Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von mucki26 am 09.10.2019, 21:09 Uhr

Konfisius...

Zu dem beitrag u nten...

Das hast du toll geschrieben.
Und ich kann das so gut nachvollziehen.
Unsere erste maus bekamen wir 2013
2015 und 2016 ( anfang märz)
bastelten wir am geschwiesterchen. Ich kann nur durch IVF schwanger werden. 2015 war der versuch negativ und im märz 2016 mussten wir abbrechen, da nur 1 eizelle da war...
Ende des monats strab dann ganz plötzlich und ohne vorwarnung mein lieber Papa...
Meine Mama war schon krank und fiel in ein sehr tiefes Loch
Es war schicksal das ich nicht schwanger werden durfte.
Ich kümmerte mich jeden Tag um meine liebe Mama... die mittlerweile ein Pflegefall war. Der einziige der das erkannte war der papa.
Mit Kleinkind und Baby hätte ich das niemals so schaffen können
Im Dez 2017 ist die Mama meinem Papa gefolgt.
Und 2018 wagten wir einen letzten Versuch
Unsere Maus ist jetzt 3 Monate.
Sie ist ein Geschenk des Himmels
Und es so unglaublich schade das sie Omi und Opi nie kennenlernen wird .Sie waren ganz besondere Menschen!

Ich bin mir sicher , auch wenn viele ws für bekloppt halten, das sie nicht ganz fort sind. Sie sind eine Tür weiter und haben noch Teil, nur eben anders. Aber nun gut

Wollte dir eigentlich ur sagen das du es schön formuliert hast und ....ach , hat mir jetzt einfach gut getan den langen text zu schreiben.

Einen schönen Abend

 
2 Antworten:

Re: Konfisius...

Antwort von Hurch am 09.10.2019, 21:39 Uhr

Wir haben uns sogar ganz bewusst dagegen entschieden zu dem Zeitpunkt ein Kind zu bekommen, als die Mutter meines Mannes an Krebs erkrankt ist.
Wir haben im selben Haus gelebt und uns 4 Jahre lang um sie gekümmert.
Ich bin auch traurig, dass sie ihren Enkel nicht kennen gelernt hat, bzw er sie nicht, aber ich wüsste auch nicht, wie wir das alles hätten schaffen sollen.

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Re: Konfisius...

Antwort von Konfusius am 10.10.2019, 14:25 Uhr

Hallo,

es freut mich sehr, dass dich meine Worte so berührt haben.

Ich denke auch, dass geliebte Menschen uns nicht verlassen, solange wir sie in liebevoller Erinnerung behalten. Das ist für mich das Geheimnis der Unsterblichkeit, dem ewigen Leben, wenn man so will.

Die erste Beerdigung, der ich (als Kind) beiwohnen durfte, hat mich da sehr stark geprägt. Anders als die beklemmende Stimmung, die man von deutschen Beerdigungen kennt, hatte diese mehr den Charakter eines Familienfests. Wir saßen tränenverschmiert ums Grab, lachten und aßen, während wir dem Toten immer wieder Getränke und Speisen anboten, als wäre er noch bei uns. Wir ließen los, ohne Abschied zu nehmen, denn unsere Erinnerung hält ihn lebendig. Diesen Gedanken fand ich damals wie heute schön und ich denke, er hilft mir, besser mit dem Tod (und auch dem Leben) umzugehen.

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