zurück| Geschrieben von Aurora666, 9. SSW am 07.01.2010, 9:06 Uhr |
Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Was haltet ihr davon?
Bei meiner großen vor 8 jahren hab ich sowas nich gemacht und auch nichts davon gehört...
Beitrag beantwortenRe: Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Antwort von Patti1977 am 07.01.2010, 9:22 Uhr
Hallo,
wir haben nur die Nackenfalte messen lassen. Mehr dann nicht. Keine Untersuchung ist eine Garantie für ein gesundes Kind. Hatte vor ein paar Wochen einen Bericht gesehen über Eltern mit einem Kind mit Trisomie 21, die nun das zweite erwarteten. Sie haben testen lassen und Blutwerte deuteten auf behindertes Kind. Frage der Abtreibung stand, Termin gemacht und dann kam Anruf von Labor: Rechenfehler, alles i. o. Sie haben beinahe unter dem ganzen Druck das gesunde Kind verloren. Und es kam gesund auf die Welt. Der Bericht war toll gemacht.
Lg
habe nix messen lassen
Antwort von skr, 23. SSW am 07.01.2010, 9:28 Uhr
kind ist gesund und munter
Re: Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Antwort von Aurora666 am 07.01.2010, 9:30 Uhr
also ist das ganze nur panik mache und geldschneiderei?
für manche ist es wichtig, um z.b. erbkrankheiten auszuschliessen
Antwort von skr, 23. SSW am 07.01.2010, 9:34 Uhr
verteufeln sollte man es nicht, muss ja jeder selber wissen.
bei meiner tochter habe ich noch die nackenfalte messen lassen, jetz beim 2ten nix mehr, will der natur ihren lauf lassen.
ausserdem find ich es höchst fragwürdig, da leider manchesmal diagnosen gestellt werden, die gar nicht stimmen
Re: Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Antwort von Nine8, 12. SSW am 07.01.2010, 9:48 Uhr
Stell dir einfach die Frage, welche Konsequenzen für dich eine negative Diagnose hätte. Würdest du das Kind trotzdem bekommen ? Dann kannst du dir das Geld für die ganzen Untersuchungen sparen und kaufst dir lieber etwas schönes dafür.
Kannst du dir auf keinen Fall ein krankes Kind vorstellen, kannst du die Untersuchung machen lassen und das Baby dann wegmachen lassen.
Du musst dir aber auch bewusst sein, das diese ganzen Untersuchungen, zum Teil nur Wahrscheinlichkeitsberechnungen sind bzw. trotzdem nicht alle Gendefekte aufgedeckt werden können. Ausserdem ist gerade eine Fruchtwasserpunktion auch mit Risiken behaftet.
Ich wünsche dir, das du den richtigen Weg für dich findest, denn zuraten oder abraten wird dir niemand können. Das ist eine Entscheidung, die du mit deinem Partner treffen solltest.
Re: Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Antwort von Aurora666 am 07.01.2010, 9:50 Uhr
vielen dank für eure antworten... sie waren sehr hilfreich.. :-D 
Haben nichts messen lassen..
Antwort von LullerchenM, 22. SSW am 07.01.2010, 10:21 Uhr
die Frage ist immer was würde dann passieren? Abtreiben könnte ich eh nicht, deshalb macht es ja keinen Sinn. Ich sehe das so, wenn das Leben vorhat mir ein behindertes Kind zu geben dann passiert es so oder so, ich kann auch abtreiben und mein gesundes Kind hat einen schlimmen Unfall und ist behindert... man kann die Welt nicht kontrollieren... und ich hätte auch Angst, dass es eine Fehlbemessung ist.
Für mich persönlich ist das alles nichts...
Antwort von huehnchen69 am 07.01.2010, 11:08 Uhr
...denn ich hätte meine Kinder in jedem Fall so genommen, wie sie gekommen wären. Wenn sie lebensfähig gewesen wären sowieso. Bei einer Chromosomenanomalie, die zu einem frühen Tod geführt hätte, habe ich in der 1. SchwSch einen Gesinnungswandel durchgemacht. Denn während ich früher dachte, sowas mute ich meinem Baby doch nicht zu, da treibe ich es lieber vorher ab, als dass es länger leiden muss, denke ich jetzt, dass ich es unfair finde, ihm dann die unbeschwerten Monate im Bauch zu stehlen, wo noch alles in Ordnung ist, und würde ihm die lieber gönnen, und dann lebenserhaltende Maßnahmen nach der Geburt vermeiden (den Film "Mein kleines Kind" von Katja Baumgartner fand ich sehr bewegend in diesem Zusammenhang).
Wenn man sowieso eine Abtreibung nicht in Erwägung zieht, ist diese Diagnostik mE nur begrenzt sinnvoll. Der Triple-Test gibt sowieso nur Wahrscheinlichkeitswerte an, und die Tests, die immerhin sicher sind bei Chromosomenanomalien gehen mit einem ca. 1%igen Risiko einher, das Kind zu verlieren - für die meisten Frauen ist das Risiko deutlich höher als das, dass das Kind tatsächlich betroffen ist.
Aber die Entscheidung für oder gegen Diagnostik ist eine sehr persönliche, das kann man nur mit sich selbst (und ggf Partner) ausmachen. Ich kenne beispielsweise ein Paar, das bereits 2 autistische Söhne hat, und dann mit einem Kind mit Trisomie 21 schwanger war. Sie haben sich dann schweren Herzens für eine Abtreibung entschieden. Ein weiteres Kind mit besonderen Bedürfnissen hätte die Belastbarkeit der Familie gesprengt, die kratzten eh schon am Limit.
Aber ich finde es wichtig, sich bereits vor irgendwelchen Nackenfaltenmessungen etc. Gedanken zu machen, was man damit anfangen will, denn ich kenne einige Frauen, bei denen das "nur mal schauen lassen, dass alles in Ordnung ist" echt nach hinten losgegangen ist. Der Wahrscheinlichkeitswert war nicht so gut wie erwartet, und dann mussten sie sich ihre vorher unbeschwerte SchwSch von Sorgen verderben lassen, obwohl letztendlich alles OK war.
Euch alles Gute für die Entscheidungsfindung!
Liebe Grüße,
Sabine
Man kann nicht alle Krankheiten ausschließen!
Antwort von Norweger81, 18. SSW am 07.01.2010, 11:18 Uhr
Also mir würde eine solche Untersuchung nichts bringen!
Unsere Tochter wurde mit einer schweren Epilepsie geboren. Womöglich ein Gendefekt oder eine Stoffwechselerkrankung!
Wir haben selbst nach über einem Jahr keine Ursache bzw. eine Diagnose!
Meine SS verlief ohne Komplikationen und nichts deutete auf diese schwere Erkrankung hin.
Außerdem was würdest du machen, wenn zu einem bestimmten Prozentsatz eine Behinderung bestünde?
LG Ines
Re: Triple-Diagnostik, Fruchtwasserpunktion,Chorionzottengewebsentnahme
Antwort von SusannundMax1982, 27. SSW am 07.01.2010, 17:43 Uhr
ich habe bei meinen beiden schwangerschaften eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen aber nur weil es bei uns familäre gründe hat
