Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Fee21, 39. SSW am 12.11.2005, 22:57 Uhr

Wie läuft die PDA ab bei eine normale geburt??

Hallo,


Mein FA und Hebi haben mir zu normalen Geburt eine PDA empfohlen da ich eine zierlich person bin und ein kleines becken habe.

Wer hat damit erfahrung und wie läuft das ab? Ab wann bekommt man die PDA? Bekommt man davor eine örtliche betäubung? wie lang hält sowas an? Ist es Schmerzhaft? Wer hat damit schlecht erfahrungen?

Lg und Danke

Vikki

 
3 Antworten:

Re: gehöre nicht hier her aber...

Antwort von alanovic, 00. SSW am 12.11.2005, 23:16 Uhr

...in den anderen Foren ist nix los. Und so bin ich hier gelandet und gebe meinen Senf dazu wenn es gestattet ist :-)

Ich hatte auch eine normale Geburt mit PDA. Die Hertöne waren schlecht und so haben mir die Ärzte dazu geraten.

Man muß sich zusammen krümmen und dann ganz still halten. Zuerst wird man örtlich betäubt. Das fühlt sich halt an wie 'ne Spritze. Danach spührt man normalerweise nichts mehr am der Stelle. Ich bin da leider sehr empfindlich und habe immer wieder gezuckt - da hat die Ärztin einfach noch was nachgespritzt wovon ich dann schon nichts mehr gespührt hab.
Das Narkosemittel fließt in einem ganz dünnen flexiblen Schlauch ins Rückenmark. Vom Schlauch spührt man aber überhaupt nix.

Bei mir ist die Wirkung nach ca. 15 Min. eingetreten. Meine Beine waren nur ganz leicht taub. Die Wehen hab nur gespührt weil dabei immer Fruchtwasser unten rausgelaufen ist und ich einen Druck nach unten hatte. 1 1/2 Std. nach der PDA war mein Kleiner da. Ich konnte durch die PDA so toll entspannen dass sich der Muttermund innerhalb null komma nix von 3 auf 10 cm öffnete. Da ich bis zur Pressphase keine Schmerzen hatte, haben wir uns ganz ruhig die Schmusesongs von Sade angehört, der Arzt und mein Mann haben noch ein paar Witze erzählt (werd ich nie vergessen!)...

Ja, der Kleine war dann nach 2 - 3 Presswehen da. Ging ganz locker ohne Schmerzen. Hatte keinen Schnitt, war nur ganz leicht gerissen. Konnte auch danach direkt wieder aufstehen und vom Entbindungsstuhl in mein Bett gehen.

Ich hatte auch dank PDA eine Traum-Geburt. Ich kann gar nicht sagen wieviel Angst ich davor hatte - noch mehr Angst als vor den Wehen. Aber eine PDA ist wirklich nicht schlimm. Und ich bin eine die nen Heulkrampf kriegt wenn sie ne Nadel sieht - mich mußte die Sprechstundenhilfe beim Frauenarzt immer ablenken beim Blutabnehmen!

Wünsche euch allen noch ein tolle Geburt und viel Spaß mit den Kleinen - Toi toi toi!
Bis bald im "Nach der Geburt-Forum"

LG

Karina

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Re: PDA

Antwort von Hexhex am 13.11.2005, 12:08 Uhr

Hallo Vikki,

hm, ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang zwischen schmalem Becken und PDA. Wenn ein Kind zu groß für das Becken der Frau ist, hilft auch keine Betäubung, denn davon wird ja das Becken nicht breiter.

Die PDA könnte höchstens dazu dienen, Dich auf einen eventuellen Kaiserschnitt vorzubereiten, vielleicht meinte Dein Doc ja das. Damit Du - falls das Kind nicht durchpasst - ohne Zeitverlust operiert werden kannst, weil Du bereits betäubt bist. Man kann ja mit PDA einen Kaiserschnitt machen und braucht dann keine Vollnarkose.

Ich selbst hatte beim ersten Kind eine PDA. Ich fand sie nicht so toll. Der Kreislauf sackt stark ab, man friert, wird müde und die Wehen lassen nach. So dass oft ein Wehentropf nötig ist, der besonders starke und schmerzhafte Wehen auslöst. Außerdem sitzt die PDA oft nicht exakt, so dass man doch noch Schmerzen hat. Wird dann ein Kaiserschnitt nötig (wie bei mir, weil ich schmal gebaut bin und ein großes Kind bekam), muss trotz PDA oft noch zusätzlich eine Vollnarkose gemacht werden. Nur bei einer extrem optimal gesetzten PDA-Betäubung ist die Narkose nicht nötig.

An Deiner Stelle würde ich vielleicht eine ganz normale Entbindung probieren. Wenn ein Kaiserschnitt notwendig werden sollte, macht man rasch eine Vollnarkose, wenn es schnell gehen muss. Wenn es aber einige Minuten Zeit hat (was meist der Fall ist), kann man sich in Ruhe eine Spinalanästhesie geben lassen. Die wirkt viel rascher und sehr viel zuverlässiger als die PDA.
Mein zweites Kind habe ich per Kaiserschnitt unter Spinalanästhesie bekommen, ich habe gar keine Schmerzen gehabt.

Vielleicht machst Du mal einen kurzen Beratungstermin in Deiner Entbindungsklinik aus. Ich habe das auch gemacht, man ruft einfach an und bekommt kurzfristig einen Termin. Da kann man sich dann vom Arzt vor Ort nochmal die Vor- und Nachteile einer PDA unter der Geburt oder bei Kaiserschnitt erklären lassen - ich fand das sehr hilfreich.

Liebe Grüße,

Hexe

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Re: Hexhex

Antwort von Fee21, 39. SSW am 13.11.2005, 13:10 Uhr

Hallo Hexe,

Erstmal danke für die schnelle antwort.
Mein FA ist der Belegarzt von der klinik der wird auch bei der entbindung dabei sein, er meinte damit das ich eine PDA vorteilhaft ist weil wegen mein kleinen becken
er nicht zusätzlich ein becken verkrampfung riskieren will.
War letzte woche zum ausmessen in der praxis von becken und kind und da war alles noch mach bar ( KU32cm, 48cm, 2850gramm).
Es könnte evtl. auch zu eine einleitung kommen da sie nicht wollen dass das baby arg gross werden soll aber bis schaut es gut alles weich und verkürzt und sogar 3cm offen;-)) habe noch 12tage bis zum ET

LG

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