hausgeburt oder Klinikgeburt, bzw darf bei der Klinikgeburt nicht ein und die selbe Hebammen während der gesamten Geburt haben. DARUM gehts doch.


Ach und übrigens zum Thema andere Länder, viiiiiiiiiiiiiiiiiiele Länder sind uns in der Hebammenhilfe voraus nur wir machen diesen Rückschritt.

Ach und von wegen Schwangere würden Staatsgelder verprassen, ähhhhhhhhhhhhhhm hallo? eine Hausgeburt ist gar sicherer als eine Klinikgeburt, nur diese wird es nicht mehr geben wenn die Hebammen ihre Versicherungen nicht mehr zahlen können.
Würde nun in diesem Fall bedeuten dass ein gesund zuhause geborenes Kind ohne weitere Folgeerkrankungen, Komplikation etc dem Staat/den Kassen wem auch immer viel weniger auf der Tasche liegt als die die durch eine falsche Methode der Entbinung irgendwelche Schäden davon getragen haben. Das mag sich jetzt krass anhören, aber bitte lies doch mal meinen Link den ich hier eingestellt habe von wegen wie sicher Hausgeburten sind.

Von daher widerspricht sich deine These.


Ich finds absolut unverständlich wie man eine solche Meinung zu diesem Thema haben kann und dann auch noch mit völlig haltlosen Argumenten.

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Schade, mal 'nen Tag nicht da, und so ein Thema verpasst!

Antwort von huehnchen69 am 06.05.2010, 23:59 Uhr

Hallo,

Du scheinst ja - ohne dass ich bisher eine der vielen Antworten gelesen hätte - schon ordentlich Gegenwind bekommen zu haben. Bei mir ändert sich das natürlich auch nicht.

Ist ja schön, dass für dich eine außerklinische Geburt eh nicht in Frage gekommen wäre, und du mit Klinkhebammen gut gefahren bist.

Und auch wenn scheinbar die Klinikhebammen (wegen zu geringer Deckungssummen) von der Erhöhung ebenfalls betroffen sind, geht es hier doch vornehmlich um die Hebammen, die außerklinische Geburten betreuen, und die ihren Beruf bei der Schere, die zwischen Entlohnung und Haftpflicht auseinanderklafft, nicht mehr ausüben können, so dass die Möglichkeit, im GH oder zu Hause zu gebären (oder auch im KH mit Belegsystem) wegfällt - daher die realistische Darstellung, dass die "freie Wahl des Geburtsortes" beschnitten wird.

Was genau meinst du eigentlich mit "zur Hausgeburt drängen"?
Dieses Phänomen existiert vermutlich allein in deiner (und momworkings) Wahrnehmung. Da in Deutschland immer noch weniger als 2% der Babys außerhalb eines KH zur Welt kommen, und die meisten FAs die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie das Wort "Hausgeburt" hören, muss ein wahrgenommenes "Drängen in Richtung Hausgeburt" vermutlich an deinem speziellen Umfeld liegen - was auch die 6 Bekannten mit geplanten HGs erklären würde, denn außerhalb von Schwangerenforen, in meinem RL, kenne ich gerade mal 1 (und noch 1 weitere um 3 Ecken).
Die "Erfolgsquote" deiner Bekannten ("small number statistics", vermute ich) ist allerdings nicht repräsentativ, denn im bundesweiten Durchschnitt wird nur jede 8. außerklinische Geburt ins KH verlegt. 5/6 ist deutlich überrepräsentativ.

Aber mal unabhängig davon:
Der Satz, der mich in deinem Posting am meisten gestört hat war:
"Keine Frau muss sich schlecht fühlen, wenn sie im KH gebiert".

Doch, es gibt Frauen, die müssen das.
Ich hätte mich beide Male schlecht gefühlt, wenn ich (ohne medizinische Not) im KH hätte gebären müssen. Hätte ich auch nicht getan.
Wenn die Optionen HG, GH und Beleghebamme im KH weggefallen wären, weil es schlicht keine Hebammen mehr gäbe, die das machen, hätte ich meine Kinder lieber alleine zu Hause geboren, als ins KH zu gehen.

Ich verstehe es komplett, dass es Frauen gibt, die lieber ins KH gehen.
Aber ich spreche einer Frau nicht ab, diese Präferenz für sich selbst wählen zu können - und ich empfinde es als anmaßend, wenn mir irgendjemand vorschreiben will, ich hätte mich mit einer Geburt im KH gut zu fühlen.

Beste Grüße,
Sabine

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hallo huehnchen, hatte schon überlegt, wo du bist :0)) ...habe mich gleich

Antwort von pittiplatsch80 am 07.05.2010, 6:37 Uhr

in meiner aufregung um eine null vertan *grins*, der (w)ks wäre ja natürlich nur 10mal teurer,nicht 100, mein finger hat wahrsch. vor wut gewackelt... *lol*
anscheinden fühlen sich manche kh gänger durch die reine option von außerklinischen geburten schon auf den schlips getreten...frat man sich, warum nur...


glg pitti

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Ich freu' mich, ...

Antwort von huehnchen69 am 07.05.2010, 10:28 Uhr

...dass du die Stellung gehalten hast, und habe mich über die "Schnappatmung" köstlich amüsiert ;-)

Liebe Grüße,
Sabine

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