Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Llena am 07.11.2007, 9:37 Uhr

Schwangerschaft durch UTrogest

Hallo alle zusammen,
ich gehörte (noch) nicht in dieses Forum. Wir arbeiten aber daran :-).

Habe mal eine Frage, vielleicht habt ihr eine guten Rat. Im Februar 2006 hatte ich einen Abgang in der 4 Woche (was ja durchaus passieren kann). War dann nochmal bei einem anderen FA und er meinte ich hätte Gelbkörperhormonschwäche. Also nehme ich Utrogest.
Was ist denn eigetnlich, wenn man 12-14 Tage Utrogest nimmt, und dann absetzt und die Mens kommt nicht (kommt bei mir immer am 3 Tag nach absetzten). Muss man dann vorsorglich wieder Utrogest nehmen? Ich möchte nicht gleich nach absetzten von Utrogest einen SS-Test machen, stelle mich schon auf die Mens ein.
Vielleicht wisst ihr ja näheres.
Vielen Dank schon mal an Euch alle!!
Liebe Grüße

 
2 Antworten:

Re: Einige Infos...

Antwort von Mijou am 07.11.2007, 11:12 Uhr

Hallo,

Dein anderer Arzt (der mit der Gelbkörperhormonschwäche-Diagnose) war nicht gut informiert: Nachdem mehrere Studien gezeigt haben, dass die Gabe von Utrogest keinerlei Fehlgeburten verhindern kann, verschreiben die allermeisten Ärzte dies in der Frühschwangerschaft NICHT mehr. Es konnte gezeigt werden, dass frühe Aborte nicht auf eine Gelbkörperschwäche, sondern auf genetische Defekte (Zellteilungsfehler) zurückzuführen sind. Fazit der Wissenschaftler: Ein gesunder Embryo bleibt, ein nicht-intakter geht - daran kann Utrogest nichts ändern.

Dies gilt übrigens auch für Frauen, die in der zweiten Zyklushälfte einen schwachen Gelbkörper haben (so wie ich). Denn sobald eine Schwangerschaft eintritt, wächst auch ihr Gelbkörper und produziert ab sofort ausreichend Progesteron. Auch sie brauchen also keine Extra-Gaben an synthetischem Gelbkörperhormon, sobald sie schwanger sind. Allerdings kann ein schwacher Gelbkörper tatsächlich den Eintritt einer SS erschweren.

Hier gilt: Du solltest mit dem Utrogest nicht zu lange herumprobieren, damit kann man leicht unnötig viel Zeit verlieren. Es behebt nämlich leider nicht die Ursache für die GKS, und das ist die unzureichende Ei-Reifung in der ersten Zyklushälfte. Utrogest spielt also nicht nur beim Erhalt der Schwangerschaft keine Rolle, sondern hilft leider auch nicht beim Eintritt einer Schwangerschaft. Meine Ärztin sagte, es konnte von den Wissenschaftlerin unter Utrogest keine Steigerung der SS-Rate erzielt werden.

Deshalb behandelt man eine Gelbkörperschwäche lieber mit Clomifen. Dies optimiert auch bei regelmäßigem Eisprung die Ei-Reifung, und sorgt damit zuverlässig für einen sehr kräftigen Gelbkörper in der zweiten Zyklushälfte. Und der ist tatsächlich wichtig, denn eine GKS kann den Eintritt einer Schwangerschaft leider sehr zuverlässig verhindern.

Ich selbst habe viel zu lange mit Utrogest herumprobiert. Mit Clomifen bin ich im zweiten Anlauf schwanger geworden!

Grüßle und alles Gute,

Mimi

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Vielen Dank

Antwort von Llena am 07.11.2007, 11:36 Uhr

... für die schnelle Info.
Übringes, Clomifen nehme ich auch. 5-9 Tag, und ab TAg 14 UTrogest. Das Probelm war nur das, dass man den Eisprung nicht mehr sieht.
Den Abgang hatte ich übrigens dieses jahr und nicht letztes!
Also gut. dann werde ich einfach mal abwarten ud sehen was passiert.

VIELEN DANK

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