zurück| Geschrieben von tina11, 39. SSW am 29.10.2005, 10:51 Uhr |
Hat jemand Erfahrung mit Wehentee??
Hallo,
meine Hebi hat mir ein Rezept für einen Aufguß gegeben, der Wehen auslösen soll.
Da kommt Zimt, Nelken, Ingwer und Eisenkraut rein.
Kennt das jemand und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Bin 10 Tage vor ET, der FA sagt, alles in Ordnung, Mumu leicht geöffnet, es kann losgehen, es fehlen jetzt nur noch die Wehen.
Bin ziemlich am Ende mit meinen Kräften, da das Baby auf dem Ischiasnerv liegt und ich ständig Krämpfe in den Oberschenkel habe.
Ich hätte gerne, daß es losgeht, aber ich will auch nichts verkehrt machen.
Kann mir jemand raten???
LG, Tina
Beitrag beantwortenRe: Hm... ein paar Gedanken...
Antwort von Hexhex am 29.10.2005, 11:04 Uhr
Hallo Tina,
klar kann ich Deine Ungeduld gut verstehen. Jede Schwangere will das Baby am Ende nur noch raus haben und jede Schwangere hat 1000 Beschwerden und Schmerzen etc. am Schluss, das ging mir in meinen beiden SS auch so. Trotzdem finde ich, man muss nicht an der Natur herummurksen und -manipulieren. Das Baby sendet Botenstoffe an den Körper der Mutter, sobald es soweit ist, geboren zu werden. Wehenauslösende Tees und Mixturen machen erst deutlich NACH ET Sinn, wenn sonst eine Einleitung droht.
Das erste Kind kommt übrigens meist einige Tage nach ET, das ist normal. Rechne mal damit, dass Du Dein Kind in spätestens zwei Wochen bekommen wirst. Dass der Mumu schon etwas offen ist, ist aber ein gutes Zeichen und heißt, dass es eventuell wirklich bald losgeht und Du nicht mehr so lange warten musst.
Ich finde, es ist eine Krankheit unserer ungeduldigen, gehetzten Zeit, dass wir den Dingen (und nicht einmal unserem Baby) ihren natürlichen Lauf lassen können, sondern immer alles kontrollieren und beeinflussen müssen.
Es ist ja im übrigen auch nicht so, dass nach der Geburt mit einem Schlag alle Beschwerden weg wären. Die jetzigen Beschwerden sind vielleicht weg, werden aber durch andere, fiese Unannehmlichkeiten ersetzt (Dammschnittschmerzen, eventuell Kaiserschnittschmerzen, anfangs wunde Brustwarzen etc.), sooo eilig hätte ich es da an Deiner Stelle nicht...
Gib doch Deinem Baby noch die paar Tage, die es zur völligen Ausreifung braucht, huh?
Liebe Grüße,
Hexe
Re: Hat jemand Erfahrung mit Wehentee??
Antwort von Sif, 11. SSW am 29.10.2005, 11:10 Uhr
Hallo!
Ich hab diesen tollen Tee ab der 38sten SSW getrunken,2x pro Tag,in Verbindung mit heißen Bädern usw.
Die Kleine ist 40+4 geboren....
Was den letztendlichen Anschubs gegeben hat war Rhizinusöl!
Nicht so wie ich es mir vorgestellt hab ,mit stundenlangen Klogängen,sondern mit so komischen Bauchkrämpfen,die dann alle 2 Minuten wiederkamen ;))
2 Stunden später war meine Tochter da !!
Viel Glück !!
LG Sif
Re: Hm... ein paar Gedanken...
Antwort von tina11, 39. SSW am 29.10.2005, 11:23 Uhr
Hallo Hexe,
es ist nicht mein erstes Kind.
Die Große kam 1 Woche zu früh.
Jetzt wir mein Baby z.Zt. auf 4200 gr. geschätzt und laut FA alles reif. Da ich ziemlich schmal bin, mache ich mir natürlich auch Gedanken, ob so ein Riesenbaby überhaupt spontan geboren werden kann (von mir)
Natürlich sollte man nicht eingreifen, da bin ich ganz deiner Meinung. Aber laut Hebi kann man mit dieser Methode nichts verkehrt machen, es sei eine ganz sanfte Art, einem reifen Baby einen Schubs zu geben.
Daß ich dieser Meinung bin, merkst du ja daran, daß ich diesen Tee nicht einfach getrunken habe, sondern nach Erfahrungen gefragt habe.
Also, wenn du Erfahrungen damit hast, wäre ich froh, wenn du sie mir mitteilen könntest.
Ansonsten ist dieses Thema glaube ich schon genug durchgekaut worden.
LG, Tina
Naja, überleg es mir noch -- Danke --- o.T. aber LG, Tina
Antwort von tina11 am 29.10.2005, 17:34 Uhr
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Re: Hat jemand Erfahrung mit Wehentee??
Antwort von JuliaB, 39. SSW am 29.10.2005, 22:24 Uhr
Hallo Tina,
mache Dir nicht zu viele Gedanken, ob Dein Baby durch Dein Becken paßt. Erstmal ist ja bekanntlich die Schätzung per Ultraschall häufig nicht ganz korrekt. Dazu kommt, daß auch ein großes Kind durch ein normales oder auch etwas schmaleres Becken paßt, wenn man unter der Geburt, insbesondere der Austreibungsphase, eine aufrechte Position einnimmt, die das Kreuzbein frei läßt. Dann sind Rückenlage, auch halb sitzend auf dem Rücken tabu. Man kann zum Beispiel halb hockend auf den Partner gestützt oder hockend auf die Beine des sitzenden Partners gestützt gebären, oder im Vierfüßlerstand usw. Wenn sich das Kreuzbein frei nach hinten bewegen kann, gibt das dem Kind bis zu 30 Prozent mehr Raum zum Durchtreten.
Eine gute Geburt wünscht
Julia
