Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

von Antoniaaa27  am 07.11.2016, 14:40 Uhr

Geringeres Risiko Toxoplasmose?

Ich bin jetzt in der 29 ssw. Hab gerade gelesen ab de 3 Monat sinkt das Risiko einer Infektion von Toxoplasmose. Ist da was dan? Und ja vielleicht klingt die Frage jetzt blöd... Aber selbst wenn man was mit keim essen "sollte" muss man sich nicht unbedingt infizieren? Und ab wann einer Infektion kann man einen Test machen lassen? Liebe Grüsse

 
2 Antworten:

Re: Geringeres Risiko Toxoplasmose?

Antwort von JeyJey23, 23. SSW am 07.11.2016, 14:58 Uhr

Hallölchen!!

Guck mal hier: http://www.babycenter.de/a8502/toxoplasmose-in-der-schwangerschaft
Da ist alles ziemlich gut beschrieben.
Und dass die Ansteckungsgefahr sinkt, wäre mir persönlich neu. Es ist halt so, dass die Infektion in den ersten Monaten "besonders gefährlich" ist, da das Risiko einer Fehlbildung oder Fehlgeburt viel höher ist.

Viele Grüße und eine wunderschöne Rest-SS.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geringeres Risiko Toxoplasmose?

Antwort von Estepona, 20. SSW am 07.11.2016, 15:15 Uhr

Ich hatte letztens einen "Risikokontakt" mit vermutlich nicht ganz durchgegartem Fleisch. Mein Gyn hat gesagt, eine Infektion wäre nach 2-3 Wochen im Blut nachweisbar.

Ich glaube, die Gefahr einer Infektion steigt mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft, die Gefahren für das Kind nehmen glaub ich ab.

Das RKI schreibt hierzu:
•Zu einer pränatalen Infektion kann es kommen, wenn eine Erstinfektion der Mutter während der Schwangerschaft erfolgt. Ist eine Infektion bereits vor der Gravidität nachgewiesen worden, so ist der Fetus in der Regel durch die Immunität einer immunkompetenten Mutter vor einer Infektion geschützt.


Bei einer Erstinfektion während einer Schwangerschaft hängen das fetale Infektionsrisiko und das klinische Bild von verschiedenen Faktoren ab, z.B. vom Zeitpunkt der Infektion, der Infektionsdosis, der Erregervirulenz und der immunologischen Kompetenz. Mit der Dauer der Schwangerschaft nimmt einerseits die Wahrscheinlichkeit der diaplazentaren Übertragung zu und andererseits die Schwere des Krankheitsbildes beim Kind ab. So steigt die Transmissionsrate von ca. 15% im ersten Trimester bis auf ca. 60% im letzten Trimester an.


Eine im ersten Drittel der Schwangerschaft eingetretene, unbehandelte Infektion der Mutter kann u. U. den Embryo schwer schädigen oder zum Abort führen. Eine mütterliche Erstinfektion im zweiten oder dritten Drittel der Schwangerschaft kann sich beim Neugeborenen unterschiedlich manifestieren, wobei in der älteren Literatur die klassische Trias Retinochorioiditis, Hydrozephalus und intrakranielle Verkalkungen als häufigste Manifestation beschrieben wird. Heute wird angenommen, dass die Mehrzahl der pränatal infizierten Kinder in Deutschland klinisch asymptomatisch geboren werden. Bei den klinisch apparenten Infektionen dominiert die Retinochorioiditis, die sich bei den postnatal unauffälligen Kindern auch erst nach Monaten oder Jahren manifestieren kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schwanger - wer noch?

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.