Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Raniel, 19. SSW am 21.09.2008, 14:02 Uhr

Organscreening = Feindiagnostik...?

Also...jetzt bin ich verwirrt.
Die Vorsorge macht bei mir ja komplett die Hebamme, für die 3 Ultraschalls mach ich jeweils extra Termine bei einem Frauenarzt.
So nun war ich natürlich so 11.ssw da für den ersten us und fragte wann soll ich denn dann für den zweiten us einen termin machen und er sagte na so bei 19+ machen wir dann am liebsten das organscreening. worauf ich sagte ja okay und machte den termin.

so nun dacht ich das is halt der normale zweite ultraschall ne, der zwischen der 19. und der 22. ssw.

nun las ich aber auch das die feindiagnostik, zu der einige überwiesen werden auch als organscreening bezeichnet wurde...ist das das gleiche?

der fa bei dem ich bin der hat son gerät mit doppler und 4d und allem pipapo, der bräuchte mich also gar nicht überweisen...kann es sein, dass ein arzt das standartmäßig beim zweiten us macht oder is das, was er mit organscreening meint doch was anderes als die feindiagnostik...?

*verwirrt*

 
7 Antworten:

Re: Organscreening = Feindiagnostik...?

Antwort von mami11111 am 21.09.2008, 14:23 Uhr

organscreening is mehr oder weniger nur die einfache US untersuchung. Da guckt dein Arzt halt nur nach den Organen wie sie arbeiten und ob alles richtig wächst usw..

bei der Feindiagnostik wird nach allem geschaut wie zb: wie arbeitet die Plazenta,hat das Kind ein offenen Bauch/rücken,gaumen/kiefer spalte,die knochen werden alle vermessen,das Herz wird ganz stark untersucht ,genauso wie das komplette Gehirn,dann wird drauf geachtet ob das Kind alle 10 zehe/finger hat,die Wirbelsäule wird genau begutachtet usw

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Re: Organscreening = Feindiagnostik...?

Antwort von Raniel am 21.09.2008, 14:26 Uhr

ah okay, danke :)

LG

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Re: Organscreening = Feindiagnostik...?

Antwort von sheena, 29. SSW am 21.09.2008, 17:22 Uhr

Hallo,
also ich hatte ich hatte in der 20. Woche einen organultraschall. und da wurden sämtliche Organe ausführlich und bis ins kleinste detail untersucht. Alles wurde ausgemessen und so weiter.
Das gibt es aber nur mit Überweisung. Und bei Riskikoschwangerschaften wird auch dazu empfohlen.
Im prinzip ist es dasselbe.
Ich musste zu einem Spezialisten. Pränatalmediziner.
Lieben gruß ilka

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@sheena

Antwort von mami11111 am 21.09.2008, 17:30 Uhr

hallo,

ja im Grunde hast du recht,das es im Prinzip das gleiche ist,aber in der Feindiagnostik wird alles intensiver untersucht. Und Pränatalmediziner sind halt die Ärzte die die Feindiagnostik durchführen.Solch eine untersuchung beim Feten dauert schon gut 1std und soviel zeit hat ein Arzt in einer Praxis nicht.

lg

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Re: Ist aber doch etwas anderes!

Antwort von Bonniebee am 21.09.2008, 18:23 Uhr

Hallo,

das Organscreening wird auch als "Feinultraschall" bezeichnet. Es ist eine eigene US-Untersuchung außer der Reihe. Es wird meist zwischen der 19. und 22. Woche gemacht, und zwar nicht vom normalen Doc, sondern von einem auf pränatale Diagnostik spezialisierten Radiologen (Facharzt für bildgebende Diagnostikverfahren). Diese Ärzte benutzen besonders hochauflösende Ultraschallgeräte und haben eine Ausbildung nach der sog. DEGUM II-Norm (eine Zertifizierung), die normale Gyns nicht haben. Sie sehen viel mehr als der normale Gyn mit seiner Ausbildung erkennen könnte. Deshalb sollte man das Organscreening nur in einer Spezialpraxis machen lassen, auch wenn der eigene Gyn es ebenfalls anbietet.

Beim Organscreening (ich habe es selbst in der 22. Woche machen lassen) werden nicht nur alle inneren Organe angeschaut (hat das Herz vier Kammern, hat das Gehirn zwei Hälften, funktionieren die Nieren, befindet sich Urin in der Blase und Fruchtwasser im Magen, hat der Darm eine Verbindung nach außen etc.). Sondern es wird auch das Skelett ganz genau angeschaut (ist der Oberschenkehalsknochen lang genug, hat das Kind keine Kiefer-Gaumen-Spalte, gibt es Auffälligkeiten beim Nasensattel usw.), sowie das Fruchtwasser und die Plazenta beurteilt (ausreichend Fruchtwasser, normale Plazentastruktur, keine Verkalkungen? etc.).

Meist wird gleichzeitig dann noch per Doppler-Sonografie die Nabelschnurarterie sowie die Aorta der Mutter daraufhin überprüft, ob das Kind durch die Blutströme gut versorgt ist.

Das Organscreening finde ich persönlich sehr wichtig. Es werden hier oft Störungen, Erkrankungen, Probleme erkannt, die man entweder sofort oder auch direkt nach der Entbindung behandeln kann.

Manche Gyns überweisen alle Schwangeren zum Organscreening, manche nur ältere Schwangere oder Risikoschwangere. Bei mir wurde es gemacht, weil ich beim zweiten Kind über 35 war. Es wird wie gesagt aber auch oft routinemäßig gemacht.

Grüßle,

BB

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Re: Feindiagnostik u. Organscreening ( text v. SilkeJulia) 2007 *lol*

Antwort von mami11111 am 21.09.2008, 18:41 Uhr

Feindiagnostik ist im Prinzip dasselbe wie Organscreening.
Es gehört zur Pränataldiagnostik.

Wenn bei den normalen Schallen immer alles iO war von der Versorgung und Entwicklung her, ist ein Organscreening eigentlich nicht nötig.
Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass es Pränataldiagnostik ist und kein "Babyfernsehen". Das heisst: Es kann auch sein, dass irgendwas festgestellt wird, was nicht so toll ist und dann steht man uU eben schnell vor der Entscheidung: Was nun?
Weitere Untersuchungen, um genau zu wissen, was los ist oder nicht?
Darüber sollte man sich halt schon auch Gedanken machen, um dann nicht innerhalb von wenigen Tagen entscheiden zu müssen.

Alles Gute!

Silke


liebe silke ich hoffe du bist mir nich bös,weil ich den *alten* text rausgeholt hab

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Re: @mami1111

Antwort von sheena, 29. SSW am 21.09.2008, 19:20 Uhr

Bei mir hat es zwar keine Stunde gedauert, aber es war das organscreening. es wurde echt alles untersucht. es war das sog. Degum II. war schon zweimal dort. bei mir wurde es gemacht, da ich SS-Diabetes habe, und mein Zwerg zu klein war. Und einmal werde ich noch dahin fahren, um sicher zu gehen, dass auch wirklich alles in Ordnung ist. Alleine durch dem Diabetes bin ich schon als Risikoschwangere eingestuft.
Lieben gruß ilka29

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