Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von 3Jungs-mama, 18. SSW am 17.10.2010, 16:27 Uhr

Frage an die die an Depressionen leiden, und unter depris noch ein baby bekamen

Hallo ihr lieben.
also es ist ja so das ich seit meiner elss mit not o.p im nov09 panik und angstattacken bekam,danach kamen leichte depressionen mit zwangsgedanken und ich habe das gefühl das ganze hat sich jetzt in der ss noch ein bisschen verstärkt.
komme allerdings ohne medis aus,obwohl ich gerade in den akuten fasen manchmal froh währe ich hätte was.
trotzdem, ich beisse auf die zähne und mache eine therapie.

soo jetzt ist es so das ich tierisch angst habe das nach der geburt noch alles vie,viel schlimmer wird und ich vielleicht noch de ppd oder so bekomme und in die klapse muss :-(
ich mache mir wirklich sorgen deswegen.

darum möchte ich jetzt fragen wie es euch erging nach der geburt. schlimmer oder besser oder gleich ???

ich hoffe ich bekomme ein paar antworten.
liebe grüsse Désirée mit bauchzwerg 18ssw

 
4 Antworten:

Re: Frage an die die an Depressionen leiden, und unter depris noch ein baby bekamen

Antwort von Jota2009, 35. SSW am 17.10.2010, 16:34 Uhr

hallo, also ich muß ja sagen ich hab da schon auch irgendwie angst wie es mir nach der entbindung wohl gehen wird, ich hatte bis vor 1 jahr auch depressionen hatte da medikamente bekommen und machte auch eine therapie und bei mir ist es so das mein partner nur ein paar tage frei bekommt nach der entbindung also bin ich sehr viel alleine ich hab zwar auch noch meine mutter aber die ist selbstständig und ist alleine im betrieb und dann hat sie auch noch 2x in der woche meinen neffen da frag ich mich schon wie schaffe ich das alles und da hab ich auch angst wieder ein tiefes loch zu fallen

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Re: Frage an die die an Depressionen leiden, und unter depris noch ein baby bekamen

Antwort von Schnitte78 am 17.10.2010, 18:06 Uhr

Hi Désirée

ich hatte seit meinem 20 Lebensjahr immer mal Angstattacken und Depressionen. Nach der 1. Geburt bekam ich eine leichte Wochenbettdepression, nach der 2. Geburt allerdings nicht.

Ich habe nie Medikamente genommen, allerdings können diese hilfreich sein.

Du solltest Deine Ängst mit einer Hebamme besprechen und mit Deinem Mann.

Ich habe meine Familie gebeten, sehr genau darauf zu achten, wie es mir nach der Geburt geht, wie ich mich verhalte etc und im Notfall mich zum Arzt zu zwingen.

Was sagt denn Dein FA dazu?

LG und PS weißt Du schon, was es wird? Ein Mädchen vielleicht nach 3 Jungs?

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Re: Frage an die die an Depressionen leiden, und unter depris noch ein baby bekamen

Antwort von Püminsky am 17.10.2010, 23:59 Uhr

Befreie dich erst einmal von der Angst vor der Angst! Du begibst dich da in eine Spirale, die nur abwärts führt. Wenn du, wie du schreibst, in Therapie bist, dann sprich das dort unbedingt an. Es ist ein ganz schwieriger Teufelskreis. Es gibt auch Antidepressiva, die du nach Abstimmung auch während der Schwangerschaft nehmen darfst.

So, wie es klingt, ist dein Zustand ärztlich anerkannt? Dann frage bitte auch deinen Gyn, ob er dir Unterstützung verschreiben kann, gerade nach der Geburt (wenn du nicht gerade privat versichert bist, hättest du gute Chancen auf eine Haushaltshilfe!).

Ausserdem versuche dir an sich noch ein Netzwerk zu organisieren, wo dir das eine oder andere abgenommen werden kann. 4 Kinder sind eine Herausforderung, die gemeistert werden will ;) So oder so.

Aber erst einmal befreie dich von dem Zwang, vom Schlimmsten auszugehen. Der Auslöser war etwas anderes als die bevorstehende Geburt. Vielleicht löst diese ja wieder einen Knoten statt alles zu verschlimmern?

Ich drücke dir die Daumen!

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Re: Frage an die die an Depressionen leiden, und unter depris noch ein baby bekamen

Antwort von Leni25, 12. SSW am 18.10.2010, 18:09 Uhr

Hmmmmmmmm - ganz genau treffen meine Erfahrungen nicht auf deinen Fall, aber vielleicht sind ein paar Anregungen für dich dabei.
Ich hatte eine Angsterkrankung. Depressionen sind nie diagnostiziert worden, aber jetzt im Nachhinein finde ich viele Anzeichen, dass es doch welche waren. Diese Zwangsgedankengeschichte kenne ich - da hat man manchmal ziemlich crazy Sachen im Kopf. Ich habe meiner Psyche irgendwann angemerkt, wenn sie nur rumgesponnen hat. Das heißt ich hatte Zwangsgedanken oder habe mir körperliche Probleme eingebildet und hatte gleich Angst vor irgendwelchen schlimmen Krankheiten. Wenn ich das aber offensiv angegangen bin, sprich darüber gesprochen habe verlor die Taktik meiner Psche ihren Sinn und der Spuk verschwand. Für die krassen Gedanken braucht man natürlich jemanden dem man sehr sehr sehr vertraut. Ich bin da sehr positiv überrascht worden, da auch "gesunde" Menschen manchmal komische Gedanken haben.
Die Symptome austricksen bringt natürlich alleine nix - es ist wichtig zu wissen was die Psyche damit kompensiert und daran muss man unbedingt arbeiten. Sonst kommt man da nicht raus.
Ich bin drüber weg kann ich sagen, auch wenn man es wohl nie ganz los wird. Hatte aber ewig keine Panikattacken o.ä.. Allerdings merke ich, dass durch die ss die Psyche wieder aus dem Gleichgewicht gerät. Und schon das Wissen, dass das die Hormone sind bzw. die ganzen Dinge die man verarbeiten muss wenn man schwanger ist (ist ja schon eine große Veränderung in fast jeder Hinsicht) hilft mir um damit gelassen umzugehen, wodurch es nicht schlimmer wird. Ich bekomme allerdings des öfteren heftige Alpträume. Hatte ich auch ewig nicht.
Das ist meine 2. ss und so ging es mir in der ersten auch. Ich hatte Befürchtungen, dass ich wegen meiner Vorgeschichte zu Wochenbettdepris neige und habe alle Vorkehrungen getroffen, die mir möglich waren. Mein Freund blieb nach der Geburt 6 Wochen zu Hause, ich habe ihn eindringlich über die ganz Sache aufgeklärt, damit er wachsam ist und mir hilft. Und bis auf den üblichen Baby-Blues ist nix passiert.
Ich bin zwas entspannter diesmal, werde aber nicht weniger wachsam sein. Diese fiesen Dinger hüpfen einen ja an wenn man es nicht erwartet.
Nun zu Dir - ich kann natürlich nicht beurteilen, wie es um Dich steht und ich bin psychisch wieder fit in die ss gegangen. Aber ich tendiere dazu zu sagen, dass eine Verschlechterung nicht unbedingt auftreten muss. Ich verstehe Deine Angst sehr gut, aber tschakkkaaaaaaaaaaaa. Keine Macht den inneren Dämonen!!! Wenn Du in Therapie bist und Dein Umfeld Bescheid weiß, bist Du abgesichert, falls es Dich doch erwischt. Versuche keine Angst davor zu haben, dass es passiert, sondern akzeptiere die Tatsache, dass es passieren kann und rüste Dich für den Ernstfall. Wochenbettdepris sind ja sehr gut behandelbar. Ich glaube die Erfolgsquote liegt dicht an den 100%.
Puh - das war jetzt ziemlich lang aber vllt findest Du was nützliches.

Alles Gute!!!

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