zurück| Geschrieben von Susanne-1976 am 28.05.2007, 10:18 Uhr |
Rechtliches bei Unverheirateten
Hallo! Ich bin nicht verheiratet und bekomme bald das erste Baby. Mit meinem Lebensgefährten bin ich schon ewig zusammen, aber sollte man nicht mit einem Baby einige rechtliche Dinge schriftlich fixieren? zB Testament oder so? Wie handhabt ihr das?
Beitrag beantwortenRe: Rechtliches bei Unverheirateten
Antwort von Juli07, 34. SSW am 28.05.2007, 10:33 Uhr
Hi du
Habt ihr schon die Vaterschaftsanerkennung gemacht?
Das kann man vor der Geburt machen, dann hast du nachher keine Rennerei.
Außerdem haben wir das geteilte Sorgerecht vorher schon unterschrieben.
Jetzt ist er einem verheirateten Vater gleichgestellt.
Gruß Juli
Re: Rechtliches bei Unverheirateten
Antwort von Niki100706, 21+2. SSW am 28.05.2007, 11:00 Uhr
Hallo,
also wie Juli schon gesagt hat, solltet ihr entweder schon vorher aber spätestens nach der geburt die Vaterschaftsanerkennung unterschreiben. Somit ist dein freund zwar Unterhaltsverpflichtet, aber steht dann auch in der Geb. Urkunde als vater drin und dein Kind hat halt einen Vater.
Wegen der sache mit dem Sorgerecht, sollte immer genau überlegt sein.
Haben es selbst gemacht und bei uns gab es da keine Frage, das gemeinsame Sorgerecht anzuerkennen bzw. das ich zustimme.
Eine Freundin dagegen bereut es momentan.
Denn dadurch entstehen nicht nur Rechte, das z.b. Dein freund alle Entscheidungen mittreffen darf bzw. auch alleine entscheiden darf. z.b. wenn dein Kind ins KH kommt und irgendwas schlimmes ist, dürfte dein freund ohne das gemeinsame Sorgerecht nicht entscheiden was getan werden soll, sondern nur du.
Andererseits muss man aber auch bedenken, was ist, wenn ihr euch trennt. Dann musst du ihn nach einer Trennung alles mit abklären lassen.
Wenn du alleine einen KiGA aussuchst und dein Freund stimmt aber nicht zu bzw. spricht gegen oder du willst umziehen und dein Freund (dann ja ex-freund) sagt nein, kannst du nix machen.
Weil er hat somit auch das Ausfenthaltsbestimmungrecht.
Er muss, alles was das Kind betrifft zustimmen und grade wenn die Trennung nicht friedlich war, gibt es genau da immer den Ärger.
Meine Freundin hat z.b. im Juli 06 ihr Kind bekommen. Gemeinesames Sorgerecht unterschreiben lassen, weil sie sich sicher waren, sich nie zu trennen.
Er ging im Dezember Fremd und vorher auch und sie bekam es raus. Trennte sich. Er verkraftet es nicht und aus Trauer wurde Wut. nun hat sie jemand neues Kennengelernt. Will zu ihm ziehen grade mal 50 km weiter. Und Ihr ex - Freund sagt NEIN. Jetzt geht das ganze hin und her. Dann hatte sie ein Sparbuch für ihr gemeinsames Kind angelegt. Er auf wut und zorn, hat das sparbuch geld abgehoben. Sie kann nix machen, da er ja das sorgerecht ebenfalls hat und damit berchtigt ist auf das sparbuch welches auf den namen des kindes läuft zuzugreifen.
Man sollte es sich wirklich gut überlegen. Klar sagt man immer, wir trennen uns nicht usw. aber warum gibt es solche streitigkeiten und Scheideungen, weil man es niemals weiß.
Wir bekommen jetzt im Oktober usner zweites gemeinsames Kind und heiraten im September und bis jetzt war ich froh das wir es hatten, grade weil er auch alles entscheiden kann, hat uns sehr bei arzt-diskussionen geholfen usw.
Ihr solltete euch echt sicher sein.
Grüße
Niki ;-)
Nachtrag --> link
Antwort von Niki100706, 20+2. SSW am 28.05.2007, 11:06 Uhr
http://www.wdr.de/tv/service/familie/inhalt/20030205/b_1.phtml
da hast du z.b. mal einige vorteile bzw. inhalte aufegführt und was dagegen sprechen kann.
Ihr solltet euch wirklich sicher sein, selbst im Falle einer Trennung nur an da Wohl des Kindes zu denken.
Re: Nachtrag --> link
Antwort von Juli07, 34. SSW am 28.05.2007, 11:21 Uhr
Hi du
Ja, beides hat Vor und auch Nachteile.
Aber ich bin halt der Meinung, das auch nach einer Trennung der Vater der Vater bleibt.
Man muss halt zwischen sich, seinen Gefühlen und dem besten fürs Kind trennen.
Klar, super schwierig, wenn es so abläuft, wie im Fall deiner Freundin...
Gruß Juli
Re: Nachtrag --> link
Antwort von sonnenschein0712, ET +5. SSW am 28.05.2007, 12:11 Uhr
also ich bekomme gerade das zweite Kind mit dem selben Mann unverheiratet.
Wir haben die Vaterschaftsanerkennung die das geteilte Sorgenrecht gemacht, ab dem Zeitpunkt an dem beide Kinder eine Überlebenschance hatten. Deswegen, weil wenn schon in der Schwangerschaft was passiert wäre und ich mich nicht hätte äußern können, hätte ich keine Lust darauf gehabt dass meine Eltern irgendwas entscheiden. Das war mir ganz wichtig. Außerdem haben unsere Kinder den Nachnamen des Vaters, was ich auch so wollte, denn wenn wir mal heiraten werde ich auch seinen Namen annehmen.
Sicher gibt es Vor- und Nachteile. Aber ich denke, wenn man sich entschieden hat zusammen ein Kind zu bekommen, dann auch mit allen Vor- und Nachteilen. Man hat nie eine Garantie das alles gut geht und man für immer zusammenbleibt, die hat man aber auch nicht wenn man verheiratet ist. Ich finde auch, dass der Vater immer der Vater bleibt egal was aus einem als Paar wird. Und gerade das finde ich irgendwie auch sehr schön. Egal was passiert, durch das Kind ist man immer verbunden und die Entscheidung für das Kind ist ja getroffen worden weil man sich liebt und schon alleine für meine Kinder werden ich meinen Freund immer lieben! Und ich hoffe natürlich dass wir für imemr zusammenbleibne werden!!!
Liebe Grüße
Patricia
Bin ich unnormal oder ist das ne Phase?
Erdinger alkoholfrei :-)
@Tiziana30
Tragetuch... aber welche Größe?
@nadine (unten schon mal)
Nasennebenhöhlen entzündung. Was tun?
Gipsabdruck, aber wie anmalen???
Anfangs Übergewicht - ohne Gewichtszunahme entbunden?
Sport in der ss erlaubt?
