Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Yvonne_78, 26. SSW am 09.07.2009, 23:07 Uhr

Wer hat noch erhöhtes Thromboserisiko und muss sich spritzen?

Aufgrund einer erblichen Veranlagung habe ich ein erhöhtes Thromboserisiko (kam nach einer Meniskus-OP raus, nach der ich prompt trotz Thrombosespritzen ne Unterschenkelvenen-Thrombose hatte, Fazit: 1 Jahr lang Marcumar...).

Das bedeutet, dass ich mich vorsorglich mit Heparin spritzen muss (theoretisch z.B. auch, wenn ich längere Zeit bettlägerig krank bin; jetzt aber wegen der Schwangerschaft). Regelmäßige Kontrollen in der Gerinnungsambulanz in der Uniklinik inklusive.

Gibts hier weitere Betroffene? Ich hab das anfangs gar nicht geschnallt, aber diese Therapieform ist an und für sich gar nicht zugelassen. Wird aber schon weit über 10 Jahren praktiziert - wie es heißt unter Risiko-Nutzen-Abwägung...

Fand es anfangs echt heftig, dass ich mich selbst spritzen muss (hab ein leicht gespaltenes Verhältnis zu Spritzen :o).... ). Mittlerweile klappt es, auch wenn es mich immer noch gruselt...

Also... noch jemand hier?

 
7 Antworten:

Re: Wer hat noch erhöhtes Thromboserisiko und muss sich spritzen?

Antwort von kekspudding81, 26. SSW am 09.07.2009, 23:31 Uhr

Hallo!
Jaa, ich hab das auch! Hatte in meiner letzten SS (2006) eine tiefe Beinvenenthrombose und musste notoperiert werden..bin auch erheblich erblich vorbelastet mit Krampfadern (und das mit 28!). In meiner jetztigen SS wurde ich jetzt mal auf eine Blutgerinnungsstörung hin untersucht -und siehe da: ich habe eine sogenannte "Falter 4 Mutation" und muss nun auch täglich Heparin spritzen...*grusel.
Muss allerdings sagen,dass ich das selten (bis fast nie) hinbekomme..hab einfach zu großen Respekt vor den Dingern und verlasse mich da eher auf meine sexy Thrombose-Strümpfe,in die ich mich morgens tapfer quetsche..(GsD ists im Moment kein Rock-Wetter draussen...).
Ich werde mir die Krampfadern -die übrigens während der SS immer schllimmer und hässlicher werden -nach der Geburt auch nochmal operieren lassen..meine erste kosmetische Krampfader-Verödung hatte ich mit 16 Jahren! Echt übel,was man sich alles so vererben lassen kann..
Liebe Grüße!

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Re: Wer hat noch erhöhtes Thromboserisiko und muss sich spritzen?

Antwort von Yvonne_78 am 09.07.2009, 23:44 Uhr

Oh, noch eine Leidgeplagte!

Ich hatte mal nachgefragt wegen Strümpfen - da hieß es: nö... spritzen... hmm... bin ich ja auch ganz froh drum, die Strümpfe fand ich damals schon gruselig und mit den Spritzen hab ich mich ganz gut arrangiert...

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Re: Wer hat noch erhöhtes Thromboserisiko und muss sich spritzen?

Antwort von mami3jungs am 10.07.2009, 7:26 Uhr

hi,
ich habe auch ein erhöhtes thrombose risiko da ich 2006 eine beckenvenenthrombose mit lungenembolie hatte.musste bis 2008 marcumar nehmen...habe nächste woche termin beim FA mal schaun was ich machen muss...

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Tja... ich auch

Antwort von Anne_81, 25. SSW am 10.07.2009, 10:08 Uhr

Hallo Leidensgnossinen,

Dachte ich bin ein Einzelfall.

Ich hab ein Faktor 5 leiden (Gendefekt) und somit auch eine erhöte Thrombosegefahr (kam raus aufgrund Lungenembolie 2001).

Muss auch täglich heparin spritzen (clexane 60)

Find das nicht schlimm, mache das auch selber (dann kann ich niemandem böse sein, wenns piekst hihi). Musste ich in der 1. SS auch schon, daher bin ich das vielleicht gewohnt.

Ist mir aber neu das das nicht zugelassen wäre

Die ersten SS-Wochen musste ich nur ASS 100 nehmen, dann Clexane 40 und nun Clexane 60. (bis 6 Wochen nach der Geburt)

Der einzige Nachteil, wie ich finde ist, dass man nach einer Spritze 12 Stunden keine PDA haben darf, wegen der Gefahr dass Blut ins Rückenmark kommt, aber will sowieso wieder ohne versuchen.

Liebe Grüße

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Re: Tja... ich auch

Antwort von Yvonne_78 am 10.07.2009, 10:53 Uhr

Das mit der PDA steht in meinem Bericht auch...

Ich spritze im Moment Fraxiparin 0,6...

Auf dem Bericht, den ich von der Gerinnungsambulanz bekommen habe, steht folgendes:

"Nach Beurteilung der Nutzen-Risiko Situation entschieden wir uns für eine Thromboseprophylaxe in der Schwangerschaft. Frau xx erhält demnach täglich ein niedermolekulares Heparin in einer Dozierung von 40-60 IE/kg Körpergewicht 1 x täglich s.c. Wir klärten die Patientin über die Durchführung sowie die Risiken und Nebenwirkungen auf. Insbesondere wiesen wir darauf hin, dass es zurzeit noch keine Zulassung niedermolekularer Heparine zur Thromboseprophylaxe in der Schwangerschaft gibt."

Und auf dem einen Infoblatt / Einverständniserklärung steht: "Bisher ist keines der verfügbaren niedermolekularen Heparinen zur Behandlung in der Schwangerschaft oder im Wochenbett zugelassen, obwohl seit ca. 10 Jahren sehr gute Erfahrungswerte mit diesem Medikament in der Schwangerschaft bestehen. Dies ist dadurch bedingt, dass Studien zur Wirksamkeit bei Schwangeren grundsätzlich nicht durchgeführt werden sollen und deshalb für die wenigsten Medikament innerhalb der Schwangerschaft eine Zulassung besteht.

Allerdings wurden inzwischen mehrere Tausend Schwangere behandelt, die bisher erfolgreich mit nur sehr geringen Nebenwirkungen in der Schwangerschaft durch die Gabe dieser Medikamente vor der Bildung von Blutgerinnseln geschützt wurden."

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Re: Wer hat noch erhöhtes Thromboserisiko und muss sich spritzen?

Antwort von Anne_81, 25. SSW am 10.07.2009, 11:32 Uhr

Ah ja, interessant. Hab so ein Schreiben nicht bekommen.

Also ich bin beruhigt, dass ich spritze, nicht nur wegen mir, sondern weil ich gelesen habe, dass es zu FGs kommen kann, wenn die Mama Gerinnungsstörungen hat (das Baby wird evtl. nicht richtig versorgt). Aber das ist nur in Ausnahmefällen so (wie bei mir).

Hm. Angst hab ich eigentlich jetzt nicht (wegen nicht zugelassen), bei meiner Nr. 1 (jetzt 5) hat alles gepasst und Nr.2 entwickelt sich auch prima.

Ein kleiner bitterer Beigeschmack bleibt natürlich (hab lange nachgedacht über eine 2.Schwangerschaft, aber der Kinderwunsch war einfach zu groß).


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Re: Wer hat noch erhöhtes Thromboserisiko und muss sich spritzen?

Antwort von Yvonne_78 am 10.07.2009, 11:40 Uhr

insgesamt bin ich auch eher beruhigt als beunruhigt... die klinik hat ja auch schon viel erfahrung und es gibt unzählige positive erfahrungsberichte und dankschreiben / -karten von "gerinnungsbabys".

von daher... wat mut, dat mut. besser ich spritze, als mir hinterher vorwürfe machen zu müssen, weil es zu thrombosen o.ä. kam.

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