GETEILTES SORGERECHT MIT EX!!!! Hilfe!!!!

Hallo, liebe Mamas undzwar habe ich ein kleines Problem! Der Kindsvater und ich stehen in keinem guten Verhältnis, er verließ mich in der 21ssw und hatte ab da null Interesse für das Kind, geschweige denn, für überhaupt irgendwas diesbezüglich! Unsere Beziehung war auch nicht die Beste, wir stritten uns viel, er schrie mich an und warf auch Sachen durch die Gegend (für all das habe ich natürlich keine Beweise..)

Zudem kifft er täglich und hat sich relativ im Griff, trotz des Cannabis Konsums, aber sobald die Wirkung nachlässt, lässt auch die gute "Laune" nach.. Am Wochenende gabs auch noch Halluzinogene Drogen, chemische Drogen usw. Ob dies noch der Fall ist, weiß ich nicht. Das er noch kifft, entnehme ich an seinen Facebook Beiträgen, in denen er sich für die Legalisierung von Cannabis einsetzt. (Er baut an illegal selber an.)

Er hat immer solche reden geschwungen, dass er eben die Vaterschaft anzweifelt. Erst war er hell auf begeistert (da waren wir noch zusammen) und dann kamen plötzlich Zweifel auf, dass er der Vater ist und hat sich aus allem rausgehalten. Mir weder beim Umzug geholfen, noch sonstiges. Die dutzend Ultraschall-Bilder die ich ihm zukommen ließ, ignorierte er komplett. Wollte von alledem nichts wissen usw. Nicht mal ein klärendes Gespräch, wie wir als getrennte Eltern das später mit dem Kind machen wollen. Alles wurde strikt abgelehnt. Am Ende wurde ich auch noch blockiert..

Nun ja.. seine Mutter und ich hatten die ganze Zeit über Kontakt. Sie informierte sich immer über den Verlauf der Schwangerschaft und freute sich ungemein. Heute schrieb sie mir aber, dass sie mit dem Jugendamt im Kontakt stehe und in Erfahrung bringen möchte, wo ich entbinde, um dort mit den Ärzten zu sprechen, ob sie einen Vaterschaftstest durchführen würden, weil man ja noch "Zeugen" brauch, damit dieser nicht verpfuscht wird. Sehr zu meiner Verwunderung, wieso die aufeinmal so einen Stress schieben. Ich bin mittlerweile in der 34ssw. und Entbinde bald, wahrscheinlich deswegen, oder, weil man nicht erst vors Gericht möchte, um einen DNA Test zu machen. Wer weiß...

Sie schrieb mir auf alle fälle später Dinge wie "das mit der Sorgerechtsteilung müsst ihr dann beim Jugendamt ausmachen." Ich habe natürlich sofort dagegen gestimmt und gemeint, dass ein Umgangsrecht vollkommen ausreichen würde, aber sie redet mir die ganze Zeit ein, dass ich das Sorgerecht mit ihm teilen soll!!! Es könnte ja was mit mir passieren und falls es der Fall wäre, würde das Kind inobhutnahme des Jugendamtes gehen = das Baby kommt ins Heim, oder zu einer Pflegefamilie. Nur solche Sachen. Das Kind wäre "bestens abgesichert" und ich solle zum Wohle des Kindes handeln.. (Er kann nicht mal mit mir kommunizieren und muss seine Muddi vorschicken. Inwieweit soll das ablaufen später? Soll ich da auch alles über seine Muddi klären, oder wie?!)

Mich würde mal interessieren, ob IHR Vorteile in alledem seht, oder eher vermehrt Nachteile? Allgemein, wie würdet ihr in meiner Situation reagieren? Ich habe wirklich Angst, dass die versuchen mir dann eins auszuwischen, wenn ich gegen das geteilte Sorgerecht bin und mich vor das Gericht zerren.. Ich will den Vater ja nicht anschwärzen, dass er Konsumiert und ihm eine Chance geben, sich zu beweisen. Gibt ja genug Väter die irgendwann einen vernünftigeren Weg einschlagen, weil sie Vater Gefühle entwickeln, aber ich will erst einmal abwarten, wie das alles nach dem positiven Testergebnis Ablaufen wird.. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir je wieder normal miteinander kommunizieren können. Es ist einfach so vieles vorgefallen zwischen uns. Ich möchte meinem Kind nicht den Vater vorenthalten, aber ich bin auch noch nicht ganz über all das hinweg und hoffe in den nächsten 6 Wochen einen Cut machen zu können und nach vorne zu schauen. Ob der Vater in alledem mitspielt und seinen Umgangston etc. mir gegenüber ändert, ist auch die Frage..

Oh man, ich bin so verzweifelt, dass glaubt ihr mir gar nicht.. Seine Familie ist finanziell auch besser gestellt, als ich/meine.. Die können sich teure Anwälte und den ganzen Schnick Schnack leisten..

Auf der einen Seite könnte ich ihn wegen Drogen beim Jugendamt verpetzen und er bekäme dann evtl. kein gemeinsames Sorgerecht, auf der anderen Seite habe ich Angst vor dem Echo, dass kommen wird. Wer weiß, was er auspacken könnte über mich.. Auf diesen ganzen Trubel mit dem Anwälten und Gericht habe ich auch gar keine Lust... dass ist einfach zu viel für mich...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen..