Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von two_kids am 18.06.2006, 20:46 Uhr

nochmal zu wochenfluss

mein frauenarzt hatte mir nach meinen zwei KS gesagt, dass der wochenfluss hochinfektiös ist.

das hier hab ich im netz gefunden:

Die Rückbildung dauert normalerweise sechs Wochen. In dieser Zeit bildet sich die Gebärmutter wieder auf ihre normale Größe zurück. Die Blutungen (Lochien) werden immer schwächer und wechseln ihre Farbe von bräunlich nach gelblich. Hierbei ist es wichtig, gewisse hygienische Regeln zu beachten, da der Wochenfluss infektiös ist. Es wird empfohlen, Binden zu verwenden und keine Tampons. 4–6 Wochen sollte auch nicht gebadet, sondern nur geduscht werden. Geschlechtsverkehr sollte nur geschützt stattfinden. Nach 4–6 Wochen empfehlen wir eine Abschlusskontrolle beim Frauenarzt.

und das:

Mit Beginn der Rückbildungsvorgänge werden Absonderungen aus der Gebärmutterhöhle wie auch aus Verletzungen des Geburtskanals abgesondert. Der Wochenfluss tritt auf. Er kann zwei bis sechs Wochen dauern, ist zunächst blutig, wird aber dann bräunlich bzw. weiß. Da der Wochenfluss ausgesprochen infektiös ist, das heißt, dass sich in ihm viele Bakterien befinden, müssen Sie jetzt besonders auf die hygienischen Maßnahmen achten. Das gilt im Übrigen auch für die Pflege der Brust. Sie ist bei Ihnen als Wöchnerin empfindlich und kann sich leicht entzünden.

diese texte stammen beide von krankenhausseiten.

lg two_kids

 
3 Antworten:

Re: nochmal zu wochenfluss

Antwort von charliee am 18.06.2006, 20:49 Uhr

So scheiden sich die Geister-aber stimmt, jetzt wo du es sagst - man hat mir auch immer wieder gesagt, daß Baden generell blöd wäre, aber WENN man baden gehen würde ganz pingelig darauf achten soll, daß man die Brust nochmal zur Sicherheit abspült damit beim Stillen nix übertragen werden kann!?

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Hier die alternative Aussage :-)

Antwort von ibut, 38. SSW am 18.06.2006, 20:56 Uhr

Also ich weiß ja, das auch dieses Thema unendlich ist, aber auch die Hebammen, die ich kenne, sagen, er ist nicht infektiös, zur Unterstützung hier auch mal ein Text, aber nur, damit ich auch mit was schriftlichem daherkomme, das soll nicht den Grundstein einer Diskussion bilden *g*

Viel Verunsicherung bringen zudem die widersprüchlichen Informationen rund um das Thema Wochenfluss mit sich. Der Wochenfluss ist das Wundsekret, das von der Wunde in der Gebärmutterwand herrührt, die nach der Ablösung der Plazenta zurück bleibt. Die meisten Frauen werden nach der Geburt von ihrer Gynäkologin oder ihrem Gynäkologen mit der Weisung entlassen, solange der Wochenfluss anhält, nicht zu baden und keinen Geschlechtsverkehr (außer mit Kondom) zu haben. Im Allgemeinen sind das vier bis sechs Wochen.

Diese Praxis ist eine Vorsichtsmaßnahme, die eine Entzündung der Wunde in der Gebärmutter verhindern soll. An solchen Entzündungen sind, bevor Ärzte entsprechende Hygienemaßnahmen einhielten und bevor es Antibiotika gab, zahlreiche Mütter im Kindbett gestorben. Kommt es heute zu einer Entzündung (die Mutter bekommt Fieber), so ist diese Komplikation durch die Gabe von Antibiotika im Allgemeinen gut in den Griff zu bekommen. Andrea Wehling führt den hierzulande üblichen Umgang mit dem Wochenfluss allerdings auf irreale Hintergründe wie den Mythos von der Unreinheit des Blutes zurück: "Der Wochenfluss ist nicht infektiös", sagt die viel gefragte und erfahrene Kölner Hebamme. "Dahinter steckt die alte Furcht vor Unreinheit. Blut gilt als unrein." Umgekehrt besteht nach Meinung der Hebamme auch durch Baden oder Geschlechtsverkehr kein erhöhtes Infektionsrisiko für die Mutter. Daher lässt Andrea Wehling auch Mütter, die sie betreut, kurz nach der Geburt wieder baden und erlaubt Geschlechtsverkehr, wann immer die Frau wieder Lust dazu empfindet. In diesem Zusammenhang verweist Wehling auf die gängige Praxis in England, wo Mediziner den jungen Müttern das Baden auch schon während des Wochenflusses erlauben – ohne dass dies zu Komplikationen führen würde.

Liebe Grüße :-)
Eva

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Das sagt Wikipedia dazu...

Antwort von Chloe, nix mehr. SSW am 18.06.2006, 20:58 Uhr

siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wochenfluss

Unter Wochenfluss (Lochien) versteht man die aus der Scheide abgesonderte Flüssigkeit nach der Geburt von Kind und Plazenta. In der ersten Zeit nach der Geburt sind die Lochien blutig und überperiodenstark, nehmen dann rasch in der Menge ab und verändern Farbe und Konsistenz über schleimig-rot (auch rosa), bräunlich (wie altes Blut) und dann zu bernsteinfarben-ausflußartig. Der Wochenfluss dauert in der Regel ca. 2-6 Wochen an.

Entgegen der Meinung vieler älterer Fachliteratur sind die Lochien nicht infektiöser als normale Periodenblutungen. Sie bestehen aus Blut, weißen Blutkörperchen (Leukozyten), seröser Flüssigkeit, und Vaginalsekret. Unter Umständen sind auch verbliebene Reste von Eihäuten (Chorion und Amnion) und Dezidua beigemischt. Der Wochenfluss stammt aus der Wunde, die die abgelöste Plazenta in der Gebärmutterinnenwand (Endometrium) hinterlassen hat. Seine Intensität nimmt kontinuierlich mit der Verkleinerung der Wundfläche durch die Rückbildung der Gebärmutter ab. Diese Rückbildung wird zusätzlich durch die Ausschüttung von Oxytocin beim Stillen des Babys unterstützt. Wochenfluss besitzt einen leicht muffig-strengen Geruch. Sollte ein fischartiger oder eitriger Geruch auftauchen, hat sich eine Entzündung entwickelt, die behandelt werden muss. Sollte der Wochenfluss vorzeitig und plötzlich aufhören, kann es sich um einen Wochenflussstau (Lochialstau) handeln. Dieser sollte behoben werden, damit in der Gebärmutter verbleibende Reste sich nicht infizieren können (Gefahr der Endometritis). Während der Zeit des Wochenflusses sollte ein Paar, welches Geschlechtsverkehr haben möchte, ein Kondom verwenden, da die Frau durch den geöffneten Muttermund einer Infektionsgefahr unterliegt! Experten zu Fragen des Wochenflusses sind Hebammen und Geburtshelfer/-innen.

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