Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Saski85, 7. SSW am 11.09.2018, 9:05 Uhr

Papakinder

Huhu!
Wir erwarten unseren zweiten Zwerg. Unser Großer ist ein absolutes Papakind. Tat anfangs etwas weh, aber ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Ich frage mich, wie‘s wohl mit dem zweiten Kind wird. Ist eine Mama unter euch, die ebenfalls abgeschrieben ist, sobald der Papa da ist?

 
12 Antworten:

Re: Papakinder

Antwort von Sandra_1990 am 11.09.2018, 9:10 Uhr

Hallo.
Ja hier. Der Große wird im November 6 und die Kleine im Oktober 1 Jahr alt. Beide sind total auf Papa fixiert, wenn er da ist.
Beim ersten hats mich auch anfangs schwer getroffen, aber man findet sich damit ab. Papa ist ja doch nicht immer da und wir Mütter halt schon.
Dafür brauchen mich aber beide zum ins Bett bringen. Da hat Papa keine Chance

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von FrauStorch, 34. SSW am 11.09.2018, 10:38 Uhr

Ja hier genau das gleiche. Bei uns hat es aber den Grund, dass Papa halt die Mama ist Ich bin die Hauptverdienerin und arbeite Vollzeit. Mein Mann Teilzeit und kümmert sich ab Nachmittags um unseren Sohn. Er ist also viel mehr da und auch daher angesagter als ich. Wir haben also klassische Rollen, nur andersrum. War und ist für mich auch immer mal schwer, vor allem wenn er es sehr deutlich macht und immer wieder sagt "nur Papa macht das" (z.B. Zähne putzen) und mich dann wegschubst. Ich hab es aber inzwischen so akzeptiert, ich stand am Ende meiner Elternzeit vor der beuflichen Entscheidung diesen Weg zu gehen und wir haben ihn so gewählt. Das sind nunmal die Konsequenzen und mir geht es halt wie vielen anderen Vätern. Wie es bei Nummer zwei wird werden wir sehen, aber auch da wird Papa länger Elternzeit machen als ich und hauptsächlich zu Hause sein wenn ich wieder arbeiten muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Aditu, 21. SSW am 11.09.2018, 11:30 Uhr

Ja, bei uns ist das ganz eindeutig auch so, wobei wir da eine ziemlich genaue "Teilung" haben. Ich bin für Trösten, Kuscheln, Bettbringen zuständig und wenn´s ums Spielen geht sieht sie nur den Papa. Er war von Anfang an sehr viel zu Hause und involviert weil ich gleich nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet habe und wir uns die Betreuung geteilt haben.
jetzt bin ich sehr froh dass es so ist, dadurch wird die (bald) Grosse nicht das Gefühl haben ihr wird was weg genommen wenn das Baby kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Saski85 am 11.09.2018, 12:19 Uhr

Ja, bei euch dann auch total nachvollziehbar, dass es so ist. War bestimmt keine einfache Entscheidung für dich, oder?
Zweitrangig zu sein, ist für eine Mutter wirklich gewöhnungsbedürftig, zumal alle anderen Mamis immer davon berichten, dass die Kleinen so sehr an IHNEN und weniger am Papa hängen.
Bei uns habe ich das Gefühl, der Kleine vermisst seinen Papa (der fast 60 Std. die Woche arbeitet) so sehr, dass er deshalb auf ihn fixiert ist und ihm nicht von der Seite weicht. Dazu kommt, dass Papa natürlich dann alles mögliche durchgehen lässt und ihm quasi die Wolken vom Himmel holt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Saski85 am 11.09.2018, 12:21 Uhr

Beruhigend, dass es dir auch so ergeht:)
Man zweifelt anfangs schon ein bisschen an seiner Mutter-Rolle, finde ich...
Zum Trösten möchte unser Kleiner auch öfter zu mir auf den Arm, danach dann aber schnell wieder zum Papa.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Saski85 am 11.09.2018, 12:24 Uhr

Ja, das ist wirklich eine gute Sache. Ist ja auch keine einfache Situation für ein Kind, wenn es plötzlich nicht mehr die Nummer eins ist, sondern sich den „Tron“ teilen muss. Bin schon gespannt, wie es bei uns wird. Ob es diesmal auch ein Mädchen wird?!?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das Papa-Superstar-Syndrom :-)

Antwort von Banu28 am 11.09.2018, 12:35 Uhr

Du bist als Mama zwar die Hauptbezugsperson für Deinen Sohn. Wenn es ihm mal richtig schlecht geht, bist Du vermutlich auch diejenige, die ihn wirklich trösten kann. Aber: Du bist fast immer da, Du bist auch fürs Unangenehme (Regeln durchsetzen, Grenzen setzen, auch mal schimpfen) und für den Alltag zuständig. Der Papa dagegen kommt nach Feierabend reingeschneit und gibt den gutgelaunten Superstar: Er geht freudig aufs Kind zu, spielt, tobt, schmust, schimpft nicht, setzt kaum Regeln durch, verwöhnt es am Wochenende, macht sich beliebt, weil er halt sonst so wenig von seinem Kind hat.

Da ist es kein Wunder, dass das Kind an diesem Sonnenschein- und rundum sorglos-Papa hängt. Das Phänomen ist ja bekannt und sehr häufig bei viel-arbeitenden Vätern. So ein Papa mit Auftritt macht einfach mehr Spaß, als die "Alltags-Mama" mit ihren unbequemen Forderungen (Zähneputzen) und Ermahnungen (Pflichten, Mithilfe) usw. Das ist bei uns ähnlich.

Fazit: Es liegt nicht am Kind, sondern am Papa und seinem Zeitmangel, wenn die Kinder so papa-fixiert sind. Wäre der Papa Alltag, und müsste er auch mal all die unangenehmen Pflichten wahrnehmen (Arztbesuche, ins Bett bringen, die halbe Nacht krank beim Kind sitzen, auf Zähneputzen usw. bestehen, ihm die Haare waschen usw.), wäre die Faszination schnell vorbei und es würde Normalmaß in Sachen Begeisterung entstehen.

Ob Dein zweites Kind ebenso am Papa hängen wird, wird also auch davon abhängen, wie sehr Dein Mann sich in der Baby- und Kinderpflege einbringt. Dass der Papa für die Rosinen zuständig ist, die Mama aber fürs "Grobe" ist keine optimale Rollenverteilung. Wichtig wäre es, dass Dein Mann zumindest am Wochenende auch Pflichten übernimmt. Also nicht nur Spaßveranstaltungen mit Kind macht, sondern auch Körperpflege, Essenmachen, ins Bett bringen - und dass er nötigenfalls auch mal streng ist, Regeln durchsetzt, dich unterstützt usw.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Nenilein am 11.09.2018, 12:52 Uhr

Ich kann abstinken sobald Papa, Tante, Oma, Onkel oder sonst wer da ist.
Ich hab ne große Familie und wir sehen alle sehr häufig. Mein Sohn profitiert davon finde ich total. Er liebt sie alle wirklich und ich kann dann getrost gehen. Die sind alle viel interessanter als ich

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das Papa-Superstar-Syndrom :-)

Antwort von Saski85 am 11.09.2018, 14:44 Uhr

Hach Banu, Danke für deine ausführliche Nachricht:)
Du hast es mir nochmal klar vor Augen geführt und so ist es einfach. Der Papa ist der Superstar. Zwar muss ich sagen, dass Papa beim Zähneputzen und anderen eher unangenehmeren Aufgaben auch mit in‘s Boot geholt wird (ist für den Papa selbstverständlich), er richtet sich nebenbei aber trotzdem seeehr nach den Bedürfnissen unseres Zwerges. Er albert einfach den ganzen Abend mit ihm herum und wenn der Kleine in die Garage will und sehen möchte, wie der Rasenmäher läuft, dann wird ihm sein Wunsch erfüllt. So ist es ganz oft. Natürlich möchte ich den Beiden ihre gemeinsame Zeit nicht nehmen, denn viel davon gibt es eben auf Grund der Arbeit nicht, aber so ein gaaaanz kleines bisschen mehr Mamastar wäre trotzdem toll.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von FrauStorch, 34. SSW am 11.09.2018, 20:44 Uhr

So muss es aber doch gar nicht sein. Bei uns ist es z.B. so dass ich zwar Abends nach Hause komme, dann aber nicht nur die Spaßperson bin. Wenn ich zu Hause bin teilen wir uns alles was kommt, wie auch an den Wochenenden. Ich bringe ihn genauso ins Bett, wickel, mache Abendessen und Co. Ich hampel nicht nur mit ihm rum und spiele den Clown.
Ich glaube eher, dass es typabhängig ist. Mein Mann z.B. ist zeitmäßig mehr da, ist aber viel inkonsequenter. Er lässt meinem Sohn viel mehr durchgehen, mehr als ihm gut tut und mir Recht ist. D.h. am Ende bin ich trotz weniger Zeit die strengere Person von uns beiden. Ich bin damit auch nicht glücklich, aber ehrlich gesagt ist der kleine Mann echt ganz schön verzogen und verwöhnt und benimmt sich teils echt unerträglich. Daher muss einer ja den Job übernehmen... nur mit der Zeit hat das nix zu tun.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Flora61 am 11.09.2018, 20:56 Uhr

Als Mutter dreier,mittlerweile erwachsenen Töchter,kenne ich dieses Phänomen allzu gut.
Unser Superpapa war nur am Wochenende präsent.
Und deshalb voll gefragt.
Anfangs hatte ich auch so meine Probleme damit aber mit der Zeit zeigte sich dass diese Papafixiertheit auch Vorteile hatte.
Am Wochenende konnte ich in Ruhe Dinge erledigen,die in der Woche liegengeblieben waren.Papa war ja da und kümmerte sich.
Oder einkaufen,ohne Kinder...hat auch Vorteile.
Im Laufe der Jahre blieb der Papa immer wichtig aber zur Pupertät wurde ich Ihr Ansprechpartner und Trösterin in Liebesdingen.
Deshalb nicht traurig sein...auch die Vorteile sehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Papakinder

Antwort von Stina2002 am 12.10.2018, 10:04 Uhr

Liebe Frau Storch,

Bist du damit glücklich?
Macht dein Mann dafür den Haushalt, während du ja arbeitest zu Deiner Zufriedenheit ... oder musst du da auch noch nacharbeiten wenn du nach Hause kommst?

Ich frage nicht, um Salz in Wunden zu streuen oder ähnliches ....

.... ich frage aus Erfahrung.

In meiner ersten Ehe hätte ich genau das Schreiben können was du schreibst ... und ich habe auch noch 90% des Haushalts gemacht;
... weil der liebe Papa hatte dafür ja vor lauter Lego spielen keine Zeit.

Wenn du damit nicht glücklich bist, holt euch Hilfe ...

Ich bin nicht umsonst inzwischen in zweiter Ehe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schwanger - wer noch?

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.