Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Püminsky, 11. SSW am 06.05.2014, 11:29 Uhr

Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Schalömchen! :)

Da ich noch mit dem Gedanken spiele, nach meinem Not-KS vor 6 Jahren nun im Dezember noch einmal eine vaginale Geburt zu probieren, überlege ich gerade, was mir so vorbereitend helfen könnte.

Wie unten beschrieben werde ich den Himbeerblättertee nicht noch mal versuchen, auch der Stadelmanntee hat seinen Dienst verweigert ;)

Aber mich plagen viele Ängste. Zum einen ist der MuMu nicht aufgegangen. Zum anderen waren die Wehen auch unwirksam, weil es eher ein Wehensturm war, statt ein Rhythmus (also gefühlt eine Dauerwehe über Stunden ...). Und die Plazenta war nicht mehr so fit, so dass der Stress vom Kind nur kurze Zeit ertragbar war, man hat schon nach recht kurzer Zeit die Sectio eingeleitet. Ach ja, PDA gabs in der Klinik per se nicht.

Auf die Plazenta hab ich ja keinen Einfluss, wahrscheinlich war die quasi "übertragen" nach ET+14. Ob ich einleiten lassen darf nach KS, muss ich noch fragen - falls dieser Krümel wieder so schlüpffaul ist ;)

Aber Wehentätigkeit, MuMu-Motivation ... kann man da was beeinflussen mit Kinesiologie oder Osteopathie? Hat jemand von Euch da schon Erfahrung oder ist gar selbst darin ausgebildet?

 
10 Antworten:

Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von angi159 am 06.05.2014, 11:46 Uhr

Ich halte von Alternativmedizin nicht viel. Osteopathie ist nicht risikofrei, deswegen würde ich in der Schwangerschaft darauf verzichten. Kinesiologie ist Pseudowissenschaft. Also das würde ich auch nicht machen.

Ich finde es schön, dass du wieder eine natürliche Geburt anstrebst. Aber mehr als auf deinen Körper vertrauen kannst du wohl nicht. Hast du eine gute Hebamme? Die kann dich zumindest mental gut vorbereiten und nützliche Tipps geben. Versuche während der Geburt auf deinen Körper zu hören, dich zu bewegen und verschiedene Positionen auszuprobieren (aufrecht)

Viel Erfolg :-)

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von Püminsky, 11. SSW am 06.05.2014, 12:42 Uhr

Also meine Freundin ist Osteopathin und hat mir schon gut in anderen Dingen geholfen, aber sie ist nicht spezialisiert in Geburtsvorbereitung. Ich halte da eigentlich sehr viel von. Kinesiologie kenn ich noch nicht so, ausser dass mir die Kinesiologie-Tapes hier gerade das Leben retten (konnte vor Rückenschmerzen nicht mehr schlafen und nun bin ich nahezu beschwerdefrei). Das ist also Ansichtssache ;) Und Erfahrungswerte würde mich da weiter bringen. Ich bin da noch offen.

Ich denke, meine Hebi ist gut, ich habe gleich meinen ersten Termin, kenne sie aber schon, da sie die Lebensgefährtin eines Bekannten ist und wir schon über die letzte Geburt gesprochen haben.

Nun das mit dem "bewegen" und "verschiedene Positionen" ist ja schön und gut, das wollte ich ja auch beim ersten Mal, und da war ich komplett angstfrei (daher machte es mir auch nichts aus, dass die Klinik komplett auf PDAs verzichtet), aber bei einem Wehensturm kannst Du Dich nun mal nicht mehr bewegen, weil Du keine Pausen mehr hast! Ich war dann auch irgendwann einfach weg, der Schmerz hat mich davon getragen und ich wachte erst wieder auf, als der Wehenhemmer wirkte. Genau das würde ich gern im Vorfeld vermeiden und hoffe eben auf Möglichkeiten, solch einen Ausgang zu beeinflussen. Daher meine Frage.

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von Pattylabelle, 25. SSW am 06.05.2014, 16:46 Uhr

Ich habe schon drei Kinder geboren und kann nur sagen: das alternative Zeugs funktioniert!

Bei mir war es während der Geburt Fussreflexzonen Massage zB, die nach 40 Stunden erfolglosen, starken Wehen plötzlich den Mumu geöffnet hat,
Oder bei Kind 2, einfach dass ich mich wohlfühlte zu Hause, die Wehen bis auf die letzten 3 Stunden gut zu ertragen waren.

Akkupunktur beim letzten Kind half bei einer schnellen Eröffnung (nach 46 Stunden beim 1. Kind, empfand ich 5 Stunden als schnell)


Ich werde es dieses mal mit Hypnobirthing versuchen!

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von Kräuterzauber am 06.05.2014, 21:24 Uhr

Osteopathi hilf mir sehr gut. Außerdem habe ich so ungefähr 4 Wochen vor der Entbindung jeden Abend in der Badewanne mit Olivenöl verbracht. War einfach am bequemsten :-) himbeerblättertee habe ich auch getrunken und Akupunktur hat meine Hebamme auch gemacht. Das Ergebnis war das ich nach zweimal geburtsverletzung und nähen beim 3. und größten Kind (38cm kopfumfang und meine mumu is nicht wirklich groß) keinerlei geburtsverletzung hatte. Was auch immer geholfen hat, keine Ahnung, aber irgendetwas davon hat auf jeden fall geholfen :)

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von angi159 am 06.05.2014, 21:35 Uhr

Die Tapes heißen Kinesio-Tapes und haben mit der pseudomedizinischen Kinesiologie nichts zu tun.

Ich wünsche dir alles Gute. Leider laufen Geburten oft nicht so, wie man sich das wünscht. Ich glaube, dass du hier bei allen "Hilfsmittelchen" von 50% der Frauen hören wirst, dass es angeblich was gebracht hat und von 50% dass es nichts gebracht hat. Manchmal ist es leider so. Aber diesmal wird bestimmt alles gut

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von angi159 am 06.05.2014, 21:41 Uhr

Nach 40 Stunden haben nicht die Wehen hat natürlich ne Fußmassage den Muttermund geöffnet und nicht die Wehen... Naja, der Glaube versetzt ja Berge.

Meine Geburt hat ohne Tee, Globuli, Massage oder sonst was 2,5 Stunden gedauert, ab der ersten spürbaren Wehe. Hätte ich vorher irgendwas davon gemacht, würde ich es sicher darauf schieben. Verstehst du, was ich meine. Ich hab vor der Geburt viel Apfelsaft getrunken. Trotzdem würde ich nicht behaupten, dass man besser gebären kann, wenn man Apfelsaft trinkt;-)

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von Wolke80, 23. SSW am 06.05.2014, 21:50 Uhr

Echt nicht?!

Bei mir führt Apfelsaft immer zu Durchfall. Was ja Wehen auslösen kann. Ist ja auch viel gesünder als der Rizinuscocktail.
Ich glaube ohnehin nicht, dass man eine Geburt durch Hausmittelchen verkürzen kann.

Aber unter der Geburt betreibe ich Selbsthypnose und die wirkt tatsächlich. Verkürzt zwar nicht die Geburtsdauer, ist auch bei mir nicht nötig, aber ich kann mit den Schmerzen besser umgehen.

LG Wolke

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von Püminsky, 11. SSW am 06.05.2014, 21:52 Uhr

Ach, wieder schlauer. Danke für die Aufklärung mit den Tapes :) Hab das echt in Zusammenhang gebracht

Rein rational betrachtet magst Du recht haben. Aber weißt Du, wenn man so ein traumatisches Erlebnis hatte, möchte man gern an etwas glauben, und dazu bin ich durchaus bereit. Ich habe das Vertrauen in meinen Körper verloren und werde es ohne Unterstützung nicht so schnell wieder erlangen. Ich brauch halt ein paar Krücken zum laufen für den Endspurt, verstehst Du? Ausserdem habe ich gute Erfahrungen mit meinem Heilpraktiker gemacht, als ich heftige Narbenschmerzen 1 Jahr nach dem KS hatte. Die Ärzte haben nur die Schultern gezuckt und mit einer erneuten OP gedroht, Alternativen gabs nicht. Mein Heilpraktiker hat die Narbe unterspritzt mit einer leichten Betäubung und dem homöopathischen Mittel Gelsemium. Ich hatte dauerhaft Ruhe nach nur 6 Sitzungen. Pro Sitzung 14 Euro, also auch keine Geldschneiderei. Das war schon toll! ;)

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Re: Erfahrungen mit geburtsvorbereitender Kinesiologie oder Osteopathie?

Antwort von angi159 am 07.05.2014, 10:54 Uhr

Hypnose und Entspannungstechniken erkenne ich auch an. Dafür gibt es auch Belege.

Ich denke sogar, das ist das wichtigste unter der Geburt -so gut es geht entspannen.

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geburtsvorbereitende Akupunktur!!

Antwort von Hannah79, 13. SSW am 07.05.2014, 17:23 Uhr

Ich kann dir allerwärmstens geburtsvorbereitende Akupunktur empfehlen. Diese habe ich selbst noch nicht ausprobiert, ich weiß aber, dass meine Hebamme die regelmäßig bei Frauen macht. Ich selber bekomme Akupunktur gegen die starke Übelkeit und bin einfach nur völlig überrascht wie toll die wirkt. Hatte vorher noch nie Erfahrung damit gemacht. Wenn die geburtsvorbereitende Akupunktur ansatzweise genauso gut hilft, dann ist das echt eine sehr gute Sache!

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