Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sofje, 21. SSW am 08.01.2009, 21:01 Uhr

Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Hallo!

Ich habe eine Frage an die (Still) Mütter, die vielleicht mal in der selben
Situation waren/sind, wie ich.
Ich habe bereits eine Tochter und da fiel mir das auch sehr schwer...

Also, für mich ist es ein ganz komisches Gefühl, wenn ich daran denke
stillen zu müssen.
Für mich gehört die Brust irgendwie nicht zur Nahrungsquelle...
Ich weiss nicht wie ich das erklären soll ?! :o(

Vor weg, ich habe eine 4 jährige Tochter. Damals wolle ich
stillen, hatte aber auch die oben genannten Bedenken, leider hatte
es zusätzlich nicht geklappt (keine Stillberatung im Krankenhaus etc)
und ich habe ca 6-8 Wochen ab gepumpt.
Jetzt werde ich im Mai mein 2. Kind bekommen und möchte es gerne
erneut mit dem Stillen versuchen. Aber leider habe ich, genau wie damals,
ein schlechtes Gefühl dabei... Wenn ich schon in Stillbüchern sehe
wie kleine Babys den "Mund aufreissen" um wie ein Piranja nach der
Brust zu happen, wird mir ganz ganz unwohl!!!!! Sozusagen schrecklich!
Ich setzte mich so mit dem Thema stillen aus einander, das ich schon
albträume bekomme :o(

Ich habe eine Bekannte, der es genau so geht wie mir, aber sie hat
das kurz und knapp gemacht und einfach Flaschennahrung genommen
und konnte mir da nicht weiter helfen.
Mich würde interessieren, ob diese "Horrorvorstellungen" verschwinden
oder ob das einfach eine fest gesetzte Sache im Kopf ist, wo gegen
man nix machen kann...


Vielen Dank schon mal!


Lieben Gruss

Sofje

P.S.: Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte sehr gerne das mein Kind MM bekommt - weils einfach besser ist ;o)

 
13 Antworten:

Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von Winterschlumpf am 08.01.2009, 21:18 Uhr

Ich wollte eigentlich gar nicht stillen, weil ich die gleichen Gedanken hatte wie Du. Habe dann aber auch angefangen - auch eben weil Muttermilch ja das Beste ist und ich sie meinem Kind ja nicht vorenthalten wollte. Bin aber das Gefühl nicht losgeworden und habe nach 6 Wochen mit dem Stillen aufgehört. Meinem Kleinen hat das wohl weniger ausgemacht wie mir. Ich hatte schon noch einige Zeit ein schlechtes Gewissen aber am Ende sind wir jetzt beide damit zufrieden. Manchmal denke ich, ich hätte gleich die Flasche geben sollen, denn ich habe oft gar nicht mehr gewusst was ich machen sollte - stillen oder abstillen? Nicht, daß jetzt jemand denkt, ich wäre eine Rabenmutti! Ich habe meinen Kleinen total lieb und könnte ihn pausenlos knuddeln aber ich war eben mit dem Stillen nicht glücklich und irgendwie hat er das auch gespürt. Leider musst Du die ganze Sache mit Dir ausmachen. Da kann Dir keiner helfen, auch nicht Dein Mann. Meiner hat dann blos gesagt, er unterstützt mich bei jeder Entscheidung aber ich soll eine treffen und dann dabei bleiben. Mittlerweile genießt er es sehr, den Kleinen zu füttern. Ich denke, insgeheim ist er auch froh, daß ich abgestillt habe.

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von Tiegerente78, 21. SSW am 08.01.2009, 21:24 Uhr

Halli hallo,
setzt dich doch einfach nicht so unter Druck.Lass es erst mal auf dich zukommen und entscheide es dann spontan wenn du deinen Spatz im Arm hast.Ich bin auch zum dritten mal ss und werde dieses mal nicht stillen zum einen weil ich Zwillinge bekomme und ich meine das könnte ziemlich anstrengend sein und zum zweiten weil meine Brust sowieso schon so ausgeleihert ist wegen den beiden ersten.
Ich bin der Meinung das auch die Kinder groß werden wenn sie Flaschenpulver bekommen.
Setzt dich net si unter druck sonst klappt es am Ende gar nicht mit dem stillen und du bist dann viell auch enttäuscht.Hol dir auch Rat bei einer Hebi die kann dich viell auch bei deinem vorhaben unterstützen.
Ich wünsch dir viel Erfolg und noch ne schöne Kugelzeit.Übrigens ich bekomm meine auch im Mai....
Lg Carina mit den Bauchzwergen

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von Cosmicbabe, 21. SSW am 08.01.2009, 21:30 Uhr

Hy du,
ich habe meine Tochter 28 Monate 4 Monate gestillt weil ich das Gefühl hatte es zu müssen.Von allen Seiten wurde man Bombadiert Muttermilch Muttermilch das beste etc. is bestimmt auch so aber das beste ist wenn es Dir und Deinem Kind dabei gut geht. Bei diesam Kind hab ich allen Druck von mir genommen und würde diesmal gerne stillen - weil ich es möchte.... meine schwägerin hat sich ein dreiviertel Jahr gequält mit bissele abpumpen( da Schlupfwarzen) danach noch Fläschle machen. Die Beziehnung zu ihrem Mann wäre daran fast zerbrochen und es war ungeheurer Stress. Ich glaube Muttermilch schön und Recht aber nicht um jeden Preis.....
Liebe Grüsse

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von Leewja am 08.01.2009, 21:35 Uhr

weißt,du, wir können alle viel erzählen - ich kanns gar nicht nachempfinden, denn gerade diese bilder empfand ich immer als serh rührend.

Gint es sine stillgruppe bei deiner hebamme - ciell. kannst du dort mal dabeisitzen und dir das live angucken, probleme hören, aber auch sehen, wie gut es klappt und wie glücklich die Babies schnaufen und schlucken und wie sie ihre mama anlächeln während noch ein bisschen milch aus dem mundwinkel rinnt... hach...


Ich fand es einfach grandios, dass jedes Speckfältchen, jeder zentimeter, jedes neue haar, jeder cm weiche haut durch mich ernährt wird und entsteht.

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von almut72 am 08.01.2009, 21:54 Uhr

Stell dir mal einen Tag lang vor, wie du dich mit der Flaschenernährung fühlst. Wenn es dir dann besser geht, ist das okay!
Ich bin ganz überzeugte Stillbefürworterin, aber es ist individuell!

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von sheena am 08.01.2009, 22:03 Uhr

ich wollte unbdeingt stillen und es ging nciht. Muste abpumpen ( bei beiden Kindern ) und diesmal blieb nach drei wochen die Milch weg. Habe mir anfangs auch Vorwürfe gemascht, weil ich unbdedingt stillen wollte. Habe mich aber dadurch selber unter druck gesetzt. Jetzt sehe ich es positiv. Ich kann mal wegegehn, ode rlänger schlafen am Wochenende, und mein Mann versorgt den kleinen. Hat doch auch was.
LIeben Gruß Ilka

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von alsame am 08.01.2009, 22:23 Uhr

Mir ging es ähnlich wie dir.
Habe mit 18/19 J. im Kaufhaus mal gesehen das eine Mutter ihre Brust rausgeholt hat und auf einmal kam ein 4 o. 5 jähriger Junge an und hat an der Brust getrunken. Ich habe mich sehr bei diesem Anblick geekelt. Ab dem Zeitpunkt stand für mich fest das Stillen etwas ekliges und abartiges ist. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mit dem Thema Stillen überhaupt keinen großen Kontakt. Es gab zwar immer Babys in unserer Familie aber es hat mich nie groß interessiert wie die ernährt werden. Und es wurde soweit ich mich erinnern kann auch nie öffentlich gestillt.

Wie ich dann Schwanger war hat mich mein ganzes Umfeld gefragt ob ich stillen will. Viele haben mir dann auch vorgeschwärmt wie schön doch stillen ist, gesund usw. Meine Antwort war dann immer ich werde es versuchen. Konnte es mir für mich aber nicht so richtig vorstellen. Und habe mich nicht weiter mit dem Thema beschäftigt.

Sie wurde mir gleich nach der Geburt angelegt und durch die anstrengende Geburt hatte ich keine Empfindungen dabei. Es kam wie es kommen musste wir haben Stillprobleme bekommen. Hatte mich ja null für Anlegetechniken etc. interessiert. Ich hab sie einfach nicht angedockt bekommen und nach kurzer Zeit waren auch schon die Brustwarzen wund. Und da habe ich gleich zu meinen Mann gesagt "siehst du ich wusste doch das stillen doof ist und wenn das nicht bald klappt dann höre ich sofort auf". Habe dann in Broschüren und Büchern mich belesen und da standen natürlich diese Aufmunterungen drin, sowas wie man solle die ersten 2 W. durchhalten und dann wird es besser, das hat mich natürlich an meinem Ehrgeiz gepackt. Oder das Muttermilch das Beste fürs Kind ist und auch das hat voll meinen Nerv getroffen. Denn welche frisch gebackene Mama will nicht das beste für sein Kind. Habe dann für mich den Kompromiss geschlossen das ich wenn ich jetzt schon stille, dann nur 6 M. Es war Anfangs wirklich manchmal ein Kampf aber irgendwann wurde es besser mit dem Stillen. Und wie wir dann ein eingespieltes Team wurden, habe ich es auch wirklich genossen und fand es blöd das jetzt wo es gerade so gut läuft wir auf einmal mit Brei anfangen müssen. Aber es kam auch die Zeit wo mich das nächtliche Aufstehen anfing zu stressen und so dachte ich hin und wieder eine Flasche zu geben währe ja nicht schlimm. Nur mein Problem war das sie strickt die Flasche verweigert hat. Und so haben ich weiter stillen müssen. Mit 7,5 M. hat sie endlich die Flasche akzeptiert und dann habe ich auch sofort aufgehört.
Wie ich selbst gestillt habe fand ich den Anblick von stillende Müttern nicht schlimm. Das mir dabei wie manch anderen Müttern das Herz aufgegangen ist kann ich auch nicht sagen. Aber jetzt wo ich nicht mehr stille ekelt es mich wieder an, wie damals im Kaufhaus. Und auch ich stelle mir die Frage ob ich ein 2. Kind stillen kann/werden. Ich lass es einfach auf mich zu kommen. Wahrscheinlich werden auch da meine Hormone wieder sagen gib dem Kind nur das Beste.
Probiere es einfach aus und wenn es nicht klappt dann ebend nicht. Aber so ein richtigen Tipp kann dir wohl niemand geben.

alsame

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von momworking, 19. SSW am 08.01.2009, 22:30 Uhr

Hej du,
natürlich will jede Mutter das Beste für ihr Kind, das ist doch selbstverständlich!!!
Aber: Meinungen und Ratgeber gibt es viele und letztlich bist doch DU es, die sich wohl fühlen und mir der Situation klar kommen muss.

Das gilt in allen umstrittenen Bereichen, in denen Frauen einem vermeintlichen Ideal nachhecheln, wie zum Beispiel:
- natürliche Geburt ohne jedwede Hilfsmittel (nicht etwa die gewünschte Sectio)
- problemloses Stillen (nicht etwa das Fläschchen)
- ausschließliche Erfüllung durch die Aufzucht der Kinder (nicht etwa durch Berufstätigkeit)
- uswusw

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in all diesen Diskussionen seltenst sachlich zuging, sondern jedE ihre Qualitäten als Mutter unter Beweis stellen musste, um quasi in der "Mütterhorde", die am Sandkastenrand hockt, zum Alphatier gekürt zu werden.

DESHALB macht frau sich verrückt mit so vielen Dingen, die PERSÖNLICHSTE Entscheidungen sind, die andere (fremde!!!) Menschen nicht im Geringsten zu interessieren haben.

So, was ich dir damit sagen wollte:
SETZ DICH NICHT UNTER DRUCK!
Ich kenne dich nicht und vielleicht gibt es viele Gründe, warum du so empfindest. Im Traum nicht käme ich auf die Idee darüber zu befinden oder mir anzumaßen eine Prognose abzugeben.
Ich habe ja keine Ahnung, wie tief das bei dir sitzt.
Insofern:
Mach es so, wie es für DICH gut ist, denn dann (und das ist meine feste Überzeugung) wird es auch deinem Baby gut tun.
VlG
Annette

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@momworking

Antwort von honigbärchen07, 28. SSW am 08.01.2009, 23:03 Uhr

das hast du schön gesagt!
Also ein wenig kann ich dich verstehen.
Ich habe meinen Sohn knapp 8 Monate gestillt, habe aber erhebliche Stillprobleme gehabt, die ersten 3 Moante.
Und es wurde später auch nicht "ganz toll", wie viele ( auch gerade Stillberaterinnen) mir immer prophezeiten.
Ich habe die Geburt als einen Klacks empfunden gegen das, was in der Stillzeit kam, auch an Schmerzen. Habe mir oft was zum Drauf beißen genommen, wegen der Schmerzen..... Egal was mir die Hebammen, FÄ und Stillberaterinnen empfohlen haben, es war immer mal wieder so.
Aber überall dieses "Stillen ist so schön, so toll..." ich konnte es nicht mehr hören.
Habe tapfer durchgehalten bis zum 6. Monat, dann habe ich mit Beikost und auch mal nem Fläschchen angefangen.
Leztendlich war ich auch viel entspannter, nach dem Abstillen.
Erst da hatte ich das Gefühl dass ich meinen Sohn so richtig genießen konnte, vorher war immer wieder dieses blöde Stillen Thema.
Das stand richtig zwischen uns.
Andererseits gab es auch bei mir manchmal, so ab dem 4. Monat, sehr schöne, innige Momente beim Stillen.
Dieses Mal habe ich vor, auch wieder zu stillen.
Die empfohlenen ( oder sollte ich sagen "befohlenen"?) 6 Monate, wenn es geht, es ist halt doch in einigem physiologisch besser als Flasche, wenn es irgendwie geht.
Aber ich werde mir auch keinen Druck machen mit der Sache.
Und wenn es bei diesem Kind gut klappt, und besser geht, dann würde ich länger stillen.
Insgeheim beneide ich die Langzeitstillmamas, ich finde das toll.
Für mich wäre es einfach nichts gewesen....

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Nur durch Willensanstrengung...

Antwort von huehnchen69 am 09.01.2009, 9:55 Uhr

...aus diesem Denkschema rauszukommen klingt fuer mich schwierig, wenn ich so die Beitraege der anderen Posterinnen lese. Ich bin jetzt ueber keins gestolpert, wo gesagt wurde: "Stimmt, so ging's mir auch - aber ab dem ersten Trinken war das wie weggeblasen". Vielleicht gibt es auch Frauen, wo das so ist, und sie haben noch nichts geschrieben?

Grundsaetzlich denke ich, dass irgendetwas falsch gelaufen sein muss, wenn der Gedanke, dass deine Brueste zum Stillen benutzt werden, solche Gefuehle in dir wachruft. Denn rein biologisch *sind* sie nun mal zum Stillen da. Das waere fuer mich vergleichbar damit, wenn jemand sagen wuerde: "waaas? Mit meinen Beinen soll ich *laufen*? Neee, kann ich mir gar nicht vorstellen".
Ich denke, wenn du dich selbst so akzeptieren kannst, dass du nun mal so bist (bei jedem ist ja irgendwas nicht 100%ig so, wie es gedacht war), dann kannst du einfach abwarten, ausprobieren, und wenn die Natuerlichkeit des Stillens nicht mit den Hormonen eingeschwemmt wird, die Flasche nehmen (und/oder wieder abpumpen).
Wenn du meinst, dass das ein Problem ist, welches du geloest haben moechtest, weil du selbst darunter leidest (oder weisst, dass du es tun wirst, weil du MuMi eigentlich vom Prinzip her besser findest, weil sie gesuender ist), dann waere es bestimmt nicht schlecht, sich an Leute zu wenden, die sich gut auskennen: Stillberaterinnen, oder evtl. eine Psychologin, oder vielleicht kann eine Stillberaterin dir empfehlen, an wen du dich wenden koenntest.

Ich wuensche dir alles Gute, dass du das Problem so loest, dass du dich damit wohlfuehlst!

Beste Gruesse,
Sabine

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Re:Stillen

Antwort von Anja1078, 27. SSW am 09.01.2009, 10:08 Uhr

Ich bin der Meinung, wenn man trotz Abneigung und vielleicht "nur" weil alle das so wollen, stillt...dann kann das nur nach hinten losgehen.

Wenn Du eine Abneigung gegen das Stillen hast, dann gib die Flasche...fertig!!! Ich denke viele Probleme (grad bei Müttern, die Stillen, weil sie ja "müssen") in der Stillzeit kommen vom Mütterlichen Kopf!!!

Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht....obwohl ich niemanden kannte, der gestillt hat (meine Mutter hat uns die Flasche gegeben, eine Bekannte hat auch nur Flasche gegeben, andere hatten noch keine Kinder) und es nie selbst gesehen habe im bekanntenkreis, wie ein Kind gestillt wurde, war für mich klar, dass ich stillen wollte.

Das Anlegen klappte bei der Tochter von vornherein sehr gut...wir hatten keine Probleme. Beim Sohn gabs schon von Anfang an Schwierigkeiten, obwohl ich wieder genauso locker an die Sache rangegangen bin, aber durch die knapp 2-Jährige Tochter fehlte mir auch die Ruhe, die ich beim ersten Kind hatte. Ich habe Stillhütchen probiert, habe oft abgepumt und mit der Flasche die MuMi gefüttert etc.etc. Mein Sohn wollte alle 2 Stunden gestillt werden, in Wachstumsschüben alle Stunde...irgendwann konnte ich nicht mehr...habe dann wegen Schmerzen im 3.Monat aufgehört und die Flasche gefüttert!!

Beim dritten Kind möchte ich trotzdem wieder Stillen.

Es sollte jeder für sich selbst entscheiden, was er möchte. Wenn Du es VON DIR AUS versuchen möchtest, dann versuche es...wenn deine Abneigung aber so groß ist, dass Du es dir gar nicht vorstellen kannst, dann lass es!!! Und lass dir von niemandem einreden deswegen bist du eine schlechte Mutter!!!!!

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von mamajuli, 25. SSW am 09.01.2009, 11:27 Uhr

Hallo Sofje!

Bei mir war es ähnlich, ich wollte das Beste, nämlich Muttermilch, für mein Kind und habe immer gesagt ich stille. Irgendwann in der Mitte der Schwangerschaft habe ich auf einmal gedacht, dass es auch komisch sein wird. Ein Kind an meiner Brust? In der Öffentlichkeit stillen und mich zeigen? Nee, ich bekam eine Abneigung und traute mich nicht darüber zusprechen.
Ich wurde noch weiter gefragt, ob ich stillen möchte und ich antwortete: Klar, ist doch das Beste und zählte alle Vorteile auf, weil ich mich nicht traute darüber zu sprechen, dass ich es vielleicht doch nicht will. Und ich wollte nicht als Rabenmutter dastehen!
Dann kam die Entbindung, ein Kaiserschnitt, eine Horrorvorstellung von mir!
Ich habe das kind angelegt und es trank nicht, der Milcheinschuß kam erst nach 5 Tagen und ich wurde zum Pumpen verdonnert. Der Horror für mich, jeder tatschte und machte was anderes mit meiner Brust und der Kleinen.
Aber dann wurde ich entlassen und meine Hebamme kam und erfuhr von den Problemen! Sie sprach mit mir und ich wollte es doch nochmal versuchen und nicht gleich zur Flasche greifen. Ich wollte ja auch mein Gesicht bewahren vor all den Supermüttern.
Von da an ging es bergauf, ich konnte innerhalb von 2 Tagen vollstillen in jeder Lage und genoß die Zweisamkeit. Ich hatte nur durch eine kompetente Betreuung und durch das Erzählen meiner Bedenken Kraft dafüt gewonnen. Drei Wochen später musste meine Tochter operiert werden und durch den Streß hatte ich keine Milch mehr, doch innerhalb einer Woche konnte ich wieder stillen und der Weg dahin war ganz einfach, ich musste zwar immer noch die Flasche hinterher geben, weil die Milchmenge sich nicht mehr steigern ließ und habe dies dann auch beibehalten bis zum Ende der Stillzeit! Mit 9 Monaten hat die Kleine sich dann komplett und ohne Probleme allein abgestillt und ich war doch ein bißchen traurig.

Also, Du solltest dir eine kompetente Hebamme suchen, die aber nicht fürs stillen sterben würde und mit ihr über Deine Bedenken sprechen. Du wirst für dich den richtigen Weg finden und auch wenn Du die Flasche gibst bist Du keine schlechte Mutter!

LG mamajuli

Ich bin soo froh, dass es letzendlich so gut geklappt hat und ich werde auch mein nächstes Kind wieder stillen!

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Re: Frage zum Stillen - vielleicht weiss einer Rat?

Antwort von erdnuß, 34. SSW am 09.01.2009, 11:44 Uhr

Hm, in gewisser Weise kann ich Dich ein wenig verstehen, Sofje. Es ist mein erstes Baby und auch für mich ist der Gedanke, daß es sich aus meiner Brust ernähren wird befremdlich. Es ist aber eher eine Art Ehrfurcht, die mich überkommt, daß die Natur es vorgesehen hat, daß man sein Kind so ernähren kann. Ich bin schon sehr neugierig aufs Stillen und hoffe, daß alles gut klappt.
LG, erdnuß

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