verzweifelt, enttäuscht, ratlos :-( mein Mann ist ständig krank

Mein Mann und ich haben uns vor genau 2 Jahren kennengelernt. Um ihm eine Freude zu machen habe ich ihm so eine kleine Schachtel, mit Pralinen, einigen Gutscheinen (z.B. für ein Essen seiner Wahl) und Babysöckchen drin, gebastelt. Um alles zu besorgen bin ich gestern den ganzen Vormittag durch die Stadt gelaufen und habe mich drauf gefreut ihm das Geschenk heute morgen bei einem gemütlichen Frühstück zu überreichen. Tja, als ich aufgewacht bin war mein Mann schon fast auf dem Weg zur Arbeit. Eigentlich frühstücken wir immer zusammen. Konnte ihm gerade noch die rote Rose in die Hand drücken, die selbstgebastelte Schachtel steht nach wie vor im Versteck. Er wollte mich nicht wecken, die ganze Nacht konnte er nicht schlafen wegen Magenschmerzen. Schonwieder. Ich habe wirklich gar nichts davon mitgekriegt. Diese Magenschmerzen hat er nicht zum ersten Mal, Anfang des Jahres war er deswegen sogar im KH. Diagnose Gastritis (Verdacht Herzinfarkt). Natürlich geht er jetzt auch nicht zum Arzt, sondern zur Arbeit, weil da ja heute schon zwei Leute fehlen. Ehrlich gesagt bekomme ich langsam Angst, daß er MIR bald fehlen könnte...ist doch nicht normal, daß er alle paar Wochen Magenschmerzen hat. Aber er hat ja da diese verschreibungspflichtigen(!) Medikamente von seinem Papa in die Hand gedrückt bekommen, die helfen ja meistens kurzzeitig...Das halte ich für keine gute Lösung. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich sorge mich um meinen Mann, ärger mich über seine Verantwortungslosigkeit sich selbst gegenüber (zudem wird er schließlich bald Papa!!!) und bin natürlich enttäuscht, daß unser Kennenlernjubiläum so blöde angefangen mußte. Diskussionen, daß er mit seinem ständig wiederkehrenden Magenproblem endlich zum Arzt gehen soll hatten wir schon zu genüge. Wenn er dann halbtot ist, darf ich ihn vielleicht wieder ins KH fahren. Das Essen gestern abend war auch ok. Nicht zu fettig, nicht so viel. Ich versteh das nicht und bin einfach nur noch ratlos. Am liebsten würde ich jetzt wieder ins Bett gehen, mir die Decke über den Kopf ziehen und einfach mal eine Weile den ganzen Scheiß der mich belastet außen vor lassen.