Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Marion89, 33. SSW am 19.12.2011, 15:14 Uhr

Kaiserschnitt auf Wunsch

Hi zusammen!
Ich bin jetzt in SSW 32+2 und denke immer öfter über einen geplanten Kaiserschnitt nach. Ich hab so unglaublich Angst vor der normalen Geburt aber einerseits ist es für mich auch eine schoene Vorstellung.
Hatte zb gestern Verstopfungen und Ewigkeiten auf dem wc verbracht...
Hat ziemlich wehgetan und ich dachte da nur: oh Gott wie mag das nur bei einer normalen Geburt werden? Das tut doch noch mehr weh!
Was wuerdet ihr mir raten? Was soll ich denn machen? Bin hier voll im zwiespalt... Ich denke das ich am Mittwoch bei der VU mal mit meiner Ärztin reden und ihr von meiner Angst erzählen werde.

 
18 Antworten:

Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von japangirl am 19.12.2011, 15:24 Uhr

Ivh würde das nie machen lassen, schließlich ist ein KS immer noch eine OP und du tust dir damit nicht wirklich einem gefallen oder dem Kind, wenn es nicht sein muss. Mit Verstopfung ist eine Geburt auch nicht wirklich vergleichbar. eher würde ich an deiner Stelle dann eine PDA einplanen, das reduziert die Schmerzen schon.
Aber ich fand nach einer Geburt mit PDA, die folgenden 3 Geburten ohne besser. aber das ist Typsache wohl. Auf Schmerzen steh ich sonst auch nicht, aber die Geburtsschmerzen sind ein Fall für sich... Ich denke, du wächst persönlich mehr an einer spontanen Geburt als bei dem scheinbaren einfachen Schritt des KS. Und Schmerzen hast du auch da, nur hinterher und anderer Art.

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Foxi23, 30. SSW am 19.12.2011, 15:24 Uhr

Hallo. Hatte zwar beides noch nicht, aber ich würde keinen Wunsch-KS machen.
Es ist ja ne richtige Bauch-OP und das sollte man nicht unterschätzen.
Außerdem hat man nach dem KS noch viel länger "Freude" daran als bei der normalen Geburt, hab ich gehört. Da darf man wohl paar Tage nicht aufstehen, duschen etc.. Och nöö, darauf hab ich erst recht keine Lust.

Wie sagt man: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Babybauch1993, 37. SSW am 19.12.2011, 15:32 Uhr

Also wenn du so Angst hast vor einer normal Geburt hast würde ich mal darüber mit dem Arzt reden.
ich habe mit meiner Hebamme über meine Ängste geredet und sie meint das des ganz normal ist diese Ängste hatte sie auch.
aber sie hat gesagt ganz ohne Ängste wäre es auch nicht normal so ne Geburt sollte man nicht auf eine leichte Schulter nehmen.

aber würde ich einen Kaiserschnitt bekommen wäre ich total enttäuscht weil ich denke mir das ich so ne Geburt nur einmal durch machen werde vill. ein zweitesmal aber öfter nicht und wären ja nicht die ersten wo es hinbekommen od. ?
und wenn es so weh tut gibt es ja immer noch die PDA ;)

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von niti, 32. SSW am 19.12.2011, 15:32 Uhr

Wie so alles im Leben, hat alles seine Vor und Nachteile..

Die 1. geburt war ein Not KS und ich war danach ziemlich fit gewesen. Nicht aufstehen? Das stimmt nicht..sicherlich muss man abwarten, bis die Narkose nachlässt...hihi. Aber wenn der Kreislauf stabil ist, dann darf man aufstehen.. Meine Bettnachbarin hat normal entbunden und konnte 2 Tage nicht aufstehen, weil sie solche schmerzen und Kreislaufprobleme hatte. Das kann man nun mal nicht verallgemeinern. Bei dem einen ist es so, bei dem anderen so.

Ich möchte nun einen Wunsch KS haben...und hoffe, es wird wieder alles so gut klappen wir beim Not Ks.

lg

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Tippel33 am 19.12.2011, 15:34 Uhr

Also, aus Angst vor Schmerzen.....hmmm...da ist Kaiserschnitt sicherlich auch nicht das richtige!! Da hast Du auch Schmerzen und das nicht zu knapp und das tagelang ....

Also, das Du bei einem KS weniger schmerzen hast, bezweifle ich ....

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Foxi23, 30. SSW am 19.12.2011, 15:41 Uhr

Na ich sagte ja auch, "hab ich gehört", nicht "ist so", ne?

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von maus79, 16. SSW am 19.12.2011, 16:35 Uhr

Jeder hat Angst vor einer Geburt und ich hab beides erlebt, eine spontane und einen KS und ich würde jederzeit eine normale Geburt vorziehen.
Was ich nicht mehr machen lassen würde ist EINLEITEN! NIE WIEDER!

Du bekommst die Schmerzen nicht richtig mit während der Geburt. Ich hab ein 4.300g schweres Kind zur Welt gebracht, mit Dammschnitt und ohne PDA... Der Schnitt war so tief und groß, dass sie mit der Saugglocke zum MuMu vorgekommen sind und anschließend wurde ich unter Vollnarkose genäht! (aber nur weil sie ein Sternengucker war) und KU war mit 38cm zu groß für mich!

Will nur damit sagen, dass ich trotz der Horrorgeburt direkt nach der Geburt gesagt habe, dass ich es sofort nochmal machen würde und den KS schlimmer fand!

Den KS nicht wenn's nicht sein muss. Du bist danach alles andere als fit, kannst lange nichts heben und dich lang nicht so um's Baby kümmern wie bei einer spontanen Geburt.

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Sicilia73, 27. SSW am 19.12.2011, 16:43 Uhr

Ich bekomme mein erstes Kind und an manchen Tagen habe ich auch Riesenbammel vor der Geburt....aber noch mehr Angst hätte ich vor einem Skalpell....ich gehe in eine Klinik, die Befürworter von PDA sind, es ist so groß, daß immer ein Anästhesist da ist.....das beruhigt mich dann wieder

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von every1, 17. SSW am 19.12.2011, 18:57 Uhr

Ich denke, das es absoluz normal ist, wenn man Angst vor einer spontanen Geburt hat! Zumal man ja auch beim ersten Kind gar nicht weiß, wovon alle reden und was auf einen zukommt.
Ein Kind durch eigene Kraft auf die Welt zu bringen ist etwas ganz, ganz Überwältigendes! Ich kann das nur ganz schwer beschreiben und natürlich wäre es gelogen, wenn ich dir sagen würde, das es nicht weh tun würde, denn das tut es! AAABER, und so war es zumindest für mich, ist es def. etwas was dein Körper (unter normalen Umständen) kann und etwas, wo du dir selber vertrauen solltest. Jede einzelne Wehe, bringt dich ein kleines Stück näher an dein Kind heran. Es ist ja auch nicht so, das du urplötzlich die dollsten Schmerzen haben wirst (so war es bei mir zumindest nicht) nur "das letzte Stück" ist ziemlich, naja, sagen wir mal, gemein. Aber, wenn genügend Zeit ist, kannst du dir ja auch eine PDA geben lassen und dann soll es ja nicht mehr so arg sein (da kann ich leider nicht aus eig. Erfahrung berichten, denn bei meinen beiden Großen hatte ich irgendwie nie genug Zeit, aber ich hab´s auch so überlebt).
Also, was ich dir eigendlich sagen will, ist das du, nachdem du dein Kind spontan entbunden hast, irre mega stolz auf dich bist und das das ein Gefühl ist, was dir niiiieeemand nehmen kann und der Wehenschmerz ist wirklich und ganz feste versprochen, direkt nach der Geburt weg.....ganz weg!
Ich hatte selber nie einen KS, aber meine Ma hat beide Varianten (spontan u. KS) durch und sie sagt, das sie, wenn sie die Wahl gehabt hätte, lieber 10 Kinder spontan bekommen hätte, als nur eines per Sectio!
Rede auf jeden Fall mit deiner Hebi oder/und deinem FA über deine Ängste. Die haben bestimmt Möglichkeiten dich zu unterstützen und dir bei deiner Entscheidung zu helfe! Ich kann dir auf jeden Fall nur sagen, das du ganz bestimmt keine Angst haben musst und das du in der Lage bist (so wie jede gesunde Frau ohne bes. Auffälligkeiten in der SS) deinem Baby selber auf die Welt zu helfen!

glG

PS: Verstopfung ist in der Tat viiiiiieeel unangenehmer und lässt sich auch nicht mit der Austreibungsphase einer Geburt vergleichen!!

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von schnecke1 am 19.12.2011, 19:08 Uhr

Ich hatte beides:

2006 KS, weil mein Sohn nicht ins Becken wollte und ich 9 Tage über ET war. Man muss sich halt klar bewusst werden, dass es eine Bauch-OP ist, man hinterher Schmerzen hat und auch recht eingeschränkt in der Bewegung ist. Außerdem werden die Babys regelrecht aus dem Bauch der Mutter herausgerissen, was oft zu Verspannungen führt und auch zu Anpassungsschwierigkeiten. Weiterhin würde ich mich erkundigen, ob Du beie einem KS Dein Baby im OP auf den Bauch bekommst wegen dem Bonding. (Manche KH machen das nämlich nicht, so wie bei mir... bis heute haben mein Sohn und ich eine eher schlechte und schwierige Bindung zueinander)

2011 habe ich vor fast 5 Mon meinen 2.Sohn spontan entbunden. Es war wunderbar! Klar, Wehen zun weh, sonst würden sie ja nicht Wehen heißen ! Aber: Als es mir zu heftig wurde, hab ich mir ne PDA geben lassen und dann war es sehr gut zu ertragen. Natürlich kann es zu Komplikationen kommen und es kann auch ein Dammschnitt notwendig sein oder Du kannst im Scheidenbereich reißen (war bei mir beides, wurde aber super genäht und ich hab keinerkei Probleme!!!) Beim Pressen hat mir dann die Hebamme gesagt, wann ich pressen soll, denn das hab ich ja nicht gemerkt wegen der PDA.

Für mich steht ganz klar fest: Nie einen KS, wenn nicht medizinisch notwendig!!!

Alles Gute!

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wenn du angst vor schmerzen hast,

Antwort von S@lly am 19.12.2011, 19:35 Uhr

ist ein Kaiserschnitt sicher NICHT das richtige für dich, du hast bei einer spontanen Geburt die "moment schmerzen"... sie vergehen sobald dein kleines da ist ( wir gehen von einer komplikationslosen spontan Geburt aus)! Machst du aber einen Kaiserschnitt,hast du während der Geburt keine schmerzen aber DANACH umso heftiger!!! Ich habe bereits 2 Kaiserschnitte hinter mir und bald wird dann der 3. gemacht. Freiweillig würde ich sowas nicht anstreben, lass deine ängste zu,dass ist normal und diese darfst du auch haben. Ich hatte mehrer Tage mit mega schmerzen zu kämpfen auch wenn ich schon früh auf den Beinen war.

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Fuchsina am 19.12.2011, 21:43 Uhr

Alles hat Vor- und Nachteile und am Ende kannst nur Du entscheiden, was Du möchtest. Wichtig ist: lass DIr nicht einreden, nur der eine ander der andere Weg wäre machbar oder erstrebenswert. Überleg es Dir, besorg Dir vielleicht gute Literatur, sprich mit Ärzten und wenn danach die Entscheidung in Richtung natürliche Geburt (versuchen) fällt, dann ist das das Richtige für Dich, wenn Du Dich für einen geplanten KS entscheidest, dann ist das die Richtige.

Lass Dich auch nicht von Horrorgeschichten abschrecken, weder über die natürliche Geburt noch über den KS. Meistens hören sich die Geschichten wesentlich schlimmer und dramatischer an, als sie in Wirklichkeit waren und von den Betroffenen empfunden wurden.

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von jomar am 19.12.2011, 21:52 Uhr

Wenn du tatsächlich so panische Angst vor einer spontanen Geburt hast, dann würde ich mal mit einem Psychologen reden.
Ansonsten, jede Erstgebärende hat Respekt vor der Geburt, aber deswegen gleich eine OP?
Würde das an deiner Stelle nicht als eine Wahlmöglichkeit in Betracht ziehen sondern mich für eine natürliche Geburt entscheiden. Du wirst es schaffen und wozu gibt es heute eine PDA?
Freundinnen von mir hatten eine PDA und ich denke das ist eine Alternative wenn man Angst vor den Schmerzen hat.

LG

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Hexilein1980, 25. SSW am 19.12.2011, 22:40 Uhr

Ich denke der Schmerz der Geburt geht schnell vorbei...auch wenn sich die Geburt einige stunden hinziehen sollte...aber du hast Pausen dazwischen und der Schmerz steigert sich langsam....
Beim ks hast du Schmerzen nach der Geburt und das nicht wenig und über mehrere Tage...wenn du Pech hast kannst du dich kaum um deinen Zwerg kümmern da das drehen auf die Seite schon mit Schmerzen verbunden ist...zumal ist dies ein operativer Eingriff der immer Komplikationen Mietsicherung bringen kann und auch das Baby unter der schnellen Geburt Leiden kann mit zum beispiel Anpassungsschwierigkeiten...und das stillen häufig etwas schwieriger sein kann...
Muss natürlich alles nicht sein, aber die Gefahr ist größer....wenn es aus med Sicht sein muss, klar...aber freiwillig würde ich das nicht machen....
Lass dich von deiner gyn und hebi beraten....hoffe du findest den richtigen weg für dich und deinen Zwerg.....
Lg

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Für mich war es gut...

Antwort von huehnchen69 am 19.12.2011, 22:41 Uhr

...meine eigene Hebamme zu haben, so dass ich genau wusste, wer mich bei der Geburt begleiten wird, dass sie weiß, was mir wichtig ist, keine Entscheidungen über meinen Kopf hinweg treffen und meine Bedürfnisse respektieren wird. So war denn auch meine einzige Angst vor der Geburt von Nr. 1, dass er sich womöglich doch zu lange Zeit lassen wird, und es mit der Hausgeburt nichts mehr wird, und ich womöglich ins KH muss, mit fremder Hebamme usw. Aber er kam dann noch pünktlich an ET+14, so dass alles wie am Schnürchen lief.
Wenn es einem wichtig ist, eine spontane Geburt nicht gleich auszuschließen, halte ich das bei vielen Frauen mit Angst vor der Geburt für eine gute Methode, ich kenne jedenfalls viele, auch welche, die vorher traumatische Geburtserlebnisse hatten, bei denen das geholfen hat, die Angst zu beseitigen oder zu vermindern.
Falls du keine eigene Hebamme mehr erwischst, oder das eh nichts für dich ist, hilft es vielleicht auch schon, einen Gesprächstermin im anvisierten KH auszumachen, durchzusprechen, was dir wichtig ist, ggf. noch einen Plan zu machen, was du gar nicht willst usw., den du dann der Hebamme geben kannst, und den auch den Partner kennt.

Wenn eine spontane Geburt keine Option (mehr) für dich ist, hilft dir ein Gespräch mit deiner FÄ sicherlich weiter, ggf auch noch mit KH etc.
In dem Fall halte ich persönlich es aber für erstrebenswert, den KS nach Einsetzen der Wehen zu machen, oder zur Not dicht am ET. Denn bei einem WKS gibt es keinen medizinischen Grund, das Kind vor der Zeit aus dem Bauch zu holen, und vorzeitige KS erhöhen das Risiko für Anpassungsstörungen. Das nimmt man natürlich gerne in Kauf, wenn der KS gemacht wird, weil etwas nicht in Ordnung ist. Aber wenn alles passt, empfinde ich es als überflüssiges Risiko, das Kind z.B. 2 Wochen vor ET zu holen. Aber auch wenn einige KHs das inzwischen von selbst so vorschlagen, machen das längst noch nicht alle, es gibt einige, die die bessere Planbarkeit von frühzeitigen KSen immer noch vorziehen.

Liebe Grüße und alles Gute für eine Entscheidung, mit der DU dich wohlfühlst,
Sabine

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von NadineLausanne am 19.12.2011, 22:53 Uhr

Bei Angst vor Schmerzen wuerde ich eine PDA nehmen, keinen Kaiserschnitt.

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Bluemchen80, 34. SSW am 20.12.2011, 5:50 Uhr

Hallo!

Also, ich kann Dir nicht sagen, ob Du spontan oder per KS entbinden sollst. Aber ich kann Dir sagen, dass es z.B. absoluter Quatsch ist, dass man nach einem KS Schmerzen hat oder nicht duschen darf etc.

Bei unserem ersten Kind ist die Geburt nach 3 Std Stillstand im Kaiserschnitt geendet. Am gleichen Tag konnte ich aufstehen und am nächsten Morgen habe ich geduscht. Ich hatte keinerlei Schmerzen. Selbst wenn, kann man auch als stillende Mutter ausreichend Ibuprofen nehmen!
Nach 3 Tagen bin ich nach Hause.
Ich kenne andere Mütter, die spontan entbunden haben und so stark gerissen sind, dass sie ein halbes Jahr später nicht mal Fahrrad fahren konnten!

Aufgrund meiner Erfahrung (unserem Sohn ging es unter den Presswehen teilweise nicht gut) werde ich dieses Mal direkt per KS entbinden!

Wenn Du Dir die spontane Geburt nicht zutraust, aus welchen Gründen auch immer, solltest Du keine Angst vor einem KS haben! Andererseits bist Du bei der spontanen Geburt so konzentriert, dass die Zeit schnell vergeht und mit PDA sind die Schmerzen auf jeden Fall erträglich!

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen!

LG
Bluemchen

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Re: Kaiserschnitt auf Wunsch

Antwort von Connylein am 28.02.2012, 22:43 Uhr

Hm,

inzwischen müsste Dein kleiner Hase schon gelandet sein, oder?

Falls nicht: Hab keine Angst, falls es ein KS wird! Ich hatte einen, und ich trau mich fast nicht zuzugeben, dass ich bis heute nicht weiß, was eine Wehe ist (und ich bin wirklich nicht bös drum ).

Seid mir nicht böse, Ihr alle, ich bewundere Eure Tapferkeit, aber für mich war das der einzige Weg, meine Maus überhaupt da raus zu kriegen. Für jemanden, der selbst eine Behinderung an einer Hand hat, weil er bei der Geburt die Nabelschnur um den Hals hatte, die dann den Nerv an der Schulter abgeklemmt hat (und der dann ein halbes Jahr ohne Mama im Krankenhaus im Gipsbettchen lag - da schreit das Urvertrauen schon mal nicht mehr hurra), ist es einfach das Wichtigste, dass Zwerg-Nase sicher landet. Dazu kam bei mir, dass ich eine absolute Nadel-Phobie hatte - Blut abnehmen und Zugang legen allein haben mir schlaflose Nächte und Alpträume beschert.

Erst eine Therapie und das Versprechen der Hebamme, dass die Ärzte mich ganz sicher ganz schnell mit Vollnarkose "abschießen" werden, falls ich einen hysterischen Anfall kriegen sollte (das war meine allerallergrößte Angst, ich wollte am liebsten gar nichts mitkriegen von der Geburt - und ich bin insoweit sehr pragmatisch, dass ich weiß, dass ich die Kleine trotzdem kein Stück weniger lieb gehabt hätte von wegen tolles Erlebnis und einzigartig und bla - ist für die meisten sicher wirklich so, bei mir hätte die Angst viel mehr kaputt gemacht an der Beziehung), haben mir den Mut gemacht, es mit einer Spinalanästhesie zu versuchen.

Und was soll ich sagen? Ich hatte riesengroßes Glück von Anfang an bis hin zu Modell und Baureihe meines Babys! Es war auch so für mich eine tolle Geburt, und wenn die Partnerschaft stabiler wäre, hätte ich nach dieser tollen Erfahrung sogar den Mut zu einem zweiten Kind. Für mich waren tatsächlich die unangenehmsten Momente das Legen des Zugangs und die Betäubungsspritze vor der Spinalen (die ja echt nur ein kleiner Kiekser war, aber ich bin dem Herrn von und zu trotzdem fast in den Arm gehopst vor Schreck). Das war's aber auch schon!

Hat sich dann übrigens rausgestellt, dass die Idee mit dem Kaiserschnitt gar nicht sooo blöd war, weil meine Mini-Maus nur eine Arterie in der Nabelschnur hatte, damit nicht so arg gut versorgt war und es in der 39. Woche auf 44 cm und nur 1985 Gramm brachte. Die Hebamme war zwar anderer Ansicht, aber ich selbst bin mir nicht sicher, ob die Kleine eine normale Geburt so einfach überstanden hätte.

Nach eineinhalb Tagen kam der Katheter raus (war gar nicht schlimm, sagt das weltallergrößte Weichei!), dann der Tropf (für mich als Homöopathie-Fan war es erstaunlich und toll zu erleben, dass auch die Schulmedizin Dinge hat, die funktionieren wie die Spinale, die Schmerzmittel und später das Ibuprofen), außerdem gab's zur Wundheilung Arnika und Traumeel. Fühlt sich halt an, wie ein gigantischer Bauchmuskelkater, aber dafür gibt's elektrisch verstellbare Betten, außerdem wird's wirklich jeden Tag ein bissl leichter.

War unterm Strich echt alles halb so wild! Soll heißen: ich find's grandios, gigantisch und wirklich, wirklich toll, wenn's normal geht, aber wennes ein Kaiserschnitt wird (warum auch immer), muss das weder für die Mama noch fürs Kindchen zwangsläufig schlecht sein! Ich glaube, entscheidend ist, dass Du dahinter stehen kannst.

Wie auch immer, ich wünsche Dir und Deinem Zwergerl von Herzen alles, alles Gute, allen werdenden Mamis und ihren Babies tolle, leichte und beschützte (von ganz oben, so wie bei mir) Geburten und ganz viel Gesundheit und Fröhlichkeit!

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