Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Accorat, 10 :-). SSW am 08.03.2006, 8:32 Uhr

Fruchtwasseruntersuchungen ....

Hallöchen !
War gestern beim FA - 10. Woche - toll, schon 2stellig :-) ich dachte bis gestern noch so 7. oder 8. weil sie bei der ersten Untersuchung noch keine definitive Aussage machen konnte - 2,5cm und sieht alles gut aus und nen Mutterpass hab ich jetzt auch :-) Tolles Gefühl :-))
Aber meine Frage:
Habt ihr eine Fruchtwasseruntersuchtung und/oder diesen Papa- Test - diese bes. Ultraschalluntersuchungen - gemacht ?
In der Familie meines Mannes, genauer sein Bruder, gab es mal eine Gendeffekt - die berühmte Nadel im Heuhaufen- verbunden mit einem offenem Rücken. Ich gehöre zwar prinzipiell nciht zu einer Risikogruppe, aber man könnte diese Untersuchungen machen ums sicher auszuschliessen. Nur ist das einen nicht ohne Risiko und das andere bringt nur eine Wahrscheinlichkeit als Ergebnis... tolle Alternativen.
Jetzt sind wir schwer am grübeln was tun...
gruß Anne

 
13 Antworten:

Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von joody, 16. SSW am 08.03.2006, 8:43 Uhr

was agt denn dein FA dazu? zu was hat er dir denn geraten?
Hab mich auch mit meiner FÄ unterhalten und sie meinte zu mir, das ich eigentlich keine gesonderten untersuchungen machen brauch. Da ich ja in der 1. SS keine machen lassen habe und ich auch in keine Risikogruppe gehöre. sie würde aber zu raten, wenn sie auf dem Ultraschall nun was erkennen würde und dann wäre es ratsam vielleicht doch eine weitere untersuchung zu machen.
bei dir ist da ne schwierige Sache vorallem, weil in der Familie deines Mannes ein Gendeffekt vorhaben ist, zum anderen ist es auch gefährlich so eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen, da es so viele dinge gibt, was man bedenken sollte, ob man wirklich eine Fruchtwasseruntersuchung machen sollte.
denke das du vielleicht noch mal mit deinem FAA spricht und ihm auch sagst , das du bedenken dabei hast und was er dir rät!

Gruss

Nicole

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von bassai am 08.03.2006, 8:44 Uhr

Hallo,

also ich hab es in beiden Schwangerschaften machen lassen, allerdings nehme ich auch fiese Medikamente, da war es angebracht. Zudem musste in der 1. SS das Kind punktiert werden, da konnte man es gleich mitmachen... Wenn es aber eh keine definitive Aussage gibt würd ich es wohl lassen, Spina bifida erkennt ein guter Arzt (z.B. an einer Uniklinik) auch im Sonderulltraschall und ihr müsst halt abwägen ob ihr mit einer Behinderung des Kindes leben könntet. Aber das müsst Ihr eh, denn eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen OHNE das vorher zu wissen ist unnötig. Und wenn Ihr sagt Ihr könnt es, dann braucht Ihr eigentlich auch keine.....

Viel Glück bei der Entscheidung,
Birgit

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von ibut, 23. SSW am 08.03.2006, 9:13 Uhr

Hallo,

das wichtigste ist sicher, dass für Euch klar ist, was Ihr im Falle eines schlechten Ergebnisses tun würdet.
Käme für Euch ein behindertes Kind nicht in Frage, setzt Euch mit den beiden Untersuchungsmöglichkeiten auseinander.

Ist für Euch eine Abtreibung ausgeschlossen, könnt Ihr Euch die Untersuchungen eigentlich schenken.

Viele sagen, es ist ihnen wichtig, rechtzeitig von einer eventuellen Behinderung zu erfahren, damit sie sich während der SS darauf einstellen können. Für mich persönlich war dies nie ein Argument, weil eine Behinderung zum einen trotz Untersuchungen manchmal nicht entdeckt wird und außerdem bis zur Geburt einschließlich immer etas passieren kenn und dann hatte ich auch keine Gewöhnungszeit.

Ich habe mich gegen diese Untersuchungen entschieden, aus Gründen, die Du selbst schon genannt hast.
Der eine Test ist gefährlich, der andere ungenau und für uuns käme eine Abtreibung nicht in Frage.

Ihr habt ja noch ein wenig Zeit, so könnt Ihr ganz in Ruhe entscheiden, was für Euch der richtige Weg ist.

Liebe Grüße
Eva

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von Doppelmama, 9. SSW am 08.03.2006, 9:23 Uhr

Hallo Anne,

mache doch erstmal den Nackenfaltentest. Wir bezahlen dafür ca. 50,-€. Wenn der nicht gut aussieht, dann kann man immer noch die Fruchtwasseruntersuchung machen.

Ich persönlich hätte voll schiß vor der FWU. Biopsie und so.

Für uns alle eine schöne angstfreie SS

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von S_A_M am 08.03.2006, 9:42 Uhr

"Gendefekt" kann vieles heißen und nicht alles, was mit den Genen und Chromosomen zusammenhängt, lässt sich durch eine Amniozentese herausfinden.

Das diagnostische Mittel bei Spina bifida aperta ist der Ultraschall. Blutwerte können zwar einen Hinweis auf eine offene Neuralrohrfehlbildung sein, aber im Blut der Schwangeren ist der Rücken des Babys nicht sichtbar ;-) Das klappt nur im Ultraschall.

Ich würde mich informieren, um welchen "Gendefekt" es sich in der Familie deines Mannes eigentlich handelt. Danach kann man gucken, ob sich eine Amniozentese überhaupt anbietet, bei Unsicherheit könntet ihr eine genetische Beratungsstelle aufsuchen.


Guck mal hier, vielleicht sind die allgemeien Infos über die möglichen Untersuchungen, die Vorteile, Risiken, Möglichkeiten und Grenzen hilfreich bei der Entscheidung:

www.regenbogenzeiten.de

Ganz kurz:
Wahrscheinlichkeitsergebnisse zu einer möglichen Behinderung des Kindes bekommt man bei:
Nackentransparenzmessung (NT-Screening)
First-Trimester-Screening (Nackentransparenzmessung + Bluttest)
Triple-Test
überhaupt allen Test, bei denen das Blut der Schwangeren untersucht wird


hohe diagnostische Sicherheit bieten:
Amniozentese
Feinultraschall

Aber: Keine Untersuchung ist unfehlbar und kein noch so unauffälliges Ergebnis kann eine Garantie für ein gesundes, nichtbehindertes Kind sein.

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von Kaddabell, 34. SSW am 08.03.2006, 9:52 Uhr

Hallo!

Was eigentlich schon gesagt wurde, aber wirklich gaaanz wichtig ist: Würdest Du im Falle einer Behinderung abtreiben oder nicht? Wenn ja, ihr euch darüber beide wirklich sicher seid, dann ist eine Fruchtwasseruntersuchung sicher ein richtiger Weg, um sich Gewissheit zu verschaffen. Wenn nicht, würde ich diese Untersuchung auf gar keinen Fall machen lassen!!! Das ist zwar eine subjektive Meinung, ganz klar, jeder muß das selbst entscheiden. Aber diese Untersuchung birgt wirklich große Gefahren, das Kind zu schädigen. Stell Dir mal die Vorwürfe vor, die Du Dir evtl. machen müßtest, wenn das Kind behindert ist, weil Du diese Untersuchung hast machen lassen. Mache Dir klar, ob Du mit den evtl. Schäden, die allein durch die Untersuchung entstehen können, leben könntest. Und Spina bifida kann auch ganz unterschiedlich schlimm ausfallen. Viele Menschen habe eine sog. Spina bifida occulta, das heißt eine verborgene Spina bifida, die überhaupt keine Symptome macht. Meist eine reine Zufallsdiagnose, z.B. beim Röntgen/CT wegen z.B. Bandscheibenvorfall o.ä. Informiere Dich also gut, bevor ihr euch entscheidet, ist keine Sache, die man mal eben so machen sollte. Und eine ganz persönliche Entscheidung, bei der Du Dich nicht vom Gyn drängen lassen solltest.

Alles Gute!

Katharina

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von Sarpbaby, 31+2. SSW am 08.03.2006, 10:26 Uhr

woe auch schon meine vorschreiberinnen schrieben, wenn du willst kannst du ja erstmal den bluttest machen lassen, falls irgendeine auffälligkeit sein sollte, musst du überlegen, ob du mit einer evtl. behinderung des kindes fertig werden könntest, wenn ja lass keine FWU machen, wenn du eine abtreibung in erwägung ziehen würdest, und sicher gehen willst lass eine FWU machen, wenn alles okay ist, musst du dich eben sehr sehr schonen und viel liegen bleiben. ich hoffe alles ist in ordnung und dein baby ist kerngesund.

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kleine klärung

Antwort von Accorat, 10. SSW am 08.03.2006, 11:02 Uhr

1. Der Gendeffekt- an dem sein Bruder kurz nach der Geburt gestorben ist - war ein gaaanz seltener. Man hat damals im Geninstitut eine genetischen Familienstammbaum angelegt, um zu gucken, ob da was in den Genen der Familie liegt, aber da war nix. Es war einfach eine übele Laune der Natur.
2. Meine FÄ hält es für unwahrscheinlich, dass ich, besser wir, das haben, aber es ist nicht ausgeschlossen. Der off. Rücken war mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Folge des Genfehlers.
Sie rät mir darum nicht zwingend dazu, aber in solchen Fällen, sollte man drüber nachdenken...
Sie sagt, ich muss nichts machen, ich kann auch einfach abwarten.
LG Anne

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offener Rücken = Folio???

Antwort von Doppelmama, 9. SSW am 08.03.2006, 11:19 Uhr

Nimmt man nicht gegen den offenen Rücken Folsäure und Jod, damit der sich schließt.

So hat mir das mein FA erklärt und noch einige andere hier aus dem Forum.

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Re: offener Rücken = Folio??? Ja !

Antwort von Accorat, 10. SSW am 08.03.2006, 11:27 Uhr

Jo, nehm ich. Fol400, also Folsäure in höher dosierter Form.
Wobei der Großhandel grade krampfhaft versucht der Apotheke eine Charhe mit Ablauf 5/2006 anzudreehen... >grins< Bis dahin bin ich aber noch nicht fertig ;-)

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Re:@ offener Rücken = Folio???

Antwort von EmEl am 08.03.2006, 11:36 Uhr

Offener Rücken,zählt zu der Reihe Spina bifida.
Es können auch ganz andere Erscheinungen auftreten z.b.Anencephalus,auch Froschkopf genannt,wo sich die Schädeldecke nicht richtig schließt,und das Baby nicht Überlebensfähig wäre.
Anencephalus muß rein gar nichts mit den Genen zu tun haben.Es ist sehr oft eine Laune der Natur.
Folsäure nimmt man Vorsorglich (Vor -und in der SS).
Aber die Garantie kann Dir keiner geben,das nichts schlimmes passiert.
Wenn Spina bifida diagnostiziert wird,kann man leider nichts dagegen machen.Es gibt aber auch andere Formen,welche man am Anfang nicht bemerkt,und später Opperativ beheben kann.
Man könnte noch mehr darüber schreiben,welches aber den Rahmen sprengen würde.
Hatte mich sehr damit beschäftigt,weil meine eine SS in der 17.Woche beendet werden mußte.(wegen Anencephalie)
Ansonsten hat S_A_M schon alles sehr gut erklärt und beschrieben,wegen einer FU.


Alles Gute
Gruß Conny

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von Butterflocke, 9.. SSW am 08.03.2006, 12:48 Uhr

hallo anne,

ich hab die anderen antworten jetzt nicht gelesen. kann also sein, dass ich manches wiederhole.

ich persönlich würde auf keinen fall von vorne herein eine FU machen lassen. das risiko einer eventuellen FG danach wäre mir zu groß. ich hätte angst davor.

trotzdem würde ich zb. die nackentransparenz messen lassen. und zwar unbedingt mit der damit verbundenen blutuntersuchung. würde sich dabei ein erhöhtes risiko herausstellen, würde ich nochmal über eine FU nachdenken!

du mußt dich halt mal beim arzt erkundigen, welche möglichkeiten es gibt, genau DEN gendefekt in der familie deines mannes nachzuweisen.

aber wie gesagt.....vor einer FU hätte ich persönlich gehörigen respekt.

alles liebe
flocke

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Re: Fruchtwasseruntersuchungen ....

Antwort von krümel13, 25. SSW am 08.03.2006, 13:13 Uhr

Bei meinem ersten Kind habe ich einen Feinultraschall gemacht. War alles in Ordnung u. SS verlief super.
Jetzt mache ich mich nicht verückt! Ich nehme mein Kind wie es ist. Ich gehe ganz normal zum FA und habe auch nur die 3 Ultraschall. Meist bin ich dann auch nur bei der Hebamme die einmal die Woche beim Fa Sprechstunde hat.
Dem "offenen Rücken" kann man mit Folsäure vorbeugen, habe ich schon vor der SS genommen. Und eine Fruchtwasseru. macht man doch erst ab 35. Außerdem hat die auch ein paar Risiken

LG Christina

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