Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Katrin1980, 17. SSW am 23.09.2007, 13:24 Uhr

Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Hallo ihr lieben (werdenden) Mamis ;O)

Mich bedrückt seit kurzer Zeit etwas ganz doll. Ich muss dazu sagen, es ist mein erstes Kind und mein Freund und ich freuen uns mehr als nur sehr darauf. Es ist ein Wunschkind. Leider ist es meinem Freund nicht vergönnt die erste Hälfte der SS mitzuerleben, da er bei der Bundeswehr arbeitet und derzeit im Libanon ist...soweit so gut. Jetzt kamen wir auf das Thema Kreißsaal aussuchen und Geburtsvorbereitungskurse für Päärchen. Er ist sicher ein Vorbild von werdenden Vater. Er kümmert, interessiert, bemüht sich und möchte überall dabei sein.

Ich finde das ganz toll, ehrlich. Aber, und jetzt kommt mein großes Problem, ich kann mir nicht vorstellen, ihn bei der Geburt dabei haben zu wollen. Ich bin jemand, der, wenn er Migräne hat, nicht bemitleidet werden möchte, sondern lieber mit den Schmerzen alleine fertig wird.

Ich weiß, eine Geburt ist keine Migräne, ich will damit nur sagen, ich kann es nicht leiden, wenn mein Freund neben mir stehen würde, hilflos und mitleidig. Ich denke, es würde mir die Geburt zusätzlich erschweren. Ich bin sogar fest dabon überzeugt. Ist das egoistisch von mir? Ich komme mir auch so vor, als ob ich die Einzige bin, der es so geht. Sämtliche Foren habe ich danach durchsucht. Immer war es anders herum der Fall, nie wollte der Mann dabei sein.
Wie denkt ihr darüber? Er sagt, ich würde ihm das für ihn Wichtigste nicht nehmen dürfen, dazu hätte ich kein Recht!

Aber ist es denn wirklich egoistisch? Bin nicht ich die, auf die diesbezüglich Rücksicht genommen werden sollte? Puh, ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen. Ich habe echt Gewissensbisse und weiß nicht, was ich machen soll. Zum Glück habe ich ja noch ein paar Wochen zeit:O)

Ich danke euch im Vorraus;O)

 
20 Antworten:

Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von Luisanne, 35. SSW am 23.09.2007, 13:35 Uhr

Also erst einmal: Eine Geburt ist eine Ausnahmesituation. Du machst dir jetzt viele Gedanken darum und nachher ist doch alles anders als du dir das jetzt vorstellst. Viele Dinge sind dir dann einfach herzlich egal, was du vorher nie gedacht hättest. Du hast nämlich gut zu tun, das ist richtig Arbeit.
Aber: Wenn du das nicht willst, dass er deine Schmerzen miterlebt, muss er das akzeptieren. Hier geht es um dich und um das Baby, was aus deinem Bauch kommen soll. Alles was dir Probleme macht, sollte außen vor bleiben, du sollst einfach nur wohl fühlen (in dem Maße, wie es überhaupt möglich ist).
Er wird dich sowieso begleiten, aber bitte ihn darum, draußen zu warten, wenn dir das angenehmer ist. Wenn du dann das Gefühl hast, egal, er soll jetzt kommen, dann lässt du ihn reinrufen.
Aber das bestimmst nur du allein. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern nur damit, dass du möglichst entspannt sein solltest.
Noch ein Tipp: Lass es auf dich zukommen und entscheide spontan. Bereite deinen Liebsten aber darauf vor, dass du ihn eventuell rausschickst.

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von 24.08.2007, kuschelt mit Bennett sei am 23.09.2007, 13:49 Uhr

hi,
also ich kann dir nur sagen, dass es das Schönste aufd er welt ist, den Freund dabei zu haben. Es schweißt einen irgendwie noch mehr zusammen nd wenn er schon die erste Hälfte der ss nicht mitbekommen kann, dann erst rcht;).
lg sarah
www.baby-myfirsttime.de.tl

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von spiky73, 32. SSW am 23.09.2007, 14:02 Uhr

hallo katrin,

vielleicht lässt du das wirklich auf dich zukommen??

bei meiner ersten geburt war es so, dass der vater gerne mitwollte, aber nicht konnte, weil er nicht mehr im lande war. er ist u.s. soldat und war zu dem zeitpunkt wieder nach amiland zurückbeordert worden.
rückblickend ist es so, dass ich das zuerst zutiefst bedauert, und dann begrüsst habe: die beziehung hat nicht gehalten und ist nach ein paar monaten an der entfernung gescheitert.

allerdings schwor ich mir, dass ich nicht mehr alleine in den kreißsaal gehen würde, sollte ich jemals nochmal ein kind bekommen. allerdings nicht zwangsläufig mit dem vater des kindes...
jetzt bin ich mit #2 schwanger, und der erzeuger war von anfang an nicht involviert. er hat geleugnet, dass es sein kind ist und wollte nix damit zu tun haben - um so besser für mich! allerdings haben schon mehrere leute in meinem freundeskreis angeboten, mich zur entbindung zu begleiten, so dass ich auf keinen fall da alleine durch muss.

für mich war halt bei der ersten entbindung recht "traumatisch", dass es nur eine hebamme war, die 2 geburten gleichzeitig betreute - und während die andere schwangere ihren partner dabei hatte und die hebamme ständig in dem anderen kreißsaal rumhing, war ich mir selber überlassen, und die der vorbereitungskurs war zwar gut und schön, aber unter den wehen habe ich immer aufgehört zu atmen. und alle 5-10 minuten, wenn die hebamme mal reinkam, erinnerte sie mich daran, auch mal wieder luft zu holen...

das ist halt der grund, weswegen jemand mit mir mit soll - einfach den befehl geben zum atmen, denn so, wie die erste geburt abgelaufen ist, möchte ich es nicht nochmal haben: das zweite mal soll (noch) schöner werden (zum schluss war es wirklich eine recht tolle und schnelle geburt)...

lg
martina

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von Jubbergirl, nix mehr seit 8.12. SSW am 23.09.2007, 14:27 Uhr

Also ich würde meinen Mann sofort wieder mit nehmen.Er war bei beiden Geburten dabei.Und ich war froh das er da war.Ich muss auch noch sagen das er freiwillig mit gegangen ist.Lg Kerstin

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Papa war Statist

Antwort von mamafürvier am 23.09.2007, 14:46 Uhr

Ich bin ein Typ, der allein leidet wie ne alte kranke Katze ;)
Ich will meine Ruhe und will nicht betütelt werden.
Ich habe (weils noch unüblich war) meine Großne (19,20) allein zur Welt gebracht bzw. eine Hebi die ab und zu mal da war war dabei.
Meine Kleinen (3,4) habe ich mit Papa bekommen. Er war nur Statist, ich hab mich kaum anfassen lassen und es war mir teilweise unangenehm, daß er da war, wenn ich so jämmerlich da lag.
Er war eigendlich nur Statist aber letztlich wars gut, daß er mit war. Das Ende war so schnell, kein hei im Raum, daß er beide zwerge auffing... hätt ich wohl sonst allein machen müssen.

Schon die Wehen habe ich vor ihm "versteckt" bis sie alle 2 Minuten kamen. Ich wollte nicht gestört werden ;)

Ich denke da ist jeder anders. Der eine mags, wenn sich jemand kümmert. Der andere mags nicht und letztlich wird so manche ihre Entscheidung noch ändern, ihren Mann aus dem Kreißsaal schicken oder ihn doch dabei wollen.

lG kerstin

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von thasha, noch zwei tage bis et. SSW am 23.09.2007, 14:46 Uhr

hallo,
versuche es doch mal andersrum...nimm ihn mnit in den ks und wenn es nicht mehr geht schick ihn raus. so merkt er du hast es versucht und du musst dir keine vorwürfe machen. außerdem kann es ja sein, dass du dann ganz froh bist ihn dabei zu haben.
ich persönlich will meinen mann auf jeden fall dabei haben, damit er auf mich aufpasst. habe in letzer zeit ein paar horrorstories gehört und da die frau ja nichts mehr richtig mitbekommt bin ich froh das mein mann dann dabei ist und ein auge auf alles hat.
überleg es dir, nicht das du es am ende bereust.
lg thasha

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Re: Papa war Statist

Antwort von Maus3152, 23. SSW am 23.09.2007, 16:56 Uhr

Ich finde schon das er ein Recht hat dabei zu sein.Ich hatte bei allen 5 Geburten den Vater mit dabei und bin froh drum.Lass ihn zumindest mit dabei sein,wenn das Baby raus kommt.Und ja,ich finde es egoistisch.Harte Worte,aber ehrlich:-)
LG
Nicole

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von cata, 17. SSW am 23.09.2007, 17:04 Uhr

Ohne meinen Mann geht gar nix. Ich brauche ihn zum Festhalten. Auch wenn ich einen KS haben werde, kann ich nicht auf ihn verzichten.
Am liebsten haette ich mit ihm eine Hausgeburt ohne fremde Leute.
Mir ist es viel lieber, dass mein Mann guckt, wie weit der MuMu offen ist als eine Hebamme oder ein Arzt.
HG haben wir schon versucht, hat nicht geklappt. Ich finds schade, dass wir keine normale Geburt haben koennen.

Cata

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Re: Papa war Statist (war bei uns auch so)

Antwort von nicol, 31. SSW am 23.09.2007, 17:35 Uhr

Hallo,
Mein Mann war auch ehr Statist bei der Geburt, aber es war trotzdem o.k.
Für ihn war es ein tolles Erlebnis, welches er nicht missen möchte.
Deshalb würde ich es ihm nicht vorenthalten, auch wenn er nicht wirklich eine Hilfe war. Aber die Hebamme ist ja nicht immer um ein und es ist gut wenn, jemand dann Wasser, Musik oder sonst was besorgen kann.

Liebe Grüße

Nicol

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von jaarfi, 17. SSW am 23.09.2007, 17:36 Uhr

Also, ich kann dich nur allzu gut verstehen!
Ich war damals bei meinem ersten Kind auch am Überlegen, wollte lieber alleine sein (also ohne Mann), und er hatte darauf bestanden.
Ich habe mich also breit treten lassen!

Bei meiner ersten Geburt war also mein damaliger Mann dabei (bin inzwischen zum 2. Mal verheiratet).
Ich muß sagen - es gab nichts schlimmeres!!!

Klar - bemitleidet werden wollte ich auch nicht - aber wenn der Mann da sitzt, du dich vor Wehenschmerzen krümmst, und der dann nur sagt: Stell dich doch nicht so an, wird schon nicht so schlimm sein....
Da hat man dann auch absolut KEINE Lust mehr, jemals wieder was mit diesem Menschen gemeinsam erleben zu wollen.

Der Hammer war dann, daß er hinter der Ärztin stand, als mein Dammschnitt genmäht wurde!!!! Er hat da gaaaanz genau zugeschaut....ich fands einfach nur schei.. von ihm!

Und nach der Geburt mußte er dann überall bei Freunden rumerzählen, wie es sich anhört, wenn geschnitten wird, und wie es aussah, als genäht wurde.

Also, äußerst romantisch....

Ich muß leider sagen, daß mitunter diese Momente im Kreißsaal dazu geführt haben, daß ich mich von ihm getrennt hatte.

Also, wenn DU nicht möchtest, daß er dabei ist - dann hat er das zu akzeptieren!
Ich glaube nicht, daß irgendein Mann dieser Welt das Recht hat, bei der Geburt dabei zu sein, nur weil ER das will!!!!!
Laß dich bei sowas bitte nicht verunsichern - es ist DEIN Körper. Und DEINE evtl. Gehemmtheit bei der Geburt, hervorgerufen durch seine Anwesenheit, die du nicht wolltest, DIE kann dann die Geburt unweigerlich in die Länge ziehen.

Dazu muß ich allerdings dann auch wieder verteigend sagen, daß ja nicht alle Männer gleich sind!
Meine 2 anderen Kinder haben einen anderen Papa, mit dem ich jetzt verheiratet bin. Und beide warend Hausgeburten.
Ich hatte mir nichts sehnlicher gewünscht, als daß DIESMAL der Papa dabei ist....und es war auch ein ganz anderes Erlebnis - er konnte mir bei den Wehen wirklich helfen. Durch seine Rückenmassage bei jeder Wehe, allein durch seine bloße Anwesenheit....

Es ist immer von der Person selbst abhängig.

Aber wie gesagt, wenn du nicht möchtest, daß dein Mann dabei ist, dann sollte er das auch akzeptieren.
Vielleicht ändert sich ja auch bis zu dem zeitpunkt dein Empfinden dafür noch.
Nur bitte, laß dich nicht überreden, so wie ich.
Sonst könnte dir vielleicht das schönste Erlebnis der Geburt genommen werden.

Liebe Grüße
Andrea

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von Filu07 am 23.09.2007, 17:37 Uhr

Hallo

Dann bin ich genauso wie du! Und ich garantiere dir, dass du dein Kind auch alleine bekommen wirst...egal ob dein Schatz jetzt dabei ist oder nicht. Mir war auch vorher klar, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn mein Mann mich unter der Geburt vollquatscht und mich ständig anfässt (obwohl er mich sonst immer vollquatschen darf und mich auch immer anfassen darf gg*) Mein Mann war dabei und stand halt zum Schluss neben mir und hat mir dauernd die Haare aus dem Gesicht gestrichen gg* Hat unseren Sohn dann auf den Arm bekommen und ich hatte erstmal kurz meine Ruhe! Was um dich rumm passiert, wirst du sowieso kaum wahrnehmen!

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muss Maus3152 zustimmen!

Antwort von pinkett, 29. SSW am 23.09.2007, 17:45 Uhr

so hart es klingt aber ich finde auch das ein vater das recht hat dabei zu sein wenn sein kind geboren wird!!!!

wenn du es nicht möchtest muss er ja nicht die ganze zeit dabei sein, aber in der endphase würde ich ihn schon dabei sein lassen!

nicht immer so egoistisch denken....
der papa ist eben der papa und hat auch rechte!

pinkett

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JAAAAA

Antwort von babyboom2, 39. SSW am 23.09.2007, 17:49 Uhr

Mein Mann war bei der 1. geburt auch dabei. War zwar eher so das er mich nicht anfassen sollte zum größten teil der zeit aber einfach mal ein Kuss zwischendrin und die Blane anwesenheit hat ganz schön entspannt und ansonsten wäre ich ja die ganze zeit alleine gewesen. hebamme hat immermal alle 30 Minuten reingeschaut und das wars und wenn ich was hatte brauchte ich es ihm nur sagen und er ist losgetigert. Also war echt gut so und diesmal haben wir es auch nicht anderst geplant :-))))

lg
diana

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Und ob der Mann das Recht hat

Antwort von Maus3152, 23. SSW am 23.09.2007, 17:59 Uhr

Es ist schliesslich auch sein Kind und deswegen egoistisch,ihn nicht dabei haben zu wollen.Ich kann verstehen,das wenn man dann ne schlechte Erfahrung mit Mann im KS hatte,man den Mann nicht dabei haben will,aber von vornherein sagen Nein?Ich finde das ein Mann viel mehr Bezug zu seinem Kind hat,als wenn er nicht bei der geburt dabei ist.Man kann es wenigstens versuchen.
Bei den ersten 3 Geburetn ist mein Ex-Mann (bin zum 2.mal verheiratet)sogar fast zu spät gekommen.Das hätte ich echt schade gefunden.Also,geb dir nen Ruck und probier es wenigtens aus.
LG
Nicole

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Vielen lieben Dank

Antwort von Katrin1980, 17. SSW am 23.09.2007, 19:03 Uhr

Meine Güte, ich bin super überrascht über die hohe Ressonanz! Vielen lieben Dank an euch alle. An die vielen Meinungen, die ich mir alle samt beherzigen werde. Vor allem von Erfahrungsträgerinnen ;O)

lasse euch allen liebe Grüße da
Katrin

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Re: Vielen lieben Dank

Antwort von Kaffeebohne10.07, 36. SSW am 23.09.2007, 19:12 Uhr

Lass Dir bloss nicht einreden Du seist egoistisch wenn Du ihn nicht dabei haben willst.

Es hilft Dir überhaupt nicht wenn Du total unentspannt im KS liegst (weil Mann dabei) und qualvolle Wehen hast. Entspannen und loslassen können ist das wichtigste unter einer Geburt.


Wenn er von sich aus sagen würde "ich ich will nicht" würden die Damen hier die Dir Egoismus unterstellen dann auch sagen "wie Egoistisch von ihm, schliesslich haben WIR auch keine Wahl und müssen das Kind rauspressen. Er MUSS mit rein???"

Du entscheidest ganz allein! Mir hat die erste Antwort auf Deine Frage am Besten gefallen. Rede mit Deinem Mann darüber, er geht zwar mit aber muss evtl. vor dem Kreißsaal warten. Vielleicht bist Du unter der Geburt dann doch froh wenn er dabei ist - wer weiß schon wie man in der Extremsituation genau empfindet.

Vielleicht ändert sich Deine Meinung aber auch noch ganz von allein im weiteren Verlauf der SS :-)) Es werden schon vor der Geburt schmerzen kommen - dann siehst ja wie Du mit ihm umgehst :-)

Hör auf DEIN Gefühl alles andere ist egal, Du musst die Wehen ertragen und sonst keiner. Du tust ihm ja nicht das Kind vorenthalten...sobald es draussen ist, ist er ja dabei...

Viel Glück und noch eine schöne Kugelzeit!!

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Kaffeebohne

Antwort von Katrin1980, 17. SSW am 23.09.2007, 19:23 Uhr

Ja, da hast du absolut Recht. Und ich denke ich schließe mich dir und Luisanne an.
Das ist die Art von Kompromiss, die eine Beziehung ausmacht und mein Freund ist so liebenswert und Kompromissbereit, dass er sicher nach nem langen Gespräch unsere Meinung teilt. Ich werde mich bemühen, ihn nicht von vorn herein auszuschließen und er muss sich bemühen, sich nicht ausgeschlossen zu fühlen, wenns soweit kommt.

In drei Wochen ist er endlich wieder hier und dann gibt es ohnehin sehr viel zu besprechen und zu erzählen. Ich werde mal schreiben, wie wir uns entscheiden und zu welchem Entschluss wir uns einigen:O)

danköööö euch

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Ganz anderer Vorschlag

Antwort von huehnchen69 am 24.09.2007, 0:22 Uhr

Hallo Katrin,

Auch wenn ich mir nie haette vorstellen koennen, dieses wundervolle Erlebnis Geburt ohne meinen Freund haette machen wollen (oder ihm das haette vorenthalten wollen), so kann ich mich schon ein bisschen in Dich reinversetzen, denn betuddelt werden kann ich auch nicht ertragen, wenn ich mich schlecht fuehle.

Ich haette einen ganz anderen Vorschlag aus eigener Erfahrung, vielleicht waere das ja was fuer Euch?
Ich habe beide Kinder zu Hause geboren, was fuer mich der absolut beste Geburtsort war, den ich mir haette vorstellen koennen. Die Geburten waren auch beide einfach toll.
Falls Du Dir so etwas auch vorstellen kannst, haettest Du wahrscheinlich noch die Chance, Dir eine Hebamme fuer eine Hausgeburt zu suchen, je nachdem wo Du wohnst geht das in der 17.-18. SSW bestimmt noch.

Das hat (meines Erachtens, wenn es etwas fuer Dich ist) nicht nur den Vorteil, dass die Geburt wahrscheinlich schoener und entspannter ablaeuft als im KH, sondern wuerde auch Euer Papa-Begleit-Problem loesen: Es gaebe zwar nicht die Option, dass er gar nicht dabei ist, aber dann waeret Ihr zu Hause, er muesste Sachen organisieren, Zeug holen, die Wanne vollmachen, Handtuecher bereitlegen, Kerzen anzuenden - was eben so zu tun ist, und Dich betueddeln staende nur an, wenn DU das auch willst. Ansonsten koennte er auch in ein anderes Zimmer gehen, und braeuchte nicht wie Hein Bloed auf dem Flur zu stehen.

Du kannst ja mal ueberlegen, ob das fuer Dich vorstellbar waere - bei normaler SchwSch ist es uebrigens nicht riskanter als eine KH-Geburt.

Falls Du Fragen haben solltest: Nur zu!

Alles Gute,
Sabine

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von Johnnymami am 24.09.2007, 8:15 Uhr

wenn du davon überzeugt bist, dass es dir nicht guttun würde, wenn er dabei wäre, dann sollte er auch nicht dabei sein. sonst wirst du unter der geburt nur daran denken, wie blöd du es findest, dass er dabei ist, und dich nicht auf die schmerzbewältigung und das "loslassen" konzentrieren können.

aber dann würde ich an deiner stelle in einem geburtshaus oder einer hebammenpraxis entbinden, wo sich immer jemand gut um dich kümmert, was meiner erfahrung nach bei einer klinikgeburt nicht der fall ist.
denn eine vertrauensperson ist auf jeden fall hilfreich unter der geburt (wäre in deinem fall dann nicht dein mann, sondern eine hebamme deines vertrauens).

rede aber mit deinem mann nochmal in ruhe darüber - es wäre schade, wenn euer kind auf der welt ist und ihr in einer beziehungskrise steckt...

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Re: Mann bei der Geburt dabei...ja oder nein?

Antwort von marijana1, 22. SSW am 25.09.2007, 12:07 Uhr

also mein lieber mann möchte auf keinen fall bei der geburt dabei sein. er meint er könne das nich mit ansehen. finde ich sehr schade bin auch sehr traurig darüber. aber zwingen kann ich ihn ja auch nicht. viele sagen zu ihm er verpasst das schönste was es gibt, und andere wiederrum sagen es ist besser das er nicht dabei ist. wenn ich ein mann wäre würde ich meine frau in so einer situation nicht alleine lassen. ich habe 2 schwestern die streiten sich jetzt welche mitgeht. hehehehe...

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