Geschrieben von Ela03, nix mehr seir 25.09.. SSW am 02.12.2006, 14:10 Uhr |
Rückruf Sauermilchkäse
Für diejenigen die solchen Käse im Kühlschrank haben ganz wichtig:
Käserei ruft nach Keimfund Harzer Roller zurück - Eine Million Stück betroffen
Breitungen. Nach dem Fund gesundheitsgefährdender Keime in Sauermilchkäse hat die Käserei Ernst Rumpf in Sachsen-Anhalt eine Million Stück Käse aus dem gesamten Bundesgebiet zurückgerufen. Betroffen vom Rückruf seien Produkte von elf verschiedenen Sorten, die das Mindesthaltbarkeitsdatum bis einschließlich 11. Januar 2007 tragen, sagte der Sprecher der Breitunger Käserei, Frank Schönrock. Der Verzehr könnte bei Kleinkindern, Schwangeren, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem grippeähnliche Symptome auslösen. In seltenen Fällen könnten Hirnhautentzündungen oder Blutvergiftungen auftreten.
Die möglicherweise mit Keimen belasteten Produkte seien neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum auch an der einheitlichen Kennzeichnung „DE ST-MVe 225 EG“ eindeutig zu erkennen, sagte Schönrock. Die betroffenen Sorten sind Harzer Käse und Harzer Roller der Marke Breitunger, Harzinger Olmützer Quargel, Doppelrad, Gut & Günstig, Gut Neuburg, HARZINGER, K-Classic, Reinhardshof, TIP, ARO, Viva Vital und Smart Price. Der Handel sei vom Hersteller informiert worden. Verbraucher können entsprechende Produkte in die Märkte zurückbringen.
Das schleswig-holsteinische Landeslabor hatte bereits am Mittwoch in Proben einer Lieferung des Käses „Harzinger Olmützer Quargel“ Bakterien der Art Listeria monocytogenes gefunden. Daraufhin warnte das Landwirtschaftsministerium in Kiel vor dem Verzehr und empfahl eine Rückrufaktion. „Wir haben deshalb zunächst weitere Proben untersucht und auf Grund eines weiteren Fundes vorsorglich freiwillig den Rückruf der gesamten Produktion gestartet“, sagte Schönrock.
Es liege keine behördliche Aufforderung vor, auch dürfe das Unternehmen weiter produzieren, sagte der Sprecher. Die Qualitätskontrollen der aktuellen Produktion seien erheblich verstärkt worden. Käse mit einem Haltbarkeitsdatum ab 12. Januar 2007 sei demnach für den Verzehr unbedenklich. Die Herkunft der Keime ist noch ungeklärt.
dpa
© LVZ-Online vom: Samstag, 2. Dezember 2006
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