Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von erdnuß, 28. SSW am 27.11.2008, 16:45 Uhr

mein Vertrauen zu Ärzten ist eingeschränkt

Unten habe ich Berichte von euch gelesen, was Ärzte so in die Krankenakten schreiben.
Hier ist meine Geschichte zum Thema Ärzte und Vertrauen.
Ich bin mir beinahe sicher, daß ich bei meiner ehemaligen FA als "Psychotante" bezeichnet wurde. Vielleicht steht es sogar in der Akte?! Die Arzthelferin machte mal so eine komische Andeutung... Leider hatte ich tatsächlich ein bißchen Pech. Bin zu ihr gegangen, weil ich umgezogen war und mir zudem eine 2. Meinung einholen wollte. Vor dieser FA war ich nämlich bei einer anderen FÄ, die immer wieder andere Infektionen bei mir entdeckt haben will. Von HPV (humanes Papilloma Virus) über verschiedenste bakterielle Infektionen zu einem nicht zu bekämpfenden Pilz. Seitdem habe ich leider - was das angeht - einen Knacks weg. Naja und die neue FA hat mir dann ein geeignetes Mittelchen gegen den Pilz verschrieben und er ging tatsächlich endlich weg. Dafür diagnostizierte die neue FA bei mir kurz darauf Herpes vaginalis. Daraufhin fing ich dann halt vor ihren Augen an zu heulen. Sie meinte dazu ich sollte mich doch an einen Psychologen wenden. Ich hatte bereits 6 Monate lang immer wieder irgendwelche Hiobsbotschaften von irgendwelchen Infektionen von der alten FÄ zu hören gekriegt und nun fing die Neue auch noch damit an. Und dann immer solche Virusinfektionen die man sein Leben lang nicht mehr loswird. Besonders Kinderkriegen ist damit eigentlich unmöglich, bzw. die Ansteckungsgefahr für das Kind ist ja leider nicht auszuschließen. Ich möchte noch dazusagen, daß ich auch zu der schweren Zeit schon mit meinem jetzigen Mann zusammen war. Also keine Schlampe, die sich hier und da mal eine Geschlechtskrankheit eingefangen hat!! Bin eher so ein Mauerblümchentyp, daher hat mich das Ganze nochmehr umgehauen. Tja, schwanger bin ich jetzt schon seit 28 Wochen!! Da die FA doch weiterhin recht zickig, grob und emotionslos war und mir meine Schwangerschaft für so ein Zickentheater echt zu schade ist, bin ich in der 18. SSW zu einem Arzt gewechselt und fühle mich besser aufgehoben. Von meiner "Vorgeschichte" habe ich ihm allerdings nichts erzählt. Zudem bin ich mittlerweile davon überzeugt niemals HPV oder Herpes vaginalis gehabt zu haben!! Es gab auch keinerlei Anzeichen dafür. PAP-Abstrich war immer ok und von einer angeblichen Herpes Infektion war auch nie wieder was zu spüren. Okay, so ein Pilz hat mich schon nochmal genervt, aber das war nach Antibiotikaeinnahme . Und das ist ja nicht unheilbar. Danke für´s zuhören, bzw. zulesen. Mußte alles mal raus. Die Infektionsphobie wird aber wahrscheinlich für immer bleiben
lg, erdnuß

 
4 Antworten:

Re: mein Vertrauen zu Ärzten ist eingeschränkt

Antwort von Nicole-Mami am 27.11.2008, 16:56 Uhr

Das tut mir leid, was Du da mitmachen mußtest, aber wegen dem HPV-Virus würde ich dringend Deinen neuen Arzt noch einmal ansprechen.

Dieser Virus ist echt gefährlich und muß unbedingt überwacht werden!!!!

Damit Kinder zu bekommen, ist weder schwierig noch gefährlich, es geht lediglich um engmaschige Überwachung, um die möglichen Veränderungen, die dieser Virus hervorrufen kann, frühzeitig zu erkennen. Erkennt man alles frühzeitig, sind Behandlungen in nahezu 100% der Fälle erfolgreich.

Also BITTE BITTE - erzähle Deinem Arzt, dass eine frühere Ärztin Dir sozusagen bei jedem Besuch neue mögliche Krankheiten diagnostiziert hat, unter anderem eben diesen HPV und Du jetzt nicht sicher bist, ob das wirklich mal ausgetestet wurde oder nicht.

Alles Gute!!!

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@Nicole-Mami

Antwort von first_time, 6. SSW am 27.11.2008, 17:17 Uhr

wollt mich nur mal wegen den netten HPV-Vieren zu wort melden. dieser abstrich wird sowieso bei JEDER vu gemacht, auch in der ss. da braucht man sich keine sorgen machen. wenn der in irgendeiner art und weise auffällig ist, meldet sich dein fa schon bei dir .
nur zur info, meiner war das ungefähr vor 1 jahr und anfang des jahres hatte ich deswegen eine konisation. genauso lief es bei einer freundin von mir.
liebe grüße, susi

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Re: mein Vertrauen zu Ärzten ist eingeschränkt

Antwort von erdnuß, 28. SSW am 27.11.2008, 17:19 Uhr

HPV wurde noch von der allerersten Ärztin ausgetestet. Der Laborbefund zeigte, daß kein HPV am Gebärmutterhals zu finden war. Weder der Hochrisikotyp noch sonst irgendein Typ. Die Ärztin meinte daraufhin, daß die HPV-Infektion nur äußerlich sei und stützte ihre Diagnose ausschließlich auf den Essigsäuretest. Meiner Bitte krankes Gewebe von der äußeren Schleimhaut ins Labor zu schicken kam sie nicht nach. Das sagte sie mir aber erst beim nächsten Termin, während ich schon tagelang unruhig auf das Ergebnis gewartet hatte. Angeblich hätte es sich eh nicht gelohnt, da am Gebärmutterhals ja keine Infektion bestand. Sie meinte dann ich wäre wohl geheilt . Die Nachfolgeärztin sah es auch nicht als nötig an nochmal auf HPV zu testen, da die Werte des PAP-Abstriches in Ordnung waren. LG, erdnuß

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Re: @Nicole-Mami

Antwort von wombat2, 27. SSW am 27.11.2008, 21:23 Uhr

Also bei keiner meiner VU`s in der SS , außer bei der ersten in der 8 SSW wurde ein Abstrich gemacht. Also, so selbstverständlich scheint das ja nicht zu sein...

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