Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mama Jana, 9. SSW am 16.10.2006, 13:13 Uhr

Ihr immer mit Euren schnellen Geburten ;-)

Also ich finde das immer verrückt, wenn ich von solch schnellen Geburten lese. Solche, die nur ein paar Stunden oder noch viel weniger gedauert haben.

Meine erste Geburt dauerte 26 Stunden, wobei ich von Anfang an alle 3 Minuten Wehen hatte. Das zog sich von früh morgens den ganzen Tag und die ganze darauffolgende Nacht hin, und endete schließlich trotz endlich vollständig offenem Muttermund mit einem KS wegen Geburtsstillstand :-(

Bin gespannt, wie es dieses Mal wird. Meine Ärztin hat mir schon den nächsten KS vorausgesagt. Ich will aber wenigstens noch selbst Wehen bekommen und es versuchen. Die Chancen stehen aber eher schlecht, weil mein Becken zu eng ist (oder "ein bischen" zu eng, je nach Bewertung des jeweiligen Mediziners). Es fehlen wohl 3 mm an dem "üblichen" Maß.
Und da hieß es früher immer, ich hätte ein "gebährfreudiges" Becken. HAHA.

 
7 Antworten:

Re: Ihr immer mit Euren schnellen Geburten ;-)

Antwort von tomundsophie, 32. SSW am 16.10.2006, 13:36 Uhr

Für mich klingt es immer sooo verrückt, wenn ich von den ewig dauernden Geburten höre, wenn die Frauen erzählen, sie haben stundenlang in starken Wehen gelegen. Ich kann das nicht nachvollziehen, da ich auch (Gott sei Dank) zu der schnellen Sorte gehöre. Mein 1. Kind brauchte ab Eintreffen im Krankenhaus nicht mal 4 Std. alles in allem gerechnet, waren es wohl vom ersten Zipperlein ca. 10 Std. Das 2. Kind kam nicht mal ganz 20 Min. nach Eintreffen im KH und das 3. Kind dann 12 Min. nachdem wir im KH angekommen waren. Wann es vorher genau losging kann ich gar nicht sagen, weil mir Wehenschmerzen daheim nie richtig bewusst waren. Das Vierte nun möchte ich lieber gleich daheim bekommen, weil mir das Risiko zu gross ist, den Weg ins KH nicht zu bewältigen.
Wäre toll wenn das klappt.
Dir wünsche ich dass du eine spontane, schnelle und unkomplizierte Geburt erleben darfst !

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Re: Ihr immer mit Euren schnellen Geburten ;-)

Antwort von smoone1, 31. SSW am 16.10.2006, 13:46 Uhr

meine erste hat von der ersten Wehe an 3,5h gedauert, muss sagen, das war mir etwas zu flott und mach mir jetzt sorgen wegen der nächsten (MuMu schon offen und Geb.mutterhals nur 2cm). Ich muss auch sagen, ich hab schon fast immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit anderen Muttis über die Geburt rede von wg stundenlangen schlimmen Wehen oder so Sachen wie Zange und Saugglocke. Da traut man sich gar nicht mehr von seiner Geburt zu erzählen. aber das Ergebnis zählt doch: ein süßes kleines Baby mit glücklichen Eltern :-)

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Re: Ihr immer mit Euren schnellen Geburten ;-)

Antwort von lenamama99 am 16.10.2006, 14:11 Uhr

hallo,
ich bewundere dich, dass du dich noch mal traust auf die Wehen zu warten.
Lena wurde nach 22 Stunden Wehen und schlechtem CTG mit KS geholt und beim nächsten Mal hatte ich so eine Angst (weil ihr Puls schon auf 60 runter gewesen ist), dass ich mich gleich für einen geplanten KS entschieden habe, der dann wg. BEL auch noch notwendig wurde.

Ich wünsche dir alles gute und dass die Geburt so wird wie du es dir wünschst (auch wenn es noch etwas dauert)

Ute

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Re: Ihr immer mit Euren schnellen Geburten ;-)

Antwort von huehnchen69 am 16.10.2006, 14:11 Uhr

Hallo,
Wuerde mich ja mal interessieren, woran die Mediziner ihr "zu eng" festmachen. Denn gerade beim Beckendurchmesser ist es ja mit einfachem Messen nicht getan, weil der sich unter der Geburt aendert, weil durch die Hormone das Becken locker und flexibel wird.
Ich vermute mal, bei den 26 Stunden im ersten Anlauf hast Du Dich viel bewegt und verschiedene Positionen ausprobiert? Denn generell, aber sowieso, wenn man denkt, dass es nicht passt, ist die Kaeferhaltung die unguenstigste Gebaerposition. Aber das weiss ja wirklich jede Hebamme, deshalb ist der Tip sicherlich ueberfluessig.
Ich kenne jedenfalls auch Frauen, wo sich das Kind bei der ersten Geburt nicht so richtig eingestellt hat, und wo dann die naechste voellig problemlos war. Das wuensche ich Dir natuerlich auch!

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: @huehnchen

Antwort von Mama Jana, 9. SSW am 16.10.2006, 14:29 Uhr

Hallo Sabine!

Ja, das mit dem Beckendurchmesser ist so eine Sache. Anscheinend gibt es da wieder irgend ein "Normmaß", nach dem man sich richtet, wobei Abweichungen je nach Mediziner aber unterschiedlich bewertet werden. Mein Sohn drehte sich jedenfalls nicht richtig rein, rutschte erst gar nicht runter. Vielleicht, wenn das nächste Kind einen kleineren Kopf hat und günstiger liegt, kann es ja schon ganz anders aussehen.

Bewegen musste ich mich in den ersten Stunden tagsüber, zwischendurch immer wieder CTG. Aber das mit der Gebährhaltung war auch so ein Ding. Den ganzen Tag über habe ich während der Wehen ganz bewußt auf einem Stuhl gesessen, weil ich so mit den Wehen ganz gut zurecht gekommen bin, als z.B. im Liegen. Letzteres ging ja gar nicht. Aber kaum kam ich in den Kreissaal, habe ich auf dem Kreissbett nur noch gelegen (hatte allerdings auch PDA, Fruchtblase geöffnet, Wehentropf, immer wieder Kreislaufprobleme etc.). Aber aus irgend einem Grund habe ich schlagartig vergessen, dass das Sitzen für mich doch viel besser ist. Ich weiß bis heute nicht, warum. Vielleicht weil es im eigenen Bewußtsein so tief drin steckt, dass man das Kind "üblicherweise" im Liegen bekommt. Ich habe mir geschworen, dieses Mal u.a. auch darauf zu achten. Entweder ich schreib es vorher auf einen Zettel und halte den dann auch der Hebamme im Kreissaal unter die Nase, oder ich besorge mir tatsächlich eine Beleghebamme (was ich eigentlich vor habe), mit der ich vorher so etwas bespreche und die mich dann daran erinnern kann ;-) Ich hab mir gedacht, dass eine Geburt auf dem Hocker vielleicht gar nicht so schlecht für mich wäre. Naja, wir werden sehen.

Jedenfalls möchte ich unbedingt wieder erst einmal Wehen haben, das ist mir wichtig. Wenn es dann wieder ein KS wird (wobei schon gesagt wurde, dass dieses Mal nicht mehr so lange gewartet wird), kann ich wahrscheinlich damit leben. Habe meinen ersten KS inzwischen gut verarbeitet und mich damit abgefunden, evtl. nie eine "echte" Geburt erleben zu können. Aber versuchen werde ich es trotzdem auf jeden Fall.

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Was zum Geburtsstillstand

Antwort von nagchampa am 16.10.2006, 15:42 Uhr

Hallo,

Ich finde, die Klinik ist zum Teil selbst am Geburtsstillstand von Frauen schuld. Sei es durch unfreundliches, drängendes Personal oder durch die fremde Umgebung für die Frau. Zudem kommt es sehr darauf an, wie frau sich in extremen Situationen entspannen kann. Eine extreme Situation ist eben schon, wenn man an einem fremden Ort gebären soll, den man nicht kennt. Wie soll man sich dort wohlfühlen. Während der Geburt ist die Frau in einem sehr verletzlichen Zustand, also sensibel und reagiert auf ihre Umweltreize auch entsprechend schneller "panisch". Das ist natürlich abhängig vom Charakter (Psyche, Stabilität, Gesundheitszustand) der Frau. Das kann zum Geburtsstillstand führen, wenn was nicht stimmt. Also, der kommt nicht von ungefähr. Und wenns der Hebamme ihre Stimme ist... Ich finde das sehr wichtig, sich wohl zu fühlen und nicht meinen, naja, ist ja "nur" gebären. Die vermeintliche Sicherheit der Klinik hat ihren Preis... wenn ihr versteht.

Darüber sollte mal nachgedacht werden. Es ist eigentlich ein sehr unnatürlicher Zustand zum Gebären in ein Gebäude für Kranke zu gehen, auch wenn die Kreissäle und Wöchnerinnenstationen ihr steriles, weißes Image verlieren. Es ist und bleibt ein KRANKENhaus.

Und ich finde es schade, dass eine Ärztin einer Schwangeren in der 9.SSW schon nahe legt, wieder einen KS zu machen. Wenn sie den Menschen nicht nur als Patient betrachten würde, sondern als Mensch, hätte sie empfohlen, sich eine Hebamme zu suchen, der sie vertraut und auch wenn die Frau in der Klinik entbinden würde, mit der (Beleg)hebamme entbindet.



Die SUSE


P.S. Ich weiß, dass kann man alles nicht verpauschalisieren, dass ist auch nicht meine Absicht. Ich wollte das einfach nur zum überdenken geben.

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Re: Dasselbe erlebt...

Antwort von Hexhex am 16.10.2006, 16:14 Uhr

Hallo,

ein Geburtsstillstand KANN auch seelisch bedingt sein. Er muss es aber nicht. Er kann auch durch ein Kopf-Becken-Missverhältnis begünstigt werden, oder auch durch PDA. Nach PDA steigt die KS-Wahrscheinlichkeit drastisch an, weil die PDA zum Nachlassen der Wehen führen kann, was oft auch der Wehentropf nicht mehr auffangen kann.

Beim ersten Kind hatte ich nach 24 Stunden einen KS wegen Geburtsstillstand. Ich hatte aber vorher eine PDA, die echt ein Fehler war (Kreislauf ging runter, Wehen wurden schwach, Wehentropf stresste mich und das Kind etc.). Außerdem ist mein Becken auch eher schmal.

Mein Arzt sagte aber: Wenn das Personal gut sei und man sich wohlfühle, könne auch eine Frau mit schmalem Becken einen dicken Brocken gebären. Das Becken besteht ja aus mehreren Teilen, und die geben etwas nach. Am optimalsten ist eine eigene Beleghebamme, die mitgeht. So fühlt man sich schon viel wohler. Das habe ich beim zweiten Kind auch so gemacht, und das wäre doch auch was für Dich.

Leider wurde es bei mir auch beim zweiten Mal wieder ein KS, aber nicht wegen Geburtsstillstand, sondern wegen Querlage PLUS sehr großem Kind (4500 g). Davon würde ich aber bei Dir erstmal nicht ausgehen. Immerhin gebären 70 Prozent der KS-Frauen ihr nächstes Kind spontan. Da jede Geburtsklinik ständig in KS-Bereitschaft ist, kann man gelassen sein und eine spontane Geburt versuchen. Der KS läuft ja nicht weg.

Grüßle,

Hexe

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