Schwanger - wer noch?

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von Mikro81  am 03.11.2014, 21:52 Uhr

Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Hat eine Hebamme denn für Vorsorgeuntersuchungen auch Ultraschall wie der FA und nimmt Blut ab etc.?

Davon habe ich nämlich noch nie gehört und dachte immer Hebammen seien nur bei der Entbindung zu Hause oder so da und bei der Nachsorge als Hausbesuch für Mutter und Kind.

Aber kann nicht auch die eigene Familie Tipps geben, wie die Mutter oder Schwiegermutter? Und lernt man nicht im Vorbereitungskurs wie man ein Baby hält, wäscht etc?

Welche Vorteile hat denn eine Hebamme im allgemeinen (gegenüber einem Arzt)?

Sie kann doch sicher keine Medikamente verschreiben und man muss am Ende dann doch zum Arzt wenn was ist, oder?

Ich habe, wie ihr sicher merkt, überhaupt keine Ahnung, da 1. SS in meinem Leben überhaupt.

 
11 Antworten:

Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von rosesforever, 26. SSW am 03.11.2014, 22:28 Uhr

Außer US machen die Hebammen in der Vorsorge alles. Ich habe die Vorsorge im Wechsel bei der Hebamme und der Gynäkologin da ich Pläne im Geburtshaus zu entbinden und das wichtig fürs kennenlernen ist.
Ratschläge aus der Familie können im Einzelfall nützlich sein aber es gibt oft genug Kommentare ala "vor 40 Jahren haben wir das aber anders gemacht". Und gerade in der Nachsorge kann ein Laie nicht beurteilen ob das Kind gelb wird oder eine evtl naht richtig heilt etc, Vorsorge finde ich bei der Hebamme echt optional aber die Nachsorge wäre mir wichtig, gerade beim ersten Kind bekommst du Hilfestellung bei handling, stillen, pflege.

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 03.11.2014, 22:31 Uhr

Komme nicht ganz mit...

Ich war zur Vorsorge immer beim Arzt da auch eine Risikoschwangerschaft hatte. Zu einer Hebamme kann man allerdings auch gehen.
In der Schwangerschaft bietet sie verschiedenes an:

Akupunktur, Hilfe gegen Übelkeit, Homäopatie, Geburtsvorbereitungskurse, Hilfe wenn das Baby falsch liegt... Sowas alles.
Die Hebamme wird von der Kasse bezahlt. Informier dich bei deiner Kasse.

Klar kannst du dir Tipps von der Familie holen! Was meinst du da speziell?
Früher wurde vieles anders gemacht,eine Hebamme ist auf dem neusten Stand und hat medizinische Vorkenntnisse. Das ist natürlich qualifizierter!

Außerdem kann diese FAMILIENHILFE manchmal ausarten. Manche Menschen denken sie könnten es besser als die MAMA DES BABYS. Wenn das bei euch kein Problem ist kannst du natürlich fragen.

Im Krankenhaus wird die Geburt meist von einer Hebamme geleitet. Wenn das Kind kommt oder es Probleme gibt kommt ein Arzt dazu.

Waschen und alles andere (Geburt, Pflege, Stillen...) lernst du im Vorbereitungskurs,das würde ich jeder Schwangeren empfehlen. Man wird einfach sicherer. Das zahlt auch die Kasse.

Wenn du nach der Geburt zu Hause bist kommt deine Wunschhebamme zum Hausbesuch. Zahlt auch die Kasse.
Sie hilft dir bei Beschwerden, Stillen,schaut das Kind an, wiegt es, zeigt dir das erste Baden, kontrolliert den Bauchnabel, Tastet dich ab....
Da solltest du dich jetzt schon kümmern dir eine zu suchen! Je nach Region sind die sehr ausgelastet

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Jenny-AC, 23. SSW am 04.11.2014, 7:05 Uhr

Guten Morgen

Also du kannst bei einer Hebamme die normalen VU machen, allerdings ohne Ultraschall und ohne Blutabnahme.
Ich finde das sich das gerade zum Ende der Schwangerschaft hin lohnt, weil man da ja jede Woche zur VU muss.

In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich bei meiner Hebamme fast alles = teilweise VU, Geburtsvorbereitungskurs, Geburt (sie war meine beleghebamme), Nachsorge und Rückbildungskurs.

Gerade die Nachsorge hätte ich nicht missen wollen. Das stillen klappte nicht so gut und sie hatte jede Menge tipps. Hinzu kommt, das sie ja auch nach dem Baby guckt. Ob es zunimmt usw. Gerade beim ersten Kind ist man sehr unsicher und widersprüchliche Tipps aus der Familie machen es da nicht leichter

Ich kann dir nur empfehlen dir möglichst schnell eine Hebamme zu sichern.

LG Jenny

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Lewanna, 39. SSW am 04.11.2014, 7:54 Uhr

Hallo.
Ich hab die Vorsorge-Untersuchungen alle beim FA machen lassen.
Bei der Hebamme dann den Geburtsvorbereitungskurs.
Da kann man auch viele Fragen stellen, über ss Geburt und die Zeit danach.
Jetzt mache ich noch Akupunktur bei der Hebamme.
Wie wie du das Baby hälts und wickelst wird dir nach der Geburt im KH gezeigt. (Fallst du im KH entbindest)
Bei der Nachsorge durch die Hebamme wird der Nabel vom Baby versorgt dir wird gezeigt wie du es badest, und was du sonst für Fragen hast. Hilft bei Stillproblemen und kann dir viele Sachen erklären. Mein Sohn hatte z. B. Abends immer Bauchschmerzen, da hatte sie dann Zäpfchen und konnte mir auch zeigen wie ich den Bauch massiere.
LG

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Püminsky, 37. SSW am 04.11.2014, 8:08 Uhr

Also ich hab dieses Mal, 2. SS, eine Beleghebamme und möchte das nicht mehr missen! Allerdings muss man sich (so oder so!) ganz früh drum kümmern (7. SSW, spätestens 8. SSW), weil die Hebammen sehr gefragt sind und wegen der beruflichen Schwierigkeiten immer weniger werden :(

Mein Hebammenteam hat folgende Vorteile: Ich muss nicht in eine Praxis und dort 2 Stunden warten, um 10 Minuten untersucht zu werden. Nein, sie kommen zu mir und nehmen sich mindestens 40 Minuten Zeit. Dort wird nicht nur allgemein Vorsorge gemacht, sondern ich bekomme alles, was ich zum Wohlfühlen brauche: jemanden zum Reden, Akupunktur, Homöopathie, Fuß- oder Kopfmassagen, Physiotapes gegen Rückenschmerzen, diverse Tees, Pulver und Öle für oder gegen Wehen usw ....

Ich habe die VUs immer im Wechsel bei Hebamme und Arzt gemacht, die letzten jetzt aber nur noch bei der Hebamme, da alles soweit in Ordnung ist.

Meine haben eigentlich alles da und auch gemacht: ich fahre morgen zu denen ins Nest für einen letzten Ultraschall (nicht 100% sicher ob das Kind in SL liegt). Sie haben mir immer Urin getestet und wenn es sein muss auch das Blut (ich hatte aber immer top Eisenwerte, daher reichte das aus, wenn die Werte vom Arzt kamen). Sie machen auch den Antikörper-Suchtest, nur so Dinge wie Röteln und Toxoplasmose hat der Arzt gemacht.

Auch den Zuckerbelastungstest haben meine Hebis gemacht, dazu bin ich ins Geburtsthaus gefahren. Was viel gemütlicher ist, als diese 2,5 Stunden für den Langzeittest in einer Praxis herum zu hocken. So konnten wir nebenbei quatschen und ich hab noch ne Fußmassage bekommen :)

Das schöne ist, dass ich nach all den Monaten dann auch eine Vertraute mit im Kreißsaal habe, und nicht irgend eine Hebamme, die ich nicht kenne und die mir unter Umständen unsympathisch ist.

Es ist so jammerschade, dass dieser Berufsstand gerade systematisch zerstört wird! Es sind so wichtige Menschen :(

Interessant dazu ist vielleicht auch das:
http://reise-ins-leben.info/offener-brief-einer-hebamme/

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Flieder88, 26. SSW am 04.11.2014, 8:15 Uhr

Hallo!

Zur Vorsorge gehe ich auch nur zum Arzt.
Ich hab zwar ne Hebamme, aber bei der mache den Geburtsvorbereitungskurs und sie kommt nach der Geburt zu uns. Wenn ich mal Fragen hab, kann ich mich jederzeit an sie wenden.

Für mich macht es aber wenig Sinn die Vorsorge komplett bei ihr zu machen, dafür hab ich ja wie gesagt meinen Arzt. Letztendlich ist es aber jeder Schwangeren selber überlassen, wie sie das handhabt.

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Aramia am 04.11.2014, 9:02 Uhr

Ich mache die Vorsorge noch komplett bei meinem FA. Er meinte aber auch schon, ob ich nicht auch mal zu seiner Hebamme wollte. In seiner Praxis hat es eine Hebamme die da 2-3 Nachmittage die Woche arbeitet und CTG's und VU's macht.

Leider kommt sie nicht bis zu uns raus zur Nachsorge, weswegen ich mir eine andere suchen musste. Diese ist auch sehr nett. Aber auch ihr ist der Weg zur regelmässigen VU zu weit. Sie würde viel zuviel Zeit verlieren, die sie eigentlich für Nachsorge etc, bei anderen braucht.

Wie schon gesagt sind die Hebammen mittlerweile echt rar gesät und bei uns im Hochschwarzwald die Wege auch immer bissi länger. Und weil ich nicht dauernd im Quardrat springen will (FA, Hebi 1, Hebi 2, FAe für FD) werde ich weiterhin die Vorsorge bei meinem FA machen. Den Geburtsvorbereitungskurs und die Nachsorge macht dann meine Hebamme.

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von gogi05, 23. SSW am 04.11.2014, 9:09 Uhr

Meine Hebamme nimmt sich immer ganz viel Zeit wenn sie kommt. Dann untersucht sie Urin, Blutdruck, PH Wert der Scheide, tastet die Gebärmutter ab (Stand und Lage der Babys) und wir hören zusammen die Herztöne des Babys. Sie kommt immer wenn ich es möchte ( bin ängstlich und 4 Wochen abstand beim Arzt sind lang...). Außerdem fragt sie mich viele Dinge, z.B. Essen und Trinken, Ängste, Schlaf, Kindsbewegungen ect...
Blutuntersuchungen könnte sie auch machen, macht aber bei mir der Arzt, da ich alle 4 Wochen Schilddrüse und Gerinnung machen lassen muss.
Möchte meine Nicht missen....

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Julefabi2010, 26. SSW am 04.11.2014, 9:41 Uhr

Hallo,

bei mir in der Arztpraxis ist auch eine Hebamme angestellt. Alle Schwangeren müssen zu ihr bevor sie zur Ärztin dürfen. Die Hebamme nimmt Blut ab, wiegt einen, misst den Blutdruck und drückt einem nen Teststäbchen zur Urinkontrolle in die Hand. Wenn man den Test gemacht hat, schaut sie sich den Teststreifen an und trägt das Ergebnis im Mutterpass ein.

Nach der ersten Schwangerschaft hatte ich eine Hebamme, die hat sich mir noch im Krankenhaus aufgezwängt zwecks Nachsorge zu Hause. Hab mich dann drauf eingelassen, hab sie aber nicht gebraucht. Ich konnte mich auch allein um mein Baby kümmern. Stillen habe ich mir selbst beigebracht und ne Babywaage habe ich ebenfalls zuhause.

Ich finde, man braucht zwangsläufig keine Hebamme, außer bei starker Unsicherheit, oder wenn man unbedingt wen zum Quatschen braucht. Beigebracht, wie man ein Baby hält, hat sie mir auch nicht, warum auch, man hat doch eine natürliche Intuition und sollte auf sich und seine Fähigkeiten vertrauen.

Beim zweiten Kind hab ich mir keine Hebamme gesucht und auch nicht andrehen lassen und nun beim dritten Kind wird ganz sicher auch keine Hebamme zur Nachsorge da sein. Leider ist eine in der Arztpraxis, die alle Untersuchungen bei einem macht bevor die Ärztin einen untersucht, der kann ich ja nicht verbieten, ihren Job zu machen, aber mir ne freie Hebamme werd ich mir nicht suchen.

Wenn du eine liebe Familie hast, die dich unterstützt, ist es doch super, dann geh zu denen und lass dir dort in Babyfragen helfen, und falls das Baby mal was hat, gehst du ja eh zum Kinderarzt.

Alles Gute
Juliane

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Samily am 04.11.2014, 10:25 Uhr

Also bei mir in der Gyn-Praxis ist auch eine Hebamme drin. Als ich schwanger war bin ich immer zuerst zur Hebamme gekommen und danach nochmal zum Arzt, beide haben sich auch abgesprochen wenn was "komisch" war und sie hatten damals auch gemeinsam entschieden mich in der 30.ssw ins Kh einzuliefern wg. Vorzeitiger wehen. Diese Hebamme habe ich dann auch Als Nachsorgehebamme genommen (man kannte sich ja schon) und werde es genauso auch wieder tun...

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Re: Hebamme oder FA zur Vorsorge und danach???

Antwort von Mikro81 am 04.11.2014, 18:07 Uhr

Ganz vielen lieben Dank für Eure Antworten und Meinungen.
Denke ich werde noch ein bischen warten und dann mal meine FA fragen, falls sie es nicht von selbst ansprechen sollte. Werde aus medizinischen Gründen die Vorsorge aber weiterhin nur bei der FA machen.

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