Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Tiffy1212, 21. SSW am 11.05.2010, 14:44 Uhr

Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Hallo!

Hatte ja gestern schon die Probleme mit meiner FÄ gepostet. Aktuell geht es um ein Beschäftigungsverbot wg. vorausgegangener Komplikationen (mehrere FG's in der Vorgeschichte und Blutungen in der Frühschwangerschaft) und Symphysenlockerung.
Nun habe ich heute nochmals mit meiner FÄ telefoniert. Sie schreibt mich diese Woche noch mal krank, und (sehr widerwillig) attestiert sie mir auch ein Beschäftigungsverbot bis zum 18.06. (ab da trete ich bis zu meinem Mutterschutz meinen Resturlaub an - habe noch sehr viel "alten" Urlaub).
Das Attest mit dem "Beschäftigungsverbot" würde allerdings noch dauern, sie würde das jetzt nicht so auf die Schnelle hinbekommen.
Was soll ich denn jetzt tun? Zugesagt hat sie es mir ja. ABER: Würdet Ihr an Eurer Stelle den Arbeitgeber davon in Kenntnis setzen (er drängt verständlicherweise darauf zu wissen, wie es weiter geht, da er sich ja um Personalersatz kümmern muss).
Wenn meine FÄ sich aber mit dem Attest Zeit lässt, oder gar doch noch mal einen Rückzieher macht?
Aber informieren muss ich meinen Arbeitgeber doch sofort? Oder?

Meine Güte, es könnte alles so einfach sein...

Verzweifelte und genervte Grüße,
Tiffy

 
15 Antworten:

Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von Missy27, 34. SSW am 11.05.2010, 14:51 Uhr

Ich verstehe deine FÄ wirklich nicht. Das ist doch ein ganz normaler Brief wo drauf steht, dass du ein Beschäftigungsverbot erhältst mit kurzer Begründung (z.B. Gefahr einer Fehlgeburt). Was will sie denn da groß schreiben? Ich hatte nur an der Anmeldung Bescheid gesagt, dass ich das jetzt doch in Anspruch nehmen möchte, es wurde ausgedruckt und Frau Dr. hat es nur noch unterschrieben. Deine FÄ wird das doch nicht zum ersten Mal machen. Ich würde trotzdem mal bei anderen Fä nachfragen. Und dem AG so mitteilen, wie sie es dir gesagt hat. Dann kann er sich wenigstens schon um Ersatz kümmern.

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von little_bird, 35. SSW am 11.05.2010, 14:53 Uhr

Ich würde abwarten. Erst bekommst du ja die Krankschreibung und die reichst du ein. Dann muß die Ärztin dich entweder weiter krankschreiben, ein BV ausstellen oder du bekommst nichts und mußt zur Arbeit.

Da es noch so unsicher ist würde ich erst nichts mitteilen.

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von lenchen22, 29. SSW am 11.05.2010, 14:53 Uhr

Ich habe meinem Arbeitgeber geschrieben, dass er mit mir lieber nicht rechnen soll. Er war dankbar, dass ich ihm frühzeitig bescheid gegeben habe. Allerdings habe ich kein BV, sondern werde bis zum SChluss krank geschrieben.

LG
Lena

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von Tiffy1212, 21. SSW am 11.05.2010, 14:55 Uhr

@littlebird: Dass ich "nichts" bekomme, schließe ich aus, da meine FÄ selbst sagt, mit diesen Schmerzen soll und darf ich nicht arbeiten gehen.
Es geht hier wirklich nur um AU oder BV.

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von storchenflug, 13. SSW am 11.05.2010, 14:56 Uhr

Hallo Tiffy,
das ist wirklich nervig.

Ich würde den Arbeitgeber davon in Kenntnis setzen,und wenn die FÄ nicht in die Puschen kommt mit dem Attest, soll er dort direkt nachfragen. Sie hat es Dir zugesagt ( wenn auch widerwillig ) und fertig.

Arbeiten würdest Du ja so oder so nicht gehen, oder? Wenn sie sich also Zeit läßt, stehst Du eben Woche für Woche wieder auf der Matte und brauchst eine neue Krankschreibung. Das wird ihr irgendwann auch auf den Keks gehen incl. der Nachfragen Deines Arbeitgebers.

Alles Gute!

Viele Grüße,
Esther

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einschleich aus April 2009

Antwort von 2x+1Wunder am 11.05.2010, 14:58 Uhr

Hallo Lena!

wenn du bis zum Schluß krankgeschrieben bist, bekommst du doch nach 6 Wochen Krankengeld - und somit hast du einen finanziellen Nachteil. Bei BV erhälst du dein ganz normales Einkommen weiter. Ist u.U. auch wichtig für die Berechnung des Mutterschaftsgeldes / Elterngeldes.
Ich war in meiner SS die ersten 6 Wochen krankgeschrieben und bekam dann BV.

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von Tiffy1212, 21. SSW am 11.05.2010, 14:59 Uhr

Danke an alle für die netten Antworten!

Mein Arbeitgeber weiß ja im Prinzip schon, dass ich bis zum Antritt meines Resturlaubs nicht mehr arbeiten gehen kann.
Er hat sich auch dahingehend geäußert, dass ihm ein BV lieber wäre, da er sich dann jetzt schon um Personalersatz kümmern könnte, was bei einer AU nicht ganz so einfach wäre. (warum auch immer...)

Gerade vor diesem Hintergrund verstehe ich meine FÄ nicht.

Menno...ich will mich weder drücken, noch mich irgendwie "durchmogeln" - ich habe "lediglich" fiese Symphysenschmerzen, die nach längerem Sitzen und Laufen unterträglich werden, und ich habe ob meiner Vorgeschichte (berechtigte) Angst, dass noch etwas schief gehen kann.

Verlange ich da sooo Unmögliches von meiner FÄ?

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von Missy27, 34. SSW am 11.05.2010, 14:59 Uhr

Ich finde sowieso bei deiner Vorgeschichte hättest du von Anfang ein BV bekommen müssen!

@lenchen: Wie du bist bis zum Ende krank geschrieben? Bekommst du dann nur Krankengeld? Das wirkt sich doch auf's Elterngeld aus.

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von Tiffy1212, 21. SSW am 11.05.2010, 15:02 Uhr

Ja, der finanzielle Aspekt kommt natürlich bei mir auch noch dazu. Ich bin alleinerziehend, der KV hat mich sitzen lassen, und ein Krankengeldbezug würde mein Elterngeld schmerzhaft schmälern.
Aber in erster Linie geht es mir um das Wohl vom Baby-Girl.

Irgendwie komme ich mir grade vor wie eine "Schwerverbrecherin" und/oder "Simulantin" - echt kein schönes Gefühl. *traurigkuck*

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einschleich...

Antwort von 2x+1Wunder am 11.05.2010, 15:10 Uhr

Hallo Tiffy!

ich (april 09-Mama, auch mit zwei Sternchen) bin grad hier reingestolpert. Ich war in meiner SS von Anfang an erst krank geschrieben und bekam dann BV. Ich habe meinen Arbeitgeber damals immer nur jeweils über den nächsten Schritt sprich Krankmeldung informiert. Allerding hat der dann jeden Tag mehrfach bei mir angerufen - bin aber nicht ans Telefon. Wenn dein Chef im Prinzip eh schon weiß, was kommen wird, würde ich mit offenen Karten spielen (sofern du ein einigermaßen gutes Verhältnis mit ihm hast) und einfach dein problem mit dem FA schildern.

Dem Arbeitgeber ist ein BV deshalb lieber, weil er dann weiß, was Sache ist und entsprechend planen kann z.B. eine Aushilfe einstellen. Solange du "nur" krank geschrieben bist, muss er theoretisch immer damit rechnen, dass du nach Ablauf des Krankenscheines wieder kommst.

Deine FÄ macht aber auch ein Theater. Soein Attest macht doch nicht mehr Arbeit, als ein Privatrezept auszustellen. Außerdem hat doch in der Regel die Sprechstundenhilfe die Arbeit und der Arzt unterschreibt bloß.

Wünsche dir und deinem Bauchzwerg alles Gute und gute Nerven! Ihr schafft dass - Hast ja schon Halbzeit!!

Noch ein Tipp: wenn du zu Hause bist, und somit mehr Zeit als "Otto-Normal-Schwangere" dann mach einen Gymnastikkurs speziell für Schwangere bei einer Hebamme (falls sich das mit deiner Symphse vereinbaren lässt) Mir hat das vielgebracht. Mehr als der Geburtsvorbereitungskurs!

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Re: einschleich...

Antwort von Tiffy1212, 21. SSW am 11.05.2010, 15:14 Uhr

Huhu!

Vielen Dank für Dein nettes, ausführliches Posting. :)
Also meine FÄ stellt sich deshalb so an, weil sie (irrwitzigerweise) um irgendwelche "juristische Folgen" für sich selbst fürchtet.
O-Ton: "Wenn Ihr Arbeitgeber das BV anficht, dann geht das vors Arbeitsgericht, und dann darf ICH ihr Gehalt an den Arbeitgeber zurückzahlen"
1. Ist das völlig falsch, weil der AG - soweit ich weiß - das Gehalt von der Krankenkasse erstattet bekommt und
2. Ist seitens meines Arbeitgebers ganz sicher nicht mit einer Infragestellung des BV's zu rechnen. Im Gegenteil: Er sagt ja ganz klar: BV (und somit Ende der Ungewissheit) wäre ihm lieber.

Das habe ich der FÄ so auch mitgeteilt - aber irgendwie stellte sie ihre Ohren auf Durchzug. Es passt ihr nicht (warum auch immer), und damit basta.

*seufz*

LG;
Tiffy

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Re: einschleich...

Antwort von marlen80, 8. SSW am 11.05.2010, 16:17 Uhr

huhu

ich wollte eben fragen, ob es vielleicht ein rechtl. problem ist, dass deine FA sich so sträubt.
vielleicht hilft ja ein Anruf Deines Chefs bei ihr, um ihr die angst einer Anfechtung zu nehmen?
bzw. wie genau lautet denn das Gesetz, kannst Du ihr mit dem darlegen, dass sie korrekt handelt?

lg
marlen

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Re: einschleich...

Antwort von Tiffy1212, 21. SSW am 11.05.2010, 16:43 Uhr

Hallo Marlen!

Ja, ich kann bzw. KÖNNTE meiner FÄ die Richtigkeit und juristische Unbedenklichkeit belegen. Habe mich sogar beim Gewerbeaufsichtsamt in meiner Stadt informiert, und diese haben mir den offiziellen Gesetzestext gemailt. Habe meiner FÄ auch angeboten, ihr das zukommen zu lassen. Davon wollte sie aber nix wissen, hat mich ziemlich abgewürgt deshalb.

Ich denke, mein AG wäre sogar bereit, mit ihr zu sprechen bzgl. der "Unbedenklichkeit". Im Notfall werde ich versuchen, ihr das anzubieten. "Normal" ist das aber irgendwie nicht.. :-/

LG,
Tiffy

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Re: einschleich...

Antwort von trine1, 18. SSW am 12.05.2010, 11:59 Uhr

hallo.. habe gerade dein text gelesen...

ich arbeite in einem seniorenheim.. mein FA hat zu mir gesagt, dass mein chef dazu verpflichtet ist, diese schwangerschaft zu melden.. danach muss dein chef eine gefährdungsbeurteilung abgeben.. dann reagiert das gewerbeaufsichtsamt mit einem schreiben, wo drin steht, dass wenn sie keine arbeit für dich haben, dass dein Arbeitgeber das Beschäftigungsverbot ausspricht.. Anschließend wendet sich dein AG an deine Krankenkasse und beantragt das umlageverfahren 2.

Mein AG hat mir das Beschäftigungsverbot ausgesprochen und er bekommt mein gehahlt zu 100% von der Krankenkasse erstattet.. das heißt du bekommst deinen normalen lohn so wie jetzt auch gezahlt nur das du zuhause bist...

hoffe ich konnte dir helfen, falls deine FA nicht mitspielt... wie gesagt dein Arbeitgeber kann das ganze auch steuern...

lg

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Re: Noch mal wegen Beschäftigungsverbot

Antwort von Krümelchen1986, 8. SSW am 08.03.2011, 20:51 Uhr

Ich hab das Problem auch, ich bin in der Altenpflege und hatte am Mittwoch einen stressigen Tag und Do. morgen zwischenblutungen bekommen (Bin jetzt in der 9 SSW) nun hat sie mir erstmal Tabletten gegeben die ich Vaginal nehmen soll und hat mich Krank geschrieben und meinte ich darf mich Körperlich nicht mehr anstrengen, wenn mein Chef keine leichten Arbeiten für mich hab bekomme ich ein Beschäftigungsverbot aber erst in der 13 SSW, ich hatte die 1x Abends vergessen zu nehmen und hatte am nächsten morgen wieder zwischenblutung und bin zum Arzt. Beim Ultraschall hat Sie ein Hämatom entdeckt und das ich zu wenig Fruchtwasser habe, es wäre aber noch an der Grenze. Nun sollte ich mir ein Schriftstück von meinen Chef holen in dem er bestätigt das Er keine Arbeiten für mich hat wo ich mich Körperlich nicht anstrengen muss, heute war Ich beim Chef und er sagt die stellen sowas nicht aus, meine Ärztin muss selber entscheiden ob ich ein BV bekomme oder nicht. Also bin ich heute zu meiner Ärztin und hab ihr dies ausgerichtet. Sie meinte nur mein Chef hat angst das dann nach der Bestätigung raus kommen "könnte" das er keine leichten Arbeiten für mich hat und es dann ärger gibt. Zudem könnte Sie mir erst ab der 13 SSW ein BV geben "Laut Gesetzt" da ich vor der 12 SSW noch eine Fehlgeburt erleiden könnte. Warum alles soooooo kompliziert?? Selbst Schwanger sein ist Stressig. Jetzt bin ich seit dem 3.3 Krank geschrieben bis 15.3 und muss mein Ultraschall am 15.3 abwarten was dabei raus kommt. Denn wenn Sie mich bis zur 13 SSW Krank schreibt bin ich ingesamt 6 Wochen Krankgeschrieben oder Sie schickt mich wieder Arbeiten.

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