Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Geisterfinger am 21.08.2009, 19:58 Uhr

Risikoabschätzung Uterusruptur bei vag Geburt nach KS

Ist es üblich, dass für eine gewünschte SPontangeburt nach KS die DIcke der Narbe gemessen und in die EMpfehlung ob erneuter KS oder nicht mit einbezogen wird? Ich habe gehört die Grenze einer "belastbaren" Narbe sei 3mm. Meine wurde auf knapp drüber gemessen, der KS ist fast 4 Jahre her, das jetzige Kind wird auf 4000g prognostiziert. Kann ich es vernünftigerweise wagen? Bei EInleitung wohl lieber nicht, oder?

 
3 Antworten:

Re: Risikoabschätzung Uterusruptur bei vag Geburt nach KS

Antwort von Mijou am 21.08.2009, 20:05 Uhr

Hallo,

hast Du das mit der Narbenbreite irgendwo im Internet gelesen? Also solche Angaben sind ganz bestimmt Unsinn. Meine Ärztin sagte, die Gefahr einer Uterusruptur sei nur geringfügig höher als für andere Frauen ohne Kaiserschnitt. In beiden Gruppen kommt sie vor. Und das so extrem selten, dass es dazu wohl nicht einmal eine Statistik gibt.

70 Prozent aller Kaiserschnittmütter entbinden ja das nächste Kind spontan, das ist nur geringfügig weniger als bei Nicht-KS-Frauen (80 Prozent). Daran siehst Du, dass das nichts Besonderes oder Exotisches ist, sondern der Normalfall.

Ich selbst hatte noch einen zweiten KS, aber nicht wegen irgendwelcher Risiken, sondern weil mein Sohn quer lag. Geplant war - auch auf Ermutigung meiner Gyn hin - eine spontane Entbindung. Sie hat aber keine Narbenbreite oder so gemessen, obwohl sie sehr vorsichtig und extrem gründlich ist - es ist also offenbar nicht üblich.

Wenn Du Bammel hast, sprich mal mit Deinem eigenen Gyn, er kann Dich ganz sicher beruhigen!

Grüßle,

Mimi

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Re: Risikoabschätzung Uterusruptur bei vag Geburt nach KS

Antwort von emres, 18. SSW am 22.08.2009, 8:51 Uhr

diese narbenmessung gibt es wirklich.
aber das muß wohl der arzt oder die klinik entscheiden, ob es zu dünn ist.
aber da es schon 4 jahreher ist, ist es eigentlich kein problem, lt. der fä.

wir, als laien, die da und da was aufschnappen, einmaligige oder von mir auf 5malige erfahrungen gemacht habe, sind da wirklich nicht der durchschnitt.

ich denke du kannst dich freuen dein 2. baby spontan zu bekommen.

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Klingt fuer mich gut

Antwort von huehnchen69 am 22.08.2009, 10:24 Uhr

Hallo,

Ich stimme Mimi zu: So sonderlich gross ist das Risiko fuer eine Ruptur weder ohne KS, noch mit. Es gibt zu dem Thema schon Studien, aber ich habe im Moment keine Zeit, die rauszukramen. Wenn du suchen magst, waere glaube ich VBAC ein Stichwort (vaginal birth after cesarian).
Das Risiko fuer eine Ruptur ohne KS lag vielleicht bei 1:1000, und nach KS etwas hoeher (vielleicht 1:700) - die Zahlen sind nur so in etwa aus dem Gedaechtnis. Jedenfalls finde ich sie absolut vernachlaessigbar, wenn man bedenkt, dass sowieso etwa jedes 3. Kind aus irgendeinem Grund per KS geboren wird, und vielleicht jedes 7. per sekundaerem (also ungeplantem) KS.
Eine Einleitung oder PDA wuerde ich dann aber trotzdem nicht riskieren wollen, denn das steigert das Risiko (welches selbst dann mE noch recht klein ist).
Eine Narbenvermessung haette ich nicht unter Routine eingeordnet. Dachte, das wuerde nur gemacht, wenn z.B. der letzte KS noch nicht lange her ist, oder sonst irgendwie Bedenken bestehen. Wie zuverlaessig oder aussagekraeftig die Messungen sind, weiss ich aber nicht. Gewichtsmessungen per US sind mE fuer die Tonne und keine Grundlage fuer eine KS-Entscheidung.

Alles Gute,
Sabine

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