Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Shelli26 am 06.11.2016, 9:44 Uhr

Krankenschwestern

Hallo!
Wollte mal Fragen ob es hier noch ein paar andere Krankenschwestern gibt.
Weiss nicht wann ich es meinem Chef sagen soll, will eigentlich so lange es geht im Schichtdienst bleiben um meine Kollegen nicht so ins kalte Wasser zu werfen. Aber andererseits hab ich auch Angst um meine Erbse.
Habt ihr auch mit den 12std Dienste zu kämpfen (Müdigkeit und Erschöpfung)?

 
9 Antworten:

Re: Krankenschwestern

Antwort von Vanny90 am 06.11.2016, 9:58 Uhr

Bin zwar keine Krankenschwester aber Altenpflegerin.
Du solltest es deinem Chef erzählen, sobald du weißt, dass du schwanger bist. Dein Chef muss ja für einen sicheren Arbeitsplatz sorgen. Zudem darfst du nicht länger als 8 Stunden arbeiten und hast Sonntags und Feiertags frei.
Und nur wenn alle Bescheid wissen, kann auf dich und dein Baby geachtet werden.

Zudem gibt es Tätigkeiten, die du nicht mehr ausführen darfst. Ich durfte keine Injektionen mehr verabreichen und keine Wunden mehr behandeln.
Ebenso durfte ich keine Bewohner versorgen die den MRSA hatten oder wenn Noro Virus aufgetreten ist musste ich zu Hause bleiben.

Sonst hatte ich bis zur 12. Woche in der Pflege gearbeitet und anschließend habe ich Bürotätigkeiten erledigt.

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Re: Krankenschwestern

Antwort von Shelli26 am 06.11.2016, 10:03 Uhr

Ich arbeite auf einer Dialyse also gibt es dann nichts mehr zu tun für mich außer Büro
Wollte zumindest bis zur 12 Woche warten, kann ja immer noch was passieren jetzt.
Bin nur sehr vorsichtig beim heben und aufziehen von Patienten . Zum glück machen das zu 90% die Sanitäter bei uns die die Patienten abholen und heim fahren.

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Ich bin zwar keine Krankenschwester, ...

Antwort von tini80 am 06.11.2016, 15:14 Uhr

... sondern Lehrerin, aber ich habe es meiner Schulleitung aus verschiedenen Gründen vertrauensvoll gesagt.

1. Hätte mich das Schulamt im folgenden Schuljahr mit einer 1. Klasse besetzt, und zwar im Rahmen der mobilen Reserve. Das konnte somit anderweitig mit einer anderen mobilen Reserve besetzt werden, die nicht von vornherein schwanger gekommen ist. Hätte ich das verschwiegen, hätte ich diese Klasse bekommen und dann natürlich im Januar zur Zeugnis- bzw. Zeugnisgesprächszeit in den Mutterschutz gekommen. Das wäre sehr ungünstig gewesen.

2. Bin ich in der Grundschule und auch hier treten, wie im Kindergarten und ein bisschen vergleichbar wie mit dir als Krankenschwester, eben verschiedene Krankheiten auf, mit denen man als Schwangere nicht in Berührung kommen sollte, VOR ALLEM!!! nicht in den ersten 12 Wochen. Meine Frauenärztin ließ ja, als sie bei der ersten Untersuchung nach meinem Beruf fragte, einen Immunstatus von sämtlichen (Kinder)Krankheiten erstellen und vom Schulamt erhielt ich eine Adresse, an die ich die Ergebnisse schicken musste und dann eine Liste von Krankheiten erhielt, die, wenn sie in der Schule bzw. Klasse auftreten, ich meiden solle, dann also nicht in die Schule bzw. in diese Klasse soll. Vor meiner Schwangerschaft wusste ich gar nicht, dass das so streng geregelt ist. :-)
Und bei dir als Krankenschwester kommen ja, wie du sagst, neben der Ansteckungsgefahr noch mehr Sachen hinzu. Deshalb würde ich es dem Vorgesetzten unter Vorbehalt direkt nach dem ersten Frauenarzttermin sagen. Offiziell den Kollegen verkünden kannst du es ja ein anderes Mal.

Ich verstehe es wirklich nicht, warum so viele mit ihrem Chef nicht "unter Vorbehalt" und "inoffiziell" sprechen können.

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Re: Ich bin zwar keine Krankenschwester, ...

Antwort von Shelli26 am 06.11.2016, 15:43 Uhr

Ja das is das Problem. Mein Chef ist echt super aber sobald ich ihm das sage wird er es offiziell machen das hat er bei der letzten schwangeren Kollegin auch so gemacht.

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Re: Krankenschwestern

Antwort von TaYaPa am 06.11.2016, 16:19 Uhr

Bin OP Schwester und hab es direkt nach positivem Test gesagt und eine Bescheinigung aus der hauseigenen Gynäkologie geholt. Zum einen wegen der Narkosegase und dem Röntgen, zum anderen hätte ich ein halbes Jahr vorher eine Fehlgeburt und bin mit 40 auch nicht mehr die Jüngste. Außerdem machen wir 24 Stunden Dienste und ich hab nur gekotzt am Anfang. Wäre bei Notfällen im OP doch eher fahrlässig gewesen.
Wann du es sagst musst du wissen. Ich weiß nicht wie gefährdend Dialyse für dich ist abgesehen vom Kontakt mit Blut. Allerdings gibt es tatsächlich Krankenhäuser wo man bis zum Mutterschutz im OP arbeiten darf, sogar direkt am Tisch. Narkose wird dann im Saal ohne Gas gemacht, fertig.
12 Stunden Dienste darfst du z.B. gar nicht mehr machen. Und Kollegialität in allen Ehren, denk an dich und dein Baby.
LG

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Re: Krankenschwestern

Antwort von Shelli26 am 06.11.2016, 16:37 Uhr

Ja ich versuche da etwas umzudenken. Also an mich und mein Zwergi und nicht an die Kollegen.
Warte jetzt mal meinen FA Termin aber da bin ich dann schon in der 8ten ssw und dann werde ich bald das Gespräch mit meinem Chef suchen. Danke

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Re: Krankenschwestern

Antwort von Maroulein am 06.11.2016, 17:18 Uhr

Hallo ich bin auch Krankenschwester bei der ersten hab ich im Heim gearbeitet,trotz Bescheinigung null Schutz,war sogar stundenlang allein auf Station,obwohl das Amt für Arbeitsschutz mir eine unangekündigte Begehung versprach wusste der Chef davon,(er wusste sogar das ich die geholt hab,obwohl wir drei Schwangere im Haus waren )er hatte sogar gefälschte Dienstpläne lt.denen ich nie allein war.....in der 16.Woche bekam ich einen Bandscheibenvorfall,danach hat mich meine Gyn krankgeschrieben

Bei meiner jüngsten jetzt war ich in derhhäuslichen,hab den Vorschriften entsprechend leichte Touren gehabt,ging bis zum 7.Monat gut,dann hat mein Arbeitgeber mich ins BV geschickt-Bescheid gesagt hab ich ganz früh,da ich eine Patientin hab der ich die Zigaretten beim rauchen halten muss(ist mir sonst wurscht,sie ist jung und hat sonst nichts mehr vom Leben ),ich finde man sollte in erster Linie an sich und das Kind denken,im Heim damals hat eine Kollegin ihre Zwillinge verloren weil sie die Kollegen nicht imStich lassen wollte,und hat null Rücksicht auf sich genommen

Ich bin sonst auch eher vom Schlag Arbeiten geht solange der Kopf auf den Schultern sitzt aber in der Schwangerschaft musst du ja für zwei aufpassen

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Re: Krankenschwestern

Antwort von Leenchen86, 8. SSW am 07.11.2016, 12:51 Uhr

Ich bin auch Krankenschwester.
Ich war zuerst 1 Woche wegen einer Grippe krank geschrieben, danach nochmal eine Woche, da wir den pos. SS Test hatten und es mir noch nicht ganz gut ging.

Ich hab recht schnell auf Station bescheid gesagt, dass ich SS bin.

Es haben alle super lieb reagiert und meinten ich solle mich schonen.
Zumal ja auch viele Wissen, dass ich schon viele FG´s in der Vergangenheit hatte und ja auch schon 30 Jahre alt bin.

Mein Stationsleiter meinte, als ich nachfragte, wie ich weiterhin arbeiten soll... ich muss weiterhin einen Bereich führen, bekomm aber einen Praktikanten oder FSJ oder Schüler oder KPH in meinem Bereich.

Also ich muss schon sagen, ist ja ganz nett... aber nicht möglich umzusetzen.
Jeder braucht in seinem Bereich eine Hilfe, manchmal ist nur ein Helfer da und den müssen wir uns dann für 3 Bereiche (bis zu 33 Patienten) teilen.

Unter 18 Jährige dürfen wegen Jugenschutz nicht in ein ISO Zimmer (davon haben wir regelmäßig viele) ...wer versorgt dann diese Patienten?
Oder darf ein FSJ ler oder Praktikant spritzen oder Infusionen anhängen???

Beim Betriebsarzt muss man ausserdem Unterschreiben, dass man keinen Bereich mehr führen darf während der Schwangerschaft.

Ich habe darüber mit meinem FA gesprochen und er hat mir schon in der 6. ssw ein Beschäftigungsverbot ausgestellt.

Meine Station findet das völlig in Ordnung und ich bin auch sehr froh darüber, da ich nur noch mit Übelkeit zu kämpfen hab.

Klar kann ich jederzeit wieder eine FG haben, aber lieber geh ich davon aus, dass alles gut geht und schütze mich in der Zeit.

Ich wünsch euch allen Alles Gute und eine Schöne Schwangerschaft.

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Re: Krankenschwestern

Antwort von Patte78 am 07.11.2016, 14:50 Uhr

Hallo bin auch KS und ich habe es beim 1. Kind gleich gesagt...war ca 6. Woche. Arbeite auf einer chirurgischen Station. Es gibt eine Menge Dinge, die man dann nicht mehr darf. Mir blieb dort auch nicht mehr viel zu machen. Allerdings hatte ich Kollegen, die nicht eingesehen haben mir zu helfen und ich wurde weiterhin voll gezählt...ich bin ziemlich schnell im Beschäftigungsverbot gewesen...hatte schon sehr früh rückenprobleme. Aber ganz ehrlich du bist schwanger und bekommst ein Baby...da sind die Kollegen egal...was ist denn bitte wichtiger? Also mir war wichtig, schon vor der Ss das mir ein Arbeitsfeld gegeben wird, in dem ich den Mutterschutz einhalten kann und wenn nicht, dann bleib ich halt zu Hause ...mir ist die Gesundheit meines Babys wichtiger als alles andere.
Wünsche dir alles Gute!

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