zurück| Geschrieben von Mia607, 27. SSW am 31.05.2010, 11:50 Uhr |
Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Hallo ich frage hier mal in die Runde,vielleicht hat jemand das selbe Problem oder ähnliches bei der letzten SS (Entbindung) erlebt!
Und zwar habe ich eine fast 3jährige Tochter,die leider per Kaiserschnitt geboren wurde! 
Ich war 10 tage über ET bei ihr,und sie wurde über 3 Tage eingeleitet. Die ersten 2 Tage wurde mit Gel eingeleitet erfolglos.Ich hatte zwar wehen,aber diese bewirkten nichts am Mumu! Am dritten Tag wurde ich dann gleich Morgens um halb Acht an den Wehentropf gelegt! ich bekam auch sofort Hammermäßige wehen,fast ohne Abstände und nach 3 Std waren sie nicht mehr erträglich so das ich mir eine PDA legen ließ! Gegen 17Uhr platzte dann die Fruchtblase und gegen 20Uhr bekam ich Presswehen und sollte mitpressen. nach 2,5Std Presswehen stellte man dann fest das die Kleine im Becken fest hing und ich einen Kaiserschnitt bekommen musste wegen Geburtstillstand! 
jetzt sagte mir meine FÄ das ich wieder mit meinem Becken probleme bekommen könnte,wenn der kleine Mann auch so groß werden würde. Laut US ist er jetzt schon größer als meine Tochter zu dem Zeitpunkt! Ich weiß gerade wirklich nicht ob ich mich sofort für einen Kaiserschnitt entscheiden soll! 
Noch dazu kommt,das ich seit der 17SSW einen Leistenbruch habe! Ich habe solche Angst so eine Geburt wieder mitzuerleben und letzendlich muss dann wieder im letzten Moment ein kaiserschnitt gemacht werden! Ich habe diesmal eine VW Plazenta und gäbe es ein Risiko wenn man schon mal einen Kaiserschnitt hatte,das man es beim zweiten mal noch einmal auf natürliche weise versucht?
ich würde so gerne um einen Kaiserschnitt drumrum kommen,aber ich habe solche Angst durch meine erste Entbindung das der Kleine dann wieder nicht passen würde,und vor dem Wehentropf! 
Hat jemand ähnliches Erlebt,und wie habt ihr euch bei der zweiten SS enschieden zu entbinden?
Lg steffi
Beitrag beantwortenRe: Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Antwort von KleinerKäfer am 31.05.2010, 12:05 Uhr
Also ich hatte eine ähnliche Geschichte. Bei mir musste auch eingeleitet werden, weil ich am Anfang einer SS-Vergiftung stand. Um 11 Uhr wurde eingeleitet um 17 Uhr ist die Blase gesprungen und um 20 Uhr war der MuMu komplet offen, Kind hätte kommen können. Tja, Fehlanzeige, wollte sich nicht richtig eindehen und ist stecken geblieben.
Meine Hebamme meinte dann zu mir, das ich wahrscheinlich, genau wie meine Mutter ein zu schmales Becken habe um ein Kind "normal" zu entbinden. Und dabei hatte mein Sohn bei Geburt nur 46cm, 2690 g und 35 Ku. Meine Mutter hatte 5 Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht.
Es ist schwierig!!! Aber ich denke, sollte ich wieder so einen Befund vom Arzt/Hemamme ... bekommen, das ich erneut einen Kaiserschnitt machen lasse. Weil es ist nicht nur für micht Stress und Schmerzen, wenn die Geburt nicht vorangeht!!
Re: Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Antwort von Mia607, 27. SSW am 31.05.2010, 12:17 Uhr
Ich wurde ja auch 10Tage nach ET eingeleitet,wegen starker Wasseransammlung,hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin! Und unsere Tochter war war jetzt auch Normal und nicht übergroß!!!! 52cm 3780gramm und KU 37cm und sie passte nicht! meine FÄ sagte,das man diesmal vielleicht 1,5Woche vor ET versuchen könnte per Wehentropf einzuleiten damit der Kleine nicht zu groß für mein Becken sein würde! Aber dieser Wehentropf wieder???? Nein Danke!!!!
Lg Steffi
Re: Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Antwort von Patricia2111 am 31.05.2010, 12:42 Uhr
Also, meine Große wurde im Dez 2007 per KS geholt, da sie BEL war und ich gg ne Drehung war ect. letztenendes hat es ihr das Leben gerettet.
Mein kleiner wurde im Nov 2009 auch per KS geholt, da die Narbe zu dünn war, also schon Riskant.
Es gibt KKH die machen das ohne Probleme, jedoch darfst du (soweit ich das weiß) keine Betäubung bekommen, da wenn die KS Narbe unter den Wehen reisst, sie das sofort merken bzw. du, anhand der Schmerzen.
Ich würde jederzeit einen KS bevorzugen, nicht wegen den Schmerzen, die hatte ich nach beiden KS genug, sondern wenn dir die Narbe reisst (kommt nur minimal vor, aber kommt vor, möchte dir keine Angst machen, sondern doch nur vorbereiten) dann muss ein Not KS gemacht werden und du wirst von dem KS nichts mitbekommen.
Ich wählte den zweiten KS weil ich so wenigstens bei vollem Bewusstsein war, den ersten Schrei gehört habe und alles so mitbekommen habe, dass ich heute keinen Filmriss habe.
Alles liebe und gute
Re: Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Antwort von ISA83, 33. SSW am 31.05.2010, 12:46 Uhr
ich hatte auch einen ks wegen geburtsstillstand.. habe jetzt aber seit wochen schmerzen an der narbe, so das ich überlege erneut einen ks machen zu lassen. am 11.6. muss ich nochmal zur narbenmessung und dann entscheide ich mit den ärzten im kh. mein fa hat mir sofort zu einem ks geraten, weil solche schmerzen nicht üblich sind. ich gehe jedenfalls kein risiko ein, das mir die narbe reist unter der geburt!
und ein ks ist etwas was ich nie mehr wollte, aber unter den umständen ist mir das risiko einfach zu groß!
lg
Re: Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Antwort von reicka am 31.05.2010, 12:54 Uhr
Hallo,
Bei mir war es ähnlich nur das ich keinen Wehentropf hatte. Katharina ist im Februar 2005 per Not-KS auf die Welt gekommen.
Ich hatte Nachmittag einen Blasensprung. Sie steckte zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Becken. Wehen hatte zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht.
Die gingen erst später los. Ich sollte dann auch mitdrücken aber da ging schon nichts mehr. Katharina ist schief reingerutscht. Nach 3 Std. wurde dann eben geschnitten.
Jetzt im Dezember 2009 kam unser Jakob im Geburtshaus ohne irgentwelche komplikationen auf die Welt.
Ich war wieder bei meiner Hebame. Die leitet auch das Geburtshaus. Wir haben sehr viel mit Hebame und Arzt gesprochen und uns dann dafür entschieden. Meine Hebi hat mich auch zu einem Osteopathen geschickt, da sie meinte das bei meiner Tochter Blockaden da waren die eine normale Geburt behinderten.
Und es hat geholfen. Von der ersten wehe bis zur letzten hat es genau 5 Std. gedauert. Jakob war 3770g schwer und 52cm.
Ich kann dir nur raten hol Dir genug Meinungen ein. Lass Dich gut Beraten. Ich sage Dir aber auch gleich die Ärzte raten eh zum KS. Ist halt besser planbar. Muß aber wirklich nicht immer sein.
Und wehen sind für Mutter und Kind besser. Und wenn es wieder ein KS wird Na Und!- aber du hast es probiert und wirst Dich hinter her besser fühlen.
Du kannst mich gerne noch mehr fragen, auch per PN.
Liebe Grüße Anita
Re: Kaiserschnitt oder normale Entbindung nach Kaiserschnitt!
Antwort von Madeleine135, 36. SSW am 31.05.2010, 13:19 Uhr
Hallo,
Oje, da hast du aber eine Traumtische Geburt hinter dir. Klar das du dir jetzt schon Gedanken darum machst wie es wohl wird.
Du hast ja noch ein bisschen Zeit bis zum ET.
Berate dich gut mit deinem Arzt, deiner Hebamme und der Entbindungsklinik.
Du kannst dir ja auch noch die Möglichkeit offen lassen, das wenn das Kind (ggf es wird kein Riese) nicht bis zum ET kommt, das ihr dann einen geplanten KS in Erwägung zieht bzw macht.
Ich hatte bis jetzt 2 geplante KS wegen BEL. Das Dritte Kind liegt nun richtig. Mit Absprache des Belegarztes und meiner Hebamme, kann ich spontan entbinden. Die Gefahr einer Uterrusruptur ist auch nach 2KS noch bei weniger als 1%.
Mir ist auch klar, das man bei mir viel schneller auf einen KS unter der Geburt "umsattelt" als, wenn ich noch keinen KS gehabt hätte. Ich kann auch eine PDA haben.
Ich weiß auch das viele Kliniken eine spontan Geburt nach 2 KS ablehen.
Aber wenn ich es nicht versuche , werde ich mich danach immer fragen, ob ich es nicht so geschafft hätte....
Ich wünsch dir auf alles Fälle alles Gute
LG die M
War deine Große...
Antwort von huehnchen69 am 31.05.2010, 14:43 Uhr
...denn übertragen?
Denn bei Einleitungen, bei denen das Kind noch nicht richtig bereit ist, ist so ein Verlauf wie bei dir absolut nicht ungewöhnlich, ohne dass da beim Becken irgendwas nicht passen muss. Da sind die Kinder einfach so überrumpelt und von dem Stress geschwächt, dass sie nicht gescheit mitarbeiten, oder wasauchimmer.
Wenn bei dir eine Gestose im Anmarsch gewesen sein sollte, erklärt das evtl., warum eingeleitet wurde, aber es sagt dann in meinen Augen noch nicht unbedingt etwas darüber aus, wie die nächste Geburt verlaufen würde (auch wenn ich persönlich eine weitere Einleitung vermeiden würde).
Wie sich Geburt mit Leistenbruch verträgt, kann ich überhaupt nicht sagen.
Ich wünsche dir alles Gute, und gute Gespräche für eine Entscheidungsfindung, mit der du dich sicher fühlst!
Liebe Grüße,
Sabine
Re: War deine Große...
Antwort von Mia607, 27. SSW am 31.05.2010, 15:11 Uhr
Also ich hatte ja 2 ET Termine.Der Erste war gaaanz am Anfang der SS der 13.6.2007 und später wurde dann laut Entwicklung der ET auf den 20.6. verlegt.Wobei Rechnerisch laut meiner Periode und des GV der erste Termin stimmen musst! Ich hatte Damals auch in der 20SSW einen FA wechsel und meine neue FÄ hatte laut vermessungen auch gemeint das eher der erste Termin stimmen müsste! Sie meinte dann auch zum Ende der SS das ich am besten nicht weit übertragen sollte,da es Probleme mit meinem Becken geben könnte und hat das auch dem KH mitgeteilt! Blöderweise ging meine FÄ auch noch in Urlaub und mein KH hat dann die VU jeden 2 tag übernommen!
Jedenfalls verderben ja viele Köche den Brei wie man so schön sagt und das KH war anderer Meinung und hat mich noch trotz Wasser,hohen Blutdruck und leicht Eiweiß im Urin bis Tag 10 über ET übertragen lassen! Und letztendlich nach 15Std. Wehenmarathon hatte meine FÄ wohl doch Recht behalten damit,das die Kleine nicht durch becken passte!
Sie kam dann letztendlich am 30.6.07 auf die Welt. 10 Tage über ET und laut ersten Termin wäre sie sogar 17Tage über ET gekommen.
Lg steffi
