von jessichen am 18.01.2016, 11:18 Uhr

Hebamme ja/Nein?

Hallo ,

Ich bin das erste msl schwanger, bereits in der 22 ssw
allerdings finde ich keine hebamme da ich nur die anwort bekomme " monate im vorraus ausgebucht "

Schafft man das beim ersten kind auch ohne hebi ?

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17 Antworten:

Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Maroulein am 18.01.2016, 11:20 Uhr

Ich hab das nie gewollt,es kommen etliche Frauen zurEntbindung ohne eine zu haben,und auch ohne einen Kurs besucht zu haben,die schaffen das auch,wenn Du für die Zeit nachher unsicher bist vielleicht nimmt Dich ja wenigstens eine für die Nachsorge

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Stuff84 am 18.01.2016, 11:33 Uhr

Sicher schafft man es auch ohne, aber ich fand es zB gut das wir vorher schonmal das richtige Atmen geübt haben und ich so die Wehen besser veratmen konnte. Die Hebamme im KH hätte nicht die Zeit gehabt mit mir zu atmen. Ich fand es aber sehr angenehm das sie uns überwiegend in Ruhe gelassen hat und nur ab und zu kam um nach dem rechten zu schauen, so konnten mein Mann und ich das alles in Ruhe genießen.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Annelie159 am 18.01.2016, 11:33 Uhr

Ich hatte bisher immer eine Hebamme und zwar immer die gleiche :-) auch jetzt beim 5 mal wird dieselbe Hebamme mich bei der Geburt begleiten

Ich finde es einfach toll, mach auch alle vorsorgen bei ihr. Ausser ultraschall, dafür muss ich zum Arzt

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von lilke, 14. SSW am 18.01.2016, 12:31 Uhr

Ja.

Also hier meine leider nicht so gute Erfahrung aus meiner ersten Schwangerschaft:

Ich habe mir eine Hebamme gesucht, auch eine gefunden.
Die hat mich dann aber einen Monat vor ET immer noch wegen Geburtsvorbereitsungskurs vertröstet und am Ende in zwei Sitzungen irgend einen "Müll" erzählt (nicht im Sinne von fachlich falsch, sondern eher von sagen wir Hippie-Verklärung durchsetz), der mir für eine Geburt rein gar nichts gebracht hat.
Als ich nach der Geburt im KH Probleme hatte und ihren Rat wollte, war sie nicht erreichbar und hat sich vier Tage nicht gemeldet.
Im Wochenbett war sie 2x da, davon hat sie 1x mein Kind in Olivenöl gebadet, dass es nur so gestunken hat und das andere Mal hat sie das Kind gar nicht gesehen, weil es geschlafen hat.
Zu mehr Besuchen hat sie sich nicht herab gelassen.

Wie man wickelt und wäscht lernst Du auch im KH und alles andere lernst Du von allein.

Ich möchte einer Hebamme aber auf gar keinen Fall ihre Existenz absprechen, denn sie sind,wenn sie denn kommen sehr sinnvoll. Und ich werde in meiner jetzigen 2. Schwangerschaft auch wieder eine Hebamme suchen, halt eine vernünftige.

Ich beziehe das dann aber eher auf weiterführende Beratung: Hilfe beim Stillen, wenn es Probleme gibt, Nachfragen auch nach dem Wochenbett.

Rückbildung und Geburtsvorbereitung kannst Du ggf. auch bei einer Hebamme machen, die dich nicht im Wochenbett betreut - Rückbildung auf jeden Fall. Auch KH oder Vereine bieten mitunter Geburtsvorbereitung und Rückbildung an.

Ich habe mir nach der Rückbildung bei der Hebamme, die diese gemacht hat zwei Termine geholt, (so 5. und 7. Monat rum), in denen ich einfach nicht wusste, wie ich mit der Beikost weitermachen sollte. Das war sehr hilfreich.

Insofern... Ja, eine Hebamme hilft beim ersten Kind, man braucht sie - meiner ganz persönlichen Erfahrung nach - sofern es keine Probleme mit dem Kind gibt aber nicht zwingend im Wochenbett.

Schaffen kannst Du das auch alleine, es ist nur etwas schwieriger. Aber lieber keine Hebamme, als eine, auf die man sich nicht verlassen kann.

LG
Lilly

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Nicoletta110 am 18.01.2016, 12:34 Uhr

Ich bin noch ziemlich am Anfang (12ssw) und erlebe das auch zum ersten Mal. Derzeit denke ich, dass ich mir keine Hebamme suchen werde. Ich wüsste einfach nicht wofür?! Für mich macht das erst nach der Entbindung so richtig Sinn. Und da werde ich mir dann einfach eine Beleghebamme aus dem Krankenhaus nehmen.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von mimavi am 18.01.2016, 12:49 Uhr

Na klar schafft man das auch ohne Hebamme. Ich hatte beim zweiten Kind keine Hebamme. Lediglich zur Nachsorge hatte ich eine.
Falls du einen Geburtsvorbereitungskurs machen möchtest, gibt es in deiner Entbindungsklinik bestimmt einen Kurs für "hebammenlose" Frauen.

Welche Hebamme mich während der Geburt betreut, war und ist mir total egal.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Lacrie am 18.01.2016, 12:57 Uhr

Hallo,

ich habe meinen Sohn ohne Hebamme bekommen und ich hatte auch in der Nachsorge keine. Mein Sohn ist auch so, nur durch mein Bauchgefühl gesund und munter groß geworden Muss aber dazu sagen, ich bin nicht so der Gruppentyp, der sich ständig mit anderen Schwangeren treffen muss, um seine Zipperlein auszutauschen.
Jedenfalls bin ich jetzt wieder schwanger und werde mir auch keine Hebamme suchen, wenn ich sie beim ersten nicht gebraucht habe, dann schaffe ich das Zweite erst recht ohne. Und wie mann richtig atmet, das bekommt man auch im Krankenhaus von den Hebammen gesagt, wenn es dann soweit ist.

Aber das muss jeder selber wissen, inwieweit einem eine Hebamme hilft oder mehr verrückt macht als alles andere. Es ist zum Glück jeder Mensch anders.
Lass einfach Deinen Bauch entscheiden

LG

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Aramia am 18.01.2016, 14:02 Uhr

Ich habe bei beiden Kindern einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, allerdings bin ich bei beiden nicht bis zum Schluss gekommen. Beim zweiten haben wir nicht mal mehr den Partnerabend geschafft.

Natürlich steht man die Geburt auch ohne eigene Hebi durch. Gibt ja genügend im KH und da wird einem auch alles notwendige über Babypflege etc. erklärt.

Aber, weil meine grosse Tochter nach der Geburt zu viel abgenommen hatte, durfte ich sie nur mit nach Hause nehmen, weil ich eine Nachsorgehebamme hatte die zu Anfang jeden Tag das Gewicht kontrollieren musste. Ohne hätte die Kleine noch ein gewisse Zeit in die Kinderklinik gemusst. Da war ich dann schon froh.

Bei der zweiten Tochter war sie gleich am Tag der Geburt noch kurz da. Schon am ersten Tag zu Hause hat sie sich angemeldet und mir noch einige Tipps mitgegeben, weil die Kleine bissi zu gelb war. Sie war grad an der Grenze, aber die Hebamme arbeitete selber in dem KH und war somit bekannt. Nicht zuletzt deshalb durfte ich schon nach 2 Tagen trotz leichter Gelbsucht nach Hause.

Nach Absprache kam sie dann allerdings nur einmal die Woche zur Allgemeinkontrolle von mir und Baby. Dass sie eben auch gleich die Rückbildung, Wundheilung etc. kontrollieren kann ist natürlich auch ein Vorteil

Es kommt leider immer öfters vor, dass Schwangere keine Hebamme mehr finden. Man macht es ihnen aber auch sehr schwer zu praktizieren. Hast du mal im KH nachgefragt, wo du entbindest? Da machen auch einige Hebammen Nachkontrolle zu Hause.

Ich wünsch dir viel Glück.
LG

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Honey58 am 18.01.2016, 14:50 Uhr

Ich hatte zwar eine Hebamme nach langer Suche, aber sie hatte eine Blinddarmentzündung nach ihrem ersten Besuch bei uns.

Also habe ich es dann auch ohne Hebamme geschafft. Ging ja auch nicht anders. Allerdings habe ich in der ersten Woche ein paar mal im Krankenhaus angerufen, da ich wirkliche Probleme beim Milcheinschuss hatte mit Fieber und Schüttelfrost. Sie haben mir wirklich toll geholfen im Krankenhaus und ich war am Ende auch noch ein oder zweimal vor Ort, um mir beim richtigen Anlegen des Babys helfen zu lassen.

Es geht definitiv ohne, aber mit ist es schöner. Es kommt natürlich auch immer darauf an wie deine Geburt verlaufen ist und ob mit dem kleinen alles in Ordnung ist. Aber nicht panisch werden, unsere Mütter hatten das auch nicht.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von lanti am 18.01.2016, 14:56 Uhr

Hallo,

wenn man eine feste Hebamme haben möchte, die einen bei der Geburt (und davor und danach) begleitet (Beleghebamme) muss man sich darum meist schon ganz zu Beginn der Schwangerschaft kümmern, weil sie sonst ausgebucht sind. Mir persönlich war das wichtig und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht - wollte einfach wissen, wer mich während der Geburt betreut und dass die Person mir schon bekannt ist und nicht wechselt.

Die Geburt ohne Hebamme schaffen, musst Du aber gar nicht, weil ja immer welche im Krankenhaus sind, die dort arbeiten und Dich betreuen werden - also diesbezüglich keine Sorge ;)

Falls Du schon jetzt eine Nachsorgehebamme für zuhause suchen möchtest, würde ich mich "nur dafür" einfach noch ein bisschen weiter umhören. Was das stillen angeht, kann bei Interesse übrigens alternativ auch eine kostenlose Stillberaterin von La Leche Liga zu Dir nach Hause kommen.

LG & alles Gute

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Nurit am 18.01.2016, 15:06 Uhr

Ich hatte eine, aber das war eine reine Katastrophe. Nie wieder. Die kam nicht einmal pünktlich zur Nachsorge (nicht mal ansatzweise) und stand mir dann bei der Entbindung und kurz danach auch sowieso nicht zur Verfügung, weil sie im Urlaub war. Nach zwei Wochen dackelte sie dann mal an, aber wie gesagt: nie zum vereinbarten Zeitpunkt und Geburtsvorbereitung hat sie eh nicht gemacht, eben nur Nachsorge.
Bei einer Bekannten hat sie dann noch eine dicke Fehlentscheidung getroffen, die sich fatal auf die Gesundheit des Kindes auswirkte (hier hätte ich aber ehrlicherweise nie die Hebamme gefragt, sondern einen Arzt).
Es geht auch so...

LG,
nurit

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von mf4 am 18.01.2016, 19:49 Uhr

Ich hatte nie eine, egal ob Kind1 oder Kind4. Es war immer eine nette im KH als ich da mit Geburtswehen anrollte und letztlich bekommt Frau ja das Baby allein.
Muss aber dazu sagen, dass ich der Typ bin der keine Rundumbetreuung mag sondern wenn ich leide soll man mich bitte nicht stressen. Das hab ich auch durchgezogen und die letzten beiden kamen tatsächlich als keine Hebamme im Raum war.
Da es bei Kind1 und Kind2 Probleme gab war das so nicht möglich.

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Für die Nachsorge definitiv ja.

Antwort von emilie.d. am 18.01.2016, 21:49 Uhr

Es ist alles kein Problem, so lange Du im Wochenbett gesund bist. Falls aber nicht, ist eine gute Hebamme in der Nachsorge Gold wert.
Man selbst geht tendentiell zu spät zum Arzt (KiA bzw. Gyn) und manches lässt sich im Vorfeld ja auch noch gut behandeln, wenn die Hebamme die Anzeichen frühzeitig erkennt (z.B. beginnender Wochenflusstau bzw. Milchstau). PDA kann fiese Nebenwirkungen haben, die im KH behandelt werden müssen. Auch das checkt eine gute Hebamme. Und ein Riesenvorteil, sie kommt ins Haus. Man muss weder sich selbst noch das Baby ins KH oder zum Arzt schleppen.
Meine war außerdem für mich persönlich extrem wichtig, weil sie sehr früh erkannt hat, dass ich eine posttraumatische Belastungsstörung nach der Geburt entwickelt habe. Bei mir hat es trotzdem noch ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich zu einer Therapie durchgerungen hatte, aber ich wusste direkt, wo ich mich hinwenden kann. Meine Gyn wusste noch nicht einmal, was das ist.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von naemy, 33. SSW am 19.01.2016, 14:44 Uhr

Hallo!
Also ich war in einem Geburtsvorbereitungskurs und hatte die gleiche Hebamme auch für die Nachsorge. Den Vorbereitungskurs muss man meiner Minung nach nicht besuchen - aber nett ist es trotzdem. Man trifft auf andere werdende Mütter im gleichen "Umstand" ;-) Es macht eben Spaß, sich auszutauschen - mir zumindest.
Für eine Nachsorge würde ich AUF JEDEN FALL eine Hebamme nehmen. Auch dieses Mal, beim zweiten Kind, mache ich es so. Es kommen doch immer mal wieder unerwartete Fragen, die man auch nicht immer einfach abtun sollte oder bitte, bitte nicht mit Hilfe des Internets beantwortet. Ständig zum KiA zu gehen mit einem Neugeborenen ist ja auch nicht sinnvoll.
Das sind Fragen wie "Kann ich jetzt Baden oder ist der Nabel noch zu frisch?" -> (individuell -> Tetanus), "Stuhlgang" (wenns mal anders ist oder mal Blut mit dabei sein sollte -> kommt öfter vor) Evtl. Fäden ziehen bei dir (Glaub mir, laufen mit Fäden im Intimbereich ist nicht angenehm, da biste froh, wenn die sich nicht erst nach 5 Wochen selbst auflösen, sondern vorher gezogen werden) ... Also da gibts schon viele Dinge, bei denen eine Hebamme helfen kann. Du hast ein Recht darauf! Frage doch sonst mal deinen Gyn.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Honey58 am 19.01.2016, 15:40 Uhr

Nur weil man ein Recht darauf hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch eine Hebamme findet. Deswegen fragte die AP ja auch.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von schlangenlady237 am 19.01.2016, 22:17 Uhr

Ich hatte in der ersten Schwangerschaft einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, aber ansonsten nur einmal mit der Hebamme telefoniert. Sie hat anschließend die Nachsorge gemacht, war mir aber ehrlich gesagt keine große Hilfe. Das lag sicherlich daran, dass sie fachlich nicht besonders kompetent war und die Chemie zwischen uns einfach nicht gestimmt hat.

In der jetzigen Schwangerschaft möchte ich nur für die Nachsorge eine Hebamme. Ich finde, dass man in der Schwangerschaft nicht unbedingt eine Hebamme braucht, wenn man regelmäßig zum Frauenarzt geht.

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Re: Hebamme ja/Nein?

Antwort von Stef12 am 20.01.2016, 14:47 Uhr

Also ich hab mein erstes Kind im Ausland bekommen und da gibt es den Luxus nicht. Hatte auch keine Eltern oder sonstige Unterstützung (außer mein Mann natürlich ) und es hat auch so bestens funktioniert.

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