Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Rundermond, 21. SSW am 18.02.2009, 11:36 Uhr

Impfen

Hallo ihr Lieben!

Habt ihr Euch schon mit dem Thema Impfen auseinandergesetzt?
In meinem Bekanntenkreis waren sich alle einig, daß Impfen ein Muß ist. Ich bin auch dafür und hab viel darüber gelesen. Mein Problem ist nur, daß meine Schwiegereltern überzeugte Antroposophen sind und mich jetzt versuchen in die Richtung zu drängen auf keinen Fall zu impfen. Da kommen dann so Argumente wie : dabei sterben jedes Jahr Kinder, das ist alles Geldmacherei, ein Kind kann nur spielen wenn es mal eine Krankheit durchgemacht hat....
Ich bin leider sehr schlecht in Diskussionen und wenn ich dann mal ein Gegenargument bringe wird das gleich zunichte gemacht. Beim letzten Mal hab ich dann gesagt, daß es ja mein Kind ist und ich darüber entscheide. Mein Freund hat dazu noch keine sehr gefestigte Meinung und ich hab Angst, daß er sich beschwafeln läßt.
Kennt jemand vielleicht eine unabhängie Internetseite oder sonst was wo man sich darüber informieren kann? Ohje, mir graut schon vor anderen Dingen bei denen ich ständig diskutieren muß....

Lg Nadine

 
9 Antworten:

Re: Suchfunktion.......

Antwort von Nicole1712 am 18.02.2009, 11:39 Uhr

das Thema war erst vor 2 oder 3 tagen benutz mal die Suchfunktion...sonst gibts gleich wieder eine Diskusion

LG

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Re: Suchfunktion.......guck hier:

Antwort von Nicole1712 am 18.02.2009, 11:40 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/schwanger-wernoch/beitrag.htm?id=503471

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Re: Impfen

Antwort von mamafürvier am 18.02.2009, 11:42 Uhr

Was will man da Statistiken lesen. Liegt doch auf der Hand, daß es wohl schwerwiegender ist an wirklich schweren Krankheiten zu erkranken oder gar zu sterben... die man mit einem kleinen Pieks verhindern könnte.Iich würd mich da garnicht bequatschen lassen.
Sicher gibt es immer mal Meldungen von Einzelfällen aber ob es eine Unverträglichkeit war, eine Wechselwirkung oder garnicht mit der Impfung zusammenhing weiß man doch garnicht.
Was machst du, wenn du nicht impfen läßt und dein Kind erkrankt oder verstirbt an eienr vermeidbaren Kranheit? Was machen dann die werten Schwiegereltern? Tun es als unabwendbares Schicksal ab?
Nein, für mich keine Frage... meine Kids sind alle geimpft und wer das anders sieht ist das ehrlich gesagt schon fahrlässig sein Kind dem Risiko auszusetzen.
lG Kerstin

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Re: Impfen

Antwort von Rundermond am 18.02.2009, 11:53 Uhr

Alles klar! Hab den Beitrag samt Kommentaren gelesen! Ich denke für mich ist wirklich die beste Lösung nicht mehr mit meinen Schwiegerelten über dieses Thema zu reden!
Vielen Dank für Eure Antworten!

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lies mal bitte hier...

Antwort von mamafürvier am 18.02.2009, 12:08 Uhr

http://www.kindergesundheit-info.de/617.0.html

Ich wette von den Argumenten kommt dir einiges schon bekannt vor. Lies mal... vielleicht fallen dir ja n paar Texte ein, wenn du mal wieder bekehrt werden sollst.

lG Kerstin

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Re: Impfen

Antwort von saschneme am 18.02.2009, 12:52 Uhr

ich empfehle dir: frag am besten immer deinen Kinderarzt, er wird dich am sichersten beraten.
und verlasse dich immer auf DEIN bauchgefühl, kein anderer wird dein kind so gut kennen wie du selbst!
lg sandra

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Die Entscheidung trefft IHR...

Antwort von huehnchen69 am 18.02.2009, 13:28 Uhr

...nicht deine Eltern.
Was ich allerdings positiv finde ist, dass sie dich zum Nachdenken/Nachforschen angeregt haben, denn gerade gestern war ich doch ziemlich ueberrascht, wie viele hier ohne irgendeine Ahnung ("dass es Impfschaeden gibt, habe ich ja noch nie gehoert" - wer das immer noch anzweifelt, moege sich mal beim PEI umschauen, wo die Impfschadensverdachtsfaelle gemeldet werden muessen:
http://www.pei.de/cln_108/nn_163028/DE/infos/fachkreise/pharmakovigilanz/db/db-1/db-1-node.html?__nnn=true) einfach so impfen lassen.
Ich kenne viele Leute, die nach vielen Erkundigungen komplett nach Plan, teilweise, spaeter, oder auch gar nicht impfen lassen. Aber das voellig unreflektierte "Impfen gut - Krankheit boese"-Programm finde ich persoenlich wirklich fahrlaessig.
Empfehlenswert als relativ neutrale Information fand ich das Buch "Impfen - pro und contra" von Martin Hirte. Die Entscheidung abnehmen kann aber auch das Buch nicht.

Alles Gute fuer eine Entscheidung, mit der IHR euch wohlfuehlt - und nicht deine Eltern. Denn IHR tragt die Verantwortung. Wenn es schiefgeht - egal, ob mit dem Impfen oder dem Nicht/Spaetimpfen, seid ihr naemlich die Leidtragenden, nicht deine Eltern (uebrigens auch nicht der KiA, die KiGa-Leitung, oder sonstwer).

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: Die Entscheidung trefft IHR...

Antwort von erdnusslove am 18.02.2009, 20:02 Uhr

hm, finde auch, dass du da nicht diskutieren brauchst! ist doch euer kind. im notfall den mumm aufbringen und sagen: das ist okay, das ist eure meinung und ich akzeptiere sie, aber meine entscheidung ist anders und ich verlange auch, dass ihr sie respektiert. falls nicht, werde ich auf jeden fall nciht darüber diskutieren, sondern damitleben müssen, denn die geusndheit meines kndes geht vor.
und dann konsequent sein ;)
aber: ich hab mich noch nciht sooo damit auseinandergesetzt und finde sowas wie steptokokkenimpfungen ja sinnvoll aber viele der kinderkrankheiten werden ja erst im erwachsenenalter gefährlich und wenn man sie als kind hat, dann ist die immunität glaube ich, meist später viiiiel höher (zb röteln, in der ssw).
was sagt ihr dazu? stimmt das??kann man gegen kinderkrankheiten impfen? finde das nicht sooo sinnvoll.

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@erdnusslove

Antwort von huehnchen69 am 18.02.2009, 21:56 Uhr

Hallo,

Ich teile deine Einschaetzung hinsichtlich Kinderkrankheiten.
Bei allen (MMR & WiPo) ist die Komplikationsrate im "richtigen" Alter sehr klein, gefaehrlich ist es (Masern, Mumps weiss ich nicht) fuer Saeuglinge, Masern, Mumps und WiPo auch fuer Jugendliche/Erwachsene. Roeteln sind mW, ausser fuer Embryos, praktisch nie gefaehrlich.
Fuer mich ist beispielsweise komplett unerklaerlich, warum das Impfkonzept aus meiner Jugend bei Roeteln - Maedchen werden mit etwa 12 geimpft - nicht weiterverfolgt wurde. Das fand ich sinnvoll (auch wenn ich mir jetzt eine vorherige Titerbestimmung wuenschen wuerde, und nicht das "alle antreten zum Impfen" in der Schule). Wenn jetzt alle 1jaehrigen geimpft werden, heisst das, dass zwischen der Impfung und geplanter SchwSch typischerweise Jahrzehnte liegen - in denen die Schutzwirkung nachgewiesenermassen nachlaesst oder sogar nicht mehr vorhanden ist.
Und wenn dadurch, dass auch die Jungen geimpft werden, Roeteln so selten werden, dass die Schutzwirkung nicht mehr durch Wildvirenkontakt geboostert wird, heisst das, dass jeder Ausbruch entweder auf eine Bevoelkerung trifft, deren Mehrheit keinen Schutz mehr hat. Oder aber, dass man am Tropf der Pharmaindustrie haengt und staendig nachimpfen muss. Finde ich beides ziemlich suboptimal gegenueber einer Situation, wo Roeteln (die sogar in vielleicht der Haelfte der Erkrankungen symptomlos durchgemacht werden) zirkulieren, vielleicht 80-90% der Maedchen die Roeteln als Kind bekommen (und lebenslang geschuetzt sind), und der Rest vor der Pubertaet geimpft wird.
Bei Masern, Mumps und WiPos ist die Situation mE etwas komplizierter. Denn da *kann* es gelegentlich auch mal Komplikationen im "richtigen" Alter geben. Und zumindest die ersten beiden sind inzwischen schon ziemlich selten geworden, so dass es mittlerweile Muetter gibt, die die Krankheiten nicht mehr selbst hatten (ich habe zum Glueck noch alles mitgenommen, voellig problemlos), teilweise evtl. nicht geimpft sind, so dass sie verkuerzten (geimpft) oder gar keinen (nicht geimpft) Nestschutz mitgeben und damit Saeuglinge empfaenglich werden. Ebenso erkranken haeufiger Erwachsene, weil sie eben nicht als Kind die Krankheiten hatten, und "netto" steigt damit die Wahrscheinlichkeit fuer Komplikationen.
Kann sein, dass bei MM der Zug inzwischen abgefahren ist, und das einzige Heil auf laengere Sicht tatsaechlich darin besteht, durch Impfung auf die Ausrottung hinzuarbeiten. Ich lasse jedenfalls meine Soehne erst im Grundschulalter gegen MM impfen. WiPos haette ich aehnlich gemacht (auch wenn es bei den beiden Freunden, die sie als Erwachsene hatten, problemlos war), aber die hatten sie inzwischen schon - abgesehen vom Jucken fuehlten sie sich noch nichtmal krank (kein Fieber, keine Quengelei), und nach einer Woche war's vorbei.

Dir viel Spass bei deinen weiteren Erkundigungen, und alles Gute fuer die Entscheidungsfindung,
Sabine

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