Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von EnaWupp, 26. SSW am 13.05.2007, 18:36 Uhr

Überfürsorgliche Mutter,was würdet ihr tun? (lang)

Hallo ihr Baldmamis!
Hab mal ne Frage bez. meiner eigenen Mutter. Da ja heute Muttertag ist. Ich rege mich im Moment nur über sie auf und kann keine 10 Minuten mit ihr in einem Raum sein!
Sie ist wirklich super lieb und freut sich wahnsinnig auf ihr Enkelchen, aber so langsam erdrückt sie mich. Wir haben das Gefühl, als würde sie mir und meinem Freund das nicht zutrauen, ein Baby zu bekommen. Sie macht den Eindruck, als akzeptiert sie nicht, das meine erste Ansprechperson der Vater des Kindes ist und nicht sie. Mein Freund fühlt sich sogar manchmal von ihr "entmündigt" (er ist erst 24) Wir haben beide richtig Panik vor der ersten Zeit mit Kind, da sie auch direkt nebenan wohnt! Sagen kann man ihr leider auch nichts, dass habe ich mal versucht, dabei heraus kam ein riesiger Zoff mit dem Satz "gut, dann mach ich eben gar nix mehr"
Hatte ja im April das Organscreening.Da wollte sie unbedingt mit hin. Also sind wir da zu dritt hin getingelt. Was mir sehr übel aufgestoßen ist, sie hat sich aufgespielt, als sei sie der "Vater". Sie hat sich neben mich gesetzt, sie wollte alles lesen, hat meinem Freund aber nichts weiter gegeben, er saß da wie ein Mitläufer, das tat mir richtig leid. Als ich erfahren hab, dass ich ss war, habe ich es natürlich erst meinem Freund erzählt und dann meinen Eltern. Ich hätte es gerne noch anderen weiter erzählt. War nicht nötig. Sogar meine beste Freundin rief mich an "was habe ich da von deiner Mutter gehört?" Fand ich sehr schade, da wir es auch gerne jmd erzählt hätten. Habe jetzt schon gesagt, das ich freiwillig mind 5 Tage im KH bleibe nach der Geburt. Sie plant ja jetzt schon, dass das baby Heiligabend bei ihr schlafen soll, sie plant schon, mit dem Baby in Urlaub zu fahren. Langsam find ichs nervig! Ich weiß, besser als anders herum. Aber vielleicht ist jmd unter euch, dem es auch so geht?!
Ich will einfach nicht, dass sie hier jeden Tag auf der Matte steht. Anderes Bsp: meine beste Freundin ist Arzthelferin, hat also Freitags nachmittags frei. Da ich nach nem halben Jahr wieder Freitags nachmittags und Samstags arbeiten möchte, hat sie mir angeboten, das baby ab und zu mal zu nehmen. Da kriegt meine Mutter regelrecht Panik. Sie könnte sich dann überstunden nehmen, ich muss das Kind nicht an andere geben, Oma ist doch direkt nebenan.... HILFE
Weiß echt nicht was ich machen soll. Sie hat wirklich schon sehr viel für mich getan, aber ich hab jetzt meine eigene kleine Familie mit MEINEM Baby!! Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben.

 
7 Antworten:

Re: Überfürsorgliche Mutter,was würdet ihr tun? (lang)

Antwort von doreen_fynn am 13.05.2007, 18:49 Uhr

du arme, aber viel mehr als mit ihr reden, wird dir nicht übrigbleiben - und das solltest du bald tun und vielleicht sollte dein freund ihr auch mal sagen, dass er der papa ist. sprich mit ihr bevor das baby da ist, denn danach wirst du kaum zeit haben.

oma schön und gut, sind auch wichtig für die kinder, aber sie ist nur die oma ... mehr nicht.

lg und gute nerven
doreen

p.s. wir hatten genauso eine situation bei unserem großen, an dem 2., das im juni kommt, haben sie gar kein interesse und lassen uns das alle spüren - ist genauso schlimm, glaub mir

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Re: Überfürsorgliche Mutter,was würdet ihr tun? (lang)

Antwort von falous, 30. SSW am 13.05.2007, 18:57 Uhr

schwierig schwierig also ich denke deine mutter hat noch richtig ein problem dich loszulassen.irgendwie tust du mir leid aber vielleicht hilft ein offenes gespräch auch mit dein freund zusammen sag ihr mal die meinung was du denkst und fühlst und das du weist das deine mum immer für dich da ist und so weiter vielleicht versteht sie das egal ob es in streit endet entweder läuft es nach eurer nase denn es ist eure familie oder gar nicht .ich habe meiner mutter verboten jeden tag anzurufen und zu nerven hab sie dann zwei drei mal weggedrückt und gesagt wenn es was neues gibt melde ich mich schon und das klappt jetzt ganz gut meine mum hats verstanden

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Hab ich ja versucht...

Antwort von EnaWupp, 26. SSW am 13.05.2007, 19:04 Uhr

wir haben zu viert geredt. Meine Mutter, mein Vater (der denkt so wie ich) mein Freund und ich. Und es war ein Riesentheater, bei dem wir hinterher mit schlechtem Gewissen ach Hause gegangen sind. Seitdem ist es fast noch schlimmer. Sie wollten auch eigentl. im August in Urlaub fahren (wäre mir auch lieb gewesen), den hat meine Mutter jetzt aber abgesagt. Wie enttäuscht sie geguckt hat, als ich ihr sagte, das sie nicht mit in den Kreißsaal soll, das wär ne Sache, die ich mit meinem Freund alleine durchstehen möchte! Das versteht sie aber nicht. Am liebsten wäre ihr wohl, wenn ich allein erziehend wäre und voll auf sie angewiesen wäre. Bin ich aber nunmal nicht.Wenn das Baby da ist, wird sia auch leider die letzte sein, die wir anrufen.Auch wenn das fies ist, aber wenigstens das möchte ich meinen Freundinnen selber erzählen. *zweifel*

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Re: Hab ich ja versucht...

Antwort von Luni2701, 25. SSW am 13.05.2007, 19:13 Uhr

Ganz soo schlimm wars bei meiner Mutter nicht, aber sehr ähnlich als wir nebeneinander gewohnt haben. Ich weiß ja nicht obs ne Wohnung oder ein Haus ist, aber wegziehen und wenns nur 3 Strassen weiter ist würde euch sicher gut tun. Und ansonsten MUSST du sie mal vor den Kopf stossen und ihr klipp und klar sagen was du wilst und was nicht. Und wenn sie sich dann aufregt braucht ihr bestimmt kein schlechtes Gewissen zu haben. Und deine Mutter wird sich sicher wieder beruhigen spätestens wenns baby da ist will sie sich auch mal drum kümmern, was auch ganz normal ist. Aber ich sehe das größte Problem sehe ich wirklich darin das ihr soo nah beieinander wohnt.

LG Britta

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Re: Hab ich ja versucht...

Antwort von nagchampa am 13.05.2007, 19:51 Uhr

Ja, und weil ihr so nah wohnt, betrachtet dich deine Mutter auch noch als kleines Kind und nicht als erwachsene Frau. Falls sie irgendetwas für euch permanent noch tut wie Wäschewaschen, Putzen etc erledigt das selbst.

Selbst wenn deine Mutter beleidigt ist, brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Unbewusst rechnet sie damit. Und ihr kommt wieder an "Arme Mama". Nein, nein. Macht ihr begreiflich, dass euch ihre Art missfällt. Versucht aber zu verstehen, wovor sie Angst hat. Das wird sie wohl, sonst würde sie nicht glucken. Wenn es langeweile ist, soll sie sich ein Hobby suchen. Schließlich ist es euer Kind, nicht ihres. Das muss sie begreifen.

Aber ich weiß, wie schwierig das ist.

Wenn man jemanden aktiv zuhört, kommen manchmal erstaunliche Dinge zu Tage. Eine Freundin hatte auch so eine Glucke als Mutter. Als sie ihr aktiv zu hörten kam heraus, dass sie ein Kind hat wegmachen lassen, weil sie nur zwei wollten und Nr3 war nicht geplant. Darüber ist sie nie hinweg gekommen und hat das mit Übermuttern der anderen Kinder wieder weg machen wollen. Das haben ihre Kinder erst 28 Jahre nach dem Abbort erfahren. Da waren sie über 30Jahre alt.

Muss bei euch natürlich nicht so sein. Wollte dir nur verdeutlichen, dass manchmal was dahinter steckt.

Liebe Grüße und durchhalten. Wenns nicht anders geht, dann mal Kontakt abbrechen oder verweigern.

Suse

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Antwort - ebenfalls lang

Antwort von Luisanne am 13.05.2007, 19:56 Uhr

Du musst ihr ganz klar Grenzen setzen. Sonst geht da gar nichts. Hol dir deinen Vater mit ins Boot. Berate dich allein mit ihm, was ihr tun könnt.
Das geht so nicht, ihr werdet sehr schwierige Zeiten haben, wenn ihr einige Dinge nicht vorher klärt. Du brauchst in der Anfangszeit deine ganze Kraft für dein Baby und kannst dich nicht noch damit beschäftigen, dass dich deine Mutter in Ruhe lässt.
Sag ihr, dass du dich freust, dass sie so besorgt ist und sich so über den Nachwuchs freut. Aber sag ihr auch, dass DU das Kind bekommst, dass DU deine eigene kleine Familie hast. Dass sie als liebe Oma immer erwünscht ist, aber sich bitte darauf beschränken soll Oma zu sein und nicht versuchen soll, dass Kind oder dich zu bemuttern. Keine Arztbesuche, kein Kreißsaal, kein Urlaub, keine Übernachtungen ohne euren Wunsch. Wenn sie dir dann sagt: "Dann mach ich eben gar nix mehr!", dann musst du den Mut haben zu sagen: "Das schaffen wir auch allein, schließlich SIND wir eine Familie." Dass sie dich mit dieser Aussage emotional erpresst, liegt ja auf der Hand. Nimm ihr den Wind aus den Segeln. Du hast deine Familie, du brauchst sie nicht - abgesehen davon würde sie es überhaupt nicht aushalten, NIX zu tun ;) .
Aber hab den Mut Grenzen zu setzen. Das, was sie da tut, geht gar nicht sondern geht zu lasten deiner Beziehung und deiner Nerven.
Ich wünsche dir viel Kraft!

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Re: Antwort - ebenfalls lang

Antwort von das4., 11. SSW am 13.05.2007, 20:33 Uhr

Hallo!
Kannst Du dich ALLEINE mit deiner Mutter zusammensetzen?
So, wie Du deine bisherigen Lösungsversuche beschrieben hast, saß deine Mutter vor einem Tribunal...dein Freund, Du, dein Vater.... .
Schreibe ihr einen Brief, ohne anzuklagen oder Vorwürfe zu machen, schreibe einfach, wie Du die Situation erlebst, welche Gefühle Du dabei hast. Frage sie, wie IHR BEIDE das lösen könnt. Lade sie ein, nur Du und sie und gebe ihr den Brief. Lass sie lesen und warte ab, was passiert.
So wie ich das sehe, hat deine Mutter große Ängste- dass muss sie sich selber eingestehen, vielleicht klappt es ja.
Grüße, Elke

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